Kolya
Aktives Mitglied
OHHHH, ja, da hast Du Recht, vor allen Dingen in den 70zigern und 80zigern.In den 70ern und 80ern konnte man sich aber noch was aufbauen. Ich kenne Hilfsarbeiter, die haben ein Haus gebaut und drei Kinder grosgezogen und gearbeitet hat da nur der Mann. Im eigenen Verwandtenkreis habe ich jemanden, der hat damals knapp 100.000dm verdient mit Volkschulabschluss und Lehre und dass ohne Überstunden oder Wochenendarbeit. Heute undenkbar. Nicht umsonst ist Deutschland das Land mit der geringsten Eigenheimquote Europas und der geringste Geburtenrate weltweit. Ich kenne Akademiker, die wohnen in WGs wegem Geld. Tut mir leid für ein Leben ohne Kinder, wohnen in der Wg und später garantierte Altersarmut arbeite ich mich nicht tot, und habda auch kein schlechtes Gewissen.
Ich wollte auch nur sagen, daß früher nicht alles glänzte, was wie Gold aussah und die heutige Generation hat auch ihre Problemzonen.
Ich dachte gestern noch mal kurz nach über das Thema. Ich mag die Jugendliche heute und die Kinder, wo ich wohne, spielen noch auf der Straße und grüßen lieb. Manchmal wenn ich heim komme...klopf, klopf, klopf...schlägt es am Fenster, ich gucke hoch und ein Kind winkt mir entgegen.
Wir waren NICHT anders. Wir waren doch auch NoFuture eingestellt. Es wurde Drogen konsumiert...Was für einen Mist wir gebaut haben!
Vieles ist - Gott sei Dank - einfacher und vieles ist schwerer. Wenn ich an die Fristverträge denke...gerade für die jungen Leute...meine Güte!
Aber Darkness hat Recht, es vermischt sich vieles.
Mein Fazit:
Gebt Jugend eine Riesenchance, sie haben es verdient
K.