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Wie soll man loslassen können??

W

WildeHilde

Gast
Hallo ihr,

ich bin neu hier (hab hier vor kurzer Zeit nur einen Beitrag geschrieben) und hab natürlich gleich eine Frage. Naja, ehrlichgesagt weiß ich, dass man die Frage nicht beantworten kann oder nur mit der Aussage: "Die Zeit heilt alle Wunden".

Wie kann man einen Menschen loslassen, den man so sehr liebt???

Ich war 7 Jahre mit meinem Freund zusammen. Vor 3 Jahren waren wir für 3 Monate getrennt, weil ich an Depressionen litt und es nicht wahrhaben wollte. Daraufhin hat er Schluss gemacht und ich bin in dieser Zeit in Therapie gegangen und hab das alles wieder hingekriegt. Nach 3 Monaten kam er wieder (ich denke, er war zu dieser Zeit überfordert, deshalb der Schlussstrich) und sagte, dass er mich immer noch lieben würde. Von dem Tag an waren wir auch wieder zusammen und es lief auch alles gut.

Im August letzten Jahres ist seine Mama gestorben, zu der er ein sehr inniges Verhältnis hatte (und sie hat die Familie auch "zusammengehalten"). Er musste mit ansehen, als sie starb und das hat er bis heute noch nicht verarbeitet. Klar, das braucht Zeit, aber er hat sich in dieser Zeit sehr verändert. Er hat sich zurückgezogen und hat sich nur noch in seine Arbeit gestürzt. Naja, er sagte selbst, dass ihm alles zu viel ist und letzendlich konnte er meine Wünsche (unsere Beziehung) auch nicht mehr erfüllen.

Nun ist es so, dass er Schluss gemacht hat (bzw. ich habe das gesagt und daraufhin hat er gesagt, dass es besser so wäre). Er sagt mir jedes Mal, dass es nichts mit mir zu tun hat, sondern dass es an ihm liege und er einfach Zeit für sich braucht. Er kann mit niemandem darüber sprechen, weil er noch nicht bereit dazu ist und er kommt mit sich selbst nicht klar. Ich denke, es ist schon ein Stück weit eine Depression und er weiß sich einfach nich anders zu helfen, als unsere Beziehung aufzugeben, damit er wenigstens in diesem Punkt Ruhe hat. Er sagt aber, dass er "zur Zeit" einfach keine Beziehung führen kann. Ich habe versucht, ihm die ganze Zeit zuzureden, aber dabei hab ich alles nur schlimmer gemacht ("Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus":rolleyes: ). Nun ist es so, dass wir beide selbständig sind und ich mir nun eine eigene Wohnung suchen werde. Er hilft mir trotz allem in allen Dingen und unterstützt mich, wo er kann. Das finde ich auch toll, und er sagt selbst, er weiß nicht, wie es wird, wenn er Zeit für sich hat und es könnte ja sein, dass wir uns- wenn wir wieder normal miteinander umgehen können- vielleicht wieder annähern. Er sagt nicht, dass er mich nicht mehr liebt und er sagt, es wären noch Gefühle da, aber es würde nicht für eine Beziehung reichen.

Gut, es ist verdammt schwer, damit klarzukommen, aber ich weiß, dass ich ihm nicht egal bin und werde das jetzt auch alles machen und mein Leben erstmal selbst in die Hand nehmen. Auch wenn es oft Tage und Abende geben wird, an denen ich weinen und nachdenken werde.

Wer weiß, es hat vor 3 Jahren geklappt, dass wir wieder zueinander gefunden haben, vielleicht klappt es ein zweites Mal. Nein, ich versteife mich nicht darauf, aber so lässt es sich ein wenig leichter leben... jedenfalls ziehe ich mich nun zurück und lass alles auf mich zukommen.

Aber wie kann ich denn wirklich loslassen?? Kommt das wirklich erst mit der Zeit?! Es ist so unbegreiflich für mich, dass ich ihm nicht helfen kann und dass wir das nicht gemeinsam durchstehen können- wo wir doch schon so viel durchgemacht haben.

Vielleicht geht es ja jemandem ähnlich und hat Lust, mir zu schreiben?! Vielleicht kann man sich ja gegenseitig aufbauen?!:)

Würd mich über Antworten freuen :)

Liebe Grüße,

Hilde
 
S

skkippy

Gast
Hallo Hilde.

Es ist für dich eine schwierige Situation, das ist auch verständlich. Aber versuch auch seine Seite zu verstehen. Mann hat ihn den für Ihnen wahrscheinlich mit wichtigsten Menschen weggenommen. Jemand der Ihm wahrscheinlich auch geholfen hat, als es mit euch nicht mehr so geklappt hat. Seine Vertrauens und bezugsperson von seinem ganzen leben. Das ist schwer zu verkraften. Er ist wahrscheinlich der Meinung, die Kraft die er in eure Beziehung stecken möchte nicht aufbringen zu können. Weil sein Schmerz zu groß ist. Dich möchte er damit nicht belassten weil er angst hat etwas kaputt zu machen. Versuch ihm einfach die Zeit zu geben die er braucht. Wenn du auf ihn warten willst, dann tu es. Und versuch ihm klar zu machen dass er trotz Trennung wenn es ihm danach ist zu Dir kommen kann wenn er hilfe oder einfach jemanden zum reden braucht. Ansonsten brauchst Du einfach Geduld.

Die Hoffnung stirbt zu letzt.

Menschen sind wie Schildkröten wenn es an den eigenen Panzer geht ziehen wir uns alle ermal zurück. Bis wir merken, dass wir irgendwann mal wieder kucken müssen, ob die Gefahr vorbei ist. :rolleyes:
 

Bijoucat

Mitglied
Liebe Hilde,

mich hat dein Thema sehr berührt.
ich habe eine Freundin, wo der Mann auch 2x Schluss gemacht bzw. sich komplett zurück gezogen hat, weil er depressiv war. Er ist dann aber auch in eine Klinik gegangen.

Sie hat ihn ziehen lassen und dachte jedes Mal, es sei für immer. Aber er ist zurück gekommen.
Es war keine langjährige Beziehung wie bei euch, sie kannte ihn erst 1 oder 2 Jahre, also eure lange Bindung spricht doch für euch.

Wie kann man einen Menschen loslassen, den man so sehr liebt???
Ich weiß und kann es auch nicht. Bin erst 2 1/2 Wochen von meinem Freund getrennt. Er ist auch überfordert, wenn auch aus anderen Gründen, und ein gutes Stück weit depressiv. Aber ich kann ihn einfach nicht ziehen lassen. Wie nur?

Ich weiß -verstandesmäßig- dass man das wohl muss, aber mein Herz sagt das Gegenteil. Ich schaff's kaum, mich nicht zu melden, geschweige denn echt loszulassen.
Wenn du klammerst allerdings treibst du ihn noch viel weiter weg.

LG Bijoucat
 

luna 1970

Mitglied
auch ich kann dir die frage wie man losslassen kann nicht beantworten.....

meine erfahrungen sind wircklich nur die zeit.... heilt alle wunden!!! aber wircklich heilen tut die zeit nur dann wenn man sich mit der problematik auseinander setzt!!!!

ich habe mein sohn im alter von 10 monaten am ploetzlichen kindstod verloren (1999) .... und der prozess des "loslassen" in diesem fall hat gute 2 jahre gedauert....
ich kann deinen freund verstehen... ich meine sein verhalten... ueber den verlust eines geliebten menschen nicht reden zu wollen... sich in arbeit zu stuerzen.... etc.....
als ich damals mit dem Tod so grausam und "pervers" konfrontiert wurde .... waren mir alle menschen um mich herum egal... ja traurigerweise restlos egal.... selbst zu meinem "grossen" kind (damals 2,5 jahre) hatte ich jeglichen bezug verloren... (gott sei dank nach 5 monaten wieder gefunden) .... aber aus meiner erfahrung weiss ich einfach dass wenn man mit dem tod konfrontiert ist... so vieles innerlich abgeht dass man einfach das ganze leben hier auf erden in frage stellt.... und immer wieder tauchen fragen auf ... und man ist einfach nur tief traurig weil man soviele dinge dem menschen der nun einfach weg ist nicht mehr sagen kann oder tun kann... eine endlose leere ist in einem drin und niemand von aussen kann einem da weiterhelfen .... und schon gar nicht wenn man selbst nicht dazu bereit ist.... diese bereitschaft sich zu oeffnen kann monate sogar jahre dauern ... die ausseinandersetzung mit dem tod nimmt jeder anders wahr... mein exmann hat sich damals nur in arbeit gestuertzt und bloede saetze wie "das leben ist halt so" von sich gegeben... mich hat das sehr verletzt... und ich konnte es nicht verstehen dass er nicht wie ich sich mit dem tod auseinander setzt oder zumindest drueber redet... aber heute weiss ich es war seine art zu trauern...

ich konnte dir nun vermutlich nicht zu deinem problem helfen ... vielleicht nur deutlich machen dass dein freund vermutlich innerlich so leer ist... dass da einfach kein gefuehl vorhanden ist... fuer niemand... das ist fuer die beteiligten grausam ... ich weiss dass ... aber ich kenne diese absolute leere und erst wenn er wieder bereit ist und sich oeffnet kommst du an ihn ran... es ist so typisch sein verhalten erstmal das eigentlich liebste weg zuschicken... frag mich das so oft:"warum verletzt man immer die am meisten die man liebt"???????
ich wuensche dir mega viel kraft und den weg nun erstmal "alleine" durch zu starten denke ich super gut .... fuer euch beide!!!
l.g. luna
 
W

WildeHilde

Gast
Ich danke euch dreien für eure Worte:)

Es ist haargenauso,wie ihr es (ihr alle drei) geschrieben habt...

@skkippy: Ich verstehe ihn voll und ganz- allerdings erst jetzt. Ich dachte die ganze Zeit, ich würde ihn verstehen, aber das habe ich nicht. Ich habe in den letzten zwei Tage das Buch "auseinandergeliebt" von John Gray gelesen. Und in diesem Buch ist unsere Beziehung so dermaßen wiederzuerkennen. Es hat mir die Augen geöffnet, was ich alles falschgemacht habe. Statt einfach für ihn da zu sein und zu warten, bis er sich öffnet (wie das Männer tun), dachte ich, ich müsse ihn so behandeln wie ich es mir wünschen würde (wie Frauen das nunmal tun)- nämlich, dass mich jemand danach fragt und dass ich darüber reden kann. Aber dadurch, dass ich ihn immer wieder verucht habe, dazu zu drängen, hat er sich mehr und mehr in seine Höhle zurückgezogen...
Klar, ich verstehe, dass er Zeit braucht, aber muss das durch eine räumliche Trennung sein?? Ich wär doch wirklich bereit, alles Mögliche zu tun... gerade, weil wir so lange zusammen sind:(

@Bijoucat: Das tut mir sehr leid, dass du das auch im Moment durchmachst. Du hast Recht, es ist sehr schwierig, sich NICHT zu melden, weil man doch irgendwie hofft, man sollte es tun.. aber das is genau das Falsche. Ich konnte es nicht lassen und habe ihm heute auch schon wieder eine SMS geschickt (er ist beruflich unterwegs), aber im Nachhinein könnte ich mich schon wieder ohrfeigen:mad: Klammern... ja, das hab ich all die Zeit gemacht, statt mich um mich zu kümmern hab ich mich nur auf IHN konzentriert und dachte, er müsse sich so verhalten, wie ich mich verhalten würde (auch aus dem Buch). Wenn du möchtest, kannst du dich gerne bei mir melden- vielleicht kann man sich ja gegenseitig ein wenig "einfacher" (wobei das der falsche Ausdruck ist) durch die schwere Zeit lotsen :)

@luna 1970: Es tut mir so furchtbar leid, dass du so etwas Schlimmes erleben musstest!!! Ich denke, es macht keinen Unterschied, ob es das eigene Kind ist oder die Mutter- ein geliebter Mensch ist ein geliebter Mensch und die Trauer ist wohl die Gleiche. Deshalb danke ich dir trotzdem, dass du mir das noch einmal von der "anderen Seite" erklärt hast, da es für mich wirklich sehr schwierig ist, nachzuvollziehen, da ich so etwas (gott sei Dank!) noch nicht durchmache musste...ich hab nur Angst, dass er vielleicht nie darüber hinwegkommt und seine Gefühle vielleicht durch die Trennung ganz verschwinden:(
 

luna 1970

Mitglied
deine angst dass er nie drueber wegkommt kann ich schon verstehen... irgendwann sollte meiner meinung nach auch jeder der mit dem tod konfrontiert wurde sich damit auseinandersetzen .... aber ich denke dass ist von mensch zu mensch verschieden ... weisst auch ich musste nun durch meine problematik in meiner beziehung erkennen dass auch ich noch ganz viel an yannick-noahs tod zu knappern habe...... also gehe ich davon aus das dies ein lebenslanger prozess ist.... spricht den dein freund viel ueber seine mama???? ich meine nicht dass sie nun nimmer da ist ... sondern erzaehlt er ab und zu irgendwas von frueher... ??? wuerd mich mal intressieren oder hat er sich um das ganze thema mama einfach zu gemacht???

hier in italien gibts ein sprichwort.... dass mich manchmal bisschen troestet.....
wenn es rosen sind... werden sie bluehen.....!!!! l.g. luna
 
W

WildeHilde

Gast
Hallo luna,

klar, irgendwann MUSS man sich ja damit auseinandersetzen, um es zu verarbeiten. Aber wir wissen ja alle, dass man kein Limit festsetzen kann, bis das passiert. Bei den einen passiert es früher, bei den anderen später.

Bezüglich des Sprechens über seine Mama: Nein, das macht er ganz und garnicht. Das macht weder er, noch sein Vater, noch seine Schwester. Keiner redet darüber. Nie.:( Es ist, wie wenn mit ihr die ganzen Erinnerungen gegangen wären... (Ich dagegen habe oft mit Freunden über sie gesprochen und denke auch immer wieder an bestimmte Dinge, das hilft mir ,besser damit klarzukommen)

An deinem Sprichwort ist was Wahres dran :rolleyes: ich hoffe, dass es bei uns vielleicht doch Rosen sind :)

Wie gehts dir eigentlich heute?? Hat diese Situation auch die Beziehung zu deinem Mann (also Ex-Mann) belastet? Und ist sie deshalb gescheitert? Sorry, dass ich einfach mal so grade raus frage.. :eek:

Alles Liebe,

Hilde
 

Bijoucat

Mitglied
Liebe WildeHilde,

hab deine PN bekommen und werde so bald wie möglich antworten :)


Bezüglich des Sprechens über seine Mama: Nein, das macht er ganz und garnicht. Das macht weder er, noch sein Vater, noch seine Schwester. Keiner redet darüber. Nie.:( Es ist, wie wenn mit ihr die ganzen Erinnerungen gegangen wären...
Ich habe den Eindruck, dass er so gar keine richtige "Trauerarbeit" leisten kann und statt dessen in eine Depression ausweicht. Mein Therapeut würde es vielleicht so erklären. Es ist bei mir auch so, ich trauere nicht, ich weiche entweder in Aktionen oder in eine Depression aus.

LG Bijoucat
 

Sabs

Mitglied
hallo wildehilde,

ich kann dich auch so gut verstehen(leider).
das was du geschrieben hast, trifft auch auf meine "beziehung" zu.
wenn auch die auslösenden gründe verschieden sind.
auch er hat zur zeit keine kraft für eine beziehung. es ´hätte nichts mit mir zu tun, sagte er. auch er liebt mich, kann aber nicht für mich da sein, weil er mit seiner situation nicht klar kommt. ich denke, es sind diese depressiven phasen, die ihn so handeln lassen.
nun übe ich mich in geduld, weil wir nichts ausgeschlossen haben für die zukunft, ich gesagt habe:wir haben alle zeit der welt.
er hat sich auch schon ein paar mal per email bei mir gemeldet.aber dazwischen diese phasen, wo er sich gar nicht meldet, sind schon sehr schwer zu überstehen.
trotzdem will ich diese geduld aufbringen, weil ich ihn liebe.
auch ich stürze mich nun vermehrt in die arbeit, gehe aber auch mit freundinnen aus, versuche mich abzulenken.
aber es git auch immer diese "heultage" , an denen man an allem zweifelt, die ungewißheit an einem nagt.
aber auch das ist wohl teil davon.
wenn ich dir auch keine großen ratschläge geben kann, wird es dich vielleicht ein wenig trösten, weil es dir nicht nur allein so geht.
sei ihm jetzt freund und bedränge ihn nicht nach fragen zu eurer beziehung,er wird sich sonst weiter zurückziehen.

drück dich.verlier nicht den mut.
lg sabs
 

luna 1970

Mitglied
Hallo luna,

klar, irgendwann MUSS man sich ja damit auseinandersetzen, um es zu verarbeiten. Aber wir wissen ja alle, dass man kein Limit festsetzen kann, bis das passiert. Bei den einen passiert es früher, bei den anderen später.

Bezüglich des Sprechens über seine Mama: Nein, das macht er ganz und garnicht. Das macht weder er, noch sein Vater, noch seine Schwester. Keiner redet darüber. Nie.:( Es ist, wie wenn mit ihr die ganzen Erinnerungen gegangen wären... (Ich dagegen habe oft mit Freunden über sie gesprochen und denke auch immer wieder an bestimmte Dinge, das hilft mir ,besser damit klarzukommen)

An deinem Sprichwort ist was Wahres dran :rolleyes: ich hoffe, dass es bei uns vielleicht doch Rosen sind :)

Wie gehts dir eigentlich heute?? Hat diese Situation auch die Beziehung zu deinem Mann (also Ex-Mann) belastet? Und ist sie deshalb gescheitert? Sorry, dass ich einfach mal so grade raus frage.. :eek:

Alles Liebe,

Hilde
direkte fragen sind immer das beste ;)
jein ... meine beziehung zu meinem EX war vorher schon nicht ganz harmonisch.... der tod unsres sohnes war wie man sagt der tropfen der den topf zum ueberlaufen brachte.... als es passierte hab ich mich voellig zurueck gezogen... von fast allen und jedem ... aber insbesonder von meinem EX mann... er wollte dass wir damals zum abschalten zu dritt (mit sohnemann) bisschen in urlaub fahren... das konnte und wollte ich nicht ... wollte nur weg von ihm...
heute kann ich sagen dass wir es versaeumt haben die trauerarbeit gemeinsam zu machen... ich wollte reden er hat alles tod geschwiegen... oder auch manchmal umgekehrt... da ich und vermutlich auch er innerlich so leer waren haben wir keinen weg mehr zueinander gefunden......

aber wie gesagt jeder geht anders damit um.... was mich immer so traurig macht ist... wenn alles todgeschwiegen wird... das scheint aber in deinem fall eine "familiengeschichte" zu sein..... leider schweigen so viele familien ueber die problematiken ein leben lang..... ich hoffe sehr fuer deinen freund dass er bald an den punkt kommt drueber zu sprechen.... schenk ihm doch mal das buch von verena kast TRAUERN vom kreuz verlag... mich hat das um einiges weitergebracht....

wuensche dir und auch deinem partner ganz viel kraft und durchhaltevermoegen ....

l.g. luna .... wenn es rosen sind werden sie bluehen ... ich weiss doofe sprueche manchmal aber die hoffnung stirbt zuletzt...
 

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