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Transgender mittlerweile eine Mode Erscheinung?

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Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Hallo,

Ich habe vor kurzem einen Artikel gelesen wo ich wegen einer Mandelentzündung beim Arzt war.
In dem Artikel ging es darum das eine Frau sich in einem Mann um operieren ließ und dieses nach kurzer Zeit bereute.
Sie erzählte auch das sie im Internet eben andere Transgender Menschen kennengelernt hat und diese wohl ihr eingeredet haben das sie sich Um operieren lassen sollte.
Also habe ich daraufhin recherchiert und es gibt viele Artikel mittlerweile wo Menschen ihre Geschlechtsumwandlung bereuen.
Hier sind einige links zu Videos die das Thema ansprechen.





 
G

Gelöscht 116409

Gast
Grade in der Jugend wo man auf Identitätsfindung ist, ist es nicht gut dauerhaft aus Medien beschallt zu werden das jeder sein kann was er will.
Da kommt man sicher auf blöde Gedanken. Zumindest der ein oder andere.
 

weidebirke

Urgestein
Ich würde mich hüten, das als "Modeerscheinung" abzutun. Es ist immer so, dass die "Fallzahlen" steigen, wenn es mehr Akzeptanz für etwas gibt. Aber nicht etwa, weil das Phänomen zunimmt, sondern weil sich mehr Leute trauen sich zu outen und es mehr offene Berichterstattung darüber gibt.

Dass es eine Reihe Menschen gibt, die die angleichende Therapie bedauern, lässt sich auch nachvollziehen. Immerhin sind das sehr einschneidende Eingriffe, mit vielen Schmerzen, Krankenhausaufenthalten, ggf. Risiken (Narkose, Infektionen, Narben usw.) verbunden und das Ergebnis ist nicht immer richtig gut. Und es ist irreversibel. Es können schwere psychische Beeinträchtigungen allein durch diese Behandlungen entstehen.
Man kann aufklären, aber was es für die jeweilige Person wirklich bedeutet, kann sie nur wissen, indem sie es durchmacht. Und dann ist es zu spät.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ja definitiv! Daher muss es den Personen so schwer wie möglich gemacht werden, damit man diese schwerwiegenden Eingriffe nicht eben mal aus einer Laune heraus macht.

Mir tun die Menschen sehr leid, man nimmt massive Änderungen am Körper vor um gegen die Natur anzukämpfen und wenn es dann vollbracht ist will man es doch nicht mehr. Bedauerlich.
 
Ja ist so. Deswegen finde ich es auch dumm, die Hürden zu senken, um Geschlechtsumwandlung zu machen oder Hormone zu verabreichen. Für unter 18 Jährige meine ich. Die Zahl der (angeblich) Transsexuellen ist in den letzten Jahren extrem gestiegen, ich meine damit verzehnfacht oder höher!
Also es ist ein Trend, aber dennoch natürlich auch eine reale Identitätsstörung, die man ernst nehmen und akzeptieren sollte.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Tatsächlich transexuelle Menschen gibt es wohl nur sehr wenige.

Wenn jemand sein Geschlecht ablehnt, weil er sich wegen ihm diskriminiert fühlt und die Ablehung auf seinen Körper projiziert, ist er deswegen noch lange nicht transsexuell.

Man muss da sehr, sehr vorsichtig sein und genau in sich gehen. Irreversible Eingriffe in den Organismus müssen mehr als gut überlegt werden.
 
G

Gelöscht 125989

Gast
Ich denke, dass diese Darstellung, es handle sich um eine "Modeerscheinung", von ganz bestimmten Gruppen kommt, denen das Thema nicht passt.

Es gab da mal was vom Böhmermann dazu:

Natürlich mag es Einzelfälle geben, in denen geschlechtsangleichende Operationen bereut wurden. Das macht das Thema aber nicht zu einer "Modeerscheinung" oder nimmt dem Anliegen von Transmenschen in irgendeiner Form die Legitimität.

Anders gefragt: Was hat es Nicht-Transmenschen zu interessieren, wer wann welche Operation mit sich machen lässt und diese dann vielleicht, vielleicht, vielleicht später bereut?
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

ich persönlich denke nicht, dass es eine Modeerscheinung ist. Das Thema ist nur gesellschaftlich viel mehr akzeptiert und daher wagen immer mehr junge Menschen_n (M/W/D) diesen drastischen Schritt und lassen sich umoperieren.

Während sich also Frauen früher still und heimlich eine Wurst drannähen ließen, tun sie es nun voller Stolz und mit einer anderen Selbstverständlichkeit. Leider ist die Enttäuschung hinterher oft groß, wenn Männlein oder Weiblein feststellen muss, dass das neue Geschlechtsteil bloß ein fauler Kompromiss ist und mehr einer Attrappe gleicht. Die angenähte Pimmelwurst ist ein nettes Gimmick, Tragekomfort, Funktion und Optik kommen jedoch dem Original nicht sehr nahe.

Mit gleichem Selbstbewusstsein treten die Umoperierten nun ebenso mit diesem Problem in die Öffentlichkeit. Daher die vermehrten Meldungen derer, die unzufrieden sind. Früher hätte man es nur nie im Leben gewagt, darüber zu sprechen.

Liebe Grüße,
SFX
 

Niewalt

Aktives Mitglied
Nun ja ... SternTV ist nicht gerade für investigativen Journalismus bekannt. ...
Davon abgesehen durchlaufen diese Menschen einen regelrechten Marathon an Gutachtern, Psychologen, Psychotherapeuten und hastdunichtgesehen.
Ich kenne einen Mann, der sich im falschen Körper fühlte und sich einer Transition unterzogen hat. Er - Verzeihung Sie - hat es damals in ihrem Youtubekanal als Tagebuch festgehalten, was ich sehr mutig und offen fand.
Sie hat mir auch privat berichtet, dass man "nicht einfach mal so" eine Transition vornehmen lassen kann. Denn abgesehen von den Finanziellen Hürden, gibt es, wie erwähnt, auch Psychologische / Psychotherapeutische. Man wird von mehreren Fachleuten psychologisch komplett durchleuchtet, bevor sie ihr "O.k." geben und man diese Umwandlung in Angriff nehmen darf.

Sich Brüste machen zu lassen ist einfach. Was danach passiert dagegen, das ist schon mit einem Staffellauf zu vergleichen. Der Körper wird, wie ich das verstanden habe, zuerst Medikamentös "umgestellt", was unfassbare Emotionale Ausbrüche zur Folge hat. Nicht wenige - und auch mein ehemaliger Freund (von dem hier die Rede ist) - war Stellenweise komplett überfordert, weil er diese Emotionen nicht kontrollieren konnte. Auch in seinen/ihren Videos, was ihr recht peinlich war.

Wenn das irgendwann durch ist, kommt dann die Operation, um das Geschlecht an das gefühlte (innere) Geschlecht anzugleichen. Und lange nachdem das geschehen ist, wenn die Medikamente langsam abgesetzt werden können, erst dann ist man eine beinahe vollwertige Frau.

Die Psychologen und Ärzte, die das zu Beginn überprüfen, müssten von Rechts wegen sofort erkennen können, wenn die Person sich nur hat überreden lassen, oder wenn hier ein tief verwurzelter Wunsch nach innerer Befreiung vorhanden ist, der schon immer irgendwo in einem geschlummert hat.
 
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