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Umgang mit Arbeitslosen

Status
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Rose

Urgestein
Jetzt mal ganz ehrlich und wenn mich nun alle erschlagen wollen. Für eine kurze Zeit gerade im Sommer finde ich es ok. Zum Herbst möchte ich auch echt wieder arbeiten. Hoffentlich taugt nur die nächste Firma was.
Über einen Nebenjob kann ich ja nun auch noch weiter arbeiten, weiß also noch wie es geht und hat ein paar Euros mehr in der Tasche als das Arbeitslosengeld pur. Shoppen macht derzeit sowieso wenig Spaß , so kommt man mit dem Geld über die Runden und ich kann mich auch anders bzw. mit anderen Dingen beschäftigen.
Ich habe mich an das Teil gewöhnt. Shoppen ist angenehm, wenig Leute die einen nerven und man kann gut Schnäppchen machen.

Aber wir kommen von Thema ab.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Ich finde es immer interessant, wie die Kollegen in der Institutsambulanz miteinander umgehen: freundlich, empathisch, unterstützend, sensibel. Das ist was ich und viele andere mir wünschen.
Aber es fängt schon in der Schule an: Hast du gute Noten, dann sind die Lehrer nett zu dir. Hast du schlechte Noten obwohl du dich anstrengst, dann sind die Lehrer unfreundlich und herablassend zu dir. Und so ist es auch im Arbeitsleben. Es ist egal, ob du dich anstrengst und die Mühe gibst: Wenn deine Leistung nicht befriedigend für den AG ist, dann bist du wertlos.
Manche hier wünschen sich wahrscheinlich, dass es hier so wird wie in den USA. Nur wer hart und viel arbeitet, ist etwas wert. Alle anderen sollen nicht mal ärztliche Hilfe bekommen.
Es gibt Leute, die möchten gerne arbeiten, etwas sinnvolles tun, etwas bewegen, in einem harmonischen Miteinander.
Stattdessen herrscht Drill, Aggressivität und Ellenbogenverhalten.
Es ist einfach total entmenschlichend, dass der Wert eines Menschen nur an seiner Arbeitskraft gemessen wird.
Das Leben ist kein Wunschkonzert. Natürlich geht es um Leistung. Wenn du von einer Firma eingestellt wirst, erwarten die, dass du für dein Gehalt auch Leistung bringst. Du bist nicht in der Firma, damit ihr eine große Familie seid, die nett miteinander umgeht. Es geht ums Geld verdienen!

Natürlich ist in der Arbeitswelt auch schon mal der Umgangston etwas rauer. Von wertvoll oder nicht wertvoll aols Mensch kann auch keine Rede sein. Bringst du die Leistung nicht, die eigentlich laut Arbeitsvertrag festgelegt war, dann passt eben die Stelle doch nicht.

Ich frage mich sowieso die ganze Zeit, was dieser Thread eigentlich bewirken soll. Mehr Verständnis für Arbeitslose bekommt ihr hier nicht, wenn ihr die Arbeitswelt grundsätzlich ablehnt.
 
G

Gelöscht 115149

Gast
Das Leben ist kein Wunschkonzert. Natürlich geht es um Leistung. Wenn du von einer Firma eingestellt wirst, erwarten die, dass du für dein Gehalt auch Leistung bringst. Du bist nicht in der Firma, damit ihr eine große Familie seid, die nett miteinander umgeht. Es geht ums Geld verdienen!
Es geht auch um die sozialen Komponenten.
Ein Mitarbeiter, der die Leistung zwar vollbringt, aber im sozialen Umgang im Team versagt, ist kein wertvoller Mitarbeiter.
Natürlich ist in der Arbeitswelt auch schon mal der Umgangston etwas rauer.
Ich persönlich finde das nicht "natürlich", gerade in der heutigen Zeit, wo die Keine--bis wenig-Hirarchie-Masche sich eher verfestigt.
Ich frage mich sowieso die ganze Zeit, was dieser Thread eigentlich bewirken soll.
Du schreibst in einem Thread fleissig mit, obwohl sich dir der Sinn nicht erschließt?
Mehr Verständnis für Arbeitslose bekommt ihr hier nicht, wenn ihr die Arbeitswelt grundsätzlich ablehnt.
Wer von denen, die hier geschrieben haben tut das denn?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Die Innovation und Forschung kommt von Leuten, die wirklich leisten und haben (Überraschung) nicht gejammert und darauf gewartet, dass die Gesellschaft ihn ein BGE spendiert, sondern ihren A**** hochgekriegt.
Wir haben es in jedem BGE und Arbeitslosen Thema. Die Leute sind krank, sind dazu nicht in der Lage, oder hierzu nicht in der Lage. Für alles gibt es Ausreden. Alles ist zu kompliziert.

Aber wenn es ein staatliches BGE geben würde für nichts, dann sind das genau die Leute die ein neues Krebsmedikament erfinden oder die Raketentechnik revolutionieren.

Ich kann es ehrlich gesagt nicht glauben!
 
G

Gelöscht 70579

Gast
Viele Leute haben einfach keinen Bock das zu ernten was sie gesät haben. Alleine im Bekanntenkreis habe ich das sehr oft miterlebt.
Hauptschule so gerade gekabelt bekommen, zwei Jahre gammeln weil keiner einen in der IT einstellt und später dann doch eine Schreinerlehre bekommen.
Nach drei Wochen abgebrochen
"Rückenschmerzen"
"Der Meister hat mich angemotzt nur weil ich 11 mal verpennt habe"
"Nö so nen Kackjob ist nix für mich, ich werde Anwalt"

Ja echt nett gesagt "ausruhen"
Welche Form darf es sein?

Der 28 Jährige der seine Ausbildung im Einzelhandel nach 9 Jahren nichtstun doch endlich beendet hat und sich nun mal wieder "selbstfinden" muss weil er sich jetzt doch nicht sicher ist ob das dass richtige ist und 1300€ netto sind ja auch nicht viel für einen 28 jährigen

Der 34 Jährige Dauerstudent der schon vier mal die Fachrrichtung gewechselt hat, weil er kurz vor knapp doch "merkt" das er das nicht machen will.
Aber macht ja nichts, er ist ja Blut Jung und noch so gestresst vom Abitur was er vor 15 Jahren mit 3,4 bestanden hat.

Ich habe nichts dagegen wenn Jemand sich über seinen Werdegang gedanken macht.
Auch wenn Jemand zwei Ausbildungen oder von mir aus drei macht, okay!
Ich rede hier von Leuten die alles Anfangen und nichts zuende bringen.
Jemand der mit 30 gesund ist und rein gar nichts auf dem Zettel hat und immer noch meint er hat einen übelsten Marktwert und kann die dicksten Forderungen stellen und alles nach der kleinsten Kleinigkeit hinschmeißt der muss sich "nicht finden" der brauch einen A*schtritt!
Diese Leute nehmen Gelder weg die wo anders benötigt werden.

Vor paar Jahren selbst erst gehabt. Bekannter :
- männlich
- 27 Jahre
- mit 18 Fachabitur in WUV mit 1,4 abgeschlossen
- höchst intelligent

Was ist danach passiert? Papa hat Kohle, er sitzt zu Hause und guckt den ganzen Tag South Park.
Er hat ein paar mal den Rasen gemäht und bekommt dafür von Papa ne neue A Klasse und "Taschengeld"
Ist auch schön, kassiert wenigstens nichts vom Amt.

Irgendwann kamen wir auf das Thema arbeiten, er fragte mich ob ich ihm helfen kann Bewerbungen zu schreiben.
Ich tat das gern, suchte Stellen raus für Büro/Industriekaufmann/ IT System Kaufmann/ Fachinformatiker alles was so auf sein Profil passt.
Dann präsentierte ich ihm da, seine Antwort :

"NEVER, da krieg ich in der Ausbildung nur 800€ und danach erstmal nur 1800€ netto oder so, ganz sicher nicht. Wenn dann mach ich direkt alles und dazu ein duales Studium, unter 2500€ geht bei mir gar nichts"

Öhm ist klar, du gehst in die Küche und schmierst dir Brote die du in einen Rucksack packst um den Biomüll rauszubringen falls du auf dem Weg zur 50 Meter entfernten Tonne hunger bekommst weil der Weg ja so weit ist, schaffst es meistens nur bis zur Garage und lässt den Müll dort stehen.
Danach legst du dich ins Bett und schläfst erst mal 2 Stunden aber Ausbildung + Studium läuft bei dir!

Er hat bis heute nichts gebacken bekommen, nein er ist psychisch nicht krank, er ist faul und hat den Bezug zur Realität verloren. Fazit war das er mal für Hermes gearbeitet hat, im Getränkemarkt usw.
Er bedient das volle Packet, Nesthocker, faul, "findet sich" seit gut 12 Jahren nicht weil keiner mal Tacheles redet oder ihn rausschmeißt, ist ja auch bequem.
Das ist auch für ihn scheiße, das kommt später alles zurück.

Ein Mitarbeiter, der seinen Beruf nur ausübt, weil ihn z.B. die Eltern zum diesem Beruf "gezwungen" haben, aber keinen Sinn ihn ihm sieht, der wird nie ein guter Mitarbeiter sein

Stimmt, aber wenn mein Kind Jahrelang rumdümpelt dann würde ich das nicht zulassen und auch irgendwann einfach sagen "So und jetzt entweder oder"
Den super Traumjob gibt es in meinen Augen eh nicht.
Arbeit ist auch immer noch Arbeit, wir werden dafür bezahlt, es gibt immer Aspekte im Job die einem keine Freude bereiten.


Es ist aber genauso Schubladendenken und wenig differenziert, nur auf die Arbeitswelt an sich zu schimpfen (Kapitalismus = schlecht), bei jeglicher Kritik des Chefs auf die unmenschlichen Chefs. Und dann die dümmlichen Kommentare, diejenigen, die nicht meiner Meinung sind, müssen einer bestimmten Partei angehören. Was sagt das schon aus? Soll wohl ein Totschlagargument sein.

An der persönlichen Situtation ändert das überhaupt nichts. Und manchmal liegt es einfach daran, dass bei der Jobauswahl ein Fehler gemacht wurde. So was kommt schon mal vor!
Sehe ich genau so, das System ist scheiße aber die Vorteile will ich trotzdem alle nutzen....
Arbeit ist Arbeit, damit soll Geld verdient werden, der Chef ist mein Chef. Ich habe auch ein gutes Verhältnis zu meinem aber das ist nicht mein Saufkumpel.
Es will halt keiner mehr wissen das Arbeit echt Arbeit ist!

Wenn man eine falsche Berufswahl getroffen hat kann man das ändern, sollte man auch, ist ja egal wie viele Ausbildungen man macht, aber zu Hause rumsitzen oder alles nach 2 Wochen hinschmeißen hilft nicht!

Grätsche einfach mal kurz rein. Aus meiner Sicht sind die Leute, die nicht arbeiten, nicht arbeitslos, weil sie es nicht wollen, sondern, weil sie es nicht können. Denke mal darüber nach.
Ausnahmslos?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Insta

Sehr aktives Mitglied
Heute haben quasi alle von Arbeit abhängigen Menschen - also alle, die nicht stinkreich sind, Angst vor Arbeitslosigkeit. Und Armut, die damit einher geht. Hartz IV ist bekannt.
Nein, ich nicht. Meine Kollegen nicht. Wir sind alle gut ausgebildet, haben studiert. Auch im Einzelhandel muss man keine Sorgen haben. Als Pflegekraft. Im Altenheim. Und so weiter....

Jeder der eine gute Ausbildung genossen hat, Wissen hat, oder auch studiert hat, ein sympathisches Auftreten hat, hat keine Angst vor Arbeitslosigkeit!
 

_Tsunami_

Urgestein
Natürlich gibt es auch ein paar Betrüger, Kriminelle, Verbrecher, Ausnutzer des Systems. Das ist unfraglich.
 
Status
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