Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Transgender mittlerweile eine Mode Erscheinung?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Um mal kurz ein wenig inhalt einzustreuen:
Es gibt einige Untersuchungen, die zeigen, dass die Gehirne von Transmenschen anders strukturiert zu sein scheinen, als die von menschen, bei denen das Empfinden des geschlechts auch mit dem Körper zusammenpasst.
Wir wissen ja, dass das menschliche Gehirn wie eine Landkarte den Menschlichen Körper "repräsentiert": Also es gibt Areale im Hirn, die den entsprechenden Körperregionen und Funkionen zugeordnet sind und die eine entsprechenden Struktur aufweisen.
Je nach Beschaffenheit dieser Areale, fällt auch die Funktion der Körperregion entsprechend aus.

Also zB ganz krass ist das bei Menschen, bei denen zB nach einem Unfall oder Schlaganfall gewisse Körperteile nicht mehr im Gehirn repräsentiert sind: Also es gibt Menshcen, bei denen ist zB das Areal "linker Arm" nicht mehr intakt: Die können dann unter Umständen ihren linken Arm nicht mehr als Teil ihres Körpers identifizieren und lehnen ihn folglich ab und wollen ihn sogar loswerden. Also das kommt vor.

Nun gibt es Studien, die zeigen, dass die Areale die für die Wahrnehmung gewisser Geschlechtsspezifischer Funktionen zuständig sind bei Transmenschen anders ausgeprägt sind: Also zB eine Biologische Frau, die sich als Mann wahrnimmt, hat dementsrepchend möglicherweise auch im Hirn Regionen, die eher nach "Mann" aussehen.
Diese Ergebnisse zeigen eben durchaus, dass da mehr dahinter ist, als Mode oder psychologische "Störung":
Wenn die Gehirne von Transmenschen eher zum anderen Körper passen ist es ja vollkommen logisch, dass sie ihren Körper als "falsch" empfinden, oder?
DAs Hirn passt also nicht zum Körper.

Hier eine Studie dazu

Ist leider auf Englisch, aber im Grunde wurde dort festgestellt, dass ein gewisses Hirnareal eben bei Transmenschen eher zum anderen Geschlecht passt.

Da ist die Forschung natürlich noch komplett am Anfang und man weiß noch sehr wenig (wie generell bei allem, was das Hirn angeht), aber es zeigt vor allem: Das Problem ist deutlich vielschichtiger, als es einfach nur als Mode abzutun: Mode allein strukturiert das Hirn nicht um. Zumindest nicht SO!
 
Um mal kurz ein wenig inhalt einzustreuen:
Es gibt einige Untersuchungen, die zeigen, dass die Gehirne von Transmenschen anders strukturiert zu sein scheinen, als die von menschen, bei denen das Empfinden des geschlechts auch mit dem Körper zusammenpasst.
Wir wissen ja, dass das menschliche Gehirn wie eine Landkarte den Menschlichen Körper "repräsentiert": Also es gibt Areale im Hirn, die den entsprechenden Körperregionen und Funkionen zugeordnet sind und die eine entsprechenden Struktur aufweisen.
Je nach Beschaffenheit dieser Areale, fällt auch die Funktion der Körperregion entsprechend aus.

Also zB ganz krass ist das bei Menschen, bei denen zB nach einem Unfall oder Schlaganfall gewisse Körperteile nicht mehr im Gehirn repräsentiert sind: Also es gibt Menshcen, bei denen ist zB das Areal "linker Arm" nicht mehr intakt: Die können dann unter Umständen ihren linken Arm nicht mehr als Teil ihres Körpers identifizieren und lehnen ihn folglich ab und wollen ihn sogar loswerden. Also das kommt vor.

Nun gibt es Studien, die zeigen, dass die Areale die für die Wahrnehmung gewisser Geschlechtsspezifischer Funktionen zuständig sind bei Transmenschen anders ausgeprägt sind: Also zB eine Biologische Frau, die sich als Mann wahrnimmt, hat dementsrepchend möglicherweise auch im Hirn Regionen, die eher nach "Mann" aussehen.
Diese Ergebnisse zeigen eben durchaus, dass da mehr dahinter ist, als Mode oder psychologische "Störung":
Wenn die Gehirne von Transmenschen eher zum anderen Körper passen ist es ja vollkommen logisch, dass sie ihren Körper als "falsch" empfinden, oder?
DAs Hirn passt also nicht zum Körper.

Hier eine Studie dazu

Ist leider auf Englisch, aber im Grunde wurde dort festgestellt, dass ein gewisses Hirnareal eben bei Transmenschen eher zum anderen Geschlecht passt.

Da ist die Forschung natürlich noch komplett am Anfang und man weiß noch sehr wenig (wie generell bei allem, was das Hirn angeht), aber es zeigt vor allem: Das Problem ist deutlich vielschichtiger, als es einfach nur als Mode abzutun: Mode allein strukturiert das Hirn nicht um. Zumindest nicht SO!
Da könnte was dran sein.
Auf jedem Fall gibt es unterschiede im Gehirn, was das Geschlecht oder auch das Geschlechtsempfinden betrifft.

Ich hatte mal einen Pädagogiklehrer, der hat die gegenteilige These vertreten, die Gehirne seien gleich. Es sei alles Erziehung oder Prägung der Umwelteinflüsse über die gesellschaftliche Norm.

Diese These ist aber wohl mittlerweile überholt.

.
 
Ich habe nicht alle Seiten durchgelesen, wollte aber noch was anmerken.

In der Regel macht die Natur einen super Job. Aber auch sie ist leider nicht unfehlbar. Gerade, das Thema Hormone ist eine ganz komplexe Sache. Wen wundert es, wenn da was schief läuft.

Es gibt einige Menschen, die haben zum Beispiel zwei Geschlechter.
So einen Fall kenne ich. Ein junger Mann, der weibliche Züge und Rundungen hat. Er hat Penis, Hoden UND Eierstöcke. Wenn man ihn sieht ist jedem klar, DER hat "was machen lassen". Aber nein, dem ist nicht so. Er ist intersexuell.

Man muss tatsächlich aufpassen nicht voreilig Schlüsse zu ziehen. Nicht jeder der aussieht wie ein Transgender ist auch einer. Ich denke wir achten nun einfach verstärkt darauf. Früher hat man sich dabei einfach nicht viel gedacht. Eine Frau mit männlicher Stimme oder Damenbart? Oder ein Mann mit weiblichen Rundungen? War halt so.

Wen das Thema interessiert, hier ein Link dazu:

 
Ist das so?
Schau es doch mal genau an: Der Ausdruck: "Modeerscheinung" beinhaltet ja eine gewisse "Freiwilligkeit": Eine Mode kann ich mir aussuchen, bzw kann mir aussuchen, welcher Mode ich anhänge: Ich habe also Alternativen, die ich mir mehr oder weniger nach Lust und laune aussuchen kann.
Einer Mode nachlaufen wird oftmals auch mit Schwäche assoziiert, denn es bedeutet: Du hast nicht dem Mumm gegen den Strom zu schwimmen.
Und es bedeutet, dass man es aus einem gewissen Gefühl des "Im-Tend-seins" tut- bzw dies unterstellt: Und dieser Subtext IST im Bezug auf sowas extrem persönliches, medizinisches, vielleicht psychologisches natürlich diskriminierend und nicht neutral.
Wenn ich Dir jetzt sage: "Hey, Dein Hemd steht Dir überhaupt nicht, Du rennst doch bloß einer Mode hinterher", ist das natürlich nicht besonders "nett": Damit stelle ich ja in Frage, dass Du es Dir gekauft, weil Du es auch selber willst und schön findest. Das ist doch schon bei einem Hemd nicht besonders nett, aber wie viel härter kommt so eine Aussage bei so etwas einschneidendem wie der Frage der eigenen geschlechtlichen Identität?
Also DAS empfindet wirklich jeder so.
Den Ausdruck "Modeerscheinung" auf eine Krankheit, eine Orientierung oder einfach ein Tiefgreifendes Persönlichkeitsmerkmal zu münzen (such Dir aus, wo Du da Transgender einstufen willst) IST kein feiner Zug und zeigt, dass man das Problem bei dem ganzen kleinredet und nicht ernst nimmt.
Wenn ich behaupte, man könnte eine Geschlechtsidentiät einfach wie eine Mode frei entscheiden, zeige ich doch, dass ich das ganze marginalisiere und eben nicht verstanden habe, worum es geht.
Und das tut NATÜRLICH weh.
Das ist alles deine Interpretation. Du interpretierst hier einen riesigen Subtext rein.

Wenn du dir die Definition von Mode durchliest, ist das aber keinesfalls so eindeutig wie du es siehst:
Hier ist auch die Rede von "vorherrschenden Überzeugungen", "Verhaltens- und Denkmuster" und keinesfalls nur die Farbe des Kleidungsstückes.

Und wenn du auf Basis dieser Interpretation die Aussagen Anderer hier kritisierst, wäre mein Vorschlag: Frag doch erstmal! Frag den TE doch erstmal wie er es meint.

Warum macht das kaum noch einer? Warum müsst ihr sofort den Streit und die Verteidigung suchen?
 
Das Thema geht uns als Nicht Betroffene Menschen einfach nichts an. Muss man zu allem seinen Senf dazu geben?

Ich antworte ein letztes Mal darauf weil wir uns im Kreis gehen.

Erst einmal finde ich „betroffen“ so negativ, das finde ich unsensibel. Aber das ist meine Meinung.

Generell bestimmt aber jeder für sich selbst was Sie/Ihn was angeht. Ich finde es ein interessantes Thema und die Videos fand ich sehr erschreckend. Und gerade in der sehr offenen Stadt Berlin sehe ich das auch mal in meinem täglichen Leben. Von daher geht es mich schon etwas an. Du kannst das natürlich anders sehen, aber das spielt ja keine Rolle für meine Einstellung zu dem Thema.
 
Richtig. Das ist hier ja nicht der Fall, die Mods sorgen dafür. Daher haben wir hier eine sehr strukturierte Diskussion über die Videos. Und natürlich steht die Frage im Raum wie wir als Gesellschaft solche Schicksale wie in den Videos vermeiden können. Ein erster Schritt ist es offen zu thematisieren.
 
ziehen, wieso man zu dieser Gruppe von Menschen gehören möchte, die diesen uralten fehler machen und anderen sagen wollen was das richtige für sich ist. Wieos will man so ein mensch sein?
Meine Tochter ist eine Transfrau und deswegen habe ich mich natürlich damit beschäftigen müssen und dadurch Einblick in das Gedankengut.
Was mich schon stört:
ich bin nicht der Meinung, dass mir vorgeschriebene werden darf, wie ich jemanden anderen wahrnehme.
"Nur" weil jemand sagt:
"ich bin eine Frau" - ist es derjenige in meiner Wahrnehmung nicht und ich werde mich weiter daran stören, dass derjenige in eine Frauen-Dusche im Schwimmbad geht, nur mal als Beispiel.
ich erlebe das so, dass mir vorgeschrieben wird, was ich als richtig zu empfunden habe und das wiederum löst bei mir den Widerstand aus, der sich mich dagegen verwehren lässt.
Wenn ich sage:
"das Verhalten des Transmenschen ist nicht richtig", meine ich damit, dass er mir aufdrückt, was ich zu denken habe und das möchte ich nicht.
 
Diese Ergebnisse zeigen eben durchaus, dass da mehr dahinter ist, als Mode oder psychologische "Störung":
Wenn die Gehirne von Transmenschen eher zum anderen Körper passen ist es ja vollkommen logisch, dass sie ihren Körper als "falsch" empfinden, oder?
DAs Hirn passt also nicht zum Körper.
Der Artikel ist fast 20 Jahre alt,
gibt es da nichts Neueres?
 
Das ist alles deine Interpretation. Du interpretierst hier einen riesigen Subtext rein.
Wenn du dir die Definition von Mode durchliest, ist das aber keinesfalls so eindeutig wie du es siehst:
Nein lieber Andreas, SO ist das nicht!
Kontexte und bedeutungswahrnehmungen lassen sich nicht einfach so ausblenden oder beliebig zuordnen. Wir alle als Menschen dieser Kultur haben gewisse "Voreinstellungen", wie wir Worte wahrnehmen und es kommt auch immer auf Kontexte an: Also ich kann ein Wort nicht einfach aus einem Kontext rausreißen und dann erwarten, dass andere diesen Schritt nicht "bemerken".

Da kann man sich nicht so einfach hinstellen, als wäre man eben erst aus einer anderen Galaxie gekommen und würde in einem anderen Kontext leben und dann von seinen Zuhörern erwarten, die mögen das ebenso wahrnehmen udn wenn sie dies NICHT tun (sondern im Kontext ihrer gesellschaft bleiben) ist das IHR problem.

Wenn ich jetzt zB sage: XY ist blöd!
Dann ist das eine Beleidigung, weil wir alle das Wort blöd als: Dumm, nicht intellegent usw verstehen.
Dass "Blöd" in seinem Ursprung eigentlich schwach, gebrechlich bedeutet hat (in seinem Wortursprung) kann man hier nicht gelten lassen.
Da kann man sich nicht drauf rausreden, man hätte ja was nettes sagen wollen oder was neutrales.

Wir wissen doch alle: Kommunikation findet zum weitaus größten Prozentsatz zwischen den Zeilen statt. Wer sich also damit herausreden möchte, er hätte es ja so ganz anders gemeint, als es die weitaus breite masse seiner Zuhörer verstehen MUSS, der muss dann irgendwie damit klarkommen, dass seine Aussagen anders dastehen, als er es gerne hätte: Da ist dann aber das Problem des SENDERS , nicht des Empfängers.

Und mal ehrlich: Wenn ich in dem Zusammenhang hier von Mode spreche: WIE zum Geier sollte die neutrale Verwendung dieses Wortes denn hier aussehen?
Ui, Mensch, du hast aber echt ne tolle Geschlechtsangleichung gemacht: Sieht super aus!
Ja danke, das trägt man jetzt in Paris so! O wirklich, kann man das auch online haben, ich komme so selten nach Frankreich.

mal ehrlich....ähm: NEIN!

Ein Wort erhält seine Bedeutung im Kontext und wir reden hier nicht von der neuesten Frühjahrskollektion sondern von einem langwierigen persönlichen Prozess.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben