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Verlassene Eltern

Ich möchte zu meinem vorigen Post gerne noch etwas ergänzen.
Gehässigkeiten waren an der Tagesordnung. Ich bekam als Teenie immer wieder zu hören: wenn Du Kinder hast, Dir wünsch ich, dass die schlimmer sind, wie Du.
Da frage ich mich heute noch manchmal, was habe ich eigentlich angestellt, dass man seiner eigenen Tochter so etwas an den Hals wünscht.

Oder, als ich ab und an über das Thema des Anfassen meines Stiefvaters reden wollte, weil das lange Jahre in meine Ehe spielte, hiess es: Kannst Du das nicht endlich vergessen? NEIN, KANN MAN NICHT! Aber das war ein unbequemes Thema und wurde tot geschwiegen.
 
Das glaube ich nicht,sie liess mich mitten auf der stasse einmal stehen und fuhr an mir vorbei,als wären wir fremd.Habe es Mit Briefe versucht,keine reaktionen.Sie hat mich jetzt gegen eine andere familie ausgetauscht.Bin daran kaputt gegangen.Sie zieht jetzt weit weg habe ich gehört.Ich habe leider kein Führerschein.


Total bescheuert und unreif! Was hat denn der vorhandene oder nicht vorhandene Führerschein damit zu tun? Ich habe die halbe Welt gesehen und war zu Fuß unterwegs, mit Bussen, Flugzeugen und öffentlichen Verkehrsmitteln...Du willst nur, daß Deine Tochter bei Dir rumkluckt. Du bildest Dir ein, aufgrund Deiner Erziehung, daß die Tochter zu Dir zu kommen hätte, das ist Dein Problem. Deine Tochter hat es nicht mehr ausgehalten bei Dir, Deine Vorwürfe, Dein Nicht-Anerkennen daß sie erwachsen geworden ist längst. Sie wird sich mit Dir nicht unterhalten können, bzw. nur sehr beschränkt. Da ist sie eben gegangen und um der Gängelung der Eltern auszuweichen muß man nicht nur ausziehen, sondern auch wegziehen und zwar weit weg. Deine Tochter tut genau das richtige. Hättest Du Kontakt gewollt, hättest Du Dich längst drum gekümmert und wärst hingefahren, jedes Einwohnermeldeamt gibt Dir die Auskunft, wo sie wohnt. Aber sich ein Hotel nehmen, eine Nachricht hinterlassen und sie besuchen, das fällt Dir nicht im Traum ein. Du bist genau wie meine Mutter und wie viele Mütter von Menschen. Du bist einfach nur zu faul und zu bequem. Du hast aus egoistischen Gründen einem Mann mal das Kind untergeschoben und verstehst nun nicht, warum es eigene Wege geht. Das gleiche ist doch in Deiner Herkunfstfamilie auch alles vorgekommen und in Eurer Vergangenheit. Brauchst nur Deine Verwandten im Kopf durchgehen....das wiederholt sich alles immer wieder. Du bist aber nicht bereit, den Kreis zu durchbrechen, daher die vollkommen kindische und lächerliche Ausrede von Dir mit dem Führerschein. In Deinem Leben wirst Du auch nie gelebt haben und nie etwas allein unternommen haben....denk mal nach! Kein Wunder, daß Du von Depressionen zerfressen bist, wenn Du nur vorm TV rumhängst und darauf wartest, daß die erwachsene Tochter bei Dir vorbeikommt...
 
Mir geht es auch so.
Ich habe nur sporadisch Kontakt zu einer Tochter per sms. Eigentlich kann man über`s Wetter reden.
Mir geht es voll nicht mehr gut. Diese Ratschläge - los lassen -. Ich schaffe es nicht.
Zur Zeit habe ich das Gefühl, es geht nicht mehr, laß das Leben ausgehen, alles war umsonst, wozu noch.
 
Hallo,

ich möchte nur mal ganz allgemein mal zu bedenken geben, dass Eltern Kind Verhältnisse eine lebenslängliche rechtliche Dimension haben

Unsere Gesellschaftsordnung baut darauf: Familie Sippe als kleinste Zelle des Staates

Und erinnere nur an die beispielsweise gegenseitigen Unterhaltspflichten usw

Sozialgesetze sind im übrigen sehr schnell zum weiteren negativen verändert

Und da frage ich Euch verlassenden Kinder: Seid Ihr wirklich so naiv oder tut ihr nur so?

Und besonders die, die ihre Mutter als Erzeugerin tituliert: Das ist ja bodenlos, egozentrisch, dreist und abgebrüht. Da fehlen mir beinahe die Worte.

Nicht nur Rom ging an Dekadenz zu Grunde

Pisa läßt grüßen

Mehr nicht
 
Ich habe auch den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen - ein dringend notwendiger Schritt, den ich nie bereut habe. Meiner Erfahrung nach gibt es _immer_ Gründe für den Kontaktabbruch, und zwar immer _wichtige_ Gründe. Den Kontakt zu den eigenen Eltern abzubrechen ist ein viel zu großer und schwerer Schritt, als dass man das einfach so, aus einer Laune heraus, machen würde. Nur sind die Positionen von Eltern und "Kindern" wohl meist so unvereinbar, dass eine echte Annäherung kaum möglich zu sein scheint.
 
Jeder Mensch hat das Recht sich auszusuchen mit wehm er Kontakt haben möchte und mit wehm nicht.

Wenn einem der Kontakt zu den Eltern oder Kindern nicht gut tut, dann ist ein Kontaktabbruch besser als krampfhaft an etwas festhalten zu wollen, was nicht funktioniert.

Man muss sich auch nicht für einen Kontaktabbruch rechtfertigen, man kann es aber man muss es nicht.

Reisende sollte man nicht aufhalten. Jeder hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben.

Jeder Mensch wird seinen Grund haben, warum er zu bestimmten Personen keinen Kontakt möchte und diese sollte Jeder respektieren und akzeptieren.
 
Es gilt, wie bei allen Dingen, den Einzelfall zu betrachten, wenn ein erwachsenes Kind den Kontakt zu den Eltern abbricht. Für Außenstehende ist es kaum nachvollziehbar, aber das ist sicher normal. Viele Familien, die nach außen intakt erscheinen, sind in Wahrheit in sich gestört.

In meinem Fall habe ich den Kontakt abgebrochen, nachdem ich selbst schon ein halbes Leben hinter mir habe. Aus Naivität ist das sicher nicht geschehen. Eltern sind leider in der Lage, das künftige Leben ihres Kindes völlig zu zerstören, in dem sie die Seele ihres Kindes nämlich zerstören. Und das aus reinem Egoismus.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Eltern nicht mit Fehlern der Vergangenheit konfrontiert werden wollen (die sie auch gar nicht bereuen). Wenn es zu Gesprächen kommt, tun sie alles, um nicht der Wahrheit die Ehre geben zu müssen. Aussagen werden immer wieder verdreht, Lügengeschichten mit regelmäßigen "Updates" sind an der Tagesordnung. Sie suchen sich Dritte als Schuldige, um die Verantwortung auf andere schieben zu können.
Sie vergessen dabei, dass sie es mit einem Erwachsenen zu tun haben, auch wenn es ihr Kind ist. Die Wahrheit erkennt man trotz all ihrer Versuche, das Bild vom Unschuldigen aufrechtzuerhalten.

Eltern machen es einem unmöglich, ihnen zu verzeihen, wenn sie nichts bereuen und wenn sie ihr Verhalten nicht ändern wollen. Begründet wird das gern damit, dass man sich nicht mehr ändern kann. Wer sich ändern will, der kann auch an sich arbeiten. Aber es ist weder der Wille dazu vorhanden noch ist man es ihnen wert. Welchen anderen Schluss soll man sonst ziehen? Also bleibt einem ungeliebten Kind mit zerstörter Seele am Ende nichts anderes übrig, als den Kontakt einzustellen - für immer. Es gilt, wenigstens den kleinen Rest vom Leben noch zu LEBEN.

Gast
 
Hallo

Sich einfach wegschleichen kommentarlos ist feige.
Meine drei haben bis zum schluss behauptet uns zu lieben, wir dürfen unsere Enkelkinder
nicht sehen und Briefe bleiben unbeantwortet.
Das geht nun seit sieben Jahren so, Mein Mann und ich, haben unser Leben
ohne unsere Kinder eingerichtet, bin jedoch der Meinung daß viele Psychiater
Gift für Viele Familien sind.
Anstatt Familien zu heilen geben sie den Rat sämtliche Brücken hinter sich abzubrechen.
Ich weiß nicht ob es funktioniert, sollten sie wieder vor der Tür stehen.
LG.Edith
 

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