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Umgang mit Verschwörungstheoretikerin

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Daoga

Urgestein
Da gibt es bei mir tatsächlich recht starke Unterschiede:
Ich habe mit sehr unterschiedlichen Leute aus den unterschiedlichsten Bereichen zutun: Vom angelernten Mechaniker mit Hauptschulabschluss, bis zum IT oder Medizinprofessor, vom Untergrund Rapper bis zum Firmenbesitzer mit 7 stelligem Einkommen. Alter, nationale Herkunft, politische Gesinnung und Religion sind ebenfalls teilweise stark unterschiedlich. Bei Freunden geht es aktuell grob von 20-40. H4 Leute kenn ich auch 2, wobei 1 davon jedoch inzwischen wieder einen Beruf ausübt.

Wer das mit den 90% anzweifelt soll aber ruhig mal paar random Leute in der Fußgängerzone oder im Cafe ansprechen, da werden z.t sehr ähnliche Ergebnisse herauskommen... Die Zahl der Leute, die inzwischen begonnen haben nachzudenken und nicht mehr einfach blind den offiziellen Darstellungen vertraut ist zumindest hier im Ort exponentiell gestiegen!
Dann solltest Du auch nachfragen, wieviele dieser Personen schwere Coronafälle in der eigenen Umgebung miterlebt haben. Ich vermute mal, kaum einer. Denn wer es selber miterleben mußte, ist nicht mehr so leichtsinnig.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Hallo,
gerade jetzt in Corona-Zeiten sprießen die Verschwörungstheoretiker in meinem Umfeld nur so aus dem Boden. Und ich frage mich immer wie man am besten mit diesen Menschen umgeht? Sie selber sehen sich ja nicht als Verschwörungstheoretiker. Mich nervt es, wenn Menschen versuchen mit zu "missionieren".
MfG
Sehr viele dieser Zeitgenossen haben jemanden, dessen Äußerungen sie fast kritiklos schlucken, das kann ein Influencer sein, ein Wissenschaftler oder ein Kumpel. Vielleicht ist an den Äußerungen der Bezugsperson ja etwas dran, vielleicht auch nicht. Vielleicht werden deren Äußerungen auch nicht immer korrekt wiedergegeben. Und oft weiß die Person auch nichts davon, dass ihr jemand an den Lippen hängt
Einerlei, es gibt fast immer eine Person im Hintergrund.

Es ist einen Versuch wert, diese Person durch Zuhören aus den Äußerungen des VT zu isolieren, und den VT aufzufordern, doch mal für sich selbst zu denken und nicht nur die Äußerungen von xy nachzuplappern.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Irgendwie geht mir das mit den Reichsbürgern nicht aus dem Sinn obschon mir persönlich noch keiner mit schwenkender Reichstagsflagge begegnet ist.

Warum heißt eigentlich das besagte Gebäude noch Reichstag?

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagsgebäude

Ist ja mal völlig inkonsequent, das Gebäude noch Reichstagsgebäude zu nennen sich aber über Reichstagsflaggen aufzuregen.
Was soll denn bitteschön eine Reichtagsflagge sein?^^
Ich glaube, da hast Du was durcheinandergeworfen - denn diesen Terminus gibt es nicht.

Das Gebäude entstand in den 1880-ern, also lange vor den Nazis. Selbst Wilhelm II., der ja später viel Porzellan zerschlagen hat, war da noch nicht an der Macht.
Heute spricht man ja vom Bundestag, der sich im Reichstagsgebäude trifft; daher hat man wohl landläufig nicht das Problem mit dem Begriff 'Reichstag'. So meine Vermutung, warum sich die meisten Menschen nicht an dem Begriff stören.

Sprache ist nicht immer total konsequent (in der DDR sprach man von der 'Reichsbahn' (ja, warum eigentlich?); wir sprechen heutzutage von einem 'Busbahnhof' oder gar 'Weltraumbahnhof', obwohl von Zügen nicht die Rede ist.
Für diese Inkonsquenz in der Sprache gibt es auch wieder ein Wort, aber das fällt mir gerade nicht ein. ;)

Aber es gibt stets eine Konnotation (also ein Grundempfinden) zu einem Wort.
Und die ist landläufig beim Stichwort 'Reichstagsgebäude' nicht so unangenehm wie beim Stichwort 'Reichsbürger'.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Es gibt sogar noch eine Reichswehrstraße in Dortmund, bin ja mal gespannt ob die auch umbenannt wird.
Warum? Das waren die Streitkräfte der Weimarer Republik. Die haben niemanden überfallen. Dazu wären sie personell und von der Ausrüstung her gar nicht in der Lage gewesen.
De facto war das eine paramilitärische Polizei, so wie der BGS vor Gründung der Bundeswehr.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Blöderweise haben Neonazis diese Flagge in der Vergangenheit instrumentalisiert, seit langem und immer wieder.
Und deswegen hat sie für viele Menschen eine negative Konnotation.
 

Daoga

Urgestein
Warum soll man Gebäude bei jedem neuen Wind in der Politik umbenennen? Was sich eingebürgert hat, das bleibt einfach. In Nürnberg weiß noch heute jeder Einwohner, wo der "Schocken" ist, obwohl es diesen Namen offiziell schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt.
Erinnert an die zwanghafte Umtauferei von Straßen während und nach der Nazi-Zeit, oder im Osten das Umbenennen von ganzen Städten, zuerst als der Kommunismus aufkam und dann wieder als keiner mehr was von Lenin, Stalin und Marx wissen wollte.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Da das Deutsche voller Komposita ist (i.e. man kann Substantive sehr freigiebig aneinanderketten), kann man sehr viele Worte schaffen, wie zum Beispiel 'Reichstagsgebäude'.
Die Silbe 'Reichs-' ist hier aber nur eine von mehreren, sie kann daher in einem anderen Kontext wieder anders konnotiert sein.
Sprache ist etwas Gewachsenes, aber nicht wie ein Baum aus der Baumschule, sondern eher wie ein Nadelbaum auf der Hochheide: Nicht so regelmäßig, sondern recht schief, aber dadurch ästhetisch...

Übrigens gibt es im Osten noch haufenweise Straßen aus der DDR-Zeit: 'Straße des Friedens', 'Thälmann-Straße' und dergleichen. Weil aber die Konnotation diesbezüglich auch heute in der BRD nicht negativ ist, lässt man die Straßen eben so. Sonst hätte man auch reichlich viel zu tun mit dem Umbenennen....
Straßen, die nach St***n benannt sind, hat man natürlich umbenannt, denn hier ist die Konnotation negativ.
[Bearbeitet: Kleine Kürzung, um keine OT-Baustelle aufzumachen]
 
O

OhneSalz

Gast
Ja, auf die eigene innere Sehnsucht zu treffen tut weh.
Denn wenn es beim Materiellen bleibt, wird unsere Existenz auf das Materielle reduziert.
Darum wenden wir uns einfacheren Freuden zu.
Gibt keine Verschwörungen, heimliche Mächte, Alien usw.
Nur die >Theoretiker die sich und andern das einreden.
Ist wie bei allen Defiziten:
Loslassen, enttäuscht werden, verzichten müssen ist deren Leiden.
Sie müssen also fähig werden, zugunsten des Lebens und der Lebendigkeit die Realität zu ertragen.
Dann ist Heilung und Rückbesinnung notwendig.
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Die bösen Massenmedien sind der große Gegenpol der Verschwörungstheoretiker. Rezo hat ein Video gemacht, mit dem er sich gleichzeitig mit beiden Gruppen anlegt.

Ich liebe den Jungen. Er kommt so locker und frech daher, trifft den Nagel aber genau auf den Kopf. Vieles kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen.
* Nicht alles glauben, was die Medien verzapfen
* Aber auch nicht "Lügenpresse" rufen.
* Genau hinschauen. Medienkompetenz lernen.
* Es gibt bessere und schlechtere Medien (Wer hätte das gedacht! :) )

Auch das Reaktionsvideo ist gut:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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