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Welche Chance haben "Heimkinder"?

na ja ich denke in erster Linie haben die Eltern die Verantwortung und dann kommt lange nichts. Und das Heim ist ja nicht die Ursache von Verhaltensauffälligkeiten sondern eine Folge.

So wie ich das verstehe, soll ein Heim aus den kindern ein besserer Mensch machen, das ausgleichen, was die Eltern nicht aufbauen konnten.

Ich frage mich wie das gehen soll, wenn ein Kind die ersten vier Jahre z.B. die Defizite der Eltern erlebt hat -aber auch die Ressourcen der Eltern.

Eine Rückführung ist nie einfach - eher problematisch und braucht Unterstützung, Geduld und Liebe - auch Mechanismen mit der Überforderung umzugehen, denn die Kinder werden ausprobieren, testen, Vertrauen in Frage stellen, etc.

Das ist zwar allen klar, aber wenn es dann real statt findet, ist es wieder was anderes.

jap so ähnlich sehe ich das auch.
wie gesagt, das Heim ist und sollte nach wie vor die aller aller letzte Lösung bzw. Alternative für das Kind sein.
Es ist ein Rettungsanker, wenn alles andere bereits versagt hat.
wie gesagt, mich das dieses Belohnungssystem eigentlich wieder sehr aufgebaut.
 
Habe ich nicht gesagt. Nur, beides klingt schon ziemlich arrogant Kindern gegenüber, die sich sowie ab gewissem Alter selber erziehen.😉

Alles andere ist dann schon wieder Unterdrückertum und Antidemokratie.

Kindern muss man halt gewisse Dinge beibringen.
Ab wann beginnt bei dir das "gewisse Alter"?

Wenn ich meinem Kind beibringe Dinge zu erledigen, die für es selbst gut/wichtig sind, dann sehe ich das nicht als Unterdrückung oder Dressur. Ich lehre ihm etwas. Das ist mitunter meine Aufgabe als erziehende Person.
Manchmal ist das Unterlassen solch einer Unterstützung durchaus sträflicher.
 
Kindern muss man halt gewisse Dinge beibringen.
Ab wann beginnt bei dir das "gewisse Alter"?

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Ich denke schon, dass das mit Einsetzen der Pubertät beginnt, und dann machen sie was sie wollen. Eltern, Erzieher, Lehrer, sind dann zurecht nur noch Staffage. Dass das Belohnungssystem natürlich funtkioniert, steht für mich außer Frage, aber genau das wird auch genügend missbraucht, um Kinder bzw. Jugendliche zu manipulieren bzw. "zu kaufen".
 
Ich denke schon, dass das mit Einsetzen der Pubertät beginnt, und dann machen sie was sie wollen. Eltern, Erzieher, Lehrer, sind dann zurecht nur noch Staffage. Dass das Belohnungssystem natürlich funtkioniert, steht für mich außer Frage, aber genau das wird auch genügend missbraucht, um Kinder bzw. Jugendliche zu manipulieren bzw. "zu kaufen".

Der Einfluß nimmt zur Pubertät hin sowieso ab.
Belohnungssystem heißt darüber hinaus ja nicht nur: "Wenn du das machst, dann bekommst du 2 Euro." Bei kleinen Kindern ist es manchmal nur ein Glitzerstern auf einer Liste, eine Süßigkeit, ein Aufklebebild bis hin zu Schwimmbadbesuch, Zoobesuch etc...

Manipulation oder "kaufen" hat ja einen ganz anderen Hintergrund. Hier soll nicht belohnt, sondern etwas anderes erreicht werden.
Weil es Leute geben mag, die sowas versuchen (wobei ich denke, dass das bei den meisten Jugendlichen nicht wirklich funktioniert - die "veräppeln" dann halt auf ihre Weise zurück), stellt das doch das Belohnungssystem an sich nicht in Frage.
 
Was für eine Erziehungsalternative würdest du dann anwenden?
(Bei Kindern - also nicht pubertär.)
Kinder Kinder sein lassen, Familien unterstützen, anstatt sie zu zerstören, Eltern- und Kinderrechte zu achten, nicht psychologisch zu manipulieren - dann bräuchte es auch keine Heime, oder nur vergleichbar wenige, für Waisen.
 
Kinder Kinder sein lassen, Familien unterstützen, anstatt sie zu zerstören, Eltern- und Kinderrechte zu achten, nicht psychologisch zu manipulieren - dann bräuchte es auch keine Heime, oder nur vergleichbar wenige, für Waisen.

In so großem Rahmen habe ich jetzt gar nicht gedacht.
Das Belohnungssystem ist doch nicht rein auf Heime gestützt.

Ich meine viel profanere Dinge:
Kind beibringen sich die Zähne zu putzen, das Zimmer leidlich aufzuräumen, die Hausaufgaben zu machen etc... (wenn es nicht auf bloße Bitten/Erklärungen/Vorbildfunktionen reagiert, weil es diese Tätigkeit halt einfach lästig findet).

Was tätest du dann?

Interessant finde ich auch den Ausdruck "psychologisch manipulieren". Wo beginnt das?

Zusatz: Ich kann mir denken was du mit dem Video sagen möchtest, finde aber keinen Bezug zu diesem Thema hier.
 
In so großem Rahmen habe ich jetzt gar nicht gedacht.
Das Belohnungssystem ist doch nicht rein auf Heime gestützt.

Ich meine viel profanere Dinge:
Kind beibringen sich die Zähne zu putzen, das Zimmer leidlich aufzuräumen, die Hausaufgaben zu machen etc... (wenn es nicht auf bloße Bitten/Erklärungen/Vorbildfunktionen reagiert, weil es diese Tätigkeit halt einfach lästig findet).

Was tätest du dann?

Interessant finde ich auch den Ausdruck "psychologisch manipulieren". Wo beginnt das?
Ich bin ein Versager in der Beziehung. Ich habe 14 Jahre meine Tochter groß gezogen, damit sie dann einfach abhaut. Dahingehend: falsche Adresse. 😀

Aber aus Erfahrung weiß ich, wie Kinder von allen Seiten manipuliert werden, nicht nur staatlich, auch privat.

Sozial-politisch-gesellschaftlich schon eher Ahnung...
 

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