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Unterhaltsabfindung ohne Rechtsanwalt

Portion Control

Urgestein
Grundsätzlich kommst du damit wahrscheinlich besser weg, als mit Trennungsunterhalt. Befrag dazu einem deinen Anwalt.
Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun. Die berufliche Freistellung war die Entscheidung des Arbeitgebers. Und das Gehalt endet ohnehin erst mit der Kündigungsfrist. Das heisst, die Gehaltszahlung fliesst sowieso bis ende Dezember. Und wenn man mich an ihrer Stelle nicht freigestellte, hätte ich einen gelben bis Ende Dezember gebracht. Ich denke, es ist ihr kaum zuzumuten dort noch einen Tag länger zu arbeiten.

Der TU steht ihr zu und auf diesen sollte sie auch nicht verzichten.
 

Nordfalke

Aktives Mitglied
Hallo Redangel,

auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen...

Ich sehe das anders:

Du bist 300 Km von Daheim weg gezogen...FÜR Deinen Mann??:confused:

Ich denke, Du wolltest mit ihm dort leben...es war also Deine eigene Entscheidung - für die Beziehung!

Ihr habt keine Kinder, so dass Du arbeiten gehen kannst und gegenseitiger Unterhalt
nicht in Frage kommen kann...das ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung!;)

Für was/Wofür beanspruchst Du eine Abfindung?

Kann man sein Glück/Unglück dem Partner denn anlasten/ihn dafür verantwortlich machen??

Ist eine Ehe nicht immer ein gewisses Risiko?

Und was ist mit Stolz? :D

Würdest Du Geld von Deinem Noch-Ehemann annehmen können?:confused:

Meiner Meinung nach hast Du (sehr viel?) Lehrgeld bezahlt...welches das am besten
angelegte Geld überhaupt ist...auch wenn dies im Moment sehr, sehr hart klingen mag!!

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass 2012 DEIN Jahr wird!:)

LG

Aloha
Also, das kann ich nicht so sehen, denn das ganze war ja eine Abmachung, und Kinder waren geplant auch von Ihm. Wenn sie sich darauf eingelassen hat UND geheiratet hat so ist das verbindlich und nichts was man nach belieben eben mal so auflösen kann. Er zieht Ihr den Boden unter den Füßen weg weil er sich nicht an Dinge hält die er verprochen hat. Es gibt zwar niemal garantiescheine das eine Ehe hält, aber wenn man heiratet hat das eine andere Qualität als wenn man "nur "eine Beziehung hat. Wer heiratet glaubt ja noch an das für immer,sonstwürde man es nicht tun.

Ich weiß genau wovon ich rede.
Ich war auch verheiratet , habe nach 9 Jahren Beziehung meine Lebensgefährtin geheiratet, zusammen ein Haus gekauft Kinder geplant. Ich habe aus Liebe geheiratet. Sie wollte dieses Haus und auch diese Ehe. Ich habe mich dafür massiv verschuldet. 3 Monate nach der Hochzeit verliebt sie sich in anderen und hat mich von heute auf morgen mit allem Sitzen lassen. Ist das auch das normale, das womit man immer rechnen muss? Es hat mir den Glauben an die Ehe für immer genommen, aber damals bin ich auch davon ausgegangen das Heiraten heißt sich dafür zu entscheiden sein Leben mit einen bestimmten Menschen verbringen zu wollen.Wir machen es und heute oft nur allzu einfach weil wir keine Verantwortung für den Partner übernehmen wollen, weil das dem Egoismus entgegen steht.
Ein Mensch ist kein Auto das man solange fährt wies Spaß macht und dann austauscht. Und es spielt durchaus eine Rolle inwieweit mein Handeln für den Menschen der mit mir zusammen ist, Folgen aus dem entstehen was ich tue.
 

redangle

Aktives Mitglied
Nur zum Info für alle, ich lebe in Österreich und auch die ehe wurde in österreich geschlossen.
Ich glaub es gibt da im recht ein paar Unterschiede zum deutschem recht.
 

diabolo

Aktives Mitglied
Nur zum Info für alle, ich lebe in Österreich und auch die ehe wurde in österreich geschlossen.
Ich glaub es gibt da im recht ein paar Unterschiede zum deutschem recht.
Große Unterschiede sogar.
Nach deutschem Recht hättest du keinen Unterhaltsanspruch, außer Trennungsunterhalt im Scheidungsjahr.
Bei uns gibt es auch schon seit langem keine "Schuldfrage" mehr.
 
A

Aloha

Gast
Also, das kann ich nicht so sehen, denn das ganze war ja eine Abmachung, und Kinder waren geplant auch von Ihm. Wenn sie sich darauf eingelassen hat UND geheiratet hat so ist das verbindlich und nichts was man nach belieben eben mal so auflösen kann. Er zieht Ihr den Boden unter den Füßen weg weil er sich nicht an Dinge hält die er verprochen hat. Es gibt zwar niemal garantiescheine das eine Ehe hält, aber wenn man heiratet hat das eine andere Qualität als wenn man "nur "eine Beziehung hat. Wer heiratet glaubt ja noch an das für immer,sonstwürde man es nicht tun.

Ich weiß genau wovon ich rede.
Ich war auch verheiratet , habe nach 9 Jahren Beziehung meine Lebensgefährtin geheiratet, zusammen ein Haus gekauft Kinder geplant. Ich habe aus Liebe geheiratet. Sie wollte dieses Haus und auch diese Ehe. Ich habe mich dafür massiv verschuldet. 3 Monate nach der Hochzeit verliebt sie sich in anderen und hat mich von heute auf morgen mit allem Sitzen lassen. Ist das auch das normale, das womit man immer rechnen muss? Es hat mir den Glauben an die Ehe für immer genommen, aber damals bin ich auch davon ausgegangen das Heiraten heißt sich dafür zu entscheiden sein Leben mit einen bestimmten Menschen verbringen zu wollen.Wir machen es und heute oft nur allzu einfach weil wir keine Verantwortung für den Partner übernehmen wollen, weil das dem Egoismus entgegen steht.
Ein Mensch ist kein Auto das man solange fährt wies Spaß macht und dann austauscht. Und es spielt durchaus eine Rolle inwieweit mein Handeln für den Menschen der mit mir zusammen ist, Folgen aus dem entstehen was ich tue.
Hallo Nordfalke,

ich schreib ja nicht, dass ich das schön finde.(!!)

Und ja, auf Menschen gibt es leider keine Garantie - also auch nicht für eine Ehe!

Es tut mir sehr leid, dass es Dir den Glauben an die Ehe für immer genommen hat - das würde mir wohl ebenso gehen! (Wobei ein Trauschein für uns eh kein Garant auf lebenslanges Glück ist - das erleben wir für uns halt lieber JEDEN TAG neu - und zwar freiwillig!:herz:)

Ich bin absolut für Verantwortung gegenüber dem Partner - jedoch empfinde ich diese eher als eine moralische Instanz - eine gesetzliche Verpflichtung kann man Heute wohl eher nicht daraus ableiten!

LG

Aloha
 

Portion Control

Urgestein
Also, das kann ich nicht so sehen, denn das ganze war ja eine Abmachung, und Kinder waren geplant auch von Ihm. Wenn sie sich darauf eingelassen hat UND geheiratet hat so ist das verbindlich
Das du den Glauben an die Institution "Ehe" verloren hast, kann ich gut verstehen. Bei einer solchen Einstellung. :eek:
Eine Ehe kann gelöst werden, mündliche Versprechen werden hinfällig. Die Liebe wohnt nicht länger an der Stelle, bloß weil dort ein Stück unterschriebenes Papier im Nachttischrank verweilt. Es macht keinen Unterschied, ob Beziehung oder Ehe. Wer anderes denkt, ist einfach nur naiv.

Und es spielt durchaus eine Rolle inwieweit mein Handeln für den Menschen der mit mir zusammen ist, Folgen aus dem entstehen was ich tue.
DAS finde ich einen sehr guten Satz. Denn hierbei ist es auch völlig egal, ob nur Partnerschaft oder Heirat. Du hast Werte und Rückgrat. Schlimm, dass dir das passieren musste. Deine Frau wusste diese tollen Eigenschaften nicht zu schätzen.
 

Nordfalke

Aktives Mitglied
Das du den Glauben an die Institution "Ehe" verloren hast, kann ich gut verstehen. Bei einer solchen Einstellung. :eek:
Eine Ehe kann gelöst werden, mündliche Versprechen werden hinfällig. Die Liebe wohnt nicht länger an der Stelle, bloß weil dort ein Stück unterschriebenes Papier im Nachttischrank verweilt. Es macht keinen Unterschied, ob Beziehung oder Ehe. Wer anderes denkt, ist einfach nur naiv.
das würde ich nicht naiv nennen nur unerfahren. Wenn man heiratet tut man das normalerweise nicht auf Zeit ,es sei denn das Eherecht würde einmal dahingehen geändert das man eine ehe alle paar Jahre erneuern muss. Und wer das nicht will der heiratet eben nicht. Als ich geheiratet habe,habe ich noch daran geglaubt und für mich selber war das ja auch bindend.

Der Punkt ist, für Pläne die es erfordern das man langfristig zusammen bleibt - muss man sich auch auf den oder die Partnerin verlasen können, denn ansonsten gibt es keine Grundlage dafür. Vor allem wenn es um Kinder geht, man ist ja immer ein Elternteil. Ein Haus kann man verkaufen-ein Kind nicht. Wenn ich also ein Kind in die Welt setzten wollte so müsste ich schon sicher sein das ich nicht in 2 Jahren nur noch als zahlender Vater da stehe oder die Frau als alleinerziehende Mutter. Es gibt zwar das gemeinsame Sorgerecht, aber wie oft funktioniert das? Derjenige bei dem das Kind lebt hat die meiste Belastung und muss alles was mit dem Kind ist Regeln, während der andere Elternteil meist nur den Finanziellen und angenehmeren Teil zu leisten hat. Familie war früher immer der Ort wo man Kinder zusammen zeugen konnte , heute ist es so das jede Frau die Mutter wird sich darüber klar sein muss das sie möglicherweise da Kind alleine aufziehen muss. Das ist eine ganz andere Grundlage für so eine Entscheidung. Und heute ist es auch oft so das viele Lebenspartner sich aus einer Beziehung verpissen weil sie gerade mal die Midlifecrisis bekommen. Im Grunde ist das sehr feige und selbstsüchtig.

ps. ja ein Stück Papier hält die Ehe nicht zusammen sondern ein bewusstes leben einer Beziehung
 

Portion Control

Urgestein
das würde ich nicht naiv nennen nur unerfahren.
Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, welche Erfahrung du in dieser Sache benötigst um zu erkennen, dass ein Eheversprechen häufig nur eine geheuchelte und verlogene Geschichte ist. Ich muss doch nicht selbst erst dreimal geschieden sein um dies zu erkennen. Genügt es nicht zu sehen, welche Fehler andere machen und wie viele Ehen geschieden werden während die Kinder daraufhin die leidtragenden sind? Bekamst du dies zuvor in deinem Umfeld niemals mit?!?

Wenn man heiratet tut man das normalerweise nicht auf Zeit ,es sei denn das Eherecht würde einmal dahingehen geändert das man eine ehe alle paar Jahre erneuern muss.
Die Erneuerung braucht es doch gar nicht. Da eine Ehe geschieden werden kann braucht es keine Ablauffristen. Du magst das irgendwie nicht so recht begreifen, oder?

Dein Telekomvertrag läuft auch nicht aus und muss nicht erneuert werden. Er verlängert sich nach 24 Monaten immer weiter mit einer fortan dreimonatigen Kündigungsfrist. Diesen kannst du Kündigen. Nichts anderes ist ein Eheversprechen. Ich kann es bei nichtgefallen wieder kündigen. Wenn mir diese Option eingeräumt wurde, brauche ich diese Möglichkeit der Erneuerung nicht.

Ich finds auch kacke, kann es aber nicht ändern. Ich bin der Meinung, dass man ein Eheversprechen gar nicht mehr lösen sollte. Mit einer solchen Meinung wirste du hier zwar vielmehr von den bereits geschiedenen gesteinigt, aber vielleicht würden dann die Vorabsortierungen besser funktionieren als sie es heute bei den meisten tun. Es scheint nämlich so, als bräuchte man sich heute kaum noch gedanken darüber machen - schließlich kann man sich auch ruckzuck wieder scheiden lassen. Das "Ja"-Wort in der Kirche, interessiert niemanden wirklich.

Und wer das nicht will der heiratet eben nicht. Als ich geheiratet habe,habe ich noch daran geglaubt und für mich selber war das ja auch bindend.
Diese Einstellung finde ich sehr schön. Dumm nur, wenn man damit in der Minderheit ist. :cool:

Wenn ich also ein Kind in die Welt setzten wollte so müsste ich schon sicher sein das ich nicht in 2 Jahren nur noch als zahlender Vater da stehe oder die Frau als alleinerziehende Mutter.
Vollkommen richtig. Darüber hatte ich damals auch gegrübelt und die hohe Scheidungsrate und Erfahrungen im Umfeld bestätigten mir bereits frühzeitig, das eine Heirat und eigene Kinder mir niemals ins Haus kommen. Damit bin ich besser gefahren als eine Menge andere Leute in meinem Alter, die bereits die erste Scheidung mit allem drum und dran hinter sich haben und ziemlich gebeutelt aussehen. Eine Scheidung kann den Totalverlust bedeuten. Sowohl aus finanzieller, als auch aus seelischer Sicht. Tut mir leid, aber ich mache eine solche Lebensentscheidung nicht am Vertrauen eines einzelnen, anderen Menschen abhängig. So blind vor Liebe kann man gar nicht sein.

Derjenige bei dem das Kind lebt hat die meiste Belastung und muss alles was mit dem Kind ist Regeln, während der andere Elternteil meist nur den Finanziellen und angenehmeren Teil zu leisten hat.
Also es als angenehm zu bezeichnen, 20 Jahre für ein Kind zu zahlen das man mitunter nur unzureichend sieht, bleibt wohl deine alleinige interpretation. Wenn ich ein Kind hätte würde ich es aufwachsen sehen wollen. Und da würde mir der Status des 14 tägigen Wochenendonkels kaum genügen. Für mich wäre eine solche Scheidung ein Totalschaden. Ich würde meine komplette Lebensplanung in Frage stellen. Deshalb geht es meiner Meinung nach gar nicht anders als die Finger von der Familienplanung zu lassen.

ja ein Stück Papier hält die Ehe nicht zusammen sondern ein bewusstes leben einer Beziehung
Dann verstehe ich nicht ganz, weshalb du schockiert über die Scheidungen bist und du stattdessen auf den Bestand der Ehe pochst. :confused:

Ich hoffe, dir geht es heute wieder besser und du hast das alles mittlerweile verkraftet. Ein Partner an deiner Seite, kann sich deiner Liebe sicher sein. Es gibt nicht wenige Menschen, die genau solches vermissen.
 

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