Ich vermute grade bei kleineren Läden, die eher für die Freizeit gedacht sind, als zwingend lebensnotwendig : Würden sich die Besitzer penibel an alle Verordnungen halten würde sehr schnell die Kundenzahl einbrechen... Also verzichten die Läden soweit es möglich ist auf die gesetzliche Umsetzung...
... und nehmen die Gesundheitsgefährdung der Kunden billigend in Kauf. Ich meide solche Läden eher als diejenigen, bei denen sich die Mitarbeiter an die Regeln halten. Wenn uneinsichtige Leute das anders sehen - ähnlich wie die Proleten am Ballermann - und nicht mal wissen, dass man sich über den ungebremsten Ausstoß von Aerosolen infizieren kann, ist es nicht mein Problem. Spätestens, wenn sie sich und andere mit Corona infiziert haben, ist Schluss mit lustig.
Ich habe vor Monaten miterlebt, wie eine offensichtlich sehr schlicht strukturierte Kassiererin, als die Maskenpflicht angekündigt wurde, laut im Supermarkt in Gegenwart sämtlicher Kunden herumtönte, dass sie sich dann krankschreiben lassen würde. Sie kam sich ganz großartig damit vor. Angekündigte Arbeitsunfähigkeiten sind ein Grund für eine fristlose Kündigung, es sei denn, man findet einen Arzt, der blöd genug ist, Pseudokranken eine nicht vorhandene Krankheit zu attestieren (feige, konfliktscheue Mediziner gibt es ja leider auch, und so ruhen sich Faulpelze auf Kosten ihrer gewissenhaften Kollegen aus, die aufgrund der Überlastung dann wirklich auszubrennen drohen). Ob die Dame sich das leisten kann, weiß ich nicht. Aber das sind genau die Typen, die dann über die böse Gesellschaft jammern, die daran schuld ist, wenn sie dauerarbeitslos sind.