Was geht in einem "Kiffer" vor??????

Dinkelbaron · 11 Oktober 2008

Gast meinte:
hi,
Ein guter tipp von mir.....so hätte ich es mir von meinen eltern gewünscht.
Schicken sie ihn zu einer therapie und begleiten sie ihn dabei .
auch "nur wegen kiffen"...
Ich meine eine richtige, dezenrale und längere therapie.so richtig mit den anderen zusammen...
Denn gerade das kiffen ,kann mann , wenn man es bald nicht loswird zu einer lebensbegleitende last werden lassen und es fällt den anderen nichteinmal auf.

Würden wir gern machen , nur muß er selbst erst mal begreifen das er eine Therapie brauch. Er ist der Meinung er ist nicht abhängig.
Wir dramatisieren alles .Vorhin ezählte er uns das er ende des Jahres aufhören will mit kiffen. Ich weis nicht in wie weit du mitgelesen hast , aber wir sind zu dem Endschluss gekommen ihn morgen der Wohnung zu verweisen. Vielleicht hilft es ihm zu erkennen was los ist. Vielleicht sieht er seine Lage dann realistischer und erkennt eine Abhängigkeit. Oder was meinst du??

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Hallo Dinkelbaron,

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Ich Bin · 11 Oktober 2008

Dinkelbaron meinte:
Würden wir gern machen , nur muß er selbst erst mal begreifen das er eine Therapie brauch. Er ist der Meinung er ist nicht abhängig.
Wir dramatisieren alles .Vorhin ezählte er uns das er ende des Jahres aufhören will mit kiffen. Ich weis nicht in wie weit du mitgelesen hast , aber wir sind zu dem Endschluss gekommen ihn morgen der Wohnung zu verweisen. Vielleicht hilft es ihm zu erkennen was los ist. Vielleicht sieht er seine Lage dann realistischer und erkennt eine Abhängigkeit. Oder was meinst du??

Er hat eine Einsicht gezeigt, und dennoch zieht Ihr nicht in Erwägung Eure Absicht "ihn aus der Wohnung zu schmeißen" zu überdenken ?

Heftig !

Mir würde mehr dazu einfallen, aber dann würde ich bestimmt einen Verweis hier im Forum erhalten...

*grummel*

ach, schmeisst ihn bloss raus.... dann ist er Euch los, erstmal...

ich geh jetzt ins Bad.... (bildlich gemeint)

es gibt echt sehr spezielle Menschen :mad:

Gast · 11 Oktober 2008

hallo,
natürlich ist es eure entscheidung ihn rauszuschmeisen aber damit macht ihr es euch einfach und ihn treibt es tiefer herein.das ist zwar ein genickbruch für ihn aber er wird nicht vor der haustür euch bitten ihn wieder reinzulassen.Was glauben sie wo er die ganze zeit übernachten wird??genau in der höhle des löwen Er wird dies euch niemels verzeihen und würde sich in seiner denkweise bestätigt fühlen.
Bitte lässt ihn nicht durchhängen.Dieser schritt bringt euch ruhe ins haus nimmt aber euren sohn weg..Ihr müsst entscheiden was ist wichtiger ruhe oder der sohn...
wenn ihr euren sohn liebt geht erst einmal mit oder ohne ihn aber auf jeden fall mit seinem wissen,zur polizei und zeigt ihn an.dies dient zur abschreckung bring jetzt aber keine gefängnissstrafe mit sich.Aber nur wenn er kein führerschein hatt.Sonst ist der ärger grösser.Dann würde ich wenn ich so,n sohn hätte direkt nach der polizei enie 1-2 wöchigen urlaub für ihn arangieren.Denn im urlaub gibts nix.Und ich garantier euch nach den 1-2wochen wird er nicht mehr darann denken.Natürlich darf absulut kaine langeweile danach aufkommen.Denn dies wird ihn wieder anfangen lassen.

Dinkelbaron · 13 Oktober 2008

Ich Bin meinte:
Er hat eine Einsicht gezeigt, und dennoch zieht Ihr nicht in Erwägung Eure Absicht "ihn aus der Wohnung zu schmeißen" zu überdenken ?

Heftig !

Mir würde mehr dazu einfallen, aber dann würde ich bestimmt einen Verweis hier im Forum erhalten...

*grummel*

ach, schmeisst ihn bloss raus.... dann ist er Euch los, erstmal...

ich geh jetzt ins Bad.... (bildlich gemeint)

es gibt echt sehr spezielle Menschen :mad:

ich kann deine Ansicht verstehen. Ich weis nicht ob du schon einmal in so einer Situation gewesen bist. Wenn man zusammen lebt sollte es doch möglich sein Handgreiflichkeiten, Schreiereien und die klauerei aus den Taschen gegenüber seinen "Mitbewohnern" zu unterlassen. In Monaten zu vor wurde es ihm schon angedroht es sein zu lassen. Ihm wurde Hilfe angeboten . termine in der Drogenberatung und in der Familienberatung vereinbart wo sich meine Frau anbot mit zu gehen nichts wurde wahr genommen.
Seiner Meinung nach ist sein Leben so wie es ist "Normal". Für ihn gab es keinen Grund was zu ändern aber für uns.
Für uns war es ein unhaltbarer Zustand , nach Hause zu kommen ,erst mal aufräumen zu müssen und die ganz alltäglichen Hausarbeiten zu erledigen da er obwohl er da war nichts , aber auch gar nichts gemacht hat. Er verbrachte den Tag mit schlafen bis um ein Uhr Mittag , dann essen und wieder los zu seinen Kummpels.
Nachts um eins kam er dann vollgekifft und oftmals angetrunken nach Hause.
Es gab bislang wenig Grund für ihn was zu ändern die anderen gehen ja arbeiten . Durch den vor vier Wochen angekündigten Rauswurf ist er wohl gezwungen sich zu bewegen.
Wie der Gast schon schrieb zogen wir eine Anzeige bei der Polizei auch schon in Erwägung und ich sprach mit meiner Anwältin darüber. Sie hielt es für aussichtslos. Sie würde ihn dei Drogen weg nehmen und ihm in maximalfall vorladen und das war es denn auch. Hatten wir schon. Wir haben wirklich viel durchprobiert und versucht.
Wir sind an einem Punkt angekommen wo wir schon keine Lust mehr haben nach Hause zu kommen. Es gab auch schon erste Anzeichen dafür das wir unsere Arbeit nicht mehr so ausführen konnten wie es unsere Arbeitgeber von uns gewohnt waren.
Könntest du damit leben??

Ich Bin · 13 Oktober 2008

Wie zu erkennen sein sollte, hab ich mich auf Dein vorheriges Posting bezogen. Den entsprechenden Teil hatte ich zitiert.

Schmeißt Ihn raus.
Ich denke es ist für alle besser so.

Mmh, ich bin zwiegespalten...
er sagte er wolle aufhören mit Kiffen... also ist da eine Einsicht, dass sein Leben, so wie er es geführt hat, nicht in Ordnung ist.

Wenn Ihr in jetzt aufgebt wg. Dingen, die er in der Vergangenheit gemacht hat, wird seine Enttäuschung riesig sein.
Auch wenn man nicht weiss, ob er es schafft einfach aufzuhören (was ich nicht glaube), so wird er sehr enttäuscht sein, weil er es endlich mal über sich gebracht hat Fehler einzugestehen... und nun wird darauf gesch... ?

Das wird ihm dann wohl auch nicht helfen.

Vorschlag: Lasst Ihn bei Euch.

Versucht ihm klarzumachen, dass Ihr Ihn unterstützt nicht mehr zu kiffen.
Absprache: aber wenn er es nicht schafft, bzw. Ihr seht, dass er sich in der Beziehung nicht bemüht, dann muss er vorher wissen, dass das Wohnen bei Euch nicht mehr möglich sein wird.

Soviel dazu von mir.

Dinkelbaron · 13 Oktober 2008

Das mit dem " ich höre auf hatten wir vor ca. zwei Monaten schon einmal und vor drei Wochen ein weiteres mal wo er uns das versprochen hat. O.K. das er es nicht ohne Hilfe geschafft hat war ab zu sehen wäre auch nicht weiter schlimm gewesen wenn es zu der Einsicht geholfen hätte O.K. ich brauch Hilfe die er sicher bekommen würde. Er kam nun mit dem Versprechen nach Sylvester auf zu hören was bedeuten würde noch drei Monate tatenlos zu hause rum sitzen. Wäre ja , wenn man alle Augen zukneift auch noch ein weiteres mal daran zu glauben aber mit seinen zunehmenden übergriffen auf uns wo er mit einem Bild in der Hand auf seine Mutter losstürmt oder auf mich mit einer Schere losgeht ist ja wohl nun echt genug.

camus · 13 Oktober 2008

da ist wohl der zug längst abgefahren......

Dinkelbaron · 15 Oktober 2008

camus meinte:
da ist wohl der zug längst abgefahren......

Weis ich nicht. Auf alle fälle geht er heute schon mal zum Arbeitsamt. Hat er vorher nicht geschafft. Nach fast einem jahr untätigen rumsitzen ist das ja schon mal so was wie ein Fortschritt in seinem Denken.
Wir sprachen gestern miteinander und ich war überrascht darüber als er mir sagte das er es allein schaffen will .
Ich betonte ihm gegenüber das er wenn er Hilfe brauch auf uns zählen kann, wenn wir sehen das er was macht. Die Zeit des zu Hause rumsitzen und andere arbeiten lassen ist vorbei.

Ich Bin · 15 Oktober 2008

Dinkelbaron meinte:
Weis ich nicht. Auf alle fälle geht er heute schon mal zum Arbeitsamt. Hat er vorher nicht geschafft. Nach fast einem jahr untätigen rumsitzen ist das ja schon mal so was wie ein Fortschritt in seinem Denken.
Wir sprachen gestern miteinander und ich war überrascht darüber als er mir sagte das er es allein schaffen will .
Ich betonte ihm gegenüber das er wenn er Hilfe brauch auf uns zählen kann, wenn wir sehen das er was macht. Die Zeit des zu Hause rumsitzen und andere arbeiten lassen ist vorbei.

Diese Vorwürfe sind so ein Ding...
echt heftig was so bei Dir abgeht, finde ich.
Sehr auf materielles bedacht: auf Sicherheit / Sicherung.

Dass er trotz solcher Vorwürfe ("Du machst nix, Du bist eigentlich garnichts wert...") jetzt eine Kehrtwende vollziehen möchte, ist diesem jungen Menschen garnicht hoch genug anzurechnen.
In seinem Alter hätte ich wohl genau das Gegenteil machen wollen / können, was da der Papa gewollt hätte.

Na, ich weiss nicht ob Du das verstehst, bzw. verstehen kannst was ich damit sagen möchte.

Der Zug... er fährt manchmal nur in eine Richtung

jubi · 15 Oktober 2008

Hallo Dinkelbaron,
auch Du hattest Dich einige Male nicht unter Kontrolle, oder irre ich mich da?
Willst Du nicht einfach mit Ruhe und Geduld ein Vermittler zwischen Deiner Lebensgefährtin und Deinem Stiefsohn sein ?
Dein Sohn ist nicht der Einzige, der dem Bild seiner Eltern nicht entspricht - und ich habe im Bekanntenkreis auch Eltern die darunter leiden. Aber sie tun alles um ihren Kindern zu helfen. Einige machen eine Paartherapie um erst einmal stark und sich einig zu werden.
Denke daran, dass Dein Sohn sicher darunter gelitten hat, keinen leiblichen Vater zu haben der sich um ihn kümmerte, in ein fremdes Land kam und sich mit dem Lebensgefährten seiner Mutter auseinander setzen musste - und - der ja auch genügend Probleme hatte ( siehe Deine vorhergehenden Schwierigkeiten mit Exfrau und Tochter ).
Wenn er versprochen hat an Neujahr sein Leben zu ändern, könntet ihr doch die Zeit nutzen um viel miteinander zu reden und Du könntest den gehobenen Zeigefinger einmal weglassen und dem Jungen und Deiner Lebensgefährtin zuhören.
Das ist ja nun keine Zeit im Vergleich zu einem langen Leben.
Liebe Grüsse
jubi

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