Sind meine Gedichte depressiv?

Na "Honeystorm" ... was verstehst du denn unter Schmerz ?

Ich glaube dass du bemitleidet werden willst, kann auch sein dass dich deine Eltern so erzogen haben.

Hast du ein richtiges Hobbie ?
Also etwas was du machst wenn du "frei" hast ?
Also etwas richtiges, nicht sowas wie "einkaufen gehen", "mit Kumpels quatschen", "zur Disco tanzen gehen".

So etwas haben viele Menschen einfach nicht (glaube ich) und die wundern sich dann weshalb ihr ganzes Leben quasi nur aus schlafen, essen, arbeiten besteht. Wenn die dann manchmal verreisen oder auf ein Fest gehen ist das so eine seltene Tätigkeit, die einen nur mal kurz mit Freude ausfüllt.

Ich hab eins (eigentlich mehrere) und freu mich darauf wenn ich wieder nach Hause komme.

Als depressiv würde ich Dein Gedicht auch nicht einstufen - es scheint mir eher die Verarbeitung von Erlebten zu sein, mit dem Wunsch endlich abschließen zu können.

Hallo!

Ich finde Deine Gedichte keineswegs depresiv. In Dir scheint etwas zu ruhen, was raus muss. Und so drückst Du dieses Gefühl halt aus. Keine Sorge!!!
Ich habe im Januar 2007 meine Mutter verloren. Auch ich habe mir einiges von der Seele geschrieben und es hat geholfen.

atmega meinte:

Na "Honeystorm" ... was verstehst du denn unter Schmerz ?.

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Was ich unter Schmerz verstehe? Na ja ich würde mal sagen etwas was mein Herz auseinanderreißt. Ein Gefühl bei dem mir schlecht wird und ich traurig werde. Etwas was immer wieder hoch kommt und nie aufhört weh zu tun. Das ist für mich Schmerz.

atmega meinte:

Ich glaube dass du bemitleidet werden willst, kann auch sein dass dich deine Eltern so erzogen haben..

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Da glaubst du falsch. Ich will nicht bemitleidet werden.
Wie haben mich meine Eltern erzogen?

atmega meinte:

Hast du ein richtiges Hobbie ?
Also etwas was du machst wenn du "frei" hast ?
Also etwas richtiges, nicht sowas wie "einkaufen gehen", "mit Kumpels quatschen", "zur Disco tanzen gehen"..

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Ja ich habe Hobbys. Ich bin bei der Schülerzeitung, schreibe, treffe mich mit Freunden und gehe schießen.

Hallo,

Wenn du nicht mit deinen Eltern über deine Gefühle redest, mit wem redest du dann darüber? Es ist wichtig Menschen zu haben mit denen man über ALLES quatschen kann
Wenn du mal Schriftstellerin werden willst ist Erfahrungen sammeln, Lebenserfahrung sammeln sehr wichtig...der Geist, die Fantasie lebt durch die Aktionen die du auch im realen Leben erlebst, durchlebst und lernst zu beschreiben. Ganz wichtig ist auch seine Gefühle gut ausdrücken zu können. Naturerlebnisse, viele verschiedene Situationen erleben und durchleben, die die Fantasie anregen, dich auf neue Gedanken bringen, Abwechslung in deine Schreibe reinbringen, mehr Fülle und Authentizität (= Übereinstimmung zwischen dem was man sagt und wie man etwas sagt)
Jeder hat so seine Inspirationsquellen...bei mir waren es früher Natur und meine Hobbies, danach meine weiteren Erlebnisse, das Erwachsenwerden und durchlaufen immer neuer Entwicklungsstufen etc...Für mich war Schreiben auch immer wichtig nebenbei, ich habe das immer als eine Art Verdauungsprozeß gesehen in dem ich die Welt durch mich durchlaufen lasse und auf meine Weise gefiltert wieder ausspucke...so in der Art.... Kürzlich hatte ich mal zufälligerweise mal das Glück dass ein Verlag sich interessiert hat und ich was veröffentlichen werde. Inspirationsquelle für einige Charaktere war für mich z.T. auch das Forum hier...😉
Auch Schreiben bedeutet harte Arbeit und erfordert sehr viel Disziplin und Leistungswillen....
Sowas braucht halt oft seine Zeit und/oder oft auch viel Glück. Der Markt ist wahnsinnig überlaufen, es gibt wahnsinnig viele Talente, die sich alle um die dicken Knochen sprich Verträge kloppen....ist ein hartes Business und v.a. ein risikobehaftetes Business und zwar solange bis man erstmal einen Hauptreffer gelandet hat.
Daher noch ein Tipp: bau dir deine Zukunft realistisch genug auf und mach dich mit dem Gedanken vertraut dass erfolgreiches Schriftstellertum nur die allerwenigsten ausreichend ernähren kann. GGf. wirst du zunächst erstmal (auch wenn das langweilig ist) was Bodenständiges Solides machen müssen...bevor sich ein eventuell Erfolg einstellt, der dich eventuell finanziell unabhängig machen wird...Wichtig für dich ist zunächst mal ein guter Schulabschluss und eine solide Berufsausbildung in einem Beruf, den du zunächst mal ausüben kannst bist du Bestseller schreibst. 😉
Dahingehend drücke ich dir auf jeden Fall die Daumen!

Tyra

Honeystorm meinte:

1. Wenn ich etwas machen will, dann Schriftstellerin werden, denn ich liebe es zu schreiben. Ich werde etwas Besonderes und jemand der ich so nicht seien kann. Ich bin sehr kreativ und lass meiner Kreativität so freien Lauf.
2. Wie ich mir meine Zukunft vorstelle ist eine schwere Frage: Wenn ich mir die Leute heute so ansehe nicht sonderlich schön.
3.Wo ich gerne wäre wenn ich 20 bin? Naja im Moment am liebsten in Grab!
4. In der Schule? Der STart in Stufe 11 läuft für mich nicht sonderlich gut.
5. Ich bekomme Verbote wenn ich etwas gemacht habe oder etwas sage oder denke was meinen Eltern nicht passt. Mir wird ständig der Mund verboten und habe keine eigene Meinung "solange ich unter ihrem Dach lebe"
6. Ja ich habe Freunde, sogar eine richtige Freundin, die immer da ist und umgekehrt.
7. Treffen? Alle die in meiner Schule sind würde ich mal annehmen.
8. Tagesablauf: Schule, Hausaufgaben, Frei, eltern kommen nach Hause, tu dies tu das, hoch (ich lebe ein Stockwerk über meinen Eltern Apartment ähnlich), frei, schlafen.
9. Ich kann mit meinen Eltern nicht über meine Gefühle reden, sie verstehen nur was sie selbst denken und lassen keine anderen Meinungen zu.
10. Wertlos? Ja ich halte mich für wertlos, so wie ich das Leben für sinnlos halte.

Bei Bedarf kann ich ein Gedicht über die Ansicht meines Lebens hier reinschreiben, vllt verstehst du dann was ich denke.

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Hi, ich möchte auch mal was hier zu schreiben.

Das du Schriftstellerin werden willst, finde ich Super.😀
Dann haben wir beide was gemeinsam. Ich schreibe nämlich auch für mein Leben gerne. Geschichten wie auch Gedichte. Das Schreiben ist das einzige was mir hilft meine Gedanken und meine Gefühle zu verarbeiten, sie aufzuschreiben ohne das sich jemanden darüber lustig macht oder mein ein Blödes Kommentar abgeben zu müssen. Ich wünsch dir jedenfalls viel erfolg falls du mal ein Buch raus bringen willst.
Ich habe auch nicht wirklich jemanden zum reden. Deswegen benutze ich das schreiben um wie gesagt, mal den Kopf frei zu bekommen.
Was das leben betrifft hast du schon recht, es ist manchmal schwer zu ertragen, weil es oft schmerz. Das ist bei mir gerade an der Tagesordnung.🙁
Du sagt du bist Wertlos. Unsinn keiner ist Wertlos. Jeder ist was besonders, in irgendeiner Weiße.

Liebe Grüße
Melisse

@ Tyra
erstmal danke für das was du geschrieben hast.
Ich weiß, dass ich erst einmal etwas anders machen muss, deshalb gehe ich ja auch noch zur Schule. Ich will mein Abi machen und dann studieren. Schrifstellerin werde ich nebenberuflich und hoffe, dass ich irgendwann soweit bin, dass ich nur noch schreiben kann. 😉

Hallo Honeystorm,

Bravo- nach all dem was du so geschrieben hattest, habe ich begonnen mir Sorgen um dich zu machen.

Du hast also doch Ziele in deinem Leben und Vorstellungen. Du möchtest Schriftstellerin werden. Ein wunderbares Ziel.

Zu deinen Gedichten, weil sich deine Frage ja darauf bezog:

Ich finde deine Gedichte Ausdrucksstark.
Will heissen, sie lassen dem Leser sehr viel Interpretations-Freiraum.
Ist der Leser depressiv- spricht dein Gedicht (übrigens spreche ich von Nr.2) genau diese Stimmung bei ihm an.

Ist der Leser traurig- spricht es seine traurige Stimmung an.
Jeder Mensch der diese Art Gefühlswelt erlebt hat, wird sich in deinen Worten wiederfinden.

Ob dieses Gedicht nu von einer Katze oder von einem Menschen handelt, ist in erster Linie dem Leser egal.
Denn der Leser wird dieses Gedicht für sich interpretieren.
Er bezieht es auf Gefühle die er mit den von dir gewählten Worten verbindet.

Du hast in deinem Text deine Trauer über den Tod deiner Katze zum Ausdruck gebracht. Und das ist dir sehr bildhaft gelungen.

Depressiv nennen würde ich diese Werke nicht.

Manchmal erscheint das Leben einem sinnlos zu sein.
Das hat wahrscheinlich auch schon jeder Mensch mal erlebt.

Da du 16 Jahre alt bist, kann ich auch verstehen dass du nicht das Interesse hast dich mit deinen Eltern auszutauschen. Hatte ich mit 16 auch noch nicht.
Jedoch musst du deiner Mutter oder deinen Eltern diese Werke ja auch nicht zeigen. Mit dem Gedanken hast du ja deine Frage gestellt.
Wenn meine Tochter mir solche Gedichte vorlegen würde, wüsste ich schon gerne, was genau sie darin verarbeitet. Bei meinem Kind möchte ich nicht interpretieren.
(Obwohl man das manchmal auch muss)


Das du aber mit deinen Eltern nicht über Gefühle reden möchtest, ist also in meinen Augen völlig normal.

Also wenn du über das Gedichte schreiben deine Gefühle verarbeiten kannst, ist das sehr sinnvoll. Du hast einen Weg für dich gefunden. Und vieleicht zufällig, bist du auf eines deiner Talente gestossen.

Mach weiter so.

Ich wünsche dir alles Gute und gutes gelingen dazu.
L.G.
Schnuck

Also erstmal danke Schnuck.
Ich hab es also geschafft, dass du dir Sorgen um mich machst??? Da wärst du eine der Ersten.
Naja was die Stimmung zu meinen Eltern angeht die hatte ich mit 12 auch schon mit ungefähr 14 wurden meine Gefühle sagen wir mal intensiver und mit meinen mittlerweile 17 Jahren hat sich meine Einstellung zu meinen Eltern gar nicht geändert und die Einstellung zum Leben ist noch dunkler geworden.
Ich glaube auch nicht, dass sich meine Meinung über meine Eltern ändern wird (sowas gibts ja oft genug). Ich kann meine Eltern halt einfach nicht ausstehen, was ich ihnen jedoch nicht zeige, denn ich möchte mein Leben nicht noch komplizierter machen.
Meine Mutter hat ein paar meiner Gedichte mal gesehen und natürlich auch gelesen, hat aber kein Wort verstanden und sie hat es auch nicht interessiert. Ich denke ich könnte ihr einen veritzten Arm vorhalten und sie würde nichts schnallen. Nicht weil sie dumm wäre, dass ist sie nicht, aber sie ist irgendwie...selbstbezogen. Ich bin ziemlich unwichtig. Mal abgesehen von den Momenten in denen sauber gemacht werden muss, was vergessen wurde oder wenn sie sich abreagieren muss.

Melisse meinte:

Das du Schriftstellerin werden willst, finde ich Super.😀
Dann haben wir beide was gemeinsam. Ich schreibe nämlich auch für mein Leben gerne. Geschichten wie auch Gedichte. Das Schreiben ist das einzige was mir hilft meine Gedanken und meine Gefühle zu verarbeiten

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Ich finds immer toll Leute kennen zu lernen die das selbe Ziel haben wie ich. 😉
Ich weiß nicht genau ob ich meine Gefühle oder Gedanken in meinen Büchern bzw. Gedichten verarbeite. In meinen Gedichten denke ich tue ich das ein wenig, doch es geht mir mehr darum meine Gedanken schwarz auf weiß zu sehen, denn wenn ich traurig bin oder eigentlich egal welches Gefühl lasse ich es nicht raus. Ich kann keine Gefühle zeigen, also ich meine damit nicht dass ich so ein kalter Stein bin, ich weine zum Beispiel ziemlich selten. Wenn ich merke wie die Tränen in mir aufsteigen (z.B. an der Beerdigung von meinem Opa) dann schlucke ich sie runter. Genau wie ich alles andere in mich reinfresse.
In meinen Büchern jedenfalls verarbeite ich nichts, ich mache mich frei von allem und schlüpfe in eine Rolle in der ich gerne wäre oder beschreibe Leute die ich kenne.

Melisse meinte:

Du sagt du bist Wertlos. Unsinn keiner ist Wertlos. Jeder ist was besonders, in irgendeiner Weiße.

Liebe Grüße
Melisse

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Tja nur reicht es leider nie etwas besonderes zu sein, wenn man nicht etwas besonderes kann. Meiner Meinung nach wird in dieser Zeit der Wert eines Menschen allgemein nur in Noten oder Geld gesehen und ich weiß nicht was es mir bringt wenn ich meinen Freunden viel wert bin. Ich habe meine Freunde sehr llieb und bin froh, dass ich sie kenne, nur kann ich mein Leben leider nicht nur auf meinen Freunden aufbauen.