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Gelöscht 63659
Gast
Guten Abend liebes "Hilferuf-Forum",
leider hat sich meine erste Freundin vor 4 Wochen von mir getrennt, was mich sehr mitgenommen hat, denn der einzige der Schuld hatte war ich. ich habe seit längerem Depressionen bzw. eine depressive Phase. Damit konnte meine Freundin nicht umgehen, da sie mir gegenüber warum auch immer irgendwie ein Verantwortungsgefühl entwickelt hatte, weshalb ich nicht mal weiß, ob sie mich richtig geliebt hat oder nur mit mir zusammen war aus Mitleid. Das konnte ich sie leider auch nicht fragen, da sie jetzt für eine gewisse Zeit (so vielleicht 1 Jahr) keinen Kontakt mehr haben will. Sie hat aber eine zweite Chance auch ausgeschlossen, wobei sie ihre Meinungen gerne mal ändert. Kurz bevor wir zusammengekommen sind (ca. 2 Wochen) hatte sie sich von ihrem Ex getrennt und meinte zu mir, sie wolle keine Beziehung. Dann wollte sie irgendwie ja doch eine Beziehung zu mir und nach der Trennung meinte sie so: "Siehst du, ich war doch noch nicht bereit für eine neue Beziehung, da ich die Trennung von meinem Ex (jetzt wohl ex-ex :wein doch noch nicht verkraftet habe. Außerdem führte sie als Gründe für die Beziehung an, dass wir zu unterschiedlich seien, wobei das meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Problem in einer Beziehung sein muss, da wir auch einige Gemeinsamkeiten hatten und auch super auf einer Wellenlänge waren. Das so als Vorgeschichte. Ich hatte zumindest vor, zu den Eltern von ihr den Kontakt zu halten, die mich nach wie vor sehr sympathisch finden. Was haltet ihr davon??
Naja nun zu meinen weiteren Problemen:
Wie schon gesagt, habe ich seit längerem eine depressive Phase, wenn man das noch so nennen kann. Bin deswegen auch ab Oktober in Therapie. Diese Depressionen liegen vor allem daran, dass ich eigentlich kein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl habe. In Beziehungen wird ja auch immer empfohlen, man solle sich eine Partnerin suchen, mit der man gemeinsame Charaktereigenschaften hat. Wenn ich das versuchen würde, wäre meine Partnerin (wie ich übrigens auch :wein Asperger-Autist. Außerdem würde ich nicht wollen, dass meine Partnerin irgendwelche Macken hat, die ich auch habe, weil ich die dann jedes Mal auch bei mir wiederfinden würde und das würde mein Selbstwertgefühl nicht unbedingt verbessern sondern eher verschlechtern. Zusätzlich zu diesen Problemen kommt noch, dass ich es durch die Tatsache, dass ich Asperger bin, noch nie wirklich geschafft habe, offen auf andere Menschen zuzugehen um Freundschaften zu knüpfen. Da habe ich mich aber laut Berichten von Bekannten und einiger Treffen mit welchen auch schon stark verbessert. Was ein weiteres Problem ist: Ich werde durch meinen Schwindel, den ich seit Jahren habe, in vielen Situationen wie dem Fliegen, in Menschenmassen etc. eingeschränkt. Das nur so am Rande, denn da therapiere ich mich selbst!
Was mir auch sehr große Angst macht, ist die Tatsache, dass ich eigentlich annähernd keine Interessen und Hobbys, bzw. Ziele/Wünsche/Träume für die Zukunft habe. Ist das normal mit 18 keine Träume oder Wünsche zu haben? Das einzige was ich mache ist die Musik, wobei ich das auch schon sehr lange mache und da das Gefühl habe, nicht großartig weitergekommen zu sein :wein:. Ich habe jetzt in diesem Jahr mein Abi mit 2,8 gemacht *eigentlich freu* und fange zum WS an, Hörtechnik und Audiologie zu studieren, was ich mir selber aufgrund von mangelndem
PS: Habe das Buch "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden hier zuhause, was aber sehr schwer ist zu lesen und mit dem ich versuchen will, selber mal die Quellen meines fehlenden
leider hat sich meine erste Freundin vor 4 Wochen von mir getrennt, was mich sehr mitgenommen hat, denn der einzige der Schuld hatte war ich. ich habe seit längerem Depressionen bzw. eine depressive Phase. Damit konnte meine Freundin nicht umgehen, da sie mir gegenüber warum auch immer irgendwie ein Verantwortungsgefühl entwickelt hatte, weshalb ich nicht mal weiß, ob sie mich richtig geliebt hat oder nur mit mir zusammen war aus Mitleid. Das konnte ich sie leider auch nicht fragen, da sie jetzt für eine gewisse Zeit (so vielleicht 1 Jahr) keinen Kontakt mehr haben will. Sie hat aber eine zweite Chance auch ausgeschlossen, wobei sie ihre Meinungen gerne mal ändert. Kurz bevor wir zusammengekommen sind (ca. 2 Wochen) hatte sie sich von ihrem Ex getrennt und meinte zu mir, sie wolle keine Beziehung. Dann wollte sie irgendwie ja doch eine Beziehung zu mir und nach der Trennung meinte sie so: "Siehst du, ich war doch noch nicht bereit für eine neue Beziehung, da ich die Trennung von meinem Ex (jetzt wohl ex-ex :wein doch noch nicht verkraftet habe. Außerdem führte sie als Gründe für die Beziehung an, dass wir zu unterschiedlich seien, wobei das meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Problem in einer Beziehung sein muss, da wir auch einige Gemeinsamkeiten hatten und auch super auf einer Wellenlänge waren. Das so als Vorgeschichte. Ich hatte zumindest vor, zu den Eltern von ihr den Kontakt zu halten, die mich nach wie vor sehr sympathisch finden. Was haltet ihr davon??
Naja nun zu meinen weiteren Problemen:
Wie schon gesagt, habe ich seit längerem eine depressive Phase, wenn man das noch so nennen kann. Bin deswegen auch ab Oktober in Therapie. Diese Depressionen liegen vor allem daran, dass ich eigentlich kein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl habe. In Beziehungen wird ja auch immer empfohlen, man solle sich eine Partnerin suchen, mit der man gemeinsame Charaktereigenschaften hat. Wenn ich das versuchen würde, wäre meine Partnerin (wie ich übrigens auch :wein Asperger-Autist. Außerdem würde ich nicht wollen, dass meine Partnerin irgendwelche Macken hat, die ich auch habe, weil ich die dann jedes Mal auch bei mir wiederfinden würde und das würde mein Selbstwertgefühl nicht unbedingt verbessern sondern eher verschlechtern. Zusätzlich zu diesen Problemen kommt noch, dass ich es durch die Tatsache, dass ich Asperger bin, noch nie wirklich geschafft habe, offen auf andere Menschen zuzugehen um Freundschaften zu knüpfen. Da habe ich mich aber laut Berichten von Bekannten und einiger Treffen mit welchen auch schon stark verbessert. Was ein weiteres Problem ist: Ich werde durch meinen Schwindel, den ich seit Jahren habe, in vielen Situationen wie dem Fliegen, in Menschenmassen etc. eingeschränkt. Das nur so am Rande, denn da therapiere ich mich selbst!
Was mir auch sehr große Angst macht, ist die Tatsache, dass ich eigentlich annähernd keine Interessen und Hobbys, bzw. Ziele/Wünsche/Träume für die Zukunft habe. Ist das normal mit 18 keine Träume oder Wünsche zu haben? Das einzige was ich mache ist die Musik, wobei ich das auch schon sehr lange mache und da das Gefühl habe, nicht großartig weitergekommen zu sein :wein:. Ich habe jetzt in diesem Jahr mein Abi mit 2,8 gemacht *eigentlich freu* und fange zum WS an, Hörtechnik und Audiologie zu studieren, was ich mir selber aufgrund von mangelndem
Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl auch nicht wirklich zutraue und ich nicht glaube, dass ich es jemals in irgendeinem Beruf schaffen würde, 35-40 Jahre zu arbeiten.
Aber um ehrlich zu sein, möchte ich auch gar nicht so alt werden, denn das sind bei mir bis ich in Rente gehe noch gute 45- 50 Jahre, je nachdem wie lange man dann schon arbeiten muss (naja …). Ich habe zwar einige Pläne bzgl. neuer Aktivitäten, die mir jetzt nach meinem Abi fehlen, ich habe nur das Problem, dass ich immer wieder andere Pläne habe, bevor ich überhaupt welche umgesetzt habe. Ich weiß einfach in meinem Leben nicht mehr weiter :wein::wein::wein:. Was soll ich tun?PS: Habe das Buch "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden hier zuhause, was aber sehr schwer ist zu lesen und mit dem ich versuchen will, selber mal die Quellen meines fehlenden
Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls zu ermitteln und daran anzuknüpfen. Ich wäre Euch über jeden Ratschlag, den ihr mir geben könnt dankbar und danke Euch für das Lesen dieses elendig langen Textes.
Es grüßt freundlich
jo2899
Es grüßt freundlich
jo2899