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Wie soll das weitergehen

Hoffnung 2024

Neues Mitglied
Hallo,

mein Mann und ich sind in einer großen Krise. Ich weiß nicht, ob es noch Hoffnung gibt.
So kurz wie möglich:
Mein Mann ist nach der Heirat zu mir gezogen. Er lebte in einer Großstadt, ichbauf dem Dorf. Wegen der Kosten sind wir zu mir gezogen und weil ich hier beruflich gebunden bin.
Aber er wird hier einfach nicht glücklich. Er hat zwar da, wo er gelebt hat, weder Frwundw noch Familie, war aber in der Stadt immer unterwegs. Er hatte schon 2 Kinder von 2 Frsuen, war aber mit keiner von ihnen lange zusammen und hat auch nie mit ihnen zusammengelebt. Er durfte die Kinder erst nach langem Kampf alle 2 Wochen sehen. Daher kam ein Umzug überhaupt in Frage. Hätte er sie öfter sehen dürfen, dann hätten wir weiter eine Fernehe geführt.
Jetzt haben wir sein erstes Wunschkind bekommen und er ist alles andere als glücklich, denn das heißt auch, dass wir abends nicht mehr weg gehen können. Ich habe hier zwar Freunde und Famille, aber es wäre dennoch undenkbar. Die Kleinenist erst etwas über 1 Jahr alt und braucht mich sehr viel nachts, wachtbodt auf und ich stille.
Aber er wird einfach nicht glücklich. MMn hat et bislang aber auch nichts getan, um hier Leute zu treffen und war hier auch noch nicht weg. Die nächste kleinere Stadt ist 8km entfernt, sie nächste Großstadt 30km. Also wäre durchaus möglich gewesen. Und jetzt zerfressen uns auch noch die Kosten des Hauses. Er wollte damals kaufen und nicht zur Miete. Nur hier konnten wir uns leisten, für alle Kinder ein Zimmer zu haben. Das war ihm sehr wichtig. Jetzt nicht mehr. Er bereut alles.
Das Haus verkaufen wäre schwer. Es ist noch hochverschuldet und durch die fallenden Hauspreise würden wir nicht mehr das bekommen, was wir gezahlt haben.
Und dort in die Stadt ziehen kann ich nicht. Ohne Unterstützumg der Familie und Freunde hätte ich ja dann niemanden. Klar, er ja hier auch nicht. Aber jetzt mit Baby ist es anders. Icg wäre verrückt, alles aufzugeben. Und den Job aufgeben wäre auch mehr als verrückt. Soll heißen, eigentlich kann ich hier nicht weg.
Aber er ist hier kreuzunglücklich. Er vermisst seine alte Heimat an sich (kam aber auch nicht ursprünglich daher) und er vermisst das Leben als Kinderloser: Viel Weggehen usw. Das hätte er in der alten Heimat ja auch nicht mit Kind können, aber dies scheint er nicht zu realisieren.
Mir bricht es das Herz, ihm so unglücklich zu sehen und gleichzeitig habe ich auch Angst um unsere Ehe.
Im Falle der Trennung gäbe es bestimmt auch Reibereien. Die Umgangsregelung mit 2 verschiedenen Frauen ist schon schwierig genug und wenn dann noch eine dazu kommt, dann Prost Neujahr. Das wäre dann sicherlich keine "gute" Trennung mehr. Ich will mich auch nicht trennen, aber wie realistisch ist ein weiteres Leben mit ihm?
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

das ist leider eine sehr schwierige Situation und meiner Meinung nach hättet ihr diese Wohnorts-Frage schon viel früher klären müssen! Jetzt sieht man leider, was man davon hat. Du kannst dort nicht weg, er möchte nicht im Dorf bleiben… zwei nicht vereinbare Lesbensziele, die euch nun auseinander bringen.

Wer verliebt ist, hat zu Beginn oftmals die sogenannte „Rosarote Brille“ auf der Nase. Man sieht über Dinge und Gegebenheiten hinweg, die einen unter normalen Bedingungen absolut stören würden! So allmählich schwindet euer beider „Rosarote Brille“ und ihr seht euch in realistischem Licht.

Jetzt hat dein Mann schlussendlich drei Kinder von drei unterschiedlichen Frauen! Das sagt meiner Meinung nach leider schon etwas über seine Person aus. Offensichtlich fällt es ihm schwer, sich im Leben auf etwas festzulegen. Seine Beziehungen und auch seine Taten (Hauskauf, Hochzeit… etc.) haben keinen Bestand. Auch ist er nicht dazu bereit, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zum Wohle seiner Liebsten zurückzustecken. Party und Saufen scheinen in seinem Leben wichtiger zu sein, als für die Familie zu sorgen.

Hättest du das nicht alles einfach früher wissen können? Wie alt seid ihr beide denn?

LG,
SFX
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich könnte mir im Gegensatz zu SFX eher vorstellen, dass er gerade sehr hart auf dem Boden der Realität gelandet ist, wie das Leben mit einem Baby aussieht. Wenn es auch sein Wunschkind wsr, dann wird er wohl oder übel Zugeständnisse machen müssen.

Ich glaube nicht, dass es ihm um das Leben auf dem Dorf oder in der Stadt geht, sondern darum, dass er nicht mehr so agieren kann, wie zu den Zeiten als "Kinderloser". Mal spontan weggehen, etc.. Ich finde es irgendwie verquer, dass du dir darüber so viele Gedanken machst. Er hat ja jetzt sein Wunschkind. Wenn er sich vorher nicht darüber im Klarèn war, dass sich das Leben ändert, scheint er mir ziemlich unreif zu sein. Kinder machen geht, aber nach der Geburt wird's dann anstrengend?
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Es gibt nichts zu bedauern- egal, wie man es macht, alles ist eine Art Projekt, das wertvoll sein kann, wenn es jedem gefällt und das wertlos ist, wenns unstimmig ist.

Was hat das Kind und du von jemand, der nicht liebend gern Familienvater ist und nicht gern mit euch ein Zuhause betreibt. Das ist doch nur dann ein Genuss, wenn es freiwillig und gern geschieht. Daher, nicht klagen, loslassen, er muss gehen, wenn er nicht gern da ist und Liebe wäre, wenn du wegen dem nicht böse bist, oder sauer. Plan hat den Erwartungen nicht entsprochen, Plan wird geändert.
Du hast mit diesem Mann ein Leben geplant, wie es ausschaut, ist dieser Mann aber nicht so, wie du dir einen Mann vorstellst. Das wäre einer, der genau das liebt, was auch du liebst.
Daher- auch wenn du Bauchweh hast heute, loslassen. Ihr macht ihn nicht froh, er euch nicht. Ihr habt es versucht, es hat nicht geklappt. Alternative? Denkt euch eine aus. Das Leben ist kurz, es ist unvorstellbar kostbar, man darf es nicht in Kummer verbringen, dazu ist es nicht gedacht.
Seid tolle Freunde, die gemeinsam alles ausreden, dran tüfteln, was am Besten ist. Eine Regelung wirds geben, die stimmig ist für alle. Nach der sucht. Seid komplett sachlich, wahr, aufrichtig, fair.
Wie es ausschaut seid ihr das ja, er ist offen und ehrlich, sagt, wie es ist.
 

SFX

Aktives Mitglied
Ich könnte mir im Gegensatz zu SFX eher vorstellen, dass er gerade sehr hart auf dem Boden der Realität gelandet ist, wie das Leben mit einem Baby aussieht. Wenn es auch sein Wunschkind wsr, dann wird er wohl oder übel Zugeständnisse machen müssen.

Ich glaube nicht, dass es ihm um das Leben auf dem Dorf oder in der Stadt geht, sondern darum, dass er nicht mehr so agieren kann, wie zu den Zeiten als "Kinderloser". Mal spontan weggehen, etc.. Ich finde es irgendwie verquer, dass du dir darüber so viele Gedanken machst. Er hat ja jetzt sein Wunschkind. Wenn er sich vorher nicht darüber im Klarèn war, dass sich das Leben ändert, scheint er mir ziemlich unreif zu sein. Kinder machen geht, aber nach der Geburt wird's dann anstrengend?
Naja, der hatte doch schon ein paar Babys. Da wird er wohl wissen, dass die nervig und anstrengend sein können. Hat er ja schon zwei mal so gemacht, die Frauen mit den Babys sitzen lassen. Wer weiß, was er denen erzählt hat? Waren doch bestimmt auch anfangs „Wunschkinder“?

Also reichlich unreif, kann man da nur sagen. Auch eine abstruse Weise, sich als Mann finanziell zu ruinieren. Arbeiten gehen muss er bald nicht mehr, das wird ihm sowieso alles für die Unterhaltszahlungen abgezogen.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich selbst würde dran festhalten, was ausgedacht wurde und diese ganzen Flausen ersticken und erdrosseln. Wir haben das Kind gewollt, nun stehen wir alle beide zu dieser Aufgabe, ohne Wenn und Aber. Wir haben dieses Haus bezogen, nun leben wir darin und werden es genießen, statt uns diesen Schatz zu verdrießen.
Dem gehört der Kopf gewaschen, seine Vorstellungen sind abstrus, unrealistisch, shit, ehrlich gesagt. Wegen paar Tage Sause ausleben will er das alles verspielen. Dann, wenn er mit Sause-Brause satt ist, dann wird er wieder Sehnsucht haben nach Bau beziehen mit Frau und Kind. Ihr seid dann aber verspielt und wie will er das ein viertes Mal zusammenkriegen? Dann kann er nicht mehr, auch wenn er will, weder finanziell, noch ideell, das würde nicht mal reichen für die Hoffnung auf einen Neubeginn, offenbar weiß er das nicht. Ist er ein Träumer, ein Spieler, ein Murkser, oder reitet so einer immer wieder auf ihn. Frag ihn mal, welches Leben er sich ausmalt, geht dem nach. Vielleicht braucht er einfach nur mal Pause zum Nachdenken.
 

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