Hab schon noch Träume und Wünsche.
Heimweh...alles Weh ist Heimweh..
Bei den meisten Träumen und Wünschen steckt die Sehnsucht dahinter, sich in seinem Element zu fühlen, da wo man eben das Gefühl hat, jetzt bin ich daheim, jetzt bin ich gerne am Leben, da fühle ich mich richtig, also erfüllt, zufrieden, satt an dem allem, wonach einem war.
Bei mir taucht tiefste Tiefenentspannung auf, wenn die Zeit zurückdrehe, wo ich noch ein Kleinkind war, also selig meinen Kopf an der Brust meines Liebsten liegen hab, sein Arm um mich geschlungen, da taucht dann ein Feeling auf, das ist wie eine Droge, wie ein Medikament, das in mich einströmt. Lieben und geliebt werden, total.. wir haben das abgespeichert schauts aus, das war die trostvollste Behandlung, in den Arm genommen zu werden mit voller Hingabe und Zartheit. Geborgen und sicher...
Geben wir uns halt jeder öfters diese Medizin, das lässt sich auch ähnlich bewerkstelligen, wenn man sich an ein Fell kuschelt.
Was mir auch das Gefühl von extremstem Wohlbehagen gibt, das ist umgeben zu sein von den Düften und Anblicken der Natur. Oder an einem Gewässer sein, der Blick auf das Glitzern von Wasser ist heilend, das macht was mit uns, wie eben auch bestimmte Gerüche und Wahrnehmungen.
Meine Liste ist lang, wo ich weiß, das hilft mir gut zu fühlen.
NiLo, komm gut heim... das ist da, wo du sagst, schöööön...MIR gefällt das sehr... das tut mir gut...
Ich bin nicht sicher, ob dazu nicht auch weinen gehört, sich ausheulen und sich bemitleiden endlich, sich anhören, was man alles für Sorgen hatte, Schmerz und Weh.
Unser Pfarrer gab ein Büchlein heraus, eins von inzwischen Mehreren, wo er Beispiele nennt, wie mühselig und beladen man zu ihm kam, wie getröstet man wieder war nach einiger Zeit, rein nur dadurch oft, weil man sich ausklagen durfte, weil jemand zuhörte, weil man seufzen durfte.
Er sagte, seufzen macht Sinn, es hilft, seufzt mal ausgiebig, verleiht eurem Schmerz ein Gehör, klagt euch aus. Das reinigt die Seele.