Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wir soll das weiter gehen?

Saskia05

Aktives Mitglied
Trennung, weil du keine Freude mehr für ihn bist.
Ja.... Aug der anderen Seite haben unsere Probleme erst mit dem Umzug angefangen und zwar unmittelbar

Welche Wege siehst Du für Dich bzw. für euch?
Ich weiß nicht. Die einzige Chance wäre, wenn er es hier richtig versuchen würde. A er schon vor Geburt unserer Tochter hat er hier alle Altivitäten abgelehnt. Er mag hier in der nächsten Stadt auch gar nicht weggehen. Ist verschlossen
Ich sehe das anders und kann den Mann der TE voll verstehen. Ich bin auch meinem Lebensgefährten zuliebe mehrfach umgezogen, erst von meinem in seinen Heimatort 600 km entfernt, dann - diesmal aus beruflichen Gründen seinerseits - nochmal in eine kleinere Stadt.
Das tut mir leid.
Allerdings ist es so, dass mein Mann es hier wirklich gar nicht versucht. Er will hier nicht weggehen, keine Leute treffen, nichts. Und das seit der ersten Minute. Unter einem ernsthaften Versuch stelle ich mir was anderes vor.

Eigentlich hast Du Fakten genannt die ausschließen, dass es anders weiter geht.
Da wäre das finanzielle.
Wenn ihr Euch schon jetzt nur am aktuellen Standort Wohnraum leisten könnt, sehe ich nicht, wie Ihr Euch an zwei Wohnorten zwei Wohnungen leisten wollt.
Er wird Unterhalt zahlen müssen.
Mietet er dann noch zu teuer, bleibt kein Geld mehr für Kneipen, wie damals. er könnte dann eh nicht mehr mit halten und wäre raus.
Will er dann noch die Kleine sehen, so wird er pendeln müssen, da Du beruflich gebunden bist, er aber im homeoffice arbeitet. Pendeln kostet, braucht Zeit und spricht gegen Feiern.
Genau sonst es. Aber ich glaube, das sieht er nicht. Selbst, wenn wir zusammen in diese Großstadt ziehen würden - leisten könnten wir uns höchstens eine 2 Zimmer Wohnung. Er braucht aber noch ein Büro. Die ersten Babyjahre würde es gehen. Aber auch nur ohne Essen gehen, Kneipen, etc. Denn dafür wäre kein Geld. Aber das realisiert er nicht. Man kann halt nicht alles einleben haben. Und ja, wenn wir uns trennen würden, hätte er alleine und mit Unterhalt ebenso kein Geld für sein altes Leben.
Wenn er ja dort das total große soziale Umfeld hätte, könnte ich es verstehen. Aber so.... schwierig. Besonders, weil er ja nichts dafür tut, dass es besser wird und sich eher in seinem Unglück suhlt. Klingt jetzt sejt hart von mir, aber ich kann auch nicht mehr...
 

Piepel

Aktives Mitglied
Dann frag ihn halt, wie er es umsetzen möchte. Wenn er ein Konzept bringt, geht es. Hat er keins, wird er scheitern.
Sinnigerweise sollte es noch etwas dauern und die Bindung zwischen der kleinen und ihm ausreifen.
Dann könnte er es mal einen Monat probieren und sehen, wie weit er kommt, sofern Du die Türe offen hälst.
Mit umziehen um dann komplett alleine ( ohne Verwandte, ohne Einkommen) mit dem Kind da zu stehen wäre schwierig.
 

Saskia05

Aktives Mitglied
Jetzt wäre eigentlich richtig, zu ihm zu sagen, die Tür ist offen. Bleib cool und freundlich, zeig Haltung, hier schätzt jemand nicht, was er hat, also muss und soll er drauf verzichten. Das hilft oft mehr, als alles andere, wenn man blitzschnell akzeptiert, statt lang verhandelt, wenn man weg will. Kein Kampf, kein Halten, ich liebe dich, also darfst du machen, was du willst.... ab da will man oft nicht mehr weg, es ging nur darum, sich zu vergewissern, falls man sich trennen will, obs schwer geht, oder mit Größe.
Man kann dann nicht mehr sagen, ich bin gezwungenermaßen hier. So wird er es sich ausmalen, daher greift er euch an. Entweder er will Familie, wenn, dann freiwillig und gern, oder nicht.
Ich muss hier nochmal nachfragen. Würdest du also quasi sagen, er kann such ruhig trennen, um quasi zu schauen, wie er darauf reagiert und herauszufinden, wie wichtig ihm alles ist? Oder habe ich es falsch verstanden? Ich hatte nämlich auch schon so etwas überlegt, also ihm zu sagen, dass er sich ruhig trennen kann, ich dann auch nicht böse oder so wäre. Eine Trennung jetzt wäre mir tatsächlich lieber als später, wenn unsere Tochter sich aktiv an ein Zusammenleben mit ihm erinnern kann. Das weiß er auch. Ich sagte schon oft zu ihm "Lieber jetzt als später". Aber er wollte dann irgendwie trotzdem immer zusammenbleiben. Aber wir stoßen immer wieder auf Probleme....
 
G

Gelöscht 115368

Gast
Ich muss hier nochmal nachfragen. Würdest du also quasi sagen, er kann such ruhig trennen, um quasi zu schauen, wie er darauf reagiert und herauszufinden, wie wichtig ihm alles ist? Oder habe ich es falsch verstanden? Ich hatte nämlich auch schon so etwas überlegt, also ihm zu sagen, dass er sich ruhig trennen kann, ich dann auch nicht böse oder so wäre. Eine Trennung jetzt wäre mir tatsächlich lieber als später, wenn unsere Tochter sich aktiv an ein Zusammenleben mit ihm erinnern kann. Das weiß er auch. Ich sagte schon oft zu ihm "Lieber jetzt als später". Aber er wollte dann irgendwie trotzdem immer zusammenbleiben. Aber wir stoßen immer wieder auf Probleme....
Ist ein bisschen hart. Aber ja, in etwa so. Anders bleibt dir nicht übrig. Du hast hier x freunde. Er in seiner Heimat, an die 2-3. die auch nur um die Häuser ziehn. Ich verstehe deinen Freund in der Sache auch nicht. Egal ob Heimweh oder der gleichen. Es ist nun mal auch ein kleiner Kampf um sich an einem neuen Ort ansässig zu fühlen.
 

Buntehäsin

Aktives Mitglied
Was schlägt er denn vor, wenn er Deinen Kompromiss ablehnt?
Ich würde übrigens im Homeoffice eingehen wie eine Primel. Wäre mir auch zu wenig sozialer Kontakt. Von daher kann ich verstehen, dass er sich nicht wohl fühlt.

Und das mit dem Wetter kann ich auch verstehen. In der Heimat meines Mannes, 350 km von uns weg, ist das Wetter auch besser. Dass Du das einfach weg wischst, finde ich nicht gut.

Was sind denn die Hobbies Deines Mannes?
Hat er vielleicht eine depressive Phase?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Für mich klingt es so, als wäre er in einem Lebensmodell gelandet, über das er sich vorher keine Gedanken gemacht hat oder sich vielleicht auch nicht vorstellen konnte, wie es mal sein wird. War das Kind überhaupt geplant?

Ein Kind zu bekommen bedeutet Verantwortung - allerdings für beide. Du @TE scheinst sie übernehmen zu wollen, er eher weniger. Wie steht er denn zur Kleinen? Hat er einen Bezug zu ihr? Möchte er den überhaupt haben? Nicht alles rund ums Baby ist ja schön, und die kleinen strahlen auch nicht immer mit der Sonne um die Wette. Als Eltern sollte man auch damit klar kommen und nicht in den anstrengenden Phasen das Kind anderen überlassen. Für mich klingt er eigentlich gar nicht reif für die Elternschaft.

Vielleicht ist auch das der Grund für seine Bockigkeit. Er hat sich in eine Situation reinmanövriert, die er zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht wollte. Darüber ärgert er sich jetzt und es bricht sich in Bockigkeit Bahn. Sein Verhalten dir gegenüber finde ich nicht fair. Du nimmst ihn schon viel Verpflichtung für die Kleine ab, er macht dir das Leben durch seine ablehnende Haltung zusätzlich schwer. Das ist hochgradig unfair und das würde ich ihm zunächst mal vermitteln - er beeinträchtigt auch deine Lebensqualität.

Und dann bin ich bei meinen Vorschreibern: Ich würde ihn tatsächlich auch bitten, mal sein Ideal für ein gemeinsames Leben darzulegen - aber bitte in all seinen Facetten. Wie soll das Kümmern ums Kind aussehen, wie soll es im Haushalt laufen, im oder in den Jobs, wie die Kinderbetreuung, wie die Wohnsituation (auch mittelfristig), wie die Freizeitgestaltung etc. pp. Was davon verbindet euch.. oder ist es eher ein Abschieben von Verantwortung hin zu einer Person?

Wenn er im alten Wohnort Freunde hatte muss das übrigens nicht heißen, dass die immer noch unverändert zur Verfügung stehen. Gerade im Zuge der Familiengründung verändert sich viel und es entstehen teilweise ganz ungewöhnliche neue Konstrukte. Es wäre naiv zu glauben, dass er "zu Hause" wieder da anknüpfen kann, wo er damals abgereist ist. Wenn ich zurückdenke gab es bei uns gerade im Alter zwischen 20 und 30 immense Verschiebungen.

Und wenn du dich auf einen Wegzug einlassen solltest, dann würde ich da auch die Bedingung dran knüpfen, nach 1 Jahr mal in medias res zu gehen und zu schauen, ob sich die Erwartungen erfüllt haben. Noch hat das Baby sich keine sozialen Kontakte aufgebaut, einem Kindergartenkind aber ständig neue Umfeder auszusetzen wäre dann doch der Verantwortungslosigkeit zuviel. Kinder müssen verwurzeln können, damit sie ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit entwickeln und Freundschaften knüpfen können. Und was ist mit den Großeltern? Gibt es Familie auch in seinem Heimatort?

Alternativ könnte ich mir die Version vorstellen, dass er erst mal eine Zeit alleine klar zu kommen versucht. Die Frage ist, ob du ihm das zugestehen willst. Vor allem solltet ihr euch der Gefahr bewusst sein, dass das - wenn auch nicht zwingend - der Anfang vom Ende sein könnte. Wenn er bisher keinen Bezug zum Baby hat wird der bei dieser Lösung garantiert nicht inniger.
 
Zuletzt bearbeitet:

57-55

Aktives Mitglied
Ich denke auch, dass Dein Partner mit der gesamten Situation unglücklich ist, nicht nur mit dem Wechsel des Wohnortes.
Wenn ich Deine Beiträge lese, scheint es mir, dass es von Deiner Seite aus auch nicht die „unsterbliche“ Liebe ist.
Ich halte eine freundschaftliche Trennung für eine gute Lösung des Problems.
Es liegt dann an ihm, wie oft er seine Tochter sieht.
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Ich verstehe, dass ein eingefleischter Städter auf dem Land eingeht. Das kenne ich von mir. Und für ihn kommt halt alles zusammen. Seinen Wohnort verlassen, aufs Land gezogen (wo es nicht sooo leicht ist, Anschluss zu finden, wenn man nicht von dort kommt) und dann noch die neue Aufgabe als Vater.

Aber warum lehnt er deinen Kompromiss mit der nahgelegenen Stadt ab? Erwartet er, dass jetzt halt du alles aufgibst? Worum genau gehts ihm? Das versteh ich nicht.

Ich würde mich tatsächlich trennen, wenn es da gar keine Einigung gäbe...aber ich hab auch keinen Familienanhang...
 

Saskia05

Aktives Mitglied
Was schlägt er denn vor, wenn er Deinen Kompromiss ablehnt?

Und das mit dem Wetter kann ich auch verstehen. In der Heimat meines Mannes, 350 km von uns weg, ist das Wetter auch besser. Dass Du das einfach weg wischst, finde ich nicht gut.

Was sind denn die Hobbies Deines Mannes?
Hat er vielleicht eine depressive Phase?
Ja, also seinnTraum wäre halt, dass wir in seiner Stadt leben. Er so viel verdienen könnte, dass ich Zuhause bleiben könnte, ich Haushalt und Kind schmeiße und er mindestens 1x die Woche weg geht. Zum Verständnis: Er war früher 3x die Woche weg. Für mich war klar, dass das mit Kind nicht geht. Für ihn anscheinend nicht. Auch die Rollenaufteilumg sehe ich so nicht. Die Realität ist aber, dass ich mehr verdiene als er, unser Geld aber nicjt reicht, um in seiner Stadt zu leben. Auf Fragen, wie er es sich konkret vorstellt, weicht er aus. Er behauptet dann, dass er doch glücklich sei und wir nichts ändern müssten.
Und das mit dem Wetter ist in unserem Fall wirklich lächerlich. Die WetterApps zeigen vielleicht MAL.dort Regen und hier Sonne, oder halt umgekehrt an. Unterm Strich gibt es da aber keinen Unterschied. Daher wird es für mich so zu einer Art Besessenheit.

Für mich klingt es so, als wäre er in einem Lebensmodell gelandet, über das er sich vorher keine Gedanken gemacht hat oder sich vielleicht auch nicht vorstellen konnte, wie es mal sein wird. War das Kind überhaupt geplant?
Unsere Tochter war ein absolutes Wunschkind. Ihm konnte es nicht schnell genug gehen. Ich hätte evtl sogar noch etwas gewartet. Daher bin ich jetzt auch doppelt negativ erschüttert.

Ich verstehe, dass ein eingefleischter Städter auf dem Land eingeht. Das kenne ich von mir. Und für ihn kommt halt alles zusammen. Seinen Wohnort verlassen, aufs Land gezogen (wo es nicht sooo leicht ist, Anschluss zu finden, wenn man nicht von dort kommt) und dann noch die neue Aufgabe als Vater.

Aber warum lehnt er deinen Kompromiss mit der nahgelegenen Stadt ab? Erwartet er, dass jetzt halt du alles aufgibst? Worum genau gehts ihm? Das versteh ich nicht.

Ich würde mich tatsächlich trennen, wenn es da gar keine Einigung gäbe...aber ich hab auch keinen Familienanhang...
Ja, ich verstehe es ja auch etwas. Aber ich verstehe halt nicht, warum er dem Ganzen gar keine reelle Chwnce gibt...

Ich denke auch, dass Dein Partner mit der gesamten Situation unglücklich ist, nicht nur mit dem Wechsel des Wohnortes.
Wenn ich Deine Beiträge lese, scheint es mir, dass es von Deiner Seite aus auch nicht die „unsterbliche“ Liebe ist.
Ich halte eine freundschaftliche Trennung für eine gute Lösung des Problems.
Es liegt dann an ihm, wie oft er seine Tochter sieht.
Nun ja. Mit dem.Wohnort hat alles angefangen. Ich würde schon sagen, dass er eigentlich meine große Liebe ist - oder war? Es hat sich nur alles geändert
 

Saskia05

Aktives Mitglied
@Knirsch

Also eine psychische Komponente ist sicherlich dabei. Manchmal gibt er das auch zu..er hat so den Gedanken, dass er nur in seiner alten Heimat glücklich wird. Umso seltsamer ist es, dass wir den Umzug zu mir einvernehmlich geplant hatten. Ich musste ihn auch nicht überreden oder so
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
D Was soll ich tun ? Familie 10
S Weiß nicht wie ich mich verhalten soll? Familie 29
G Ich weiß nicht, was ich mit meiner Mutter machen soll... Familie 14

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben