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Sie macht alles kaputt

Bella142

Neues Mitglied
Hallo liebes Forum.

Ich bin 16 Jahre alt und gehe noch zur Schule. Seit über 2 Jahren bin ich jetzt mit einem Jungen aus meiner Klasse zusammen und wir lieben uns wirklich sehr, sind wie beste Freunde und trotzdem total verliebt ineinander. Es könnte wirklich alles perfekt sein, wenn da nicht seine Mutter wäre. In den vergangenen 2 Jahren habe ich mit dieser Frau einiges mitgemacht und ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich einfach am Ende mit meinen Kräften bin. Seit Anfang des Jahres bin ich deshalb in einer Psychotherapie, aber nicht einmal die Therapeutin weiß einen guten Rat für mich. Mir geht es von Tag zu Tag schlechter, da es auch in der Schule nicht immer so gut läuft und mir dort viel Ungerechtigkeit widerfährt und ich ein ziemlich sensibler Mensch bin und mir alles zu Herzen nehme und keinen Fehler mache will. Niemand konnte mir bis jetzt so richtig helfen, vielleicht gibt es ja hier jemand dem es ähnlich geht und der einen Rat weiß. Ich bin wirklich verzweifelt.

Alles fing schon vor der eigentlichen Beziehung an und obwohl sie mich noch nicht mal kannte hat sie mich wahrscheinlich schon gehasst. Vor jedem Date gab es Stress. Einmal hat sie ihn in seinem Zimmer eingesperrt, einmal das Wasser abgedreht, damit er nicht duschen kann oder ihm sein Fahrrad weggenommen. Alles nur damit er mich nicht treffen kann. Schon damals hab ich das nicht ganz verstanden, aber ich dachte mir nichts dabei. Er ist übrigens trotzdem jedes Mal gekommen, egal was war, es war ihm also wirklich sehr wichtig.
Er hat mich seiner Mutter auch ziemlich zeitig vorgestellt, sie wusste also von Anfang an wer ich war und dass wir jetzt zusammen sind und er war ihr gegenüber 100% ehrlich. Sie war bei den ersten Treffen sehr distanziert und unhöflich (das erste was ich damals machen durfte, war ihr den Müll runterzubringen, was ich sofort gemacht habe), aber das hat mich nicht weiter gestört, ich war ja schließlich mit meinem Freund zusammen und nicht mit ihr. Trotzdem war ich immer sehr aufmerksam und freundlich und habe mir wirklich große Mühe gegeben, ihr zu gefallen und ihr alles recht zu machen. Sie kritisierte an mir, dass ich zu ruhig wäre und dass ich nebenbei modelte. Wenn er zu einem Shooting oder eine Modenschau mitwollte, meckerte sie jedes Mal und deshalb habe ich damit aufgehört und alle Verträge gekündigt. Das bereue ich heute sehr, weil es mir sehr viel Spaß gemacht hat und die ganzen Komplimente mein Selbstbewusstsein gestärkt haben und gerade das ist etwas, dass mir heute sehr fehlt. Außerdem hatte sie ein Problem damit, dass ich noch nicht so viele Sachen kochen kann, sie hätte Angst, dass ich ihn nie versorgen kann (ich war 14, sollte an der Stelle vielleicht einmal gesagt werden, ich finde es nicht so wichtig, mit 14 kochen zu können).
Er war am Wochenende oft bei mir, damit war sie dann irgendwann nicht mehr zufrieden und hat verlangt, dass ich jeden Sonntag zu Besuch komme. Das habe ich natürlich gemacht, auch wenn ich mich dort nie besonders wohl gefühlt habe (Zigarettengeruch in jedem Zimmer, ihre Art..). Sie hat dann jedes Mal vegetarisch gekocht (extra für mich, weil ich kein Fleisch esse) und das hat mich sehr gefreut, ich dachte wirklich, dass wir uns irgendwann gut verstehen werden. Ich habe ihr dann auch nach dem Essen beim Aufwasch geholfen, ab und zu mal Kuchen mitgebracht, an ihren Geburtstag gedacht und so weiter. Irgendwann ist dann allerdings die Stimmung gekippt. Sie fing an riesige Berge an Essen zu kochen und ich habe das nicht alles geschafft. Ich war völlig verunsichert, was ich dann immer machen sollte. Ich habe es wirklich jedes Mal versucht aufzuessen, mir war teilweise schon bei der Hälfte schlecht und ich habe trotzdem weitergegessen. Irgendwann habe ich dann mal einen kleinen Rest übrig gelassen, es ging einfach nicht mehr. Daraufhin hat sie mich angeschrien, dass ich eine dumme magersüchtige Kuh bin und eine Schlampe und dass ich mal dankbar sein sollte, dass sie immer für mich kocht und mich noch nicht geschlagen hat. Ich fand das durchaus ein wenig übertrieben, habe mich aber in aller Form bei ihr entschuldigt und den letzten Rest noch irgendwie gegessen. Danach wir extrem schlecht, ich war leichenblass und konnte kaum noch stehen.
Den Fehler, etwas übrig zu lassen, habe ich nie wieder gemacht, immer fein aufgegessen. Das hat sie natürlich gemerkt und sie hat mir auch angemerkt, dass es mir dabei nicht gut ging. Es kann auch Einbildung sein, aber meiner Meinung nach hat sie immer gekocht und mir immer größer werdende Berge auf den Teller gelegt. Ich habe in der Zeit dann übrigens 8 Kilo zugenommen, obwohl ich die Woche über ziemlich wenig gegessen habe (durchschnittlich 1400kcal pro Tag). Die 8 kg waren kein großes Problem für mich, weil ich vorneweg eher an der Grenze zum Untergewicht war, ich meine damit nur, dass das ja irgendwo herkommen musste und ich mir das nicht nur eingebildet habe.
Aus dem einen Sonntag wurden dann Samstag und Sonntag, irgendwann mit Übernachtung. Ich habe zu allem was sie wollte ja gesagt und alles mit mir machen lassen. Am Wochenende durfte ich dort nichts trinken (habe mir dann selbst immer was mitgenommen, als sie das gemerkt hat, durfte ich nicht auf die Toilette). Es wurde immer schlimmer, ich bekam immer mehr Aufgaben von ihr (mit ihrer Tochter Hausaufgaben machen, Wäsche aufhängen...) und wurde trotzdem immer mehr beleidigt. Mein Freund hat sich damals nie dazu geäußert oder mich verteidigt, was es für mich noch schwerer gemacht hat, weil ich sehr enttäuscht war.
Irgendwann haben meine Eltern mich darauf angesprochen, sie haben schon lange gemerkt, dass es mir nicht mehr gut ging und ich habe es ihnen dann erzählt. Sie haben mir Mut gemacht und mir auch mehr oder weniger verboten, dass dort so oft hingehe, womit ich natürlich absolut einverstanden war, weil ich wollte es ja selber nicht und so hatte ich einen Grund, den ich sagen konnte, ohne direkt meine eigene Meinung zu sagen. Das war kurz vor Weihnachten. Seine Mutter ist daraufhin völlig ausgerastet, hat mich mehrmals die Woche mitten in der Nacht angerufen, um mir zu sagen, was ich für ein schlechter Mensch bin, dass ich die Familie kaputt gemacht habe und noch vieles mehr. Das war der reinste Psychoterror und in meinen Augen ziemlich daneben, weil ich hatte ich ihr doch nichts getan? Selbst bei den Anrufen habe ich ihr nie widersprochen und war ganz still. Ich habe einmal was dagegen gesagt, als sie meine Familie aufs Übelste beleidigt hat, das wollte ich wirklich nicht auf mir sitzen lassen.
Am ersten Tag der Weihnachtsferien 2013 hat sie ihm dann verboten, mich zu treffen. Diesmal hat er ihr nicht widersprochen und ist auch nicht gekommen, nicht so wie am Anfang. Wir haben uns an unserem ersten "gemeinsamen" Weihnachten nicht einen Augenblick gesehen, wir waren über Silvester nicht zusammen. In der Zeit habe ich sehr viel geweint und irgendwann setzte sich ein Pfeifton in meinem Ohr fest, der nicht mehr aufhörte (bis heute noch ununterbrochen). Erst als die Schule wieder losging, also in der 2. januar-Woche, haben wir uns das erste Mal im neuen Jahr gesehen. Das war sehr komisch und ich war sehr enttäuscht von ihm und das habe ich ihm auch gesagt. Er meinte nur, dass wäre ja übertrieben, Weihnachten und Silvester sind tage wie jeder andere im Jahr und es gibt keinen Grund, sich da unbedingt zu treffen. Von Wiedersehensfreude keine Spur, das hat mich sehr verletzt. Am nächsten Tag bemerkte seine Mutter den Denkfehler, denn solange wir in einer Schule waren, sahen wir uns ja trotzdem jeden Tag. Deshalb wollte sie ihn auf eine andere Schule schicken. Er hat ihr selbst in diesem Punkt nicht widersprochen und keine Sekunde für unsere Beziehung gekämpft. Ich habe in dieser Zeit oft daran gedacht, dass wir uns trennen. ich hatte jedoch auch keine Alternative, da wir so ziemlich den gleichen Freundeskreis haben und ich sonst eigentlich alles mit ihm mache und keine "eigenen" Freunde habe, die nach einer Trennung für mich da wären und mit denen ich in der Schule irgendwie reden könnte oder so. Ich wäre ganz alleine gewesen und das wollte ich nicht. Das "Problem" an einem Schulwechsel meines Freundes war, dass kein Gymnasium im Umkreis neue Schüler aufnehmen wollte, deshalb wollte seine Mutter ihn auf eine Mittelschule schicken. Das hätte sie aber dann vor der Schulleitung erklären müssen, weil er richtig gute Zensuren hat und sehr intelligent ist. Damit ist der Schulwechsel geplatzt. Mit unserer Beziehung ging es dann halt so weiter, ich war nicht glücklich, er saß auch zwischen 2 Stühlen, war also auch nicht glücklich. Das war wirklich eine schwere Zeit. Irgendwann kam er dann auf mich zu und wir haben über alles geredet. Er hatte auch Verständnis für mich. Er hat allerdings große Angst vor seiner Mutter, weil er als Kind ständig geschlagen und getreten wurde. Damit konnte ich dann natürlich auch seine Reaktionen verstehen, auch wenn das für mich an der Situation nicht viel geändert hat, ich war trotzdem sehr verletzt. Er hat sich dann versucht zu ändern und auch eingesehen, dass sie ihm nichts mehr tun kann, er ist schließlich fast ein erwachsener Mann, 2 Köpfe größer als sie und deutlich stärker. Er hat sich dann auch ab und zu durchgesetzt, wenn ich genug darum gebettelt habe. Damit war ich aber nicht richtig zufrieden, es ging mir ja nicht darum, dass mein Willen durchgesetzt wird, ich habe mir gewünscht, dass er das ähnlich sieht wie ich und mich auch ab und zu mal am Wochenende und in den Ferien treffen wollte und das der Grund dafür ist, sich durchzusetzen, weil es SEIN Wille ist und nicht, weil ich Druck mache. In den folgenden Monaten musste ich praktisch um jede Treffen kämpfen und habe in diesen Kämpfen auch oft verloren. An meinem Geburtstag hat er mich nicht besucht, wir haben sehr selten etwas unternommen, der Großteil unserer Beziehung fand in der Schule statt. Das war absolut unschön und das tat uns absolut nicht gut. Wir hatten kaum mal eine Minute zu zweit, alle Gespräche liefen nur noch auf WhatsApp und selbst das hat seine Mutter regelmäßig kontrolliert. Es ging so nicht mehr weiter.
Er hat dann auch versucht, sich immer öfter durchzusetzen und wir konnten uns wieder öfter sehen. Wir haben dann auch zusammen Tanzunterricht genommen (war ein Angebot von der Schule, dass die meisten Schüler wahrgenommen haben) und es wurde dann wirklich besser. Es gab dann zwar auch da wieder viel Streit, beispielsweise musste er alles selbst bezahlen, ich habe ihn dann für den Abschlussball sein Sakko bezahlt, das wurde dann von ihr verbrannt... Trotzdem war die Tanzstunde das Beste was wir 2014 zusammen unternommen haben und so ziemlich das Highlight des Jahres.
Im Juli 2014 musste mein Freund wegen Knieschmerzen zum Arzt. Er wollte damals, dass ich ihn begleite, das wollte wiederum seine Mutter nicht, denn sie wollte dabei sein. Sie dachte, dass ich ihn mit irgendwas erpressen würde, um mit ihm zum Arzt gehen zu können. Sie rief dann einige Mal bei mir an, um das mit mir zu klären und weil ich meinem Freund nicht in den Rücken fallen wollte, meinte ich immer nur, dass ich mitkommen würde, wenn er das will und dass er das entscheiden sollte und ich selbst nie auf den Gedanken gekommen bin, mich da einzumischen. Ein paar Tage später war ich dann erkältet und allein zu Hause, das war 2 Tage vor seinem Arzttermin. An diesem Tag stand sie dann vor meiner Tür, klingelte und meldete sich als "Hier ist Hermes, ich habe ein Paket für NachbarX". Ich habe geöffnet und sie stand da und kam in die Wohnung und hat mich angebrüllt und mir gedroht. Ich weiß nicht mehr, was sie genau gesagt hat, jedenfalls bin ich dabei zum ersten Mal in Ohnmacht gefallen. Als ich wieder zu mir kam, war sie weg. Ich habe davon noch nie jemand erzählt, nur dass ich an dem Tag umgefallen bin. Ich hatte dann sehr große Angst und habe mich geweigert, mitzukommen, woraufhin er total verärgert war. Deshalb hat er mit mir in der nächsten Zeit oft gestritten, aber ich wollte ihm das mit seiner Mutter nicht erzählen, um noch mehr Konflikte zu vermeiden, zumal ich befürchtete, dass er mir nicht glaubt und sie ihn um den Finger wickelt. In den Sommerferien war ich dann mit meiner Familie im Urlaub und kaum war ich weg, verging keine Stunde mehr, ohne dass seine Mutter gegen mich hetzte und mich nieder machte. Er hat ihr geglaubt und unsere ganze Beziehung in Frage gestellt. Grundthema war dabei, dass er in ihren Augen wegen mir zu wenig Zeit für seine Freunde hat und wenn er sich jetzt schon bindet, seine Jugend gar nicht genießen kann und das später einmal bereuen wird. Sie meinte zum Beispiel, ich würde ihn daran hindern auf Partys zu gehen und sich da zu betrinken, dass gehört für sie zur Jugend dazu, auch Drogen würde er wegen mir nicht ausprobieren, ebenfalls sehr verwerflich. Außerdem muss sich auch gesagt haben, es wäre normaler, er würde jedes Wochenende eine andere klar machen, als sich fest zu binden und dabei auch noch monogam zu leben und dass es ihr lieber wäre er hole sich dabei AIDS, als sich noch einmal mit mir zu treffen, weil mit AIDS kann man heutzutage besser leben, als mit mir. Sehe nur ich das so, oder ist das eine seltsame Vorstellung von Jugend und Leben?
In den nächsten Monaten ging es mit meiner Gesundheit bergab. Ich fiel jede Woche mindestens einmal um, später dann fast täglich. Mir war ständig schwindlig und übel und mein Tinnitus wurde immer lauter und es kamen 2 weitere Pfeiftöne dazu. Ich hatte starke Schmerzen und Krämpfe. Ich konnte nicht mehr ein- und durchschlafen und hatte viele Alpträume, bin dann teilweise völlig ohne Schlaf am nächsten Tag in die Schule und dort dann wieder umgefallen. Ich konnte mich gar nicht mehr konzentrieren, einerseits weil ich müde war, aber auch wegen den starken Schmerzen. Manchmal bin ich mitten in der Nacht mit Herzrasen aufgewacht, konnte nichts sehen und hören (außer das Pfeifen) und bekam kaum noch Luft, fing an zu zittern und konnte mich nicht mehr bewegen. Ich wollte wissen was mit mir los war und dass das aufhört. Deshalb wollte ich zum Arzt gegangen. Da gab es wieder großen Stress mit der Mutter meines Freundes. Er wollte mitkommen, weil er auch sehr besorgt war, das wollte sie nicht. Deshalb habe ich auf seine Bitte hin noch keinen Termin gemacht. Wir haben dann zu dritt darüber gesprochen. Sie gab natürlich nicht nach, es fiel nur der Satz „Am besten du gehst gar nicht zum Arzt. Dann verreckst du und wir haben alle was davon.“ Dann hat sie mich rausgeschmissen. Mein Freund, wegen dem ich mich überhaupt auf so ein Gespräch eingelassen habe, ließ mich wieder mal im Stich und traute sich nicht mich zu verteidigen. Er war einfach still. Rückblickend würde ich mich auf so eine Diskussion nie wieder einlassen, weil er mich einerseits nur zum Reden benutzt hat und ich alles abbekommen habe und weil außerdem gemerkt habe, dass man mit dieser Frau nicht reden kann. Sie dreht einem das Wort im Mund rum, glaubte mir kein Wort, hat behauptet ich simuliere bloß, damit mein Freund aus Mitleid bei mir bleibt. Die Logik hinter dieser Vermutung verstehe ich bis heute nicht, aber egal.
Wir sind dann jedenfalls doch zusammen zu der Ärztin, er ist heimlich mitgekommen. Ich habe dort alles genau beschrieben und geschildert, sollte dann aufschreiben, was ich bis zum nächsten Termin alles gegessen habe. Beim nächsten Mal wurde mir dann Blut abgenommen und sie hat die Liste mit dem Essen mitgenommen. Eine Woche später war dann die Auswertung vom Blutbild. Alles bestens, kein Mangel bei nichts, keinen Überschuss oder sonst was. Trotzdem meckerte sie an der Liste, weil ich kein Fleisch/Fisch esse, darüber wurde dann ausführlich diskutiert, was ich meinem Körper damit antue und dann alles besser wird, wenn ich wieder Fleisch esse. Dabei war, ja das Blutbild in Ordnung, kein Eisenmangel oder sonst irgendwas und außerdem war meine Ernährung auch keine Erklärung für die Schmerzen oder den Tinnitus. Es wurde auch kein EKG oder so gemacht, obwohl ich ja Herzprobleme hatte. Ich bin dann nicht nochmal zu der Ärztin gegangen, weil meine Beschwerden weder ernstgenommen, noch richtig untersucht wurden.
Der Rest des Jahres verlief ähnlich. Mir ging es nicht gut, seine Mutter hetzte ein wenig und treffen waren jedes Mal ein Kampf gegen Windmühlen. Ihm gefiel mein Zustand auch nicht, aber während er sich erst sehr gesorgt und gekümmert hatte, verlor er langsam aber sicher die Lust, weil er mit mir nicht mehr den Spaß haben konnte, den er sonst hatte. Wenn ich umgefallen bin, ist er weggegangen, hab ich geweint, hat er sich mit anderen unterhalten oder weggeschaut. Auf der einen Seite war die Situation extrem und er war auch kein Mann, sondern ein 16jähriger Junge, der eben noch nicht so reif ist und für manche Sachen einfach noch nicht so viel Verständnis aufbringt. Andererseits war ich trotzdem verletzt, er war ja mein Freund und ein Freund kümmert sich doch um seine Freundin wenn es ihr schlecht geht, anstatt abzuhauen und ich bin ja auch immer für ihn da gewesen, egal was war und habe versucht alles so zu machen, wie er sich das wünscht..
Nach Weihnachten bin ich dann ins Krankenhaus gegangen, er wusste davon nichts und das war gut, dann dadurch wusste seine Mutter auch nichts und ich konnte mich auf mich konzentrieren. In 3 Tagen wurde ich komplett untersucht, Ultraschall, MRTs, CTs, Blutuntersuchung, EKGs… Es konnte nichts Organisches festgestellt werden, die Ärzte rieten mir zu einer Psychotherapie, weil die Symptome höchstwahrscheinlich stressbedingt psychosomatisch auftraten. Nach langem Überlegen habe ich mich dann für die Therapie entschieden, die dann Anfang des neuen Jahres (2015) begann. Davon wusste mein Freund dann wieder, das mit dem Krankenhausaufenthalt habe ich ihm jedoch verschwiegen. Er musste das natürlich seiner Mutter erzählen und damit hatte sie eine ganz neue Angriffsfläche. Bei einem Elternabend unserer Klasse hat sie das dann rumerzählt, jetzt weiß es fast die ganze Schule und das gefällt mir gar nicht.
Silvester hatte ich bei ihnen verbracht. Da gab es auch wieder Streit, denn ich wollte nicht so viel trinken und als ich das dritte Mal Wodka ablehnte, rastete sie aus und behauptete, sie hätte es ja schon lange gewusst und man würde es auch sehen, ich wäre schwanger. Dann meinte sie, dass ich das Ding abtreiben sollte, denn bei der Mutter (also mir) könne es ja nur wie ein Affe aussehen. Ich war natürlich nicht schwanger, ich hatte aber keine Lust mir die Kante zu geben, zumal ich das ja auch nicht darf, aber davon mal ganz abgesehen…
In den ersten Monaten des Jahres beruhigte sich die Situation etwas. Ich war ein paar Mal bei ihnen und er durfte meistens herkommen. Ab und zu, wenn sie schlechte Laune hatte, forderte sie von ihm aus heiteren, dass er sich von mir trennt und drohte ihm mit irgendwelchen Quatsch, nach ein paare Tagen vergaß sie das aber wieder. Es fiel mir jedoch schwer hinzufahren, weil ich das Wochenende brauchte, um mich von der Schulzeit zu erholen und um mich auszuruhen, mir ging es nicht besser.
Den nächsten größeren Vorwurf machte sie mir dann zu meinem Geburtstag. Er durfte nicht kommen, aber ich hätte ja bei ihnen feiern könne, da wäre er ja gewesen. Das habe ich natürlich nicht gemacht, ich wollte ja meinen Geburtstag mit meiner Familie feiern und nicht mit der Familie meines Freundes, mit der es nur Ärger gibt. Das war der Auslöser für neue nächtliche Anrufe, denn sie hätte jetzt endlich Beweise, dass ich ihn doch nur ausnutze und gar nicht liebe und dass ich nicht immer so tun sollte, als würde mir Familie etwas bedeuten, wenn ich sie an meinem Geburtstag im Stich gelassen habe. Diese ganzen Aussagen waren wieder einmal völliger Blödsinn und durch und durch unsinnig.
Im Februar kam dann ein niederschmetternder Anruf vom Krankenhaus. Ein Chefarzt, der nach Weihnachten im Urlaub war, hat sich die Akte von mir durchgelesen und den Verdacht auf einen Hirntumor geäußert, denn am Kopf wurde ich nicht untersucht. Es war jedoch sehr schwierig einen geeigneten MRT-Termin zu finden. Ich musste mehr als 2 Monate warten. Ich wollte damit niemand belasten und niemand sollte sich wegen mir Sorgen machen müssen, deshalb behielt ich das für mich. Es fiel mir schwer damit umzugehen, hatte immer diese Gedanken im Hinterkopf, aber ich wollte mit niemandem darüber sprechen. Es ging mir in der Zeit sehr schlecht. Kurz bevor ich ins Krankenhaus bin, hat mein Freund einen Zettel mit dem Termin gefunden und mich darauf angesprochen und ich habe ihm die Wahrheit gesagt, auch dass ich nach Weihnachten im Krankenhaus lag. Er war natürlich erst wütend, aber er hat es dann verstanden, dass ich ihm das alles nur verheimlicht habe, damit er sich keine Sorgen macht. Dass er Bescheid wusste hatte den Vorteil, dass ich meinen Eltern erzählen könnte ich wäre in der Zeit bei ihm. In der Zeit, in der ich dann im Krankenhaus wäre, wollte seine Mutter mit ihm zu seinen Stiefgroßeltern fahren. Er wollte hier bleiben, um mich zu besuchen und hat ihr davon erzählt. Sie hat natürlich wieder gedacht ich simuliere und will nur Aufmerksamkeit, sollte deshalb auch in die Geschlossene gesperrt werden, das wäre ja psychisch gestört. Er durfte also nicht hier bleiben. Im Krankenhaus war ich dann wieder 3 Tage. Die Tage waren der Horror. Ich war die ganze Zeit alleine, bekam irgendwelche Medikamente, bei denen mir keiner sagen wollte was und wofür die sind. Ich musste wichtige Entscheidungen völlig alleine treffen. Das schlimmste war, er war nicht da. Er wusste davon, aber ist kein einziges Mal vorbei gekommen und selbst von dem Ort, in dem die Stiefgroßeltern wohnen, wäre ein Bus zum Krankenhaus gefahren. Seine Mutter hat dann dort auch bei allen gegen mich gehetzt, obwohl ich mich mit den Leuten gut verstanden habe. Auch da hat mein Freund nichts dagegen gesagt, auch wenn er dabei war. Ich war alles in allem mit den Nerven ziemlich fertig und enttäuscht von ihm. Ich hätte ja auch alles dafür gegeben ihn in so einer Situation zu unterstützen und konnte nicht verstehen, dass ihm das egal ist. Besonders die Lästereien von seiner Mutter haben mich sehr verletzt. Es hat mir wirklich keinen Spaß gemacht im Krankenhaus zu sein und ich finde es auch nicht toll, dass es mir nicht gut geht und dann macht sie mich hinter meinem Rücken so schlecht. Ich hatte ja selbst starke Selbstzweifel, weil ich ja psychisch krank bin, sonst bräuchte ich ja keine Therapie und dafür hasste ich mich ja schon selbst dafür. Am Ende kam heraus, dass ich Gott sei Dank keinen Hirntumor habe, dafür stressbedingt etwas anderes, das ist aber zu kompliziert um das in wenige Worte zu fassen. Ich müsste dafür jedenfalls starke Medikamente nehmen. Natürlich werden die nicht von der Krankenkasse finanziert und sie haben auch starke Nebenwirkungen, weshalb ich das abgelehnt habe. Des Weiteren wurde mir eine Kur für ein halbes Jahr vorgeschlagen. Da ich dadurch aber das Schuljahr wiederholen müsste und sowas im Lebenslauf nie gut aussieht, habe ich mich auch da dagegen entschieden. Ich hoffe, dass das auch ohne das alles wieder normal wird.
Als ich meinen Freund dann wieder gesehen habe, war jegliches Vertrauen dahin und das hat er auch gemerkt. Wir haben viel geredet und er hat sich entschuldigt und ich habe ihm wieder einmal verziehen. So richtig vergessen kann ich das aber trotzdem nicht, weil mir das gezeigt hat, dass ich ihm doch nicht so wichtig bin, wie er immer sagt…
Ein paar Wochen später kam dann der nächste große Krach. Sie wollte mit ihm einkaufen gehen, er wollte das nicht. Daran musste natürlich ich schuld sein, es ist ja völlig unnatürlich, dass 16-Jährige Jungen ungern mit Mutti shoppen gehen… Jedenfalls ist sie völlig ausgerastet, hat von ihm gefordert sofort Schluss zu machen. Sie wollte ihm sonst kein Geld mehr geben und er müsse jetzt alleine die Miete und die Betriebskosten der Wohnung bezahlen und sich selbst verpflegen. Als er das nicht ernst nahm, bedrohte si ihm mit einem Messer. Daraufhin ist er abgehauen. Er ging dann wirklich mit dem Gedanken um, die Schule abzubrechen und eine Ausbildung zu beginnen, um etwas Geld zu bekommen und den irrsinnigen Forderungen nachzukommen. Da wurde mir mal wieder bewusst, was für eine große Angst er vor ihr hatte. Ich konnte ihn glücklicherweise davon überzeugen, nicht alles hinzuschmeißen, sondern sich zu wehren und das hat er dann auch gemacht. Er hat sich von ihr nicht beeindrucken lassen, ich habe mich gekümmert, dass er genug zum Essen hat und nach ein paar Tagen hat er ihr dann mit dem Jugendamt gedroht. Damit hatte sie wahrscheinlich nicht gerechnet und sie war urplötzlich zu einem Kompromiss bereit. Ich durfte nicht mehr zu ihnen kommen, weil ich viel selten da war und das die Familie kaputt gemacht hat (seltsame Logik, aber das Beste was mir passieren konnte). Sie hat auch versprochen, sich nicht mehr in die Beziehung mit einzumischen. Damit war erstmal ein paar Tage Ruhe, aber er hatte endlich begriffen, dass er sich wehren kann und dass ich zu ihm halte, seitdem ist er immer auf meiner Seite und weigert sich irgendetwas mit seiner Mutter zu machen, gesprochen wird mit ihr nur über das Nötigste. Aber wie gesagt, es blieb nur bei ein paar Tagen Ruhe. Mitten in der Nacht klingelte mein Handy, weil mein Freund anrief. Er war völlig nervös und aufgebracht, es war sehr schwer ihn zu beruhigen. Er meinte nur, ich soll die Tür abschließen und das Fenster verriegeln, seine Mutter wöllte mich umbringen. Er erzählte, sie hätte ihn mitten in der Nacht geweckt. Sie soll gesagt haben, dass sie ihn nicht länger leiden sehen kann, sie versteht jetzt, dass er sich nicht trennen kann, weil ich ihn so sehr erpresse, aber sie wüsste jetzt eine Lösung. Er soll mich töten, sie würde ihn unterstützen. Dann wäre endlich wieder Frieden und sie könnten zu zweit glücklich werden. Er hat sie für verrückt erklärt und ihr deutlich gesagt, dass er mich in keinem Fall umbringen wird. Dann ist wieder mal völlig ausgerastet und beschlossen, dass jetzt selbst in die Hand zu nehmen, da er so von mir beeinflusst wurden ist, dass nur noch sie ihn retten kann. Sie kam an diesem Abend nicht zu mir. Seit dem spricht sie das Thema oft an, ob er jetzt endlich getan hätte, manchmal sagt sie auch, dass sie das Haus in dem ich wohne anzünden will, ein weiterer Plan war, mich zu überfahren, einmal wollte sie mich entführen und anzünden, mehrmals hatte sie die Idee mich zu vergiften und seit neustem müssten auch meine Eltern sterben, denn „wer sowas zeugt hat kein Recht auf Leben“. Sie hat ihn auch erneut mit einem Messer bedroht, dass er mich endlich ermorden soll, sonst müssten wir beide dran glauben. Er hält zu mir und das Gute an der Situation ist, dass ich endlich die absolute Gewissheit habe, dass ich nichts falsch gemacht habe, sondern dass sie völlig neben der Spur ist. Früher habe ich mich mit ihren ganzen Vorwürfen auseinandergesetzt. Ich hatte wirklich Bedenken, dass eine Familie zerstört hätte. Es war zwar dieser Teil Verstand, der mir gesagt hat, dass ich eine funktionierende Familie nicht zerstören könnte und dass ich nur das aufzeigen kann, was schon kaputt war. Die Zweifel an mir selbst waren aber größer und ich habe mich jedes Mal schlecht gefühlt. Ein anderer Vorwurf, über den ich viel nachgedacht habe, ist, dass ich ihn manipuliere und beeinflusse. Natürlich habe ich ihn beeinflusst und meine Meinung gesagt. Natürlich habe ich ihn dazu aufgefordert, sich gegen seine Mutter aufzulehnen und ja, er verbrachte sehr viel Zeit mit mir und ging nicht auf Partys oder mit Kumpels saufen. Aber in wie weit war das normal in einer Beziehung und in wie weit in der Situation gerechtfertigt, was war davon sein eigener Wille? Damit war jetzt Schluss. Man fordert seinen Sohn nicht auf, jemand zu töten und so redet man auch nicht über andere Menschen, egal was passiert ist. Das war schlicht und ergreifend gestört und mit Nichts zu rechtfertigen. Trotzdem ließ mir das Thema keine Ruhe. Ich muss ständig daran denken, ich träume jede Nacht, dass sie mich umbringt. Ich habe Angst, dass jemand etwas wegen ihr passiert. Vor meinem Freund habe ich keine Angst, aber vor ihr. Was ist, wenn sie wirklich mal durchdreht? Ich habe Angst, dass sie meinem Freund etwas antut oder meiner Familie auflauert. Wenn ich draußen bin, lese ich ständig Nummernschilder von Autos, es könnte ja ihrs dabei sein. Die Situation belastet mich und neben der Angst, macht es mich auch sehr traurig, dass mich jemand weghaben möchte. Wenn jemand zum Beispiel davon überzeugt ist, mich dumm und bösartig zu finden, dann macht mich das unglücklich. Wenn jemand davon überzeugt ist, mich sogar umbringen zu wollen, dann macht mich das noch trauriger. Ich habe ihr ja nichts getan. Ich war ja immer lieb. Ich habe immer zurückgesteckt. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich will mich nicht mehr so einem Mist beschäftigen, dafür bin ich vor 2 Jahren keine Beziehung mit ihm eingegangen, das hat auch nichts mit Jugendliebe zu tun. Ich bin erst 16 Jahre alt und jeden Tag ist etwas neues Belastendes. Ich weiß nicht mehr, wie es weiter gehen soll. Dazu kommen noch Probleme in der Schule, Mobbing durch Lehrer, der Neid von den anderen Mädchen auf die Beziehung und verschiedene Sachen (z.B. dass ich mal gemodelt habe oder gute Zensuren). Das in der Schule sind alles Sachen, mit denen ich einzeln gut umgehen könnte. Aber im Moment kommt das alles zusammen und ich weiß nicht mehr, wie ich das bewältigen soll. Es geht mir immer schlechter. Die letzte Kontrolluntersuchung hat ergeben, dass es sich verschlimmert hat und es passieren kann, dass ich sterbe, weil meine Organe bald nicht mehr richtig funktionieren. Ich habe große Angst und starke Schmerzen. Ich kann nachts kaum schlafen und wenn, dann träume ich von ihr. Ich will mich aber auch nicht trennen, denn mit ihm selbst bin ich ja jetzt glücklich, er hält zu mir und verteidigt mich vor seiner Mutter, das will ich jetzt nicht aufgeben. Meine Eltern wissen von den Drohungen seiner Mutter, jedoch nichts von der Krankheit. Sie wissen nur, dass ich die Therapie mache wegen den psychosomatischen Schmerzen und der Ohnmacht, dem Tinnitus und den Schlafstörungen. Mehr müssen sie auch nicht wissen, sie würden sich nur sehr große Sorgen machen und davon bekomme ich nur Schuldgefühle. Schuldgefühle habe ich jetzt schon genug, weil meine Familie auch sehr mitnimmt und vor allem meine Mama auch ein wenig verzweifelt ist. Diese ganzen Probleme bestimmen gerade mein Leben, meine Jugend. Das soll endlich aufhören. Ich bin jetzt am Ende von der Geschichte. So ist der momentane Stand. Wenn ich auf die letzten 2 Jahre zurückblicke, ist in der Zeit ziemlich viel passiert. Am Anfang der Beziehung, war ich das glücklichste Mädchen der Welt, ich hatte so viel Hoffnung, dass es nach einer langen Zeit Mobbing der Schule jetzt besser wird, dass ich nicht mehr alleine bin und jemand habe, der mir Kraft gibt. Ich liebe meinen Freund auch jetzt noch über alles, auch wenn es nicht immer einfach ist. Aber das ist nicht seine Schuld. Er hatte eine schreckliche Kindheit und große Angst vor seiner Mutter. Wenn er 18 ist, dann kann er die Tür von außen zu machen und wir sind sie los. Darauf freue ich mich. Doch bis dahin muss noch 1¼ Jahre vergehen. Am Anfang hätte ich nie gedacht, dass sich mein Leben so verändern wird. Nie im Leben hätte ich damals mit 14 Jahren damit gerechnet, einen so bösartigen Menschen in mein Leben zu lassen, wie seine Mutter. Nie im Leben hätte ich damals daran gedacht, dass es so viel Böses gibt und dass es mich so krank machen kann. Ich habe Angst um mein Leben und davor, Menschen die mir alles bedeuten unglücklich zu machen.


 

Cheryn

Mitglied
Wenn man diesen Text so durchliest, jammerst (verzeih bitte den Ausdruck) du nur rum, wie ungerecht die Welt und alle zu dir sind.
Ich selber bin auch (noch) in psychatrische Behandlung. Wenn auch aus anderen Gründen.
Eins kann ich dir jedenfalls auf den Weg geben: Anderen die Schuld für deine jetzige Situation zu geben hilft dir kein Stück weiter. (seiner Mutter, deinen Umfeld etc.)

Du hast gerne gemodelt? Warum hast du das aufgegeben?
Dein Freund will doch sicher auch, dass du Dinge machst, die dir Spaß machen.
Warum krempelst du dein Leben für andere um?
Warum hast du alles versucht seiner Mutter alles Recht zu machen?
Mädel, du richtest dich damit zu Grunde!

Ich hatte auch so ein total tolles Schwiegermonster. Hab mit 18 auch alles versucht, dass sie mich mochte..ich war nicht ich selbst..das war mein Fehler..heute lasse ich mich nicht mehr so rumschubsen. Schon gar nicht von einer Schwiegermutter sondern reiß auch gerne ihr gegenüber den Mund auf und sag ihr meine Meinung. Man bekommt viel mehr Respekt, wenn man den Mund aufmacht und sich nicht rumschubsen lässt.

Kennst du das Gesetz der Anziehung?
Du denkst negatives und dann passieren die Dinge wirklich und vielleicht noch schlimmer?
Beschäftige dich mit dem mal. Das hilft wirklich.
Ich wollte es selbst nicht glauben, aber ich arbeite damit.
Vor allem hilft es deine Denkweise zu ändern und nicht nur negativ durchs Leben zu gehen.
Und damit änderst du auch dein Umfeld und deine Wirkung auf andere.
 
G

Gast

Gast
Da der Junge von seiner Mutter mit dem Messer bedroht wurde, sollte er sich Verstärkung suchen (Vater, Lehrer, Jugendamt, Polizei). Sie scheint recht wirr zu sein und sticht vielleicht im Wahn mal zu.
 

Rosafee

Aktives Mitglied
Ihr müsst euch dringend Hilfe suchen. Diese Frau ist bösartig und hat keinerlei Kompetenzen, Kinder zu erziehen.

Am besten wäre es, du gehst zusammen mit deinem Freund zum Jugendamt.
Aufgrund ihrer Äußerungen (Anstiftung zum Mord) müsste man ihr das Erziehungsrecht entziehen.

Es darf nicht sein, dass du ihretwegen dein Leben und deine Gesundheit ruinierst.
Du hast schon viel zu viel mit dir machen lassen.
 
G

Gast

Gast
Bitte druck deinen Beitrag aus und geh damit zum Jugendamt.
Dort sitzen erfahrene Leute die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Ich hoffe. dass nichts schlimmeres in der Beziehung zu deinem Freund passiert.
Hol dir unbedingt Hilfe von Therapeuten.
 

Rosafee

Aktives Mitglied
Ich habe deinen Beitrag noch einmal durchgelesen. Es ist ungeheuerlich, was diese Frau sich dir gegenüber erlaubt hat!

Du hättest das niemals zu lassen dürfen. Du warst offensichtlich viel zu lieb und brav.

Also, sofort Hilfe holen.

Ihr seid beide noch nicht erwachsen. Also minderjährig und abhängig.
Ich kenne mich mit dem Strafrecht nicht aus, wahrscheinlich hat diese Frau sich schon strafbar gemacht.
Es kann nicht sein, dass ein Mensch sich so liederlich verhalten darf!

Wichtig ist, dass dein Freund das erkennt und zu dir hält.

Falls er das nicht tut, musst du dich konsequent distanzieren. Ihm zuliebe musst du dich mit dieser Frau auf nichts einlassen.

Pass gut auf dich auf. Suche dir starken und kompetenten Beistand.

Alles Gute!

Rosafee
 

KidRock

Aktives Mitglied
Hallo Bella,

Heftig, was Du erfahren musstest. Dagegen ist jeder Horrorfilm eine Gute Nacht Geschichte.

Erzähl deinen Eltern alles, es sei denn Du hast nicht so das vertrauen zu ihnen, was ich manchmal glaub(t)e.

Mein weiterer Tip an Dich, der mir auch Sicherheit brachte : Geh zu einem Anwalt und fordere Einstweilige Verfügung für Dich. Somit darf sie sich Dir nicht mehr nähern und Du kannst beruhigt sein, dass sie Dir nichts mehr antun kann. Wenn sie sich nämlich dagegen setzt, droht ihr Strafe... (Glaub sogar Haft , bin mir aber nicht mehr so sicher)

Die Einstweilige Verfügung ist innerhalb paar Minuten durch ... Als ich damals beim Anwalt saß rief er beim Gericht an und veranlasste diese, als ich 30 Minuten später zuHause war, hatte die Person schon die Einstweilige Verfügung vor sich liegen.
Danach war Ruhe und ich konnte aufatmen...was glaubst Du wie schön dieses Gefühl ist? Ich würde sagen, tue es für Dich !

Jedenfalls brauchst Du Schutz und ich bin untröstlich, dass Dir niemand diese Wege aufgezeigt hat.
Deinem Freund würde ich raten, dass er sich an das Jugendamt wendet, er muss ja nicht zwangsweise in ein Heim oder ähnliches. Deswegen würde ich mal mit deinen Eltern dringends reden, denn eventuell sagen sie ja, dass er dann bei euch wohnen darf.

Bei weiterer unterredung, darfst Du dich gerne via PN bei mir melden :) , würde mich freuen.

LG Kid
 

Bella142

Neues Mitglied
Im Moment bin krank geschrieben und seine Mutter war in den letzten beiden Tagen hier, ich weiß nicht woher sie das schon wieder wusste.. Ich hab sie nicht reingelassen, aber ich habe Angst.. Am Mittwoch war die haustür offen (wohne in einem Mehrfamilienhaus). An meiner Wohnungstür hat sie erst sturmgeklingelt dann an die tür gehämmert und gekratzt und mich durch die Tür angeschrien, dass sie weiß, dass ich da bin und dass ich feige Kuh rauskommen soll, damit sich das Problem ein für alle mal klärt.. Und am Donnerstag war sie wieder da, kam aber nicht rein, hat erst wie verrückt geklingelt und dann ein paar Steine gegen die Hauswand getreten und geworfen und dabei rumgeschrien (hab ich durch 2 geschlossene Türen gehört). Danach stand ihr Auto (ich kenne ihr Kennzeichen) ein paar Stunden da, irgendwann ist sie dann weg gefahren.. Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll, ich hab so unglaubliche Angst, dass sie irgendjemand etwas antut, sie ist völlig unberechenbar.. Ich habe bis jetzt niemand davon erzählt, außer meiner kleinen Schwester, damit die auf sich aufpasst, weil ich nicht will dass meine Eltern sich sorgen um mich machen.. Meine Schwester ist darauf in Tränen ausgebrochen und hat sich an mir fest geklammert, sie meinte, dass sie Angst mich zu verlieren und sie brauch mich doch. Ich habe ihr versprochen, dass ich immer da sein werde, aber mir tat das so unendlich leid. Ich kann doch nicht zulassen, dass diese böse Frau uns so fertig macht? Sie schadet ja nicht nur mir, das trifft ja meine ganze Familie, die ich so unendlich liebe und ich habe auch große Angst, dass sie ausflippt und meinen Freund verletzt, sie war schon mehrmals kurz davor.. Meinem Freund habe ich auch nichts gesagt, weil ich vermute, dass es dann ganz viel Ärger gibt und ich am Ende alleine blöd dastehe und ich hoffe, dass sie damit von alleine aufhört, bevor etwas passiert.. Ich komm von den Gedanken einfach nicht los, egal was ich mache, ich muss die ganze Zeit daran denken, wie sie schreit und an die Tür geschlagen hat, das war völlig wahnsinnig und wie in einem schlechten Horrorfilm, so völlig unrealistisch und daneben. Ich muss auch an meine Kleine denken, die das so sehr mitnimmt. Ich weiß, dass ich ihr das sagen musste, aber es tut mir auch so sehr weh, dass sie sowas erleben muss, so einen Schock und so eine Angst. Das kann alles nicht wahr sein..
 

karibu

Mitglied
Sag mal: wo ist eigentlich das Problem mit Deinen Eltern???? Ich meine, Du erhälst Morddrohungen, liegst mit Verdacht auf Hirntumor einige Tage im Krankenhaus und Deine Eltern bemerken von all dem nichts???? Und Du musst Sie schützen, damit sie sich keine unnötigen (!!?) Sorgen machen? Irgendwie kommt mir das alles seeehhhr spanisch vor. Zumal die Angehörigen Minderjähriger normal einbezogen werden, wenn ein Kind eine schlimme Erkrankung hat - eigentlich müssen sie auch ihre Einwilligung geben für Untersuchungen, Krankenhausaufenthalte, etc. Du bist ja noch nicht mal volljährig.
Wenn das aber alles so stimmt, wie Du es hier schilderst, dann binde Deine Eltern schleunigst ein. Du schreibst Du liebst sie und möchtest sie schützen. Falsch gedacht: Dir muss geholfen werden! Und wenn Du das alleine nicht in die Wege leiten kannst (was nur allzu gut verständlich wäre), dann müssen Deine Eltern Dir helfen! Und ich bin mir sicher das werden sie auch tun. Niemand hat etwas davon, wenn Du tot bist und sie aus allen Wolken fallen, weil sie nichts geahnt haben. Stell Dir einfach das Szenario mal vor! Was glaubst Du wie sehr Du Deinen Eltern damit geholfen hättest! Sie könnten sich mit Sicherheit nie verzeihen, dass sie einfach übersehen haben, als ihre Tochter um's Überleben kämpfte. Also sei bitte wirklich mal tapfer und offenbare Dich Deinen Eltern.

Alles Gute!
 

Rosafee

Aktives Mitglied
Ich mache mir große Sorgen um dich.
Du musst dir unbedingt Hilfe suchen!

Das Verhalten dieser Frau ist absolut kriminell! Sie sollte eingesperrt werden!

Du musst jetzt niemanden schützen. Die einzige, die jetzt Schutz braucht bist du.
Dies Frau wird ihrem eigenen Sohn nichts antun. Du bist in Gefahr!

Geh bitte sofort zum Jugendamt, zur Polizei, rede offen mit deinen Eltern.

Du du brauchst sofort Hilfe - bevor ein schreckliches Unglück passiert.


Rosafee
 

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