Was machen die Leute gegen stark steigende Mietpreise?

Große Schwester meinte:

Und das ist ein großer Witz die Regierung will das man wegen dem Klima weniger mit dem Auto gefahren wird dann solltet sie auch dafür sorgen das mehr Nahverkehr in dörfer kommen.
Wir haben in unseren Dorf auch kein Bahnhof.
Und für Jugendliche haben wir auch nichts weder ein Dorf Disko noch ein Kino.
Und da wundert man sich warum man wegziehen will.

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Es gibt Dinge der Grundversorgung für die der Staat Sorge tragen muss. Dazu zählt z.B. Strom, Wasser, ÖPNV aber mehr denn je auch schnelles Internet. All das muss überall vorhanden sein, auch auf dem Dorf. (Einzig einsame Bauernhöfe müssen nicht unbedingt alles haben)

Es ist aber eine grüne Illusion, dass der Ausbau des ÖPNV im ländlichen Bereich einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz tragen kann. Selbst wenn es mehr Haltestellen und Busse gäbe, würde kaum einer auf dem Land auf sein Auto verzichten. Bestenfalls ein Teil der Fahrten würde mit Bus statt Auto gemacht.

Dennoch wäre eine bessere Infrastruktur auf dem Land wichtig. Es zieht jeder junge Mensch weg, wenn er nicht mal Netflix schauen kann. Und jeder Ältere zieht weg wenn er weder Ärzte noch Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe hat.

Der Staat sollte hier nicht Preise bestimmen und regulierend eingreifen sondern die Voraussetzungen schaffen.

Große Schwester meinte:

Wir haben in unseren Dorf auch kein Bahnhof.
Und für Jugendliche haben wir auch nichts weder ein Dorf Disko noch ein Kino.
Und da wundert man sich warum man wegziehen will.

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als wir unser Haus gesucht haben, hatten wir noch keien Kinder, aber genau deshalb wurde es kein großes Haus auf dem Dorf. Was sollen denn die kids den ganzen Tag da machen?
Und als Eltern wird man Fahrdienstleister....

Große Schwester meinte:

Und das ist ein großer Witz die Regierung will das man wegen dem Klima weniger mit dem Auto gefahren wird dann solltet sie auch dafür sorgen das mehr Nahverkehr in dörfer kommen.
Wir haben in unseren Dorf auch kein Bahnhof.
Und für Jugendliche haben wir auch nichts weder ein Dorf Disko noch ein Kino.
Und da wundert man sich warum man wegziehen will.

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Ich kann deinen Frust verstehen.
Aber wer möchte auf dem Dorf ein Kino oder eine Disco betreiben? Da sind die Verluste ja schon vorprogrammiert. Selbst in Städten ist so etwas nur selten rentabel.
Zu verlangen das es alles geben soll, ist genau wie ein gut getakteter Nahverkehr leider unbezahlbar.
Wer glaubt der Staat müsse so etwas bezahlen, sollte sich dann aber auch nicht wundern, wenn der persönliche Steuersatz plötzlich sehr viel höher ausfällt. Oder woher kommt der Glaube, dass der Staat für sämtliche Kosten aufkommen soll?
Letztendlich zahlt der Bürger sämtliche Ausgaben.

Hier geht es nicht um Mieten speziell sondern eher allgemein Inflation:

Wobei ich es passend zum Threadthema finde. Ökologisch gewollt wird derzeit vieles teurer. Dazu gehört auch das Mieten, da Häuser immer neue Umweltstandards erfüllen müssen und neben der Miete vor allem auch Strom und Heizung teurer wird.

Uns wurde erst zuletzt im Wahlkampf versprochen, dass dies nicht viel kosten würde, aber dem ist nicht so. Alles wird derzeit teurer.

Dabei ist das nicht überraschend. Seit über 10 Jahren explodieren die Immobilienpreise und andere Sachwerte. Klar folgen dann auch andere Preissteigerungen wie Mieten. Da haben Politik und Banken über 10 Jahre zugeschaut und haben jetzt den Salat. Ein Salat der nochmal zusätzliche Dramatik bekommt weil gerade jetzt plötzlich die Klimawende kommen soll, sofort am besten.

Doratio meinte:

Ich kann deinen Frust verstehen.
Aber wer möchte auf dem Dorf ein Kino oder eine Disco betreiben?

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Dann muss man sich auch nicht wundern wenn alle jungen Leute nach und nach wegziehen.
Junge Menschen wollen auch mal was unternehmen ins Kino gehen in die Disco Einen Abend feiern.
Wir haben hier nichts das einzige was hier ist ein kleiner Supermarkt und was man nicht bekommt wird zu Not nachhause bestellt.

Doratio meinte:

Das man das Problem selbst verursacht hat, wollten aber viele trotzdem nicht einsehen.

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Große Schwester meinte:

Und das ist ein großer Witz die Regierung will das man wegen dem Klima weniger mit dem Auto gefahren wird dann solltet sie auch dafür sorgen das mehr Nahverkehr in dörfer kommen.
Wir haben in unseren Dorf auch kein Bahnhof.
Und für Jugendliche haben wir auch nichts weder ein Dorf Disko noch ein Kino.
Und da wundert man sich warum man wegziehen will.

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Trotzdem kommst du ja nicht drumherum das jemand der wegziehen möchte mitunter dann eben mehr Miete bezahlt und dafür alles vor der Nase hat. Hat beides Vor u. Nachteile. Ich sehe da irgendwie kein Problem.

Erhielten Dörfer eine weitaus bessere Infrastruktur würden auch dort die Mietpreise steigen. Diese Forderung, aus Dörfern Städte zu machen, rettet dich also auch nicht.

Der einzige realistische Ausweg besteht in einer Aufwertung vorhandener Kleinstädte, die bereits ein kleines Maß an Infrastruktur haben, ein kleines Kino, mehrere Supermärkte und Modegeschäfte, Schwimmbad, Theaterverein und andere "Kultur", wo die Mieten aber noch akzeptabel sind und auch noch Platz für Errichtung von weiterem Wohnraum. Draußen auf dem Land wird es nie was bringen, außer übermäßige Kosten bei sehr überschaubarem Ergebnis.
Die einfachste Aufwertung besteht in einer guten Verkehrsanbindung zur nächsten Großstadt, weil die an Bahnlinien und Autobahnen hängenden Orte dann zu Schlaf- und Wohnstädten für die Pendler mutieren. Das sieht man übrigens überall im Umkreis von Großstädten. Eine Fahrzeit von zwei Stunden täglich zur Arbeit und zurück ist nicht so schlimm, wenn man sie im Zug für Tätigkeiten oder ein kleines Schläfchen nutzen kann.

Hier in berlin mitte gibt es derzeit gar keine wohnungen, was an fehlenden investoren und nicht bearbeiteten bauanträgen liegt. Die investoren wurden alle vergrault und die verwaltung ist derart faul und unfähig, dass sich die balken biegen. Ein neubauprojekt wartet seit 1.5 jahren auf eine freigabe der statik, weil die zuständige mitarbeiterin im mutterschutz ist und man zu unfähig ist, um ersatz zu beschaffen. So gibt es eben 80 wohnungen weniger, pech gehabt, ihr doofen neuberliner!

Man müsste dieses unfähige pack in der berliner verwaltung gesammelt vor die tür setzen und alle posten neu mit jungen motivierten Nichtberlinern besetzen, dann wäre meine geburtsstadt wieder lebenswert.

Stell einen Antrag an die Stadtverwaltung und laß den gleichen Text in einer verbreiteten Berliner Zeitung als Leserbrief abdrucken bzw. in der Online-Version einstellen. Möchte wetten, Du bekommst viel Rückenwind.

Moralist meinte:

Hier in berlin mitte gibt es derzeit gar keine wohnungen, was an fehlenden investoren und nicht bearbeiteten bauanträgen liegt. Die investoren wurden alle vergrault und die verwaltung ist derart faul und unfähig, dass sich die balken biegen. Ein neubauprojekt wartet seit 1.5 jahren auf eine freigabe der statik, weil die zuständige mitarbeiterin im mutterschutz ist und man zu unfähig ist, um ersatz zu beschaffen. So gibt es eben 80 wohnungen weniger, pech gehabt, ihr doofen neuberliner!

Man müsste dieses unfähige pack in der berliner verwaltung gesammelt vor die tür setzen und alle posten neu mit jungen motivierten Nichtberlinern besetzen, dann wäre meine geburtsstadt wieder lebenswert.

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Jeder weiss es, aber keiner macht etwas dagegen. Stattdessen wird von einer Gruppe gehirnbefreiter über Enteignung abgestimmt, um auch noch die letzten neubauwilligen zu vergraulen. Ich denke schon, dass alle diese Leute auf den linksdemos wissen, dass dadurch keine einzige neue Wohnung entsteht. Es geht um bloßes bashing der leistungsbereiten, weil der Frust in dieser versagerstadt so gross ist.