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Depressive Gedanken, die nicht von dir kommen und deine eigenen Gedanken

Rikachan

Aktives Mitglied
Ich weiss dass es eine Zeitlang diese Gedanken überschneidung gab bei mir. Wo ich erkannte dass es nur automatisch wiederholende Gedanken sind die da sind im Kopf und ich die einfach geglaubt habe.
Und ich hab angefangen meine eigenen Gedanken in meinem Kopf zu pflanzen und andere Gedanken habe ich versucht nicht mehr zu glauben.
Natürlich geht das nicht so leicht, weil wir meistens durch schlechte Gedanken schlechte überwältigende Emotionen erzeugen. Ja man kann sich selbst triggern indem man immer wieder an schlechte Situationen denkt.

Habt ihr auch Mal so ein Unterschied festgestellt in den automatischen Gedanken?
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
[...]
Und ich hab angefangen meine eigenen Gedanken in meinem Kopf zu pflanzen und andere Gedanken habe ich versucht nicht mehr zu glauben.
Natürlich geht das nicht so leicht, weil wir meistens durch schlechte Gedanken schlechte überwältigende Emotionen erzeugen. Ja man kann sich selbst triggern indem man immer wieder an schlechte Situationen denkt.

Habt ihr auch Mal so ein Unterschied festgestellt in den automatischen Gedanken?
Weiss nicht genau, ob ich dich recht verstehe. Aber ich würde sagen ja. Ein Problem / Kritik beim "positiv denken" ansatz ist ja der, dass sich "negative Gedanken" sich einfach nicht oft nachhaltig durch "positive Gedanken" ersetzen lassen können. Es gibt Verhaltens-Psychologen die raten zu / schwören auf Affirmationen - und das ist auch gut, wenn es nachhaltig hilft. Trotzdem ist bei mir z.B. so: passiert wieder ein gefühlt übler ScheiXX kommen automatisch die Erinnerungen an alte Muster hoch und triggern Emotionen und ich komme mir bei Affirmationen plötzlich vor wie ein Lügner - und habe die gleichen negativen Loops wie vorher, nur schlimmer. Das wird bei ACT (acceptance and commitment therapy) z.B. aufgegriffen. Dort wird eher daran gearbeiten "Abstand zu seinen automatischen Gedanken" zu finden... Meditation oder offener Umgang hilft da gut z.B. ... Hayes (der Erfinder von ACT) hatte ein beeindruckendes Beispiel von Soldaten die unter posttraumatischen Störungen leiden gebracht: ihnen hat es angeblich geholfen sich ein Schild mit "(ich fühle mich wie ein...) Mörder/Monster/schlechter Mensch" umzuhängen - und zu sehen, dass andere sich ähnliche Schilder in einem Experiment umgehangen haben... aus ganz anderen Gründen... bekomme ich nicht mehr ganz zusammen, der Punkt war: viele Menschen leiden unter ihren automatisierten Gedanken und halten sich für schlecht und schlimmer als andere - und anstatt mit Affirmationen wie "ich bin gut so wie ich bin" nur wegzudrücken was immer wieder aufplöppt wenn man sich schlecht fühlt... ist es hilfreich auch zu akzeptieren, dass man manchmal eine Gedankenmaschine / "inneren Diktator*in" hat, die einen behummst... aus welchen Gründen auch immer... aber es nunmal so ist... und mit Abstand betrachtet (das ist schwer zu lernen, weil es ja die eigenen sind)... einfach nur Gedanken sind... die Emotionen auslösen... just my #2cents
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Hm ja stimmt. Akzeptanz und manchmal muss man sich diesen Gefühlen auch stellen. Denn solang man von seinen Emotionen wegläuft, wird sich nichts ändern. Emotionen sind aus einem Grund da und dazu gehören auch die schlechten Emotionen auch dazu.
automatisch die Erinnerungen an alte Muster hoch und triggern Emotionen
diese Emotionen werden immer weniger Macht haben, indem wir ein Weg finden sie zu fühlen und loszulassen. Ich weiss wie das ist, meistens kommt alles auf einmal.
Wenn man sich die Zeit jedoch nimmt kann man an einem Fleck arbeiten und manchmal ist es auch gut Gedanken zu hinterfragen.

Es kommt jedoch an was deine Glaubenssätze sind. Wenn du daran glaubst, dass die Vergangenheit, der xy Mensch, eine Situation eine Macht über dich hat, hat sie das auch..

Affirmationen helfen wenn man grösstenteils aus der Depression rausgeht und wenn man die Affirmation auch fühlen kann oder sich diese vorstellen kann.
Ich finde jedoch Affirmationen sollte man sich selbst gestalten sowie auch sein eigenes Leben.
Vorstellungskraft find ich zum Beispiel auch sehr wichtig.

Selbständig zu denken ist ein Risiko weil man für sich alles für sich neu definiert und das kennt man nicht.
 
G

Gelöscht 127158

Gast
Ich verstehe nicht so recht:
"Depressive Gedanken, die nicht von dir kommen" <--- woher kommen die denn?

Und was gibt es da für einen Unterschied zu depressiven Gedanken, die DU hast?
 

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