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Was kann ich tun, um den Rest meines Lebens erträglicher zu machen?

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Suizid ist leider kein Ausweg.
Es ist ein Irrweg!
Es ist eine Möglichkeit von mehreren Möglichkeiten.

Ich wollte mich auch umbringen, dann wählte ich aber die andere Möglichkeit, ich ließ mich scheiden. Auf diese Idee kam mein Kleingeist damals nicht gleich, aber letztendlich dann schon. Da bin ich aber dankbar.

Eine meiner Tanten sagte mal allen Ernstes: "dass du es woasst- ich woar noch kaane Viertelstund in meinem Leben glicklich"", da war sie etwa 86 Jahre alt, hatte drei Kinder geboren, war finanziell äußerst begütert, gesundheitlich top da und dann gibts solche Sager.
Ich glaub, das hat etwas mit seiner Wahrnehmung zu tun. Man nimmt den Vogel nicht wahr, der singt vorm Fenster, man nimmt den Gesichtsausdruck des Babys nicht wahr, das man stillt, man nimmt seine Beine nicht wahr, die einen tragen, man nimmt nichts wahr, ist blind. Das Glück war immer da, sie hats nicht bemerkt. Also ich war unvorstellbar betroffen.
 
G

Gelöscht 128502

Gast
Ich kriege gerade erstmal mit, was für eine Qualität hier an den Tag gelegt wird.
Man findet sowas, an einem Ort der gefühlt tausend Meilen abseits von Alltag und Normal-Sein ist.
Jedenfalls für mich und meine vorübergehende Erscheinung hier.

Ich hab auch keine bestimmten Worte gerade.
Möchte das einfach nur wirken lassen und bin so froh, dass ich es damals nicht getan habe.
Es hat mich so dermaßen geschockt, dass ich der einzige war der nichts gegen diese Liebe/ Verbindung tun kann. Diese Entscheidung und das man sich selbst hat... das war mir eine Lehre. Und ich würde auch heute nicht darüber sprechen, dass es eine von mehreren Möglichkeiten ist. Denn ich glaube mein bester Freund der sich damals das leben nahm, ist wirklich von uns gegangen.

So jedenfalls in meinen Tagträumen.
Irgendwo werden Menschen geboren die nichts davon wissen und wahrscheinlich werden sie nie fragen. Aber wenn, dann werden sie ihn sehen und unmittelbar sehen was sein letzter Wunsch auf Erden war. Er wollte für immer sterben. Es war seine Entscheidung auch wenn das extrem hart ist. Wir können nicht einfach die Geschichte umschreiben und das wissen wir.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Es war seine Entscheidung
Hier in diesem speziellen Thread geht es um keine Kurzschluss-Handlung, es geht um ein sorgfältiges, genaues Abwägen und Überlegen und ich sag mir auch, warum soll man gegen so eine Entscheidung ankämpfen?
Es heißt: liebes Leben, ich beschließe auszusteigen, aus, Ende, ich habe entschieden.

Manche gehen dann so weit und schütten das Kind mit dem Bade aus, manche machen ab da anders, leben nicht mehr so, sondern ändern dieses Leben, was ja gleichbedeutend ist, wie aussteigen aus dem Bisher.

Es gibt Leute, die wählen aus irgendwelchen Gründen Melancholie, Leiden, obwohl sie die Chance hätten, anders zu haben, sie lassen es so, keine Therapie wird beendet, keine Medikamente fertig genommen, keine Hilfe angenommen, also- was kann man da anders sagen, als: leide, wenn du das so brauchst, machs. Die Tür aus dem Leiden wäre ja offen, man geht nicht durch. Bleibt im Kummer. ( als Schuldabtragung? Kann ja sein).

Wer aber konkret zum Suizid greift, der hat praktisch beschlossen, ich bin bereit auszusteigen.

Jetzt könnte eine Therapie helfen und greifen. Man sagt doch nicht zufällig: ich nehme mir...weiterhin Trauer? Weiterhin diese Zustände? Nein, ich will mir das Leben nehmen. Na endlich- also lebe. Hör auf mit diesem todesähnlichem Gehabe, wo du nichts isst, nichts trinkst, dich nicht bewegst, lebe, iss, trink, lebe" Gehe, schaue, staune!

Nicht töten, nur ändern.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Auf nach New-York und viel Freude dann! Endlich mal was Gscheits,nach so langer Magerkost.

Nachher in den Big-Apple und anschließend einen Curry-Burger am Times Square und dann noch nach Malibu, wenn schon, dann auskosten, was geht.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
So leute, habe das hier interessiert mitgelesen, es waren gute gedanken und Ratschläge dabei.
Ich finde aber, es wäre an der Zeit, das der Threadersteller was dazu sagt.
Man kann ja auch völlig falsch liegen, indem was man rät und sich Gedanken um jemand macht, den man garnicht kennt. Es müsste dann schonmal ein Feedback kommen.
Ich sehe das hier sowieso etwas kritisch, ich habe oft die Erfahrung gemacht, das wer wirklich Suizid begehen will, es NICHT ankündigt.
Weil dann kommen Hilfsangebote, alle wollen es einem ausreden usw.
Das will derjenige ja nicht.
 

ichunddu

Mitglied
Die Frage war: Wie kann man das Leben erträglicher machen?
Zugleich aber meinst du, man kann dir nicht mehr helfen.
Eine Reise nach USA würde dich also glücklich machen? Dann reise.
Zugleich sagst du, dass du das Geld dazu nicht hast und zu krank wärest.
Also suchen wir etwas was das Leben erträglicher macht:

Was macht einem das Leben erträglicher? Da kann man auch gesunde Menschen fragen.
Weil die meisten sich immer das Gegenteil wünschen, von dem was sie haben.
Was macht einen Menschen glücklich?
Wir wissen nicht was dich glücklich machen würde und welche Moeglichkeiten du noch hast, bzw. wie dein Umfeld aussieht. Da koennen wir dir nur Beispiele sagen, die uns glücklich gemacht haben.
Hier ist meine Liste, dass sind die Dinge die mein Leben erträglich machen, vllt kannst du einfach was ausprobieren und gucken ob es dich glücklich macht: Viele Sachen habe ich auch erst später gemerkt, dass sie gücklich machen...

-Mein Mann (reden, gemeinsamme Projekte: Schrank aufbauen, Wand anmalen, Fenster putzen, kochen: einfach sich mal ein kleine Aufgabe zusammen als Ziel setzen, wenn man das Ziel nicht schafft, auch egal)
- Kuscheln, Rücken streicheln
-Die Natur geniessen (Sonnenschein geniessen beim spazieren gehen, auf der Terrasse sitzen, einen Schneemann bauen, sich auf eine Wiese setzen, in den Wald gehen)
-3 Meerschweinchen kaufen oder pflegen
-Bootstur durch Paris mit Essen und Getränken
-Amsterdam, Dresden, Berlin, Prag, Grand Carnaria besuchen
-Einen Platz finden wo man Nachts nur die Sterne sieht ( war mal Nachts auf einem kleinem Schiff in Aegypten auf dem Nil und sah den ganzen Himmel nur voller Sterne, war ertaunlich dieses mal zu sehen)
-Disco, Konzert (Lord of the dance oder andre Veranstaltungen wie z.B Artisten die erstaunliche Sachen machen), oder einen Club besuchen
-Einen Cirkus besuchen
-Massage und Spa, heisse Badewanne
-Rhein in Flammen (am Deutschen Eck z.B, muss nicht unbedingt auf einem Boot sein)
-Abends: Lichterfeste (Koelner Lichter, osv.)
-ins Hotel einquatieren, ein heisses Bad nehmen und an der Bar Cocktails trinken
-Im Meer schwimmen
-Selbstbefriedigung
-eine heisse Tasse Kaffe oder Kakao lange geniessen, oder ein Glass wein
-Plätzchen oder Kuchen backen
-In die Stadt fahren, durch die Geschäfte gehen ohne was grossartiges zu kaufen
-ein Studium beginnen, oder Volksschule ( lerne grade was ueber Tiefbau und Bauarbeiten, ich als Frau....ist intressant, einfach mal so was neues ausprobieren: Landschaftsbau, Pferdewirt, Städteentwicklung, Sprache lernen)
-Online Games (ab und zu vor dem schlafen gehen), Youtube oder Filme abends mal anschauen
-Zimmer umdekorieren, Schrank ausmisten
 

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