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Sexueller Missbrauch von Kindern - Vorladung Polizei als Zeuge

R

Real

Gast
Naja, irgendetwas wirst DU immer finden...... . :mad:

Und was fällt Dir eigentlich ein, hier schon wieder zu beschimpfen? Beziehe mich auf Deine Formulierung: "und damit Ende, bleibt Opfer und kultiviert eure Opferhaltung."

mfg
LK

Kennst DU die neusten Traumaforschungen und den Begriff der Resilienz?

und warum gehst du nicht inhaltlich darauf ein warum ich den Begriff Opfer so nachteilig finde?
 
R

Real

Gast
Ich mnöchte noch mal auf die Traumaforschung zurück kommen.

Bei einem Trauma werden je unterschiedliche diese sind, Hormone im Gehirn ausgeschüttet, wie z.B. Stresshormone, die je nach Intensität sich verfestigen und Stabilisieren und die bei einer Re-Traumatisierung wieder zum gleichen Traumaerleben führen.

deswegen werden Kinder geschützt, indem sie keinen Kontakt mit dem Missbraucher haben, oder haben sollen.

Diese Traumatisierungen haben einen unterschiedlichen Grad, der auch von der Resilienz der Betroffenen abhängig ist. Manche verarbeiten es durch ihre eigene Methodik, andere brauchen Hilfe, andere verdrängen, andere übertragen.

Deswegen habe ich den Schwerpunkt auf die Informationen des TÈ gelegt, weil man nur mit diesen Parabeln arbeiten kann. Alles andere sind Vermutungen und Interpretationen, die den Betroffenen aber nie gerecht werden.

Und warum ich den Begriff Opfer nicht mag, liegt daran, dass es eine Haltung ergibt. Wenn man von sich als Opfer spricht, verfestigt sich auch dies im Gehirn und wird zu einer inneren Prägung, die dazu führt, dass Betroffene die Schuld bei sich suchen, dass geschlagene Frauen zu ihren Männer zurück gehen, dass sie sich in der Opferhaltung sehen und damit ihr Leben nicht mehr autonom bestimmen können.
 
S

Soyo

Gast
Und warum ich den Begriff Opfer nicht mag, liegt daran, dass es eine Haltung ergibt. Wenn man von sich als Opfer spricht, verfestigt sich auch dies im Gehirn und wird zu einer inneren Prägung, die dazu führt, dass Betroffene die Schuld bei sich suchen, dass geschlagene Frauen zu ihren Männer zurück gehen, dass sie sich in der Opferhaltung sehen und damit ihr Leben nicht mehr autonom bestimmen können.

Im Prinzip hast du mit der Opferhaltung Recht. Aber in diesem Zusammenhang denke ich nicht. Da spricht man von einem "Opfer" und nicht von der "Opferhaltung" eines Depressiven (z. Bsp.). Denn Wehrlose, die massive körperliche Gewalt erleiden (egal ob Kind oder Erwachsene) sind in dem Moment die Opfer, schließlich spricht man auch von einem Täter. Ob sie dann noch Jahre später in ihrer "Opferhaltung" verharren, ist eine andere Frage.
Aber ich glaube, ihr verfällt hier zu sehr der Wortklauberei...

War auch schon alles, was ich sagen wollte,

Gruß, Soyo
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
glaube nicht, dass das bullshit ist und finde es eigentlich gut, dass es leute gibt, die nicht alles in einen topf werden, sondern differenzieren.
ich bin selbst betroffen und mag das wort opfer überhaupt nicht!
 

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