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Verzweifelt wegen Bachelorarbeit

sonrisa

Mitglied
Hallo Gast,

ja, ich habe meine Arbeit geschafft. Zwar lange nicht mit dem Ergebnis, welches ich mir zu Anfang erhofft hatte, aber letztendlich bin ich erleichtert bestanden und es hinter mir zu haben. Allerdings war mein Vorgehen alles andere als vorbildhaft. Ich konnte mich erst kurz vor Schluss wieder aufraffen und hatte dadurch nicht mehr genug Zeit; hab dann viele Nächte mit Koffeintabletten durchgemacht und hab Nahrungsergänzungsmittel wie Zink, Eisen usw. genommen, da ich befürchtete, dass meine Konzentrationsschwierigkeiten auch von einem Mangel her kommen. Ich hab es dann auch irgendwie hinbekommen, aber nur auf den letzten Drücker und unter anderen Umständen hätte ich eine Abschlussarbeit so (für mich eigentlich unfertig) definitiv nicht abgegeben.

Das tut mir total leid, dass es dir genauso geht. Ich kann noch gut nachfühlen, wie verzweifelt ich damals war... Wie viel Zeit hast du denn noch? Warst du schon beim Arzt, sodass irgendwelche Mängel oder etwas an der Schilddrüse ausgeschlossen werden kann? Denn bei mir hat auch eine Unterfunktion ihren Teil dazu beigetragen... Ich denke, es ist wichtig, dass du dich nicht reinsteigerst, sondern mit ganz einfachen Sachen und kleinen Schritten anfängst. Ich hab gemerkt, sobald ich wieder drin war, hat es auch ganz gut geklappt. Also irgendwie versuchen den Kopf auszuschalten, sodass du keine Panik bekommst, und einfach nur machen. Und wenn es nicht gleich perfekt ist, ist auch nicht so schlimm, hauptsache es steht erst mal was auf dem Papier. Das ist dann ein kleines Erfolgerlebnis und du fühlst dich schon ein bisschen besser.
Mir hat es vielleicht auch geholfen, dass ich meine Ansprüche ein wenig runtergeschraubt habe. Dadurch habe ich mich nicht mehr so sehr unter Druck gesetzt und konnte mit weniger Panik an die Sache rangehen.
Du siehst also, man kann es schaffen, auch wenn man so verzweifelt ist ;). Ich hoffe, du schaffst deine Arbeit auch, wünsch dir ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen!
sonrisa
 
G

Gast

Gast
Hallo,

ich schreibe gerade an meiner Bachelorarbeit und bin auch völlig depressiv. In der ersten Woche kam ich ziemlich gut voran, aber mittlerweile muss ich mich zwingen, paar Sätze zusammenzufassen. Kann mich nicht mehr konzentrieren, bin ständig gelangweilt und in schlechter Stimmung. Ich weiß auch nicht mehr weiter, weil ich mich nicht zusammenraffen kann.
 

Schweinchen

Neues Mitglied
Hallo Gast,

das kommt mir bekannt vor.Ich habe meine Arbeit vor 2 Wochen abgegeben, aber es war auch für mich ein totaler Kampf. Ich war erst motiviert, doch dann klappte es nicht so wie ich wollte... Erst hatte ich auch einen guten Überblick, doch dann bin ich im Chaos versunken.:confused: Ich habe mich dann in die Bibliothek gewzungen, wo man ja nicht groß was anderes machen kann als lernen oder Arbeiten schreiben. Sogar da hab ich manchmal nichts geschafft. Aber wenn du es in deinem Studium so weit geschafft hast, dann schaffst du diese Hürde auch noch. Das hab ich mir immer gesagt und mir kleine "Belohnungen" ausgedacht,wenn ich weitergekommen bin. Ich hoffe du kannst dich aufraffen!!! Viel Erfolg:)
 
G

Gast

Gast
ich habe hier gerade dieses hilferuf forum entdeckt, da ich selbst zur zeit den ganzen tag schreien und heulen könnte!!!

ich muss unbedingt meine bachelorarbeit schreiben.. bin schon im 3. semester über regelstudienzeit. das problem ist, mein professor und ich haben völlig unterschiedliche ansichten über die eingrenzung meines themas (grob ist eines vorhanden). ich habe das gefühl, dass ich seinen anforderungen nicht gerecht werden kann. obwohl ich ohne diese arbeit bis jetzt einen schnitt von 1,8 habe. aber ich fühle mich völlig überfordert mit dieser arbeit.
hinzu kommt noch, dass ich ab mai spätestens einen job (fest oder nebenbei) brauche, weil ich sonst keine einnahmen haben werde. ich wohne in einer region, in der es so gut wie keine jobs/nebenjobs gibt. und falls ich bis dahin noch nicht fertig bin und einen job finde, brauch ich noch länger für diese arbeit!!! oder schaffe es doch gar nicht mehr diese zu schreiben!
hinzu kommt außerdem noch, dass ich nicht arbeiten möchte, was ich studiere. und ich studiere etwas, womit ich viel machen könnte.. obwohl ich das gefühl habe, nichts wirklich zu können nach meinem studium.
dazu kommt, dass ich eine fernbeziehung habe und nicht weiß, wie lange ich diese noch haben werden, wenn ich nicht bald zu meinem partner ziehe.

oh scheiße. was ist nur los mit mir? ich bin sonst kein mensch, der unangenehme dinge vor sich hinschiebt.

ich habe schon überlegt mein studium abzubrechen, aber das geht einfach nicht. so kurz vor schluss. es ist nur noch diese bachelorarbeit, an der es liegt.
habe die arbeit noch nicht angemeldet übrigens (gibt ja noch kein konkretes thema).

kann ich meinem professor sagen, dass ich einfach nur bestehen will mit einer 4,0 oder wird er dann keinen bock mehr haben mich zu betreuen? ich habe das gefühl er hat super hohe erwartungen und das an eine arbeit, die theoretisch nach innerhalb von 8 wochen gemacht werden soll.
 

Schweinchen

Neues Mitglied
Hi Gast,

ohje deine verzweiflung kommt mir bekannt vor. aber denk daran,dass du es soweit geschafft hast. es ist natürlich schwierig,wenn man direkt vom Prof betreut wird....vor allem bezüglich der unterschiedlichen Ansichten über ein Thema. Hast du keine Möglichkeit von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter betreut zu werden oder diesen anzusprechen? Ich hatte einen sehr netten und lockeren Betreuer, weswegen ich zumindest bei total Tiefpunkten hingehen konnte und sagen konnte, wenn einige Dinge einfach nicht klappten. Oder hast du vielleicht mal andere Abschlussarbeiten zu ähnlichen Themen angeschaut? Vielleicht könnte dir das auch helfen. Ansonsten kann ich dir nur sagen, es ist "nur" eine Bachelorarbeit. Wenn dein Prof deine ANsichten überhaupt nicht teilt, dann schreib es so, wie es ihm lieber ist. Dann hast du es weg!!! Glaub mir, danach wird es dir egal sein. :) Ich drücke dir fest die Daumen
 
G

Gast

Gast
@schweinchen: vielen dank für deine tipps! richtig, es ist nur eine bachelorarbeit!!! die werd ich wohl auch jetzt auch noch schreiben können!!! :)
 
G

Gast

Gast
Ich befinde mich zur Zeit auch an meiner Bachelorarbeit. Und ich muss sagen, all die Problematiken, die hier beschrieben wurden, sind mir so bekannt...mir gehts da 100%ig genauso! Ich habe einfach keine Lust mehr. Hab das Gefühl, die Luft ist raus. Aber wenn ich nichts mache, hab ich auch gleich ein schlechtes Gewissen. Ich bin auch jemand, der genaue Vorstellungen hat, wie die Arbeit am Ende auszusehen hat. Ich bin da schon perfektionistisch veranlagt. Hinzu kommt, dass mein Prof. auch ziemlich hohe Anforderungen an mir und meine Arbeit stellt und ich auch Angst habe, denen nicht gerecht zu werden. Das könnte durchaus auch der Grund sein, warum ich mich vor der Weiterarbeit drücke. Das ist alles so verzwickt!!! War jetzt auch schon einmal bei der psychologischen Beratung gewesen, hab morgen den nächsten Termin, aber es wirklich was bringt weiß ich auch nicht. Ich kann meinen inneren Schweinehund einfach nicht überwinden! :( und weiß auch nicht, wie ich da rauskommen soll. Im Januar möchte ich diese Arbeit gerne abgeben und das mit einem guten Gewissen. Schließlich ist es meine Abschlussarbeit!!! Früher hatte ich damit auch nicht so die Probleme, da hab ich mich nicht selbst belogen. Das Nachfragen der anderen setzt einen auch schon ein wenig unter Druck, mein Standardspruch ist da mittlerweile auch: Es geht schleppend vorran!
Mich macht das alles so fertig...anfangs war ich so motiviert und hatte mich sogar ein wenig auf die Bearbeitung des Themas gefreut, aber jetzt, würde ich die Zeit am liebsten zurückdrehen oder mich verkriechen!!!
 
G

Gast

Gast
Hallo Zusammen.
Ich befinde mich gerade auch in dieser Situation. Nur bei mir ist noch das Problem, dass meine Betreuerin der Meinung ist Sie könne mir keine klaren Angaben machen und daher hänge ich seit geschlagenen 2 Monaten an meiner Gliederung. Ich müsste Mitte Januar abgeben und da ich das ja niemals schaffe habe ich jetzt beschlossen aufzugeben und die Arbeit nocheinmal zu schreiben. Ich hoffe mit einem anderen Betreuer wird es besser. Ich habe auch schon alles ausprobiert. Beruhigung in Form von Baldrian, Johanneskraut, Tee, Wein. viel/wenig Schlaf...
Nichts hat geholfen. Hab täglich n Heulanfall und bedauere mich selbst. Ich bin so wahnsinnig enttäuscht von mir das ist unglaublich. Fühl mich dumm und mir ist es peinlich den Leuten die mich fragen dass zuzugeben.
Ich weiß echt im Moment nicht weiter. Für mich ist grad einfach alles völlig SINNLOS...
Wünsche dennoch allen die gerade an einer Arbeit sitzen VIEL ERFOLG!
 
G

Gast

Gast
Es ist schon eine gute Sache, wenn man sich dahinterklemmt, gute Noten erreichen und stolz auf sich sein will. Wie ich selber gemerkt habe, führen oft Umwege schneller ans Ziel!
Was ich damit meine ist einfach Abreagieren, den Kopf frei kriegen. Ist leichter gesagt, als getan, aber wenn man sich die Zeit nimmt (auch wenn man sie nicht hat!!!) geht es manchmal besser voran!
Für mich hat Joggen geholfen und eine mehr oder weniger klare Struktur, was ich an einem Tag schaffen wollte! Maximal 4 Stunden am Stück lernen und dann eine 1-2 stündige Pause nach 2 Stunden 15-30min Pause und Blumen gießen, die Zeit nutzen um was ganz anderes zu machen, es funktioniert. Gerade in der Zeit der Bachelor-Arbeit ist es sehr wichtig sich diese Zeit zu nehmen, damit man nicht vollkommen unter geht! Meistens ist es nicht sinnvoll in kürzer Zeit alles reinzuprügeln und 10 Stunden am Schreibtisch zu hängen!
Viel Erfolg!
 
G

Gast

Gast
Hallo,

ich kann Euch alle sehr gut verstehen, da es mir grad genauso geht.
Ich hab grad auch voll die Blockade und noch einen Berg vor mir.
Meine Bachelorarbeit will ich Ende Januar abgeben uns muss noch so viel machen, dazu kommt noch das Formatieren und Korrektur lesen lassen...
Heute hab ich wieder mal fast garnix auf die Reihe bekommen.
Mein Problem ist auch, dass ich zu hohe Anforderungen an mich stelle.
Einerseits will ich meinen Korrektoren gerecht werden, andererseits der Einrichtung, für die ich die Arbeit schreibe. Und ich möchte auch noch gut sein.
Außerdem verlgeiche ich mich immer mit meinen anderen Kommlitonen, die schon ziemlich weit, bzw. fast fertig sind. Die können sich die Zeit scheinbar besser einteilen, besser planen und konsequenter dran sitzen als ich, und das gibt mir irgendwie das Gefühl, ein Versager zu sein.
Heute mittag war ich so fertig wegen allem, dass ich mich aufs Sofa gelegt habe und mir die Decke über den Kopf gezogen habe und versucht habe, zu schlafen - nur um diese quälenden Gedanken und das schlechte Gewissen einmal auszublenden... Sport kann ich grad garnicht treiben, weil ich das Gefühl habe, damit Zeit zu vergeuden, die ich für die Bachelorarbeit benötige. Außerdem mangelt es mir dafür grad an Energie...
Und dann hab ich das Gefühl, dass ich voll viel Zeit am Anfang vertrödelt habe mit Einleitung und Begriffserläuterungen, und jetzt, wo ich zum eigentlichen Teil komme, ist die Luft raus. Mein einer Prof, der meine Arbeit korrigieren wird, ist auch jemand, der so hohe Anforderungen stellt...
Naja, das wollt ich nur mal los werden. Wie ich sehe, bin ich nicht die Einzige der es so geht.
Ich wünsche uns deshalb allen viel Durchhaltevermögen und einen großen Energieschub!
 

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