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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wie kommt ihr damit klar, nichts erreicht zu haben?

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Wenn du dein Glück von Dingen abhängig machst, die nicht erreichbar sind, dann wirst du tatsächlich nie glücklich werden. Wenn du Demut und Dankbarkeit erlernst und dich selbst zu schätzen, dann liegt dein Glück im Bereich des Machbaren.

Was du wählst, ist deine Entscheidung.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Dabei bin ich gerade. Ich habe aber einfach keine Kraft mehr, mich weiter anzustrengen. Ich werde ja nie das erreichen, was ich mir wünsche.
Negatives Denken wird Dich da sicherlich nicht voranbringen.
Mir fällt es aber eben schwer, das zu sehen was ich habe. Ich sehe nur das, was die anderen haben.
Du solltest es höchstens als Ansporn betrachten. Es wird immer jemanden geben, der mehr hat als Du. Aber musst Du dieses „Mehr“ denn wirklich auch haben?
Mein Plan ist ja jetzt auch, härter arbeiten, mehr Geld verdienen, andere beeindrucken. Aber da komme ich nicht weiter. Ich kann mich zu vielem einfach nicht aufraffen.
Wieso willst Du andere beeindrucken? Versuche Dein Leben zu genießen. Wer treibt Dich mit mehr-Geld-verdienen?

Wie gesagt. Ich arbeite und arbeite und es kommt nicht bei raus. Das was ich bisher gemacht habe, ist nichts worauf man stolz sein kann.
Das ist Dein Fehler. Du arbeitest viel, bist also kein Schmarotzer. Allein darauf solltest Du schon stolz sein.

Ich will mich nun weiterentwickeln, aber ich habe nicht die Kraft dazu. Ich verliere schnell die Motivation, bleibe im Mitleid hängen usw. Ich werde doch niemals glücklich, das schreibt ihr mir doch auch alle.
Mitleid ist in Deinem Fall scheiße. Selbiges hat mich auch lange blockiert.
 

BossBi

Neues Mitglied
Wenn Du nicht in der Lage bist, das zu ändern, dann wirst Du Dein Ziel wohl nicht erreichen, wenn nichts Außergewöhnliches wie ein Freund, eine gute Chance, eine oder mehrere Gelegenheiten, eine glückliche Fügung des Schicksals oder das Ergebnis guter Vorarbeit dazwischen kommen sollten. Ich drücke Dir die Daumen.
Das heißt, ich muss mich meinem Schicksal ergeben? Es gibt tatsächlich keine Hoffnung für mich.

Wenn du dein Glück von Dingen abhängig machst, die nicht erreichbar sind, dann wirst du tatsächlich nie glücklich werden. Wenn du Demut und Dankbarkeit erlernst und dich selbst zu schätzen, dann liegt dein Glück im Bereich des Machbaren.

Was du wählst, ist deine Entscheidung.
Ich habe aber keine Kontrolle über mein Leben. Wie lerne ich das denn?

Mitleid ist in Deinem Fall scheiße. Selbiges hat mich auch lange blockiert.
Ja, das stimmt. Ich weiß einfach nicht wie ich meine Einstellung ändern soll. Wie werde ich dieses schreckliche Persönlichkeit denn Los?
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Das heißt, ich muss mich meinem Schicksal ergeben? Es gibt tatsächlich keine Hoffnung für mich.



Ich habe aber keine Kontrolle über mein Leben. Wie lerne ich das denn?



Ja, das stimmt. Ich weiß einfach nicht wie ich meine Einstellung ändern soll. Wie werde ich dieses schreckliche Persönlichkeit denn Los?
Nanana, wieso schreckliche Persönlichkeit? Wenn du dich schimpfst dafür, dass du es dir schwer machst, dann machst du es doch nur noch schlimmer ;) Du darfst auch nachsichtig mit dir sein und dich stattdessen einfach fragen: warum ist mir das eigentlich so wichtig? Was erwarte ich von mir und warum? Und ist es wirklich MEIN Wunsch oder vielleicht doch eher ein Glaubenssatz/eine Erwartungshaltung von../ein Flucht vor undsoweiterundsofort. Sprich mit dir wie mit jemandem, den du liebhast und dem du helfen willst. Und sollte dir dabei etwas auffallen, dann danke für den Augenöffner ;)

Was heißt denn, du hast keine Kontrolle über dein Leben?
 

SeelenKnacks

Aktives Mitglied
Ich habe aber keine Kontrolle über mein Leben. Wie lerne ich das denn?
In dem Du lernst und herausfindest, was für Dein Leben die richtige Mischung aus dem ist, was Du tun musst und was Du tun willst.

Ja, das stimmt. Ich weiß einfach nicht wie ich meine Einstellung ändern soll. Wie werde ich dieses schreckliche Persönlichkeit denn Los?
Du willst Dich selbst loswerden? Das kann aber reichlich ungesund ausgehen. :D

Mal ganz im Ernst: Du hast noch nicht einmal gelernt, die richtigen Fragen zu stellen. Wie willst Du dann mit möglichen Antworten weiter kommen? Mir scheint es, als ob Du immer nur hinter Menschen hergelaufen bist und getan hast, was sie getan haben. Und so erreichst Du natürlich nur, was sie erreichen und Dir übrig lassen und wirst immer einige Schritte hinter ihnen bleiben. Die Chancen für "mehr", was immer das auch sein mag, stehen so wirklich nicht gut für Dich. Ob Du wirklich mehr zustande bringst, oder Dich mit Deinem Ehrgeiz nur blamierst und unglücklich machst, kann ich nicht beurteilen.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Am Anfang dachte ich es geht um die Laufrichtungssuche, jetzt denke ich mir gut , wenn Du dem verblendeten Mammon Hype hinterherlaufen willst, weil Du denkst, es macht Dich glücklich, so ist ein ganz einfaches Mittel zum Durchhalten ganz gut.

Du schaltest Deinen Verstand ein und der sollte Dir klarmachen, Aufgabe = Durchhalten mißlungen.

Wenn Du also aus irgendeiner Wirrung Deiner Gedanken auf irgendetwas kommst, was mit aufgeben zu tun hat ( wenn Du grade dabei bist etwas durchzuhalten) dann zwingst Du Dich dazu daran zu denken, daß Du ja glücklich werden wirst.

Das hat zur Folge , das irgendwann ( klar auch das Prinzip mußt Du durchhalten ) Dein Gehirn umswitched es entwöhnt sich dann sozusagen von dem generieren der Gedanken, die negativ sind und gewöhnt sich sozusagen an die Gedanken die positiv sind ...je länger Du den weg , das prinzip oder wie auch immer ( von außen mag man sagen Zielstrebigkeit) gehst desto besser wirst Du , ist wie mit allem anderen auch, Du mußt es lernen, weil Dir es bisher keiner beigebracht hat, sonst würdest Du es ja beherrschen.


Schonmal trainiert ? Da ist es ähnlich oder ein Instrument gelernt ? 100.000 Mal kannst Du Dir denken ich gebe auf ....und es trotzdem schaffen, wenn Du es nicht tust ( was aber bedeutet Du mußt Dich gegen Deinen Willen, bzw. gegen die im Hirn vorhandene neuronale Bahn, die Du als Ich empfindest handeln)

mit dem Prinzip switchst Du aber die neuronale Bahn im Hirn, bzw. den Verkehr auf ihr um, weil Du ganz bewußt eine neue neuronale Bahn schaffst, auf der die Gedanken dann irgendwann den Routineweg gehen.

Das ist aber für manche echt schwer, die kriegen das nicht hin , sich morgens einfach mal hinzulegen und 10 Liegestütze zu machen ....oder ...oder ....oder ....

dann ist man oft an dem Punkt wo man Hilfe sucht.

Wenn Du nun mit jemandem zusammenarbeitest , wie mit guten Freunden, Familienmitgliedern oder Lehrern, die bestrebt sind , Dir wirklich zu helfen, so hilft es Dir , Dich unterstützen zu lassen indem Du immer wieder sozusagen rede und Antwort steht und von der tatsache berichten kannst, wie oft Du ans Aufgeben gedacht und wie oft Du das Denken gegen das Denken des Zielerreichenwollens und Glücklich werdens eingetauscht hast.

Klar das du ehrlich sein mußt, zu dir und auch zu denen. Hast Du das nicht , also so ein Umfeld, so bist Du dadrauf angewiesen es selbst zu regeln.
Oder Du suchst Dir anderweitig Hilfe - Coaching - Therapie - Semiare um genau das in Deinem Leben umzustellen.

Was mich aber wundert ist, das Du das fragst und nicht einfach mal in googl reingeschaut hast , weil das ist doch ein Riesending medial gesehen, die Motivationsfindung , Antriebskraft etc....dafür hast Du Dich nicht wirklich eingelesen oder ?

na und dann gibts ja auch immer Aufs und Abs im Leben da kann es durchaus sein, Du hast Erfolg und viel Geld und zehn Jahre später pleite na und zehn Jahre später wieder Erfolg und viel Geld und wer mag es glauben zehn jahre später wieder pleite .

Ob nun unverschuldet oder selbstverschuldet völlig irrelevant, sei doch froh , das nicht so ne tsunami Welle Dein Hab und Gut ins Meer gespült hat .... wieder mal ..... oder ein Tornado - versicherungspolice nicht bezahlt ( vergessen oder so ) ....

aber auch das steckt der Mensch weg , die die das Prinzip der Zielstrebigkeit beherzigen allerdings viel viel besser.
 

Empi

Mitglied
Interessantes Thema. Erst gestern lag ich in der Badewanne und hatte Gedanken bezüglich dieses Themas. Ich kenn deine Situation natürlich nicht, aber ich stehe beispielsweise mit 32 Jahren vor dem nichts und fühle mich gerade dennoch besser denn je. Ich habe keine Ausbildung, kein abgeschlossenes Studium, keine Berufserfahrung, dazu etwa 13.000€ Schulden, weil ich nie Hilfe angenommen habe, die ich brauchte. Trotz allem habe ich es geschafft in den letzten ~2 Jahren über 110kg abzunehmen.

Ich weiß genau, dass ich beispielsweise nie eine gute Rente haben werde, weil ich bisher nie etwas in die Rentenkasse eingezahlt habe. Ich habe womöglich die besten Jahre meines Lebens verschwendet. Ich habe es versäumt mir ein finanzielles Standbein aufzubauen, hatte noch nie eine Freundin und war allgemein gesellschaftlich nicht wirklich aktiv, weil ich mich durch mein Übergewicht mental und physisch schlecht gefühlt habe.

Viele meiner Freunde haben mittlerweile gebaut, geheiratet, Kinder bekommen aber ich denke mir nicht boah das hast du jetzt aber nicht und das ist blöd. Ich freue mich für meine Freunde und weiß das sowas nicht von alleine kommt. Deshalb bin ich stolz, dass sie das aus ihren Leben gemacht haben und das sie jetzt da stehen wo sie stehen. Selber denke ich, dass nicht jeder die gleichen Voraussetzungen hat. Ich denke von mir, dass ich einfach den ein oder anderen Stein mehr im Weg hatte als es beispielsweise die meisten meiner Freunde hatten.

Für mich ist es vielleicht noch etwas leichter meine Situation zu akzeptieren, weil ich quasi schon mehrfach durch die Hölle gehen musste und weiß wie es ist wenn man tatsächlich ganz unten angekommen ist. Ich kann froh sein am leben zu sein und ich bin intelligent genug um zu wissen wie wertvoll das eigene Leben ist und das es definitiv niemals zu spät ist positive Veränderungen anzugehen.

Ich habe diesen Monat meinen ersten wirklichen Job angenfangen. Ich trage nachts etwa 2h lang zum Mindestlohn Zeitungen aus und es macht mir richtig Spaß (Wetter könnte besser sein aber es ist wie es ist). Das ist natürlich nur der Anfang und die physische Aktivität trägt wunderbar zu weiterem Gewichtsverlust bei. Schlage also zwei Fliegen mit einer Klappe.

Ich kann natürlich jetzt noch nicht sagen was noch alles auf mich zukommt. Ich weiß aber auf jeden Fall das es nicht leicht wird und dennoch weiß ich, dass auf mich eine gute Zukunft wartet denn solange ich es in der eigenen Hand habe kann ich das erreichen was ich mir vornehme. Es ist quasi wie bei allem im Leben, nichts geht von jetzt auf gleich. Man muss langfristig denken und akzeptieren können das vieles seine Zeit braucht. Es ist aber sicherlich jeden Aufwand wert sich jetzt seinen A**** aufzureißen damit man es irgendwann besser hat. Und es fühlt sich sicher grandios an positive Ergebnisse zu sehen.

Ich kann es mir kaum vorstellen wie es sich anfühlt wenn das erste Gehalt nächsten Monat auf dem Konto ist. Da ich immer noch in Klamotten rumlaufe, die ich mir vor 15 Jahren gekauft habe (die natürlich viel zu groß sind), freut es mich vor allem ein paar neue kaufen zu können. Eine schöne neue Jeans, die nicht rumschlabbert, eine Badehose und direkt eine 10er Karte fürs Hallenbad. Das Gehalt ist auf jeden Fall schon gut verplant in Dingen, die mich vor allem physisch und psychisch weiter nach Vorne bringen.

Versuch nicht so sehr zu schauen was andere haben und du nicht sondern was du dir für dich wünscht und was es braucht um dieses Ziel zu erreichen. Das es eine schwierige Zeit wird ist klar, aber es doch einfach geil Erfolge zu sehen und vor allem dann am Ende sagen zu können, dass man es selbst erreicht hat. Dafür reißt man sich dann doch gerne den A**** auf.
 
G

Gelöscht 54649

Gast
Materielle Sachen machen einen nur zeitweise zufrieden - wirklich glücklich nur sehr selten. Und was der Kumpel sich kauft und wofür Du jetzt noch ordentlich sparen müsstest, ist ja kein langgehegter Herzenswunsch, sondern einfach nur aufflammender Neid.
Wir werden leider die ganze Zeit damit zugeballert, dass Produkt xy uns glücklich machen wird, dass besser als "Geld" nur "mehr Geld" ist...
...und außen vor bleibt das Bewusstsein, was wir eigentlich wirklich brauchen, was darüber hinaus "nice to have" und Luxus ist und wann von dort aus die Grenze überschritten wird, an dem wir uns nur noch Wohlstandsballast anhängen und die Leichtigkeit und Freude verlieren.

Und inzwischen gibt es ja genug Bewegung in Richtung, das Leben zu entrümpeln, einfacher und bewusster zu leben und über den Weg mehr Blick auf das Wesentliche im Leben zu gewinnen.
Vielleicht hast ja Lust da mal ein bisschen zu googeln und Dich mit diesen Gedanken zu beschäftigen.

Du bist nicht karrieretechnisch auf einem falschen Weg, sondern gefühlstechnisch. Und das ist kein Ausdruck einer schrecklichen Persönlichkeit, sondern nur ein kleiner Teil der Persönlichkeit.
Darüber musst Du nicht verzweifeln.
Wenn Euer Geld zum Leben reicht, Dir Dein Job Spaß macht und Du mit Deiner Familie glücklich macht, nimm Dir doch mal nicht vor noch mehr und härter zu arbeiten (könnte Dir den Job vermiesen und Stress in die Familie bringen), sondern Dich mal mit Themen abseits von Karriere und Konsum zu beschäftigen, Entspannung zu lernen.
 

BossBi

Neues Mitglied
In dem Du lernst und herausfindest, was für Dein Leben die richtige Mischung aus dem ist, was Du tun musst und was Du tun willst.



Du willst Dich selbst loswerden? Das kann aber reichlich ungesund ausgehen. :D

Mal ganz im Ernst: Du hast noch nicht einmal gelernt, die richtigen Fragen zu stellen. Wie willst Du dann mit möglichen Antworten weiter kommen? Mir scheint es, als ob Du immer nur hinter Menschen hergelaufen bist und getan hast, was sie getan haben. Und so erreichst Du natürlich nur, was sie erreichen und Dir übrig lassen und wirst immer einige Schritte hinter ihnen bleiben. Die Chancen für "mehr", was immer das auch sein mag, stehen so wirklich nicht gut für Dich. Ob Du wirklich mehr zustande bringst, oder Dich mit Deinem Ehrgeiz nur blamierst und unglücklich machst, kann ich nicht beurteilen.
Ich hatte tatsächlich immer das Gefühl, selbstständig zu sein und meine eigenen Ideen zu haben. Aber irgendwie habe ich mir immer gedacht, meine Ziele gehören nur mir, und wenn jemand anderes einfach so das erreicht, was ich mir insgeheim schon lange wünsche, dann komme ich mir halt irgendwie verarscht vor, weil ich noch nicht so weit bin und ich das doch zuerst wollte...

Am Anfang dachte ich es geht um die Laufrichtungssuche, jetzt denke ich mir gut , wenn Du dem verblendeten Mammon Hype hinterherlaufen willst, weil Du denkst, es macht Dich glücklich, so ist ein ganz einfaches Mittel zum Durchhalten ganz gut.

Du schaltest Deinen Verstand ein und der sollte Dir klarmachen, Aufgabe = Durchhalten mißlungen.

Wenn Du also aus irgendeiner Wirrung Deiner Gedanken auf irgendetwas kommst, was mit aufgeben zu tun hat ( wenn Du grade dabei bist etwas durchzuhalten) dann zwingst Du Dich dazu daran zu denken, daß Du ja glücklich werden wirst.

Das hat zur Folge , das irgendwann ( klar auch das Prinzip mußt Du durchhalten ) Dein Gehirn umswitched es entwöhnt sich dann sozusagen von dem generieren der Gedanken, die negativ sind und gewöhnt sich sozusagen an die Gedanken die positiv sind ...je länger Du den weg , das prinzip oder wie auch immer ( von außen mag man sagen Zielstrebigkeit) gehst desto besser wirst Du , ist wie mit allem anderen auch, Du mußt es lernen, weil Dir es bisher keiner beigebracht hat, sonst würdest Du es ja beherrschen.


Schonmal trainiert ? Da ist es ähnlich oder ein Instrument gelernt ? 100.000 Mal kannst Du Dir denken ich gebe auf ....und es trotzdem schaffen, wenn Du es nicht tust ( was aber bedeutet Du mußt Dich gegen Deinen Willen, bzw. gegen die im Hirn vorhandene neuronale Bahn, die Du als Ich empfindest handeln)

mit dem Prinzip switchst Du aber die neuronale Bahn im Hirn, bzw. den Verkehr auf ihr um, weil Du ganz bewußt eine neue neuronale Bahn schaffst, auf der die Gedanken dann irgendwann den Routineweg gehen.

Das ist aber für manche echt schwer, die kriegen das nicht hin , sich morgens einfach mal hinzulegen und 10 Liegestütze zu machen ....oder ...oder ....oder ....

dann ist man oft an dem Punkt wo man Hilfe sucht.

Wenn Du nun mit jemandem zusammenarbeitest , wie mit guten Freunden, Familienmitgliedern oder Lehrern, die bestrebt sind , Dir wirklich zu helfen, so hilft es Dir , Dich unterstützen zu lassen indem Du immer wieder sozusagen rede und Antwort steht und von der tatsache berichten kannst, wie oft Du ans Aufgeben gedacht und wie oft Du das Denken gegen das Denken des Zielerreichenwollens und Glücklich werdens eingetauscht hast.

Klar das du ehrlich sein mußt, zu dir und auch zu denen. Hast Du das nicht , also so ein Umfeld, so bist Du dadrauf angewiesen es selbst zu regeln.
Oder Du suchst Dir anderweitig Hilfe - Coaching - Therapie - Semiare um genau das in Deinem Leben umzustellen.

Was mich aber wundert ist, das Du das fragst und nicht einfach mal in googl reingeschaut hast , weil das ist doch ein Riesending medial gesehen, die Motivationsfindung , Antriebskraft etc....dafür hast Du Dich nicht wirklich eingelesen oder ?

na und dann gibts ja auch immer Aufs und Abs im Leben da kann es durchaus sein, Du hast Erfolg und viel Geld und zehn Jahre später pleite na und zehn Jahre später wieder Erfolg und viel Geld und wer mag es glauben zehn jahre später wieder pleite .

Ob nun unverschuldet oder selbstverschuldet völlig irrelevant, sei doch froh , das nicht so ne tsunami Welle Dein Hab und Gut ins Meer gespült hat .... wieder mal ..... oder ein Tornado - versicherungspolice nicht bezahlt ( vergessen oder so ) ....

aber auch das steckt der Mensch weg , die die das Prinzip der Zielstrebigkeit beherzigen allerdings viel viel besser.

Ja, das ist genau das was ich nie gelernt habe. Ich gebe schnell auf und bin dann mit meinen minderwertigen Ergebnissen nicht zufrieden. Ich habe so viele Träume, aber die ganze höre ich in meinem Kopf nur, das geht nicht, das kannst du nicht, das klappt eh nicht....

Und mit dem Thema beschäftige ich mich schon länger und bin eben gerade an dem Punkt, wo ich schon alles ausprobiert habe und sich mein Leben leerer anfühlt als jemals zuvor.


Interessantes Thema. Erst gestern lag ich in der Badewanne und hatte Gedanken bezüglich dieses Themas. Ich kenn deine Situation natürlich nicht, aber ich stehe beispielsweise mit 32 Jahren vor dem nichts und fühle mich gerade dennoch besser denn je. Ich habe keine Ausbildung, kein abgeschlossenes Studium, keine Berufserfahrung, dazu etwa 13.000€ Schulden, weil ich nie Hilfe angenommen habe, die ich brauchte. Trotz allem habe ich es geschafft in den letzten ~2 Jahren über 110kg abzunehmen.

Ich weiß genau, dass ich beispielsweise nie eine gute Rente haben werde, weil ich bisher nie etwas in die Rentenkasse eingezahlt habe. Ich habe womöglich die besten Jahre meines Lebens verschwendet. Ich habe es versäumt mir ein finanzielles Standbein aufzubauen, hatte noch nie eine Freundin und war allgemein gesellschaftlich nicht wirklich aktiv, weil ich mich durch mein Übergewicht mental und physisch schlecht gefühlt habe.

Viele meiner Freunde haben mittlerweile gebaut, geheiratet, Kinder bekommen aber ich denke mir nicht boah das hast du jetzt aber nicht und das ist blöd. Ich freue mich für meine Freunde und weiß das sowas nicht von alleine kommt. Deshalb bin ich stolz, dass sie das aus ihren Leben gemacht haben und das sie jetzt da stehen wo sie stehen. Selber denke ich, dass nicht jeder die gleichen Voraussetzungen hat. Ich denke von mir, dass ich einfach den ein oder anderen Stein mehr im Weg hatte als es beispielsweise die meisten meiner Freunde hatten.

Für mich ist es vielleicht noch etwas leichter meine Situation zu akzeptieren, weil ich quasi schon mehrfach durch die Hölle gehen musste und weiß wie es ist wenn man tatsächlich ganz unten angekommen ist. Ich kann froh sein am leben zu sein und ich bin intelligent genug um zu wissen wie wertvoll das eigene Leben ist und das es definitiv niemals zu spät ist positive Veränderungen anzugehen.

Ich habe diesen Monat meinen ersten wirklichen Job angenfangen. Ich trage nachts etwa 2h lang zum Mindestlohn Zeitungen aus und es macht mir richtig Spaß (Wetter könnte besser sein aber es ist wie es ist). Das ist natürlich nur der Anfang und die physische Aktivität trägt wunderbar zu weiterem Gewichtsverlust bei. Schlage also zwei Fliegen mit einer Klappe.

Ich kann natürlich jetzt noch nicht sagen was noch alles auf mich zukommt. Ich weiß aber auf jeden Fall das es nicht leicht wird und dennoch weiß ich, dass auf mich eine gute Zukunft wartet denn solange ich es in der eigenen Hand habe kann ich das erreichen was ich mir vornehme. Es ist quasi wie bei allem im Leben, nichts geht von jetzt auf gleich. Man muss langfristig denken und akzeptieren können das vieles seine Zeit braucht. Es ist aber sicherlich jeden Aufwand wert sich jetzt seinen A**** aufzureißen damit man es irgendwann besser hat. Und es fühlt sich sicher grandios an positive Ergebnisse zu sehen.

Ich kann es mir kaum vorstellen wie es sich anfühlt wenn das erste Gehalt nächsten Monat auf dem Konto ist. Da ich immer noch in Klamotten rumlaufe, die ich mir vor 15 Jahren gekauft habe (die natürlich viel zu groß sind), freut es mich vor allem ein paar neue kaufen zu können. Eine schöne neue Jeans, die nicht rumschlabbert, eine Badehose und direkt eine 10er Karte fürs Hallenbad. Das Gehalt ist auf jeden Fall schon gut verplant in Dingen, die mich vor allem physisch und psychisch weiter nach Vorne bringen.

Versuch nicht so sehr zu schauen was andere haben und du nicht sondern was du dir für dich wünscht und was es braucht um dieses Ziel zu erreichen. Das es eine schwierige Zeit wird ist klar, aber es doch einfach geil Erfolge zu sehen und vor allem dann am Ende sagen zu können, dass man es selbst erreicht hat. Dafür reißt man sich dann doch gerne den A**** auf.
Das finde ich tatsächlich verdammt inspirierend. Ich bin im Vergleich zu einem großen Teil der Bevölkerung echt gut ins Leben gestartet, und habe die besten Chancen auch mehr aus mir zu machen. Aber ich sehe eben nur die, die noch über mir stehen, nicht all die über denen ich sozusagen stehe.

Gut, das klingt jetzt sehr überheblich, aber ich bin eben auch nur von Leuten umgeben, die mehr Geld haben als ich, bessere Abschlüsse usw. Das ist wohl genau mein Problem, das ich nur auf die schaue und nicht wo ich allein stehe. Ich habe echt viel geschafft in den letzten Jahren, aber wenn ich nach links und rechts gucke sieht das im Vergleich dazu eben nach gar nichts aus.

Wie hast du denn das gelernt? Ist es echt einfach "nur", dass du so viel erlebt hast dass du für alles dankbar bist?
 
G

Gelöscht 87651

Gast
Erreicht habe ich schon so manches in meinem Leben, aber es zerrann mir wieder wie Sand zwischen den Fingern. Heute bin ich in Rente, wegen chronischer Krankheiten und sehe mein vergangenes Leben wie eine Art Buch, mit verschiedenen Kapiteln, die ich jetzt nicht mehr ändern kann. Mir hilft es in Gedanken dieses Buch zu schließen und mir zu sagen, es war wie es war und es bringt nichts mich deswegen jetzt noch runterzuziehen.

Was mir bleibt ist das Jetzt und aus dem kann und darf ich das Beste für mich und alles andere machen und tu es auch. Was bleibt einem anderes übrig, außer man macht sich sonst das Leben selbst und anderen mit der daraus resultierenden Art zur Hölle.

Deshalb komme ich ganz gut damit klar, daß ich manches in meinem Leben in den Sand gesetzt habe. Was solls! Wir sind alle nur Menschen und Menschen machen Fehler, mit Glück lernt man draus und macht es nicht wieder, wenn sowas nochmal kommt.
 

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