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20-30jährige fehlen die Ambitionen zu Arbeiten um damit Rentenbeiträge für andere zu berappen,Es gab ja auch die Idee, BGE erst ab einem bestimmten Alter einzuführen. Weil Über-50jährige sich mit dem Finden eines neuen Arbeitsplatzes, aber auch mit dem Einlernen in eine neue Stelle naturgemäß schwerer tun als 20 - oder 30 Jährige. Das heißt, kein BGE für Schulabgänger oder Schulabbrecher. Frühestens mit 50 aufwärts, eine gute Idee imho.
Wer vorher nicht arbeiten will, darf gern hartzen gehen.
Das glaube ich auch nicht.Ein echtes bedingungsloses Grundeinkommen, so wie es seine Befürworter gerne hätten, wird nie kommen, solange kein Fantasy-Schlaraffenland für alle vom Himmel fällt. Also müssen sie mit dem nächstbesten, das real existiert, vorlieb nehmen - oder sich doch eine Arbeit suchen.
Dann kann man auch gleich bei Hartz4 bleiben. Ab wann lohnt sich Arbeit? Der Billiglöhner hat evtl. einen zeitlichen und finanziellen Aufwand, um zur Arbeit zu kommen. Er hat ggf. höhere Kleidungskosten. Er muss mit wesentlich weniger Freizeit auskommen. Benötigt er 500 oder gar 1000€ mehr, um weiterhin Vollzeit zu arbeiten?Ich glaube nicht, daß es JEDER kriegen kann - da steht wohl tatsächlich die Frage der Finanzierbarkeit im Vordergrund. Außerdem benötigt es nicht jeder.
Insofern denke ich, daß ein BGE mit dem Wegfall aller Sanktionen bei Hartz 4 bereits gegeben wäre - außer natürlich in der Höhe.
Diese Höhe müßte sich aber daran bemesasen, wie hoch die niedrigsten Arbeitslöhne sind. Es müßte einen deutlichen Abstand geben! Damit sich Arbeit lohnt. Also - getippt - auf etwa 400 bis 500 Euro.
Jap. Das würde mich schon nerven. Ich sehe aktuell auch unsere Praktikanten im Betrieb, einige sind mit der Masterarbeit beschäftigt. Das ist ein langer und steiniger Weg. Viele sind dann über 25 Jahre alt, ohne was verdient zu haben.
Die werden später sicher auch mal 6000 Euro haben. Sie haben es sich halt erarbeitet. Und auch heute ist die Abgabenlast für diese Gehälter erdrückend.
Bei 1000 Euro sind ja auch Einige dabei, die eine Schule oder Uni nur aus dem Trash TV kennen.
Mir ist schon klar, dass Anstrengung und Eigenverantwortung die Feinde der Befürworter des BGE sind. Aber wer in der Realität lebt, der stellt sich darauf ein und kommt dann zu mehr als 1000 Euro.
Es gibt auch Männer die mit 40 noch bei Mutter wohnen die dann auch noch die Wäsche macht. Sicherlich kann man auch als erwachsener Mensch noch nach Mama, Papa oder Vater Staat rufen. Wer das aber nicht will, sollte die Ärmel hochkrempeln. Da ist Sie schon wieder, diese fiese Eigenverantwortung.
Dass das BGE in Finnland krachend gescheitert ist wissen wir ja nun. Hatte ich glaube ich schon in anderen BGE Threads erwähnt. Witzig übrigens, dass das Thema immer wieder kommt. Habt Ihr die Regierung mit Eurer Argumentation immer noch nicht überzeugt
Ich bin übrigens keineswegs dagegen. Ich hätte gern 3000 Euro. Ich suche noch die Dummen die mir das Geld überweisen. Bei Interesse teile ich gern meine Kontonummer mit.
Also, ich habe noch nie gehört, dass jemand wegen Hartz IV gestorben oder verhungert ist.Man ist ja auf dem Weg zu einem BGE. Es darf nicht mehr unbegrenzt sanktioniert werden. Und das verfassungsgericht legt fest was zum Lebensnotwendigsten nötig ist.
Also wenn ich das zusammen fassen darf:
Rhenus kritisiert, dass man in den USA nicht Präsident werden kann ohne viel Geld für Wahlkämpfe zu haben (ok stimme ich zu).
Daraus schlussfolgert er, dass jedem in Deutschland (großer Sprung über den Teich) BGE zustehen solle. Hier geh ich verloren. Könnte jeder US Bürger mit 1.000 Dollar BGE Präsident werden???
Ich verstehe den hier definierten Freiheitsbegriff nicht. BGE soll Freiheit sein? Warum?
Warum ist es ungerecht und unfrei, dass jemand der sich nicht durch Arbeit in eine Gemeinschaft einbringt, "nur" eine Sozialleistung bekommt? Wer am "Volkswohl partizipieren" will, muss sich auch in der Produktivität des Volkes einbringen!
Das tut man doch selbst mit Hartz 4 nicht. Selbst einige aus der oberen Etage bringt sich gesellschaftlich nicht ein. Aber nach unten treten ist total einfach. Außerdem stellt sich mir die Frage ob man sich mit einem BGE nicht gesellschaftlich einbringt. Es gibt auch heute schon Leute die sich ehrenamtlich engagieren. Mit einem BGE hätten sie auch mehr Zeit und es ist ein größerer Motivationsfaktor.
Finanzierbar ist alles!
Die Menschen, welche ein BGE für nicht finanzierbar halten, stellen damit meist nur die Frage: Wer soll es finanzieren? Darauf hätte ich von einem Befürworter des BGE gerne eine Antwort.
Ein Grundeinkommen verschlänge je nach Höhe den dreifachen Bundeshaushalt!
Die gängigen Modelle sagen deswegen:
- Die Mehrwertsteuer müsst rauf zb von 19 auf 30%
- Eine Vermögenssteuer müsste her (siehe meine vorherigen Ausführungen warum das eine schlechte Idee ist. Übrigens müsste es bei relativ kleinen Vermögen schon starten, Gruß an alle Eigenheimbesitzer)
- Die Lohnsteuer müsste rauf (Gruß an alle die arbeiten!)
- eine Finanztransaktionssteuer müsste eingeführt werden (Gruß an alle die sparen!)
- eine Ausfuhrumsatzsteuer müsste erhoben werden (Gruß an alle Unternehmen die exportieren!)
- weitere Steuern müssten eingeführt oder erhalten bleiben (z.B. keine Soli Abschaffung)
Das ganze würde zudem vermutlich mit EU Recht kollidieren. Vermutlich müsste man JEDEM EU Bürger, der nach Deutschland kommt ein BGE zahlen. Wird Deutschland dann zum Sozialamt aller Armen in Europa? Und müssten o.g. Steuern dann nicht noch immer weiter rauf???
Alles gut, ich gehe gerne auf dein Kommentar ein
- von Geldtrog spreche ich vom Vermögen des Landes.
- die Finanzierungsmodelle sind Steuermodelle, die versuchen das Geld hin und her zu schieben, den lächerlich geringen Bürokratieersparnis als ausreichend und natürlich die bösen bösen Reichen als Haupteinnahmequelle sehen. Was aber machen wenn die Reichen abhauen? Einsperren? Mauer bauen und an der Grenze jeden erschießen, der von "Utopia" wegwill? Huch, schon haben wir DDR 2.0
Wieso geringe Bürokratieersparnis? Wenn die Sachbearbeiter und die Maßnahmen + Gerichtskosten wegfallen???? Dann hat man eine eindeutige Bürokratiereduzierung.
Wer sagt denn dass die bösen Reichen am meisten leiden werden? Es gibt auch Finanzierungsmodelle indem es nicht der Fall ist.
- Kommunismus hatte ebenfalls ein Grundeinkommen mit dem Ausgang, dass alle gleich beschissen hatten
Es gab noch gar kein Grundeinkommen und ich bin gerade ehrlich erschrocken wie du bestimmte Begriffe durcheinander würfelst.
Erstens das BGE ist nicht per se sozialistisch bzw. kommunistisch. Es gibt sogar viele liberale/libertäre bis konservative Befürworter. Selbst wenn CDU, AFD und FDP dagegen sind ist es nicht per se sozialistisch.
Außerdem verwechselst du Realsozialismus mit Kommunismus.
Die DDR und Venezuela war der Realsozialismus und der Kommunismus war eine Utopie die Marx mal hatte.
- der Beispiel mit dem Präsidenten hinkt. Vermögen allein reicht nicht aus. Dazu gehören politische Aktivität sowie gutes Wortgeschick. Das ist sowohl beim heiligen Barack Obama (der zwar nichts von dem Versprochenen geschafft hat, aber durch seine Hautfarbe der nächste Jesus war) als auch beim bösen Trump (der sogar viel für die Wirtschaft der USA tat aber halt der böse alte weiße Mann ist)
Trump hat doch die Idee das Coronageld den Amerikanern zu geben. Das ist ziemlich nah an einem Grundeinkommen.
- Wer Geld vom Staat braucht ist nicht frei, sondern abhängig. Dieses Verständnis gleicht dem eines Teenagers, das voll rebellisch sein will, aber nicht auf Hotel Mama verzichten kann. Aber passt zur heutigen Mentalität: Freiheit ja, aber nur angenehmen Seiten der schönen Freiheit und nicht sowas doofes wie Miete zahlen oder Verantwortung übernehmen, iiiih
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