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Weiß nicht wie es weitergehen soll / kann

G

Gelöscht 120756

Gast
Im Moment bin ich einfach bloß sehr traurig darüber was alles passiert ist.
Doch iwie sowas will ich machen Weiterbildung oder so. Hab schon noch Träume und Wünsche.
Das kann ich gut nachvollziehen, aber ich finde du solltest trotzdem nach vorne schauen, dich vielleicht mal beraten lassen.
 

NiLo

Mitglied
Hallo und willkommen hier. Traurig, was Dir alles passiert ist. Ich kann nicht mal erahnen, wie man sich da fühlt, da muss viel Wut und Verzweifelung sein, wenn man dann sein Leben betrachtet und überlegt, wie es hätte sein können, wieviel schöner.


Aber es ist leider so wie es ist. Aber: Du hast Dinge aufgearbeitet und sagst, du seist jetzt frei. Was meinst Du damit? Ich weiß nicht, ob man wirklich heilen kann von solch schlimmen Dingen, die Dir wohl passiert sind. Ich denke, man kann lernen, sie zu akzeptieren und nicht mehr ständig daran zu denken.


Möchtest Du etwas konkreter schreiben? Was machst Du beruflich, bist Du in einer Beziehung?

Hast Du Therapie gemacht oder alleine das aufgearbeitet? Falls ja, dann würde ich Dir zu Therapie raten.

Es ist gut, wenn man Bilanz zieht: wo steht man, was war und vor allem aber auch: was könnte jetzt sein? Was sollte sich ändern? Du hast noch viele Lebensjahre vor Dir.

Vielleicht machst Du Dir mal eine Liste für alle Deine Lebensbereiche und schreibst Dir mal auf, was Dir dazu einfällt: wo Du stehst, was ist, was Du möchtest. Wenn man nicht genau weiß, was man will, dann kann man auch keine Ziele erarbeiten. Sich zu wünschen, dass es einem besser geht, ist erstmal nur ein Wunsch, etwas Vages ohne konkreten Bezug.

Schreibst Du Tagebuch? Falls nein, so wäre das auch eine Möglichkeit, mal in die eigenen Tiefen abzutauchen, mal zu schreiben, was man denkt und fühlt. Oft sieht man Dinge dann klarer und kann überlegen, in welche Richtung man was ändern kann.
Hallo und willkommen hier. Traurig, was Dir alles passiert ist. Ich kann nicht mal erahnen, wie man sich da fühlt, da muss viel Wut und Verzweifelung sein, wenn man dann sein Leben betrachtet und überlegt, wie es hätte sein können, wieviel schöner.

Aber es ist leider so wie es ist. Aber: Du hast Dinge aufgearbeitet und sagst, du seist jetzt frei. Was meinst Du damit? Ich weiß nicht, ob man wirklich heilen kann von solch schlimmen Dingen, die Dir wohl passiert sind. Ich denke, man kann lernen, sie zu akzeptieren und nicht mehr ständig daran zu denken.

Möchtest Du etwas konkreter schreiben? Was machst Du beruflich, bist Du in einer Beziehung?

Hast Du Therapie gemacht oder alleine das aufgearbeitet? Falls ja, dann würde ich Dir zu Therapie raten.

Es ist gut, wenn man Bilanz zieht: wo steht man, was war und vor allem aber auch: was könnte jetzt sein? Was sollte sich ändern? Du hast noch viele Lebensjahre vor Dir.

Vielleicht machst Du Dir mal eine Liste für alle Deine Lebensbereiche und schreibst Dir mal auf, was Dir dazu einfällt: wo Du stehst, was ist, was Du möchtest. Wenn man nicht genau weiß, was man will, dann kann man auch keine Ziele erarbeiten. Sich zu wünschen, dass es einem besser geht, ist erstmal nur ein Wunsch, etwas Vages ohne konkreten Bezug.

Schreibst Du Tagebuch? Falls nein, so wäre das auch eine Möglichkeit, mal in die eigenen Tiefen abzutauchen, mal zu schreiben, was man denkt und fühlt. Oft sieht man Dinge dann klarer und kann überlegen, in welche Richtung man was ändern kann.
Hallo und willkommen hier. Traurig, was Dir alles passiert ist. Ich kann nicht mal erahnen, wie man sich da fühlt, da muss viel Wut und Verzweifelung sein, wenn man dann sein Leben betrachtet und überlegt, wie es hätte sein können, wieviel schöner.
Hallo Binchy, danke für deine Antwort. Ja du sagst es. Es hätte alles auch anders
Hallo und willkommen hier. Traurig, was Dir alles passiert ist. Ich kann nicht mal erahnen, wie man sich da fühlt, da muss viel Wut und Verzweifelung sein, wenn man dann sein Leben betrachtet und überlegt, wie es hätte sein können, wieviel schöner.

Aber es ist leider so wie es ist. Aber: Du hast Dinge aufgearbeitet und sagst, du seist jetzt frei. Was meinst Du damit? Ich weiß nicht, ob man wirklich heilen kann von solch schlimmen Dingen, die Dir wohl passiert sind. Ich denke, man kann lernen, sie zu akzeptieren und nicht mehr ständig daran zu denken.

Möchtest Du etwas konkreter schreiben? Was machst Du beruflich, bist Du in einer Beziehung?

Hast Du Therapie gemacht oder alleine das aufgearbeitet? Falls ja, dann würde ich Dir zu Therapie raten.

Es ist gut, wenn man Bilanz zieht: wo steht man, was war und vor allem aber auch: was könnte jetzt sein? Was sollte sich ändern? Du hast noch viele Lebensjahre vor Dir.

Vielleicht machst Du Dir mal eine Liste für alle Deine Lebensbereiche und schreibst Dir mal auf, was Dir dazu einfällt: wo Du stehst, was ist, was Du möchtest. Wenn man nicht genau weiß, was man will, dann kann man auch keine Ziele erarbeiten. Sich zu wünschen, dass es einem besser geht, ist erstmal nur ein Wunsch, etwas Vages ohne konkreten Bezug.

Schreibst Du Tagebuch? Falls nein, so wäre das auch eine Möglichkeit, mal in die eigenen Tiefen abzutauchen, mal zu schreiben, was man denkt und fühlt. Oft sieht man Dinge dann klarer und kann überlegen, in welche Richtung man was ändern kann.
Hallo und willkommen hier. Traurig, was Dir alles passiert ist. Ich kann nicht mal erahnen, wie man sich da fühlt, da muss viel Wut und Verzweifelung sein, wenn man dann sein Leben betrachtet und überlegt, wie es hätte sein können, wieviel schöner.

Hallo Binchy, danke für deine Antwort. Ja du sagst es. Es hätte vieles schöner sein können.


Aber es ist leider so wie es ist. Aber: Du hast Dinge aufgearbeitet und sagst, du seist jetzt frei. Was meinst Du damit? Ich weiß nicht, ob man wirklich heilen kann von solch schlimmen Dingen, die Dir wohl passiert sind. Ich denke, man kann lernen, sie zu akzeptieren und nicht mehr ständig daran zu denken.

Manchmal habe ich diese Momente, in denen ich mich wirklich komplett frei von allem fühle. Sie sind sehr selten und auch nur von kurzer Dauer, aber es gibt sie. Es fühlt sich dann immer so an nach "jetzt habe ich es geschafft, jetzt bin ich frei". Dann muss ich aber wieder feststellen, das dem nicht so ist. Ja ich habe Dinge aufgearbeitet, aber ich bin wohl noch nicht durch damit. Dadurch das ich schon so früh in die Sucht gerutscht bin, ist meine ganze (emotionale) Entwicklung auf der Strecke geblieben. Es kommt mir so vor als würde ich das nun alles nachholen, obwohl ich das ja eigentlich nicht mehr richtig leben kann. Und das ist schrecklich. Also es ist gut, dass ich das scheinbar, wenn auch nur in Gedanken, nachholen kann. Aber ich hätte es lieber richtig gelebt.


Möchtest Du etwas konkreter schreiben? Was machst Du beruflich, bist Du in einer Beziehung?
Hast Du Therapie gemacht oder alleine das aufgearbeitet? Falls ja, dann würde ich Dir zu Therapie raten.

Ich bin zur Zeit in der vollen Erwerbsminderungsrente, aufgrund meiner Situation. Die läuft noch bis ende nächstes Jahr, ich hoffe aber ich kann schon bald wieder ins Leben einsteigen.
Wirklich geholfen haben mir Therapien bisher nicht. Dort ging es aber auch nicht wirklich um mein Leben, sondern um die Symptomatik, also Angst/Depressionen/Trauma. Das aufarbeiten habe ich mehr oder weniger alleine gemacht.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich bin zur Zeit in der vollen Erwerbsminderungsrente, aufgrund meiner Situation. Die läuft noch bis ende nächstes Jahr,
Geh mit dieser Zeit um, als wäre das deine Rehabilitationszeit. Nimm dir nichts vor, nutze diesen "Tag", also diese Spanne, wo du versorgt bist, nichts tun MUSST, weil du eh dein monatliches Geld hast.
Gönne dir diese Erholungszeit und tu nur das, was dir gut tut die nächsten Monate und trödle, sei bewusst langsam, nimm dieses Geschenk an, du hast jetzt frei.

Während dieser Reha beginne dich aufzubauen, das bedeutet, sorge dafür, dass dein Körper so nach und nach zu Kräften kommt, elastisch ist, beweglich und du mit festen, sicheren Schritten über längere Strecken gehen kannst, aufrecht und gelenkig. Das wirkt auch auf die Psyche ein, deine Haltung, dein Gang, deine Beweglichkeit macht auch etwas mit deinem Gehirn. Mentale Blockaden verursachen körperliche Blockaden, umgekehrt gilt das Gleiche.
Dann, für einen guten Neustart kann nicht schaden, dass du fit bist für alle Eventualitäten- am Leben teilhaben bedeutet an Menschen teilzuhaben, da kanns dann schon passieren, dass du spontan eingeladen wirst, oder dass dir jemand begegnet, den du gerne zu dir einladen würdest, hast du dafür alles parat? Tür auf, du lebst ordentlich, propper, gemütlich...das macht stolz, es macht auch mit dir etwas, wenn du die Tür für dich aufmachst und heimkommst von irgendwo.
Dann, bei Hobbies, die dir gefallen, da blühst du dann auch auf, das innere Kind braucht was zu tun, es will spielen, wissen, experimentieren, lernen, Neues versuchen, etwas können und Liebe zu sich selbst, das ist meist nichts anderes, als zu seinem Wesen gut sein, es bemuttern, es versorgen, es froh machen, mit was auch immer.
Da gehört nicht unbedingt dazu, sich hinzusetzen und nachzublättern in den Geschichten, die sehr weh getan haben.

Ich habe diese Geschichten von früher einsortiert als : das war einmal.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Wirklich geholfen haben mir Therapien bisher nicht. Dort ging es aber auch nicht wirklich um mein Leben, sondern um die Symptomatik, also Angst/Depressionen/Trauma. Das aufarbeiten habe ich mehr oder weniger alleine gemacht.
Das ist schade, aber ich denke, dass Angst, Depression und Trauma ja Dein Leben bestimmen und die Basis dafür sind, dass es Dir schlecht geht.

Was hast Du für Hobbies und Interessen, hast Du einen Ausgleich, dinge, die Dir Freude machen und Dich entspannen? Es ist immer wichtig, dass man ein Gegengewicht hat, wenn es einem schlecht geht bzw. allgemein, damit man sich nicht nur auf das konzentriert, was schlimm ist.

Bist Du an Meditation interessiert? Sie ist ja auch ein guter Weg, zu sich zu kommen, still zu werden und zu lauschen, was in einem hochkommt. Es gibt Gruppen, die mit Prozessarbeit an sich und ihren Themen arbeiten, es gibt spirituelle gruppen, die sich treffen oder wenn Dir das nicht zusagt Tätigkeiten wie z.B. ein Ehrenamt, wo man Leute kennenlernen kann und Gutes tun kann. Und das bringt einen auch wieder ins Leben zurück.
Nutze die Zeit Deiner Erwerbminderungsrente gut aus, um Dir klar zu werden, was danach kommt.

Es gibt bei Youtube z .B. viele Videos zu diversen Themen, auch viele Kanäle mit Meditationen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Hab schon noch Träume und Wünsche.
Heimweh...alles Weh ist Heimweh..

Bei den meisten Träumen und Wünschen steckt die Sehnsucht dahinter, sich in seinem Element zu fühlen, da wo man eben das Gefühl hat, jetzt bin ich daheim, jetzt bin ich gerne am Leben, da fühle ich mich richtig, also erfüllt, zufrieden, satt an dem allem, wonach einem war.

Bei mir taucht tiefste Tiefenentspannung auf, wenn die Zeit zurückdrehe, wo ich noch ein Kleinkind war, also selig meinen Kopf an der Brust meines Liebsten liegen hab, sein Arm um mich geschlungen, da taucht dann ein Feeling auf, das ist wie eine Droge, wie ein Medikament, das in mich einströmt. Lieben und geliebt werden, total.. wir haben das abgespeichert schauts aus, das war die trostvollste Behandlung, in den Arm genommen zu werden mit voller Hingabe und Zartheit. Geborgen und sicher...

Geben wir uns halt jeder öfters diese Medizin, das lässt sich auch ähnlich bewerkstelligen, wenn man sich an ein Fell kuschelt.
Was mir auch das Gefühl von extremstem Wohlbehagen gibt, das ist umgeben zu sein von den Düften und Anblicken der Natur. Oder an einem Gewässer sein, der Blick auf das Glitzern von Wasser ist heilend, das macht was mit uns, wie eben auch bestimmte Gerüche und Wahrnehmungen.
Meine Liste ist lang, wo ich weiß, das hilft mir gut zu fühlen.

NiLo, komm gut heim... das ist da, wo du sagst, schöööön...MIR gefällt das sehr... das tut mir gut...

Ich bin nicht sicher, ob dazu nicht auch weinen gehört, sich ausheulen und sich bemitleiden endlich, sich anhören, was man alles für Sorgen hatte, Schmerz und Weh.
Unser Pfarrer gab ein Büchlein heraus, eins von inzwischen Mehreren, wo er Beispiele nennt, wie mühselig und beladen man zu ihm kam, wie getröstet man wieder war nach einiger Zeit, rein nur dadurch oft, weil man sich ausklagen durfte, weil jemand zuhörte, weil man seufzen durfte.
Er sagte, seufzen macht Sinn, es hilft, seufzt mal ausgiebig, verleiht eurem Schmerz ein Gehör, klagt euch aus. Das reinigt die Seele.
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Herzlichen Glückwunsch, dass du es zu diesem Punkt geschafft hast. Viele schaffen das erst seeeehr viel später, oder nie.
Weine nicht über die Jahre, die hinter dir liegen. Konzentriere dich auf die, die kommen. Trauere, wenn du dich danach fühlst. Das ist auch teil des Heilungsprozesses, aber vergiss nicht, dass das wichtigste jetzt vor dir liegt.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Das Leben bemisst sich in Momenten und nicht in Jahren und Jahrzehnten. Das meiste was wir tun ist überflüssig und vergeblich. Von daher hat es nichts zu sagen, wenn du bisher nicht erfolgreich warst, vieles entbehren musstest und wenig "Abrechenbares" passiert ist.

Vielleicht kannst du was kreatives tun? Töpfern, zeichnen, modellieren, ein Instrument lernen, fotografieren? Solche unnützen Sachen machen meistens Spaß und man ist oder komnt zu sich selbst.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Trauer ruhig ehrlich um das was geschehen ist, um es abzuschließen.
Um das was schief gegangen ist und du dir vielleicht anders vorgestellt hast.

Aber verpasse nicht den richtigen Zeitpunkt um wieder aufzustehen.

Und dann schau nicht mehr zurück, sondern nur noch in die Gegenwart und in die Zukunft mit dem Erfahrungswert von früher.

Es ist nie zu spät für irgendwas.
Lerne dich kennen, so frei wie du jetzt bist und finde einfach heraus was du willst.
Frei sein kann Angst machen, auf einmal ist da so viel Freiheit und ja...
Was macht man dann?

Neugierig sein und loslegen. Leben, genießen, Fehler machen, erneut aufstehen etc.
 

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