T
Tomoko
Gast
Hallo,
Sarazin greift ein wichtiges Thema auf und zieht absurde bis gefährliche Schlussfolgerungen.
Klar, zu einem gewissen Grad ist die Fähigkeit, Intelligenz zu entwickeln, vererbbar.
Aber Intelligenz an sich ist eine Kulturleistung, die Messverfahren messen nur den Lernstand im Vergleich zur Altersgruppe. Sie machen keinerlei Aussage darüber, warum ein Ergebnis so ist.
So landen in der Slowakei z.B. die meisten Roma-Kinder auf Sonderschulen – nicht weil sie geistig minderbemittelt wären, sondern weil sie in ihrem Umfeld nicht auf so etwas wie einen Einschulungstest vorbereitet wurden.
In den USA haben 2 ehrenwerte Herren ein nettes Buch namens „The Bell Curve“ verfasst, welches anschaulich darlegen soll, dass alle Schwarzen geistig zurückgeblieben seien. Ich hab es nicht gelesen, aber die Amazon-reviews sind interessant. Sind asiatische US-Bürger wirklich intelligenter oder werden sie (meine Meinung) nur viel häufiger optimal gefördert?
Früher dachte man (so habe ich gelesen), dass der Mensch sein geistiges Maximum mit 16 erreicht hätte. Heute weiß an, das lag am Umfeld – mit 16 war die Schule vorbei.
Klar ist Intelligenz vererbbar, klar gibt es eine gewisse Ähnlichkeit innerhalb einer Gruppe.
Aber es ist auch bekannt, dass oftmals 2 Individuen der gleichen Rasse genetisch viel weiter auseinanderliegen als die gleichen Individuen und solche aus anderen Rassen.
Organspenden orientieren sich z.B. gar nicht erst an der Rasse, weil das nichts aussagt.
Eine wichtige Tatsache ist m.E., dass hier Potential und Performance gleichgesetzt weden.
Sarazin behauptet, Muslime hätten kein Potential – ich behaupte, sie erreichen lediglich oft eine schlechtere Performance, weil das Potential nicht ausgeschöpft wird.
Vor Pi Mal Daumen 1200 bis 600 Jahren waren die Araber und Perser DIE Hochkultur, unseren europäischen Völkern an Bildung weit überlegen. Die haben OPs am offenen Schädel gemacht, als hier die Leute noch an Zahnschmerzen gestorben sind, die haben Hochhäuser und Abwasseranlagen gebaut, als hier selbst das Mittelalt noch Zukunftsmusik war.
Waren die deshalb intelligenter? Oder waren nicht vielmehr die Rahmenbedingungen günstiger?
Ich habe kürzlich auch gelesen, dass der Durchschnitts-IQ in den letzten 60 Jahren in Deutschland deutlich gestiegen sei - sind 60 Jahre nicht viel zu kurz, um das an Genen festzumachen
Letztendlich kommt es darauf an, die Potentiale auszuschöpfen.
Das schaffen wir nicht, wenn wir zulassen, dass Kinder in Deutschland 6 Jahre lang nur türkisch hören und keinen Kontakt zu unserer Bildungsgesellschaft haben.
Was wir brauchen ist
- Gezielte Durchmischung der Stadtteile, Vermeidung der Ghettoisierung
- Konsequente Kindergartenbetreuung für ALLE Kinder
- Konsequente elternunabhängig Förderung der Kinder
- Niedrigschwellige Bildung für Erwachsene, die in ihre Heimatländern nicht ausreichend lernen konnten
So, genug Senf meinerseits – ist ein weite Feld…
LG
Tomoko
Sarazin greift ein wichtiges Thema auf und zieht absurde bis gefährliche Schlussfolgerungen.
Klar, zu einem gewissen Grad ist die Fähigkeit, Intelligenz zu entwickeln, vererbbar.
Aber Intelligenz an sich ist eine Kulturleistung, die Messverfahren messen nur den Lernstand im Vergleich zur Altersgruppe. Sie machen keinerlei Aussage darüber, warum ein Ergebnis so ist.
So landen in der Slowakei z.B. die meisten Roma-Kinder auf Sonderschulen – nicht weil sie geistig minderbemittelt wären, sondern weil sie in ihrem Umfeld nicht auf so etwas wie einen Einschulungstest vorbereitet wurden.
In den USA haben 2 ehrenwerte Herren ein nettes Buch namens „The Bell Curve“ verfasst, welches anschaulich darlegen soll, dass alle Schwarzen geistig zurückgeblieben seien. Ich hab es nicht gelesen, aber die Amazon-reviews sind interessant. Sind asiatische US-Bürger wirklich intelligenter oder werden sie (meine Meinung) nur viel häufiger optimal gefördert?
Früher dachte man (so habe ich gelesen), dass der Mensch sein geistiges Maximum mit 16 erreicht hätte. Heute weiß an, das lag am Umfeld – mit 16 war die Schule vorbei.
Klar ist Intelligenz vererbbar, klar gibt es eine gewisse Ähnlichkeit innerhalb einer Gruppe.
Aber es ist auch bekannt, dass oftmals 2 Individuen der gleichen Rasse genetisch viel weiter auseinanderliegen als die gleichen Individuen und solche aus anderen Rassen.
Organspenden orientieren sich z.B. gar nicht erst an der Rasse, weil das nichts aussagt.
Eine wichtige Tatsache ist m.E., dass hier Potential und Performance gleichgesetzt weden.
Sarazin behauptet, Muslime hätten kein Potential – ich behaupte, sie erreichen lediglich oft eine schlechtere Performance, weil das Potential nicht ausgeschöpft wird.
Vor Pi Mal Daumen 1200 bis 600 Jahren waren die Araber und Perser DIE Hochkultur, unseren europäischen Völkern an Bildung weit überlegen. Die haben OPs am offenen Schädel gemacht, als hier die Leute noch an Zahnschmerzen gestorben sind, die haben Hochhäuser und Abwasseranlagen gebaut, als hier selbst das Mittelalt noch Zukunftsmusik war.
Waren die deshalb intelligenter? Oder waren nicht vielmehr die Rahmenbedingungen günstiger?
Ich habe kürzlich auch gelesen, dass der Durchschnitts-IQ in den letzten 60 Jahren in Deutschland deutlich gestiegen sei - sind 60 Jahre nicht viel zu kurz, um das an Genen festzumachen
Letztendlich kommt es darauf an, die Potentiale auszuschöpfen.
Das schaffen wir nicht, wenn wir zulassen, dass Kinder in Deutschland 6 Jahre lang nur türkisch hören und keinen Kontakt zu unserer Bildungsgesellschaft haben.
Was wir brauchen ist
- Gezielte Durchmischung der Stadtteile, Vermeidung der Ghettoisierung
- Konsequente Kindergartenbetreuung für ALLE Kinder
- Konsequente elternunabhängig Förderung der Kinder
- Niedrigschwellige Bildung für Erwachsene, die in ihre Heimatländern nicht ausreichend lernen konnten
So, genug Senf meinerseits – ist ein weite Feld…
LG
Tomoko