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These: Hartz Vier verletzt Menschenrechte

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Rhenus

Urgestein
Schön, dass Du mich aufgegeben hast. Ich will mit Dir auch garnicht diskutieren, weil Du immer sofort persönlich wirst. Du hast soviel Zeit und blinden Idealismus hier im Forum, was machst Du eigentlich beruflich? Rentner oder arbeitslos? :p

Kennst Du den Spruch: "Geld allein macht nicht glücklich"?
Hast Du schon mal was selbst gekochtes gegessen? Arbeit macht stolz, Erfolg bringt Selbstbewusstsein.
Es geht nicht nur um Geld, sondern um menschliches Miteinander. Arbeit bedeutet für Menschen auch soziale Kontakte und Selbstbestätigung. Es kann doch nicht die Lösung sein den Menschen einfach nur Geld zuzuwerfen!?

Nur diesen Gedanken habe ich erwähnt. Aber wenn Dich Geld alleine glücklich macht.....
Ich kenne den Spruch, doch du kennst ihn nicht... :)

Richtig heißt er:
"Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.

Mein Gott, wer hat deine Denkstruktur geprägt.
Wer spricht denn gegen Arbeit?
Wir sprechen im Zusammenhang des BGE mit selbstbestimmter Arbeit. Arbeit nicht der Not wegen. Arbeit die künstlerisch human und sozial ist.
Eine die nicht auf schnellen Raubbau unserer Ressourcen ausgerichtet ist.

Wir sprechen von Erfindungen, Wissenschaft und Forschung.
Von Handwerken, die wir irgendwann dringend brauchen werden.

BGE bringt Freiheit aber niemals Reichtum!
Wer Luxus möchte, muss arbeiten, vielleicht mehr als heute aber dann vielleicht zu seinen eigenen Bedingungen und Regeln. In seinem Betrieb.

BGE wird deshalb nicht eingeführt, weil es zu großen Wettbewerbsvorteilen führt.
Das würde internationalen Protest hervorrufen.

Ja ich gebe zu, dass ich nach deinen Beweggründen frage.
Wie man so denken kann, als studierter Mensch, zudem vom Fach. Was du mit "persönlich" verwechselst.
Ich frage mich, wie du als junger Mensch so wenig Visionen haben kannst, von einer Zukunft, die du problemverdrängend völlig verplant, erzkonservativ siehst.

Welche Kinder haben 69er in die Welt gesetzt, die nur noch statisch verharrend konsumieren... :rolleyes:
Das wirst du deinen Kindern auch mal erklären müssen, wenn sie vor dem Scherbenhaufen deiner Untätigkeit sitzen.
 

Rhenus

Urgestein
Ja bin ich.

Weil du vom Mann leben könntest.

Nein, muss ich nicht.

Weil du vom Mann leben könntest.

Weil es oft die sind, die schlecht ausgebildet oder überhaupt schlecht gebildet und jederzeit ersetzbar sind, die nicht gut bezahlt werden.

Lohn einer Arbeit sollte sich an den Umständen und Schwere messen, nicht alleine an eine Ausbildung.
Das wird auch wieder kommen.
Es ist zudem töricht anzunehmen, wenn alle die gleiche Befähigung hätten, gäbe es gleichen Lohn.
So haben auch nicht die Qualifiziertesten einen Arbeitsplatz.
Da haben junge Arbeitnehmer das Nachsehen.
Zudem widerspreche ich deiner These der schlechten Bildung. Da behaupte ich mal, dass du da auch schlechte Karten hast, wenn du im mittleren Alter bist und dich messen solltest.

Daran wird auch der Mindestlohn nichts ändern.
Dann wird man entweder ganz auf sie verzichten oder andere Mittel und Wege finden.

Ja klar! Haare schneiden in China über Zalando oder Amazon...
Und wenn Arbeitsplätze wegfallen, dann zu Recht,denn dann ist es ein Zeichen dass diese Arbeitsplätze Unternehmer reich und den Staat und Arbeitnehmer arm machen.

Sag Du es mir.

Hab ich doch, das Verdienst und damit die soziale Teilhabe, die im Grundgesetzt steht, fehlt.

Ich antworte schon. Du leider nicht (immer).

Danke!

Nein ich bin nicht selbstständig und beute keine Frauen aus.
Ich habe aber gut verhandelt und deshalb selbst ein anständiges Gehalt und mein Mann auch.

Dann bist du A Unterbezahlt, B kennst du deinen Marktwert nicht.
Denn wenn das zutreffen würde, hättest du einen Tarifvertrag.


Wie kommst Du darauf ich könnte selbstständig sein und warum - gerade Frauen - ausbeuten?

Du bist im Moment die Frau das unbekannte Wesen...
Mein Hobby ist verstehen und lernen, das versuche ich bei dir.


Hat das was mit Verfolgungswahn zu tun?

Aber nein, du bist für mich sehr interessant...

Nun zurück zu meiner Frage: Kannst DU Deinen Lohn nicht selbst aushandeln? Was hindert Dich daran?
Ich muss es Gott sei Dank nicht. Ich habe Einkommen genug.
Daher kann ich mir den Luxus erlauben mich für andere einzusetzen.
Wie sich eben Götz Werner von der DM Marktkette auch einsetzen kann...

Unternimm die Zukunft

Ansonsten.
Das System hindert die Menschen daran.
Die grundgesetzliche Koalitionsfreiheit wurde durch die Hintertüre abgeschafft, so dass sie nicht verhandeln können. Sie sind gezwungen, jede Arbeit anzunehmen, das wirkt sich weiter aus und drückt die Löhne insgesamt.
 
K

kasiopaja

Gast
Ja bin ich.

Weil du vom Mann leben könntest.

Er wäre dann sozusagen mein neuer Arbeitgeber. Ich würde dann einiges mehr als jetzt übernehmen, was die gemeinsamen Aufgaben betrifft.

Aber nicht nur. Über die Hälfte vom Jahr würde uns die nichtzuzahlende Einkommensteuer das fehlende Nettoeinkommen finanzieren bzw.ich mich dann.
Und wenn ich dann noch einen Minijob annehmen würde, denn man immer findet, dann wäre alles fast beim alten. Mit noch viel weniger Arbeitszeit , als jetzt.

Nein, muss ich nicht.

Weil du vom Mann leben könntest.

siehe oben

War aber noch nicht nötig, weil ich niemals in meinem Leben lange arbeitslos war.

Weil es oft die sind, die schlecht ausgebildet oder überhaupt schlecht gebildet und jederzeit ersetzbar sind, die nicht gut bezahlt werden.

Lohn einer Arbeit sollte sich an den Umständen und Schwere messen, nicht alleine an eine Ausbildung.
Das wird auch wieder kommen.

Er wird daran gemessen, wieviel Nutzen er dem Unternehmen einbringt und wie leicht der Arbeitnehmer in kurzer Zeit ersetzbar ist.

Es ist zudem töricht anzunehmen, wenn alle die gleiche Befähigung hätten, gäbe es gleichen Lohn.

Nein , es kommt auf Glück und persönliches Verhandlungsgeschick an und auf den Arbeitsort.

So haben auch nicht die Qualifiziertesten einen Arbeitsplatz.

Die meisten schon.

Da haben junge Arbeitnehmer das Nachsehen.

Wo kann ich das nachlesen?
Und jung hat niemand gut verdient. Das kommt mit der Zeit und der Erfahrung , die man gesammelt hat.

Zudem widerspreche ich deiner These der schlechten Bildung. Da behaupte ich mal, dass du da auch schlechte Karten hast, wenn du im mittleren Alter bist und dich messen solltest.

Ich bin im mittleren Alter und habe keine Probelme damit. Hatte ich noch nie, in keinem Alter.

Daran wird auch der Mindestlohn nichts ändern.
Dann wird man entweder ganz auf sie verzichten oder andere Mittel und Wege finden.

Ja klar! Haare schneiden in China über Zalando oder Amazon...

Das nicht , aber schwarz. So werden es viele machen. Und das wird langfristig wiederum Jobs kosten.

Und andere Tätigkeiten - ja da kann man dann die Stundenzahl reduzieren und die Taktzahl erhöhen und schon ist wieder alles beim alten. Ob es dann besser ist für den Arbeitnehmer , ist eine andere Frage.

Und wenn Arbeitsplätze wegfallen, dann zu Recht,denn dann ist es ein Zeichen dass diese Arbeitsplätze Unternehmer reich und den Staat und Arbeitnehmer arm machen.

Nein , aber es sind Arbeitsplätze, die man anderweitig kompensieren kann, wenn sie zu teuer werden.

Sag Du es mir.

Hab ich doch, das Verdienst und damit die soziale Teilhabe, die im Grundgesetzt steht, fehlt.

Dann klage doch. Wenn das stimmt, dann müsste die Klage doch leicht zu gewinnen sein. Warum hast Du es noch nicht getan?Und auch sonst noch niemand.

Ich antworte schon. Du leider nicht (immer).

Danke!

Bitte.

Nein ich bin nicht selbstständig und beute keine Frauen aus.
Ich habe aber gut verhandelt und deshalb selbst ein anständiges Gehalt und mein Mann auch.

Dann bist du A Unterbezahlt, B kennst du deinen Marktwert nicht.
Denn wenn das zutreffen würde, hättest du einen Tarifvertrag.


Ich hätte keinen Tarifvertrag, da nicht jeder Arbeitgeber in den Tarifparteien vertreten und gebunden ist.
Meiner z. B. nicht.
Ich bin weder unterbezahlt noch in Unkenntnis meines Marktwertes.
Ich verdiene an einem halben Tag soviel wie andere an einem ganzen.

Wie kommst Du darauf ich könnte selbstständig sein und warum - gerade Frauen - ausbeuten?

Du bist im Moment die Frau das unbekannte Wesen...
Mein Hobby ist verstehen und lernen, das versuche ich bei dir.


Du hast seltsame Hobbies.

Hat das was mit Verfolgungswahn zu tun?

Aber nein, du bist für mich sehr interessant...

Das wiederum erschreckt mich eher, als dass es mich erfreut.
.


Text siehe oben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wer spricht denn gegen Arbeit?
Wir sprechen im Zusammenhang des BGE mit selbstbestimmter Arbeit. Arbeit nicht der Not wegen. Arbeit die künstlerisch human und sozial ist.
Das find ich gut! Wer will schon für sein täglich Brot arbeiten? Dann doch lieber für für Kunst und Selbstverwirklichung! Was künstlerisches wollt ich auch immer schonmal machen. Oder was soziales wie Du: Nicht arbeiten und ehremamtlich hier Weisheiten verbreiten. ^^

Ich finde ja generell, dass man alle blöden Jobs wie Friseur, Verkäufer, Bauer und Handwerker abschaffen sollte. Dann wären wir endlich ein Volk aus Dichter und Denker. Man stelle sich nur die kulturelle Vielfalt vor!

Wo muss ich unterschreiben damit ich meinen künstlerischen Traumjob bekomme? :D
 

Elis

Mitglied
@Andreas900:

Zitat:
"Allerdings spreche ich vielen sicher aus der Seele, wenn ich Angst davor habe. Man stelle sich nur die Signalwirkung vor oder den Titel der Bildzeitung "Nie wieder arbeiten in Deutschland!"."
[...]
"Ich finde ja generell, dass man alle blöden Jobs wie Friseur, Verkäufer, Bauer und Handwerker abschaffen sollte. Dann wären wir endlich ein Volk aus Dichter und Denker. Man stelle sich nur die kulturelle Vielfalt vor!"


> Ich finde deine Beiträge sehr polemisch und zynisch. Es geht nicht darum, alle Jobs, die du beschrieben hast, abzuschaffen. Es geht um die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, Menschen das Existenzminimum zu streichen, die in UNSERER Gesellschaft leben.

Können wir es ethisch ernsthaft vertreten, dass wir Menschen Obdach und Grundnahrungsmitteln verweigern, obwohl die Betroffenen weder einen Acker zum autarken Leben noch eine kleine Hütte zum Schutz vor Kälte, Regen und Überfällen ihr eigen nennen können?

Geht es den Betroffenen danach besser, wenn wir als Gesellschaft ihnen das Existenzminimum streichen?

Ja, geht es der GESELLSCHAFT SELBST dadurch besser, wenn sie Mitglieder aus ihrer eigenen Gesellschaft vom existenziell notwendigen Minimum ausschließt?

Ich behaupte: NEIN.

Eine Gesellschaft verschafft sich keinerlei Vorteile dadurch, dass sie eigene Mitglieder zu sozial Ausgegrenzten und Hungernden degradiert.

Punktum:

Einer Gesellschaft geht es dadurch nicht besser und dem Einzelnen am wenigsten.

Außerdem wird durch eine Vorenthaltung des Existenzminimums der Begriff der Menschenwürde völlig ad absurdum geführt.
Wenn ich die Menschenwürde an diverse Bedingungen knüpfe, gebe ich den Begriff der Menschenwürde preis.

Auch Dumme, Grenzdebile, Kranke, Faule, Gemeine, Perverse und Gescheiterte fallen unter die Kategorie "Mensch".

Ergo steht auch ihnen MENSCHENWÜRDE zu.

Dazu gehört:

a) das Notwendigste zu fressen
b) ein Dach über dem Kopf.


Wer das ernsthaft in Frage stellt, ist ein Sadist/eine Sadistin.



Liebe Grüße an alle Diskutanten/Diskutantinnen
Elis

 

Portion Control

Urgestein
Können wir es ethisch ernsthaft vertreten, dass wir Menschen Obdach und Grundnahrungsmitteln verweigern, obwohl die Betroffenen weder einen Acker zum autarken Leben noch eine kleine Hütte zum Schutz vor Kälte, Regen und Überfällen ihr eigen nennen können?
Meinst du vom Schicksal gebeutelte Menschen oder bocklose, gesunde Mitzwanziger?
 

Rhenus

Urgestein
Das find ich gut! Wer will schon für sein täglich Brot arbeiten? Dann doch lieber für für Kunst und Selbstverwirklichung! Was künstlerisches wollt ich auch immer schonmal machen. Oder was soziales wie Du: Nicht arbeiten und ehremamtlich hier Weisheiten verbreiten. ^^

Ich finde ja generell, dass man alle blöden Jobs wie Friseur, Verkäufer, Bauer und Handwerker abschaffen sollte. Dann wären wir endlich ein Volk aus Dichter und Denker. Man stelle sich nur die kulturelle Vielfalt vor!

Wo muss ich unterschreiben damit ich meinen künstlerischen Traumjob bekomme? :D
Weißt du, es ist leider nicht allen Menschen vergönnt, Weitblick, Selbstlosigkeit und die notwendige Einsicht zu haben, dass es allen Menschen gut gehen sollte. Und dass Egoismus und eingeschränkte Sichtweisen, die größten Feinde des Menschen darstellen.
Denn der Mensch konnte sich nur so gut entwickeln, weil es Menschen gab, die erkannten, dass man geben muss, wenn man bekommen will.

Und zudem bist du nicht besonders gewitzt, du hättest längst erkennen müssen, dass ich aufgrund meines Wissens, mehr Arbeit für diese Gesellschaft leiste und geleistet habe, als andere das vielleicht überhaupt vermögen.
Wer sagt denn, dass ich nicht arbeite, zudem Sachen, die du nicht leisten könntest?
Woher willst du wissen, dass meine Arbeit nicht ethisch wertvoller ist als deine?
Ich arbeite, nur nicht für Geld.
Es kostet mir Geld.

Und wer die Kultur, die Kunst, so gering schätzt, wie du es zum Ausdruck bringst, der hat einfach nur begrenzten Horizont (Kirchturmdenken) erleben dürfen.
Wahrscheinlich spielt die Kunst in deiner Familie keine Rolle...

Ist ja auch gefährlich, die Kunst, das haben alle Diktatoren gewusst, denn sie leitet an zum Hinterfragen, zum Mut eine Freiheit zu verlangen, sie einfach in Anspruch zu nehmen.

Richard v. Weizäcker sagte:
Kunst hat oft der Seele Nahrung gegeben. Sie hat zu ihrem Teil mitgeholfen, den Raum der inneren Freiheit zu erweitern.

Womit deine Äußerungen klar werden, so wie ich beschrieb:
Man hat Angst, den Menschen aus einer Abhängigkeit der modernen Versklavung mit Sanktionskeule zu entlassen und eine Freiheit zu geben mit dem BGE!
 

Ostergesetz

Aktives Mitglied
Wenn hier schon über BGE diskutiert wird, dann darf ich doch sicher die Fragen dazu stellen, die ich schon immer hatte, oder?

1. Angenommen das BGE würde beschlossen, damit fallen ja dann alle Sozialleistungen wie Hartz IV, Bafög, Wohngeld etc weg. Das bedeutet ja auch, dass BGE weit über dem Hartz IV Satz liegen muss. Sagen wir mal wir sind bei 1000 Euro, vielleicht je nach Stadt unterschiedlich? Wir sind 80 Millionen Deutsche...das mal 1000 mal 12 Monate im Jahr. Das sind ja Unsummen! Wer zahlt das?

2. Angenommen das BGE gibt uns wirklich die Freiheit das zu arbeiten, was wir wollen. Wäre ja schön und gut, aber ich frage einfach mal ganz dumm: Wer putzt die Klos in den Bars? Wer holt den Müll ab? Wer schuftet auf dem Bau? Unsere Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn jemand diese Arbeiten macht, aber niemand würde ernsthaft daran denken, dass Klo putzen seine kreative Beschäftigung ist. Wo kriegen wir also dann die Leute her? Aus dem Ausland? Aber dann verlagern wir die Ungerechtigkeit doch nur!

3.Sprechen wir damit der jungen Generation nicht ganz entscheidende Dinge ab? Wer würde denn noch Lehrer werden und die blöden Blagen unterrichten? Wir haben ca. 11 Millionen Kinder (bis 14 Jahre) in Deutschland. Nehmen wir an es sind Klassen von 30 Kids (was ja auch nicht gut ist, sie sollen ja sogar kleiner werden), das sind Unmengen von Lehrern! Und es geht ja weiter: Oberstufe, Uni etc. Was, wenn keiner sich der Kinder annimmt? Dann haben wir uns durch das BGE selbst abgeschafft (und nein, das war kein Hinweis auf Sarrazzin).
 

Rhenus

Urgestein
Wenn hier schon über BGE diskutiert wird, dann darf ich doch sicher die Fragen dazu stellen, die ich schon immer hatte, oder?

1. Angenommen das BGE würde beschlossen, damit fallen ja dann alle Sozialleistungen wie Hartz IV, Bafög, Wohngeld etc weg. Das bedeutet ja auch, dass BGE weit über dem Hartz IV Satz liegen muss. Sagen wir mal wir sind bei 1000 Euro, vielleicht je nach Stadt unterschiedlich? Wir sind 80 Millionen Deutsche...das mal 1000 mal 12 Monate im Jahr. Das sind ja Unsummen! Wer zahlt das?

2. Angenommen das BGE gibt uns wirklich die Freiheit das zu arbeiten, was wir wollen. Wäre ja schön und gut, aber ich frage einfach mal ganz dumm: Wer putzt die Klos in den Bars? Wer holt den Müll ab? Wer schuftet auf dem Bau? Unsere Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn jemand diese Arbeiten macht, aber niemand würde ernsthaft daran denken, dass Klo putzen seine kreative Beschäftigung ist. Wo kriegen wir also dann die Leute her? Aus dem Ausland? Aber dann verlagern wir die Ungerechtigkeit doch nur!

3.Sprechen wir damit der jungen Generation nicht ganz entscheidende Dinge ab? Wer würde denn noch Lehrer werden und die blöden Blagen unterrichten? Wir haben ca. 11 Millionen Kinder (bis 14 Jahre) in Deutschland. Nehmen wir an es sind Klassen von 30 Kids (was ja auch nicht gut ist, sie sollen ja sogar kleiner werden), das sind Unmengen von Lehrern! Und es geht ja weiter: Oberstufe, Uni etc. Was, wenn keiner sich der Kinder annimmt? Dann haben wir uns durch das BGE selbst abgeschafft (und nein, das war kein Hinweis auf Sarrazzin).
Es gibt mehrere Stränge hier im HF, die sich damit befassen. Ich habe diese Fragen da beantwortet.
Bitte schau dort nach...

Es würde Lehrer werden, der sich dazu berufen fühlt und z.B. nicht am Bau arbeiten möchte... ;)
Das sollte heute auch so sein...

Doch der Lehrer könnte billiger werden für den Staat, was zu mehr Einstellungen und kleineren Klassen führen könnte.
Wir müssen nur entscheiden, ob Autos oder Bildung staatstragender sein soll.
Denn man hat in Autos 3 Milliarden € investiert, nicht in Bildung!
 
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