Sexueller Missbrauch von Kindern - Vorladung Polizei als Zeuge

momo28 meinte:

Kein Mensch hat das Recht einen anderen gegen seinen Willen zu berühren. Und schon gar nicht im Intimbereich.
Und dies gilt ganz besonders bei Kindern, die auch noch in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Täter stehen.

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Darum geht es doch gar nicht - wobei du damit auch genau den Punkt bei Vätern benennst, die mit ihrer Tochter Baden und Kuscheln etc.
sexueller missbrauch definiert sich durch eine sexuelle Komponete und ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich das billige und rechtfertige oder verharmlose.

ABER der Eingangsthread spricht von einer intimen Berührung - und nach meinen Erfahrungen kann ich dir sagen, dass dies zu dem Einstellen des ERmittlungsverfahrens führen wird.
Ich kenne genügend Fälle aus der Praxis mit weiteren Handlungen.

Dann ging es mir um die Traumatisierung - wenn ich das richtig verstehe, soll eine intime Berührung die gleiche Traumatisierung hervorrufen wie bei Opfern die vaginal und oralen Verkehr mit dem Täter haben - und das finde ich eine Verballhornung dieser Opfer, die tatsächlich traumatisiert sind.

intime Berührungen - sexuelle Handlungen sind untersagt, ich geb dir in allen Punkten Recht, nur unterscheide ich eben die Handlungen und die Taten. macht das gesetz nebenbei auch.

und es ging ja um den Beitrag des Teilnehmers und nicht um das Triggern bei Betroffenen.

und in dem Beitrag von ihm steht .- Anzeige, eine intime Berührung im Alter von 12, Volltrunken, und Anzeige erstattet nach Jahren, Zeugenaussage.
Darum geht es _ und ich bin mir sehr sicher, dass das Ermittlungsverfahren eingestellt wird. ich kenne Fälle, die schwerwiegender waren und eingestellt wurden.

und das mal ohne Bewertung, was ich davon halte.

Eine Vorladung zur Polizei hat mit dem Gericht noch nichts zu tun, sondern erfolgt im Zuge des Ermittlungsverfahrens.
Dazu wird auch der Stiefvater gehört und eventuell weitere Zeugen.

Der TE will schon gar nicht aussagen - und der Stiefvater und die Mutter?
eine zerstrittene Tante zeigt das nach Jahren an, warum nicht zu dem Zeitpunkt als sie davon erfahren hat? Warum jetzt?

und ob es vor Gericht geht, das bezweifel ich.

Ursula123 meinte:

Das kannst nicht behaupten, dass ein schwerer Missbrauch einen traumatisieren "darf" und leichter Missbrauch von der Psyche hinzunehmen ist. Genau das hast du aber gesagt. Als würden die Missbrauchsopfer sich gegenseitig fertig machen, wenn der eine traumatisierter ist als der andere.

Ein Gutachter schreibt, dass es kein Missbrauch war, weil es "nur" eine "einmalige" Berührung im Imtimbereich war? Das glaubst du jetzt nicht, oder?

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auf so eine Verdrehung meiner Aussagen und Interpretationen lass ich mich nicht ein.

Ich bin mir nicht sicher, wie du in dem Bereich tätig bist, aber es gibt tatsächlich Teilnehmer, die mit den Opfern arbeiten und mit ihnen zu tun haben.

Deine Unterstellungen kannst du dir sparen.

und nebenbei - ja ich sehe einen Unterschied darin, ob jemand gezwungen wird, den Stiefvater oral zu befriedigen mit 11 oder ob sie einmal seinen Penis berührt.
Und genau DAS erlebe ich auch bei den Opfern - nicht als Wettstreit oder wer ist mehr Traumatisiert, sondern ihm Rahmen ihrer Auseinandersetzung, ihrer Verarbeitung.

Real meinte:

......
Dann ging es mir um die Traumatisierung - wenn ich das richtig verstehe, soll eine intime Berührung die gleiche Traumatisierung hervorrufen wie bei Opfern die vaginal und oralen Verkehr mit dem Täter haben - und das finde ich eine Verballhornung dieser Opfer, die tatsächlich traumatisiert sind.

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Das Maß der Traumatisierung und die Folgen sind nicht alleine davon abhängig, wie weit die Tat ging. Jedes Handeln fällt auch auf einen Boden und findet je in einem Umfeld und unter je anderen Bedingungen statt.
Würden auch nur 2 Menschen exakt denselben Missbrauch erleben, so kämen doch teils unterschiedliche Verletzungen dabei heraus.
Wir wissen ja u.a. auch nicht, welche Persönlichkeit die Schwester des TE´s eh´ hat, d.h. welche Möglichkeiten sie auch von sich aus hatte, die Tat zu verarbeiten.
Wir wissen so vieles nicht..... .

Bevor hier schon wieder so schnell "geschossen" wird und gleich von Verballhornung geschrieben wird, möchte ich bitten, das zu berücksichten.

LG
Landkaffee

Liebe Momo

genau DAS hatte ich geschrieben, als ich mich auf die wenigen Aussagen des TE bezog.

Aber nur damit kann man umgehen, alles andere sind Vermutungen, Phantasien, Interpretationen, etc.

Darum ging es mir doch - dass man sich an die Fakten halten muss, die vorliegen.

Du schreibst, du würdest dich auskennen. Dann solltest du doch auch wissen, dass es z. B. viele Betroffene gibt, die nicht in der Lage sind, das, was an ihnen vollzogen wurde, auch richtig beim Namen zu benennen. Vor allem wenn lange Zeit erfolgreich verdrängt werden konnte.

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Es geht hier aber nicht um viele Betroffene und es geht auch nicht um Betroffene, sondern um den Eingangsthread.

Und es gibt hier keine professionelle Beratung, mit einer fundierten wissenschaftlichen Wissen, sondern Laienwissen und Erfahrungswerte.

Warum hier Erfahrungswerte gegeneinander angesetzt werden, anstatt inhaltlich darüber zu diskutieren, was der Thread an Fakten darlegt, werde ich angegriffen, weil ich keine Ahnung habe?


aber alles anderen?

und es stellt sich auch die Frage, inwieweit Missbrauchsopfer nicht in die Projektion bei so einem Thread kommen.
Ich habe nicht gesagt, dass gleiche Fakten gleiche Traumatisierungen hervorrufen
aber wer bitte will mir erklären. dass eine intime Berührung mit einer oralen Befriedigung gleiche Traumatisierungen hervorruft?

Und genau DAS wird hier nicht mehr unterschieden.

Leider.

Ursula123 meinte:

@real: ich unterstelle dir nichts. Anhand deiner Beiträge schreibe ich dir zurück, wie es bei mir, ebenfalls einem Missbrauchopfer eben ankommt. Dein Vergleich bringt gar nichts. Es ist wie Landkaffee bereits geschrieben und ich bereits zuvor angedeutet habe. Jeder Missbrauch, egal wie schwer er war, wird von den Opfern anders verarbeitet. Du weiß nicht, was bei denen, die "nur" berührt wurden unbewusst abläuft. Da entsteht eine Störung im Laufe der Jahre, die man nicht genau zuordnen kann, die bei "Helfern" nicht gesehen wird. Also woher willst du wissen, was die Opfer denken? Manchmal wissen sie es selbst nicht. Wenn du in dem Bereich tätig bist, bitte ich dich sensibler zu werden. Wie du hier schreibst ist einfach unangemessen. Wenn du so arbeitest wie du hier schreibst, solltest du nicht mit Traumatisierten arbeiten. Sorry, das musste ich jetzt sagen.

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ich denke nicht, dass dir irgendeine Meinung über mich als reale Person zusteht!

Unterlass zukünftig solche Beleidigungen, oder kennst du mich real?

Ursula123 meinte:

Du schreibst du hast mit Opfern zu tun, habe ich das richtig verstanden? Und ich lese, wie du hier schreibst, was Opfer fühlen dürfen und nicht. Du wirst nur darauf aufmerksam gemacht, dass du einen Fall nicht mit dem anderen vergleichen kannst. Du darfst auch nicht einen Fall runterspielen weil es "bloß" Berührungen waren. Das ist einfach unsensibel Opfern gegenüber. Das ist keine Beleidigung.

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Es ist [...] - einfach weil du meinen Beitrag nicht verstehst -. ihn uminterpretierst und von deiner falschen Annahme deine weiteren Beiträge genauso daneben sind wie der erste.

Es geht nicht um die Frage der Traumatisierungen - sondern hier in dem konkreten Fall darum, dass das Ermittlungsverfahren eingestellt wird - ausgehend von den beschriebenen Fakten des Threaderöffners und nicht von deinen ausgehend.
Der TE teilt hier Fakten mit, die sind erstmal so hinzunehmen und auf dies aufbauend, kann und darf dazu äußern. Alles andere ist OT.


Es ist für mich und nach meinen Erfahrungen ein Unterschied ob ich mit einem Mädchen arbeite, dass vergewaltigt wurde, das vaginalen Verkehr hatte, das oral befriedigen musste und mit einem Mädchen, dass intime Berührungen hatte.

WER will mir das absprechen, wer kann das nicht verstehen?

Betroffene sind hier sehr schnell in der Übertragung und gehen davon aus, dass gleiche Handlungen, gleiche Ergebnisse bei Menschen haben.-

Die Frage der Resilienz spielt hierbei eine Rolle, die bei jedem unterschiedlich ist.
Und es gibt Menschen, die mit dem Missbrauch leben und keine Langzeitfolgeerscheinungen haben, die in einer Traumatherapie ihr Erleben aufarbeiten und bei denen sich ungeahnte Resilienzen bilden.

Es ist doch das Ziel, die Traumta zu verarbeiten, keine Re-Traumatisierung zuzulassen.
In der Hirnforschung wurde mittlerweile festgestellt, dass das "Eingraben von Traumata" anhand von Hormonen altersunterschiedlich ist. d.h. dass je nach Alter es eine unterschiedliche Verarbeitung gibt.

Aber das interessiert ja nicht - Hauptsache man kann über einen herfallen.

auch wenn mir jetzt wieder jemand meint Unfähigkeit unterstellen zu müssen.

ich mag den Begriff "Opfer" nicht besonders, weil es gerade ein Glaubenssatz ist, der sich einprägt und dem das nötige Selbstwertgefühl und auch der nötige Selbstwert fehlt.

und damit Ende, bleibt Opfer und kultiviert eure Opferhaltung.

Real meinte:

auch wenn mir jetzt wieder jemand meint Unfähigkeit unterstellen zu müssen.

ich mag den Begriff "Opfer" nicht besonders, weil es gerade ein Glaubenssatz ist, der sich einprägt und dem das nötige Selbstwertgefühl und auch der nötige Selbstwert fehlt.

und damit Ende, bleibt Opfer und kultiviert eure Opferhaltung.

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Naja, irgendetwas wirst DU immer finden...... . :mad:

Und was fällt Dir eigentlich ein, hier schon wieder zu beschimpfen? Beziehe mich auf Deine Formulierung: "und damit Ende, bleibt Opfer und kultiviert eure Opferhaltung."

Du hast einen Ton d´rauf..... . Benimmst Dich wie ein "Haudegen".



mfg
LK

In dem Punkt sehe ich's aber genauso.

Opfer werden passiert. Opfer bleiben passiert im Kopf. That's it.