Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Ich kann nur aus meiner Stadt berichten:Hier in berlin mitte gibt es derzeit gar keine wohnungen, was an fehlenden investoren und nicht bearbeiteten bauanträgen liegt. Die investoren wurden alle vergrault und die verwaltung ist derart faul und unfähig, dass sich die balken biegen. Ein neubauprojekt wartet seit 1.5 jahren auf eine freigabe der statik, weil die zuständige mitarbeiterin im mutterschutz ist und man zu unfähig ist, um ersatz zu beschaffen. So gibt es eben 80 wohnungen weniger, pech gehabt, ihr doofen neuberliner!
Man müsste dieses unfähige pack in der berliner verwaltung gesammelt vor die tür setzen und alle posten neu mit jungen motivierten Nichtberlinern besetzen, dann wäre meine geburtsstadt wieder lebenswert.
- Ungefähr 1/4 der Stellen im öffentlichen Dienst sind unbesetzt
- Die Babyboomer gehen jetzt langsam in Rente und schaffen ein riesiges Loch
- die Bewerberzahlen sind extrem rückläufig, man findet auf dem Markt schwer geeignetes Personales. Immer weniger Menschen wollen in den ÖD
- Nach Einführung der Schuldenbremse fehlt den Kommunen teilweise die Berechtigung neues Personal einzustellen
- Neue Aufgaben rund um Kindesbetreuung, Corona, Migration und Klimaschutz fressen große Resourcen
Die deutsche Regelungsdichte im Bauwesen ist extrem! Die Regelungsdichte für andere Dinge ebenso. Und wenn davon gesprochen wird "Bürokratie abzubauen" endet dies meistens damit, dass man das gleiche wie vorher macht, mit weniger Mitarbeitern, die aber dann noch "Erfolgsstatistiken" über den Bürokratieabbau erstellen sollen.
Deutschland hat nicht die Eier Prioritäten zu setzen. Egal ob Miethäuser oder Windkraftanlagen, es bräuchte mehr Personal und weniger Regeln um voran zu kommen.