Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Unsicherheit bei Hundebegegnungen- eure Erfahrungen?

Schlechte Erfahrungen mit Hunden habe ich fast nur gemacht, wenn ich mit dem Rad unterwegs war. Da haben mich diverse Hundehalter schon in Situationen gebracht, die echt hätten dumm ausgehen können. Einmal fuhr ich mit dem Rad auf der Straße durch ein Dorf. Rechts von mir auf dem Fußweg kommt ein Mann mit Hund entgegen. Als ich an den beiden vorbei fuhr, sprang der Hund plötzlich ohne Vorwarnung auf mich zu. Ich habe gerade so noch einen Schlenker zur Straßenmitte machen können und mich hätte es fast hingelegt.

Und letzten Sommer gab es noch einen Vorfall an einem See. Dort fuhr ich an parkenden Autos vorbei. Zwischen den parkenden Autos lag ein Hund (Rottweiler), den ich aber nicht sah. Als ich dabei war am Hund vorbei zu fahren, sprang er mich plötzlich von der Seite an. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich da für einen Schreck bekam.
Zum Glück fahre ich an seitlich parkenden Autos eh mit ausreichend Abstand vorbei, wegen den Autotüren - und das hat mir in dem Fall echt den A**** gerettet.

Ich hatte ja auch noch kurz geglaubt, dass der Hund mir hinterher läuft, daher habe ich noch wie eine Blöde in die Pedale getreten - aber der Hund war zum Glück angeleint.
Es hat mindestens eine halbe Stunde gedauert, bis sich mein Puls wieder beruhigt hat und ich war schweißgebadet. Außerdem war ich soooo sauer auf die Hundehalterin, die nur mit viel Mühe ihren Hund beruhigen konnte, der es dann auch noch auf meinen Mann abgesehen hat, der hinter mir fuhr.

Spätestens nach dem Vorfall letzten Sommer, bin ich noch vorsichtiger, was Hunde betrifft - insbesondere, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Die meisten Hundehalter haben aber ihren Hund gut erzogen und nehmen ihren Hund auch auf dem Feld an die Leine, wenn ein Radfahrer oder Fußgänger ihren Weg kreuzt. So muss es sein! Dann bedanke ich mich auch 🙂
 
Als ich an den beiden vorbei fuhr, sprang der Hund plötzlich ohne Vorwarnung auf mich zu.
Echt Mist wenn so etwas passiert.
Wenn ich einen Hund hätte der so etwas macht, sprich "nicht richtig funktioniert", würde ich das mit Hilfe einer Hundeschule abtrainieren. Besonders bei so einer Rasse. Ein Maulkorb würde da nämlich auch nichts bringen.

Man kann Hunden so viel beibringen, leider auch unerwünschtes Verhalten und sich dann wundern.

Mich hatten beim Gassi eigentlich immer die Leute genervt die seltsame Ansichten zur Hundeerziehung hatten und dann sehe ich den Hund dazu und denke ja klar, das ist dann das Ergebnis.
Es ist wie bei der Kindererziehung, wenn dann Probleme auftreten ist es meist schon zu spät bzw Kind oder Hund dann angeblich die Ursache des Problems.
 
*Kleiner Nachtrag
Mein Hund wurde damals übrigens nicht von einem sogenannten „Listenhund“ gebissen, sondern von einem *Wasserhund* – also einer Rasse, die eigentlich als freundlich und eher unproblematisch gilt.
Das zeigt mir, dass es eben nicht nur auf die Rasse ankommt, sondern auf Haltung, Erziehung und Situation. Trotzdem bin ich bei Begegnungen mit großen Hunden oft vorsichtig vielleicht auch geprägt durch dieses Erlebnis.
Hunde reagieren auf dich, deine Haltung, deine Körpersprache.
Das ist das, was ich gelernt habe.

Du musst vor keinem Tier Angst haben.
Ein achtsamer Umgang ist wichtig.

Lerne das.
 
Wenn ich einen Hund hätte der so etwas macht, sprich "nicht richtig funktioniert", würde ich das mit Hilfe einer Hundeschule abtrainieren
Es wäre "schön", wenn es so einfach wäre und man unerwünschtes Verhalten wie eine Fehlfunktion bei einer Maschine einfach abstellen könnte.
Aber das ist es nicht und deswegen gibt es solche Probleme (Reaktivität) ja auch häufig.

Hunde haben wie wir Menschen auch einen individuellen Charakter.
Der Wunschtraum, dass man sich einen Hund kauft, der dann lustig auf der Hundewiesen mit allen Artgenossen spielt, mit jedem gut Freund ist und auf kleinsten Fingerzeig jedes Kommando sofort ausführt, ist eben genau das: Ein Wunschtraum. Die Realität sieht oft ganz anders aus. Und das nicht nur, weil der Mensch es nicht kann, sondern weil der Hund kein Roboter ist.

Es gibt Hunde, die eignen sich für das Stadtleben, andere nicht.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
T Was tun bei nächtlicher Ruhestörung durch Nachbarn? Soziales 10

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben