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Ein paar Gedankenwelten, spontan. Normal? Woher?

YoungMan

Mitglied
Hallo. Mir geht ja schon seit Jahren extrem viel durch den Kopf. Aber jetzt gerade hatte ich wieder den Gedanken, dass ich lange gebraucht habe und noch brauchen werde, um viele Erlebnisse zu verarbeiten. Immer wieder taucht eine neue Verbindung auf.
Das Ding ist gerade: Mir fällt auf, dass irgendwie wirklich sooo viele Dinge einfach komplett unlogisch sind und gar keinen Sinn machen... Das ist so heftig. Unter anderem sowas geht mir seit Jahren durch den Kopf.
So viele Menschen, die einfach unlogisches oder Quatsch erzählen oder ziellos sind oder manche, die respektloses Zeug reden, andere denunzieren, bervormunden was auch immer. Dann diese ganzen Systeme: Die Bürokratie, so viele Abläufe. Sozialarbeiterinnen vom betreuten Wohnen für psychisch erkrankte Menschen erzählen immer wieder (oder zumindest eine min.), dass sie im Studium nichts lernen, was sie später für die Arbeit brauchen... Das ist so heftig finde ich, das muss man sich mal vorstellen. So ein Studium kostet einen Haufen Geld, Räume, Professor*Innen, und vor allem 3 Jahre Zeit und dann braucht man das Wissen gar nicht. Oder auch gelesen über Ingenieurstudiengänge: 3 Jahre so extrem viel Wissen und man braucht dann jeweils nur einen kleinen Teil!? Das ist doch voll krank oder bin ich der einzige der das so sieht? Ich glaube diese Welt könnte einfach mal 1000 fach effizienter sein, wenn man einfach mal logische Überlegungen großflächig umsetzen würde...

Und das krasse ist auch immer, finde ich, man hört ganz viele Leute drüber reden, aber keiner macht was. Ok, es gibt hier und da ein paar Demos oder Petitionen. Aber mal so richtig am System rütteln traut sich irgendwie keiner...
Grüße
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Das Ding ist gerade: Mir fällt auf, dass irgendwie wirklich sooo viele Dinge einfach komplett unlogisch sind und gar keinen Sinn machen..
Hallo!
Da stimme ich dir zu.
Das ist tatsächlich so.
Und das krasse ist auch immer, finde ich, man hört ganz viele Leute drüber reden, aber keiner macht was. Ok, es gibt hier und da ein paar Demos oder Petitionen. Aber mal so richtig am System rütteln traut sich irgendwie keiner...
Was sollte man deiner Meynach tun?
Aber besser frage dich,was du tun kannst.
Bist du zufrieden mit deinem Leben?
Konzentriere dich auf die Sachen,die du ändern kannst!
LG
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Du denkst also über bekannte Missstände nach.
Was bringen diese Gedanken, wohin führen sie dich?

Ich kann dir noch ein Beispiel nennen, wie es in vielen Bereichen läuft.
Unsere bürokratischen Mühlen mahlen viel zu langsam. Wird viel zu spät erkannt, dass eine Richtlinie veraltet ist dauert es nochmal, bis eine konkrete Änderung angegangen wird. Es dauert in einigen Fällen JAHRE, bis die überarbeitete Version letztlich durchgewunken ist. Bei diesem Prozess wissen einige, dass das Ergebnis schon wieder überholt sein kann bevor es überhaupt greift.
Und obwohl Beteiligte wissen, dass es falsch ist, was in der alten Richtlinie steht, wird bei Vergabe von Aufträgen die Einhaltung gefordert. Es werden somit bewusst Fehler gemacht. Aus bürokratischen Gründen. Oder man muss sich darüber hinwegsetzen, nach neueren Erkenntnissen handeln (die in der geplanten Aktualisierung der Richtlinie berücksicht werden, aber eben...Mühlen und so) und Vertragsstrafen riskieren.

Es ist Zeitverschwendung sich damit aufzuhalten.
Wohin willst du im Leben? Wie willst du leben? Das kannst du beeinflussen und darum solltest du dich kümmern.
 

Saccharina

Aktives Mitglied
@YoungMan, du hast herausgefunden wie das System (mehr oder weniger) funktioniert. Hurraaaa!
oder bin ich der einzige der das so sieht?
Ne du, da gibt's ganz viele.
Und das krasse ist auch immer, finde ich, man hört ganz viele Leute drüber reden, aber keiner macht was.
Doch, doch, es gibt schon welche. Aber die werden entweder mundtot gemacht, oder sie resignieren mit der Zeit, denn: Gegen Windmühlen anzukämpfen braucht viel Kraft. Martin Luther King war so einer, Ghandi, oder Nelson Mandela.

Allerdings... Im Untergrund kämpfen die Don Quixotes dieser Welt weiter. Sie sind da und kämpfen weiter für Gerechtigkeit.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
So viele Menschen, die einfach unlogisches oder Quatsch erzählen oder ziellos sind oder manche, die respektloses Zeug reden, andere denunzieren, bervormunden was auch immer.
Ja leider ist das so.
Am besten ist es wenn man Menschen, mit denen man nicht gut zurechtkommt, möglichst aus dem Weg geht und gar nicht viel über die nachdenkt.
Man kann andere Menschen nicht ändern, aber man kann sich mit netten Menschen umgeben, die man mag.

Wenn man zB beruflich mit unguten Menschen zu tun hat, dann einfach auf der professionellen Ebene bleiben und den Kontakt so gering wie möglich halten, nur über Arbeitsabläufe usw. sprechen, aber nichts privates.
 

Calliah

Aktives Mitglied
Hallo. Mir geht ja schon seit Jahren extrem viel durch den Kopf. Aber jetzt gerade hatte ich wieder den Gedanken, dass ich lange gebraucht habe und noch brauchen werde, um viele Erlebnisse zu verarbeiten. Immer wieder taucht eine neue Verbindung auf.
Das Ding ist gerade: Mir fällt auf, dass irgendwie wirklich sooo viele Dinge einfach komplett unlogisch sind und gar keinen Sinn machen... Das ist so heftig. Unter anderem sowas geht mir seit Jahren durch den Kopf.
So viele Menschen, die einfach unlogisches oder Quatsch erzählen oder ziellos sind oder manche, die respektloses Zeug reden, andere denunzieren, bervormunden was auch immer. Dann diese ganzen Systeme: Die Bürokratie, so viele Abläufe. Sozialarbeiterinnen vom betreuten Wohnen für psychisch erkrankte Menschen erzählen immer wieder (oder zumindest eine min.), dass sie im Studium nichts lernen, was sie später für die Arbeit brauchen... Das ist so heftig finde ich, das muss man sich mal vorstellen. So ein Studium kostet einen Haufen Geld, Räume, Professor*Innen, und vor allem 3 Jahre Zeit und dann braucht man das Wissen gar nicht. Oder auch gelesen über Ingenieurstudiengänge: 3 Jahre so extrem viel Wissen und man braucht dann jeweils nur einen kleinen Teil!? Das ist doch voll krank oder bin ich der einzige der das so sieht? Ich glaube diese Welt könnte einfach mal 1000 fach effizienter sein, wenn man einfach mal logische Überlegungen großflächig umsetzen würde...

Und das krasse ist auch immer, finde ich, man hört ganz viele Leute drüber reden, aber keiner macht was. Ok, es gibt hier und da ein paar Demos oder Petitionen. Aber mal so richtig am System rütteln traut sich irgendwie keiner...
Grüße
Einer alleine kann auch nicht an einem System rütteln.

Studium: ich glaube jeder braucht einen Happen. Jeder Studiengang beinhaltet doch auch zig Berufssparten. Somit braucht jeder da "seinen Teil". Oder wer legt sich vorher genau fest wie und was er arbeitet?
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
dass sie im Studium nichts lernen, was sie später für die Arbeit brauchen... Das ist so heftig finde ich, das muss man sich mal vorstellen. So ein Studium kostet einen Haufen Geld, Räume, Professor*Innen, und vor allem 3 Jahre Zeit und dann braucht man das Wissen gar nicht. Oder auch gelesen über Ingenieurstudiengänge: 3 Jahre so extrem viel Wissen und man braucht dann jeweils nur einen kleinen Teil!? Das ist doch voll krank oder bin ich der einzige der das so sieht? Ich glaube diese Welt könnte einfach mal 1000 fach effizienter sein, wenn man einfach mal logische Überlegungen großflächig umsetzen würde...
also sorry, so ist das auch nicht. Mag sein, dass inhaltlich nicht viel hängen bleibt, aber ein Studium bedeutet vor allem zu lernen, wie man denkt und methodisch effizient vorgeht.

Und "die Logik" gibt es nicht, genauso wenig, wie "gesunden Menschenverstand". Kann es gar nicht geben, da immer nur in einem bestimmten Rahmen sozialisiert wird.

Zumal die heutigen Bachelorstudiengänge ja so aufgebaut sind:

Grundlagen im Studium - Praxiswissen in der Arbeit.
Wird ja auch immer wieder diskutiert, ob ein Bachelorstudium, z.B. Ingenieur, eine akademische Ausbildung ist.
 

OldHuman

Aktives Mitglied
Das Problem ist, dass man eben darüber redet. Dann bleibt nicht mehr viel Energie übrig. Das ist ja schon beim ganzen epischen Gelabere verpufft, was sich über Jahre hinziehen kann. Alles eine Frage, wie ich meine Energie einsetze. DIr geht es schon seit Jahren durch den Kopf. Und? Was hat sich geändert? Nichts. Das wäre doch dann für dich ein Ansatzpunkt, erst mal bei dir etwas zu ändern. Um diesen allgemeinen Teufelskreislauf zu durchbrechen. Hinterfragen finde ich ja gut, aber es muss doch für dich oder jemand anders dann auch irgendein Ergebnis bringen?
 

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