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ritzen als einzige lösung

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Hm - Tatsache ist doch Du schreibst - eigentlich läuft das Leben gut , Studium wird geschafft , Miete etc . wird bezahlt - alles im grünen Bereich - Du lernst sozusagen zu funktionieren in einem System, das Du selbst nicht erschaffen hast.
Du vergleichst Dich mit anderen, die Familie haben, denkst das wäre immer positiv , weil Du es so nicht hattest, wie es in Deiner Vorstellung positiv ist .

Was würdest Du tun wenn Du am Wegesrand einen Menschen triffst der Hunger hat und Du hast die Taschen voll...gibtst Du ihm was zu essen ?

Bravo auch Du hast Mitleid , schonmal ne positive Eigenschaft mehr. Du hast ein Bedürfnis Dich mitzuteilen, zu sprechen über genau die Dinge , die Dich im inneren bewegen.

Andererseits hast Du gelernt , es gibt viele Blender diese höflichkeitsgefälligkeitsheuchelei- die lachen Dich an und reden hinter Deinem Rücken schlecht - die Ellenbogengesellschaft - Skrupellosigkeit - da prasselt einiges auf Dich ein
Kindheit vorbei - so ein Mist !!!

Du wirst weiter funktionieren müssen, in eben genau dieser ganzen negativen Umgebung , das Verhalten erdulden oder ertragen können müssen , aushalten hast Du gesagt.

Was hast Du für eine Hoffnung im Leben , bist Du religiös ?

Weil wenn Du bspw. denkst die Mutter Erde Göttin oder wer auch immer wirds irgendwann schon richten ist das ja ne andere Aussicht als - was mache ich aus meinem Leben, da es keine Mutter Erde Göttin gibt - zumindest ist mir noch keine begegnet...

Die Frage nach der Hoffnung ist wichtig - was hast Du für eine Hoffnung für Dein Leben was ist das Ziel - das Du erreichen möchtest, was planst Du für die nächsten 10 oder gar 20 Jahre ????

Menschen sind recht unterschiedlich , glücklicherweise sind wir alle einzigartig.

Aber bilden sich Gesellschaften von Menschen, so haben diese ganz einfach Bildungsregeln , als Fußballfan in der Gesellschaft hast Du Dich so oder so zu verhalten ..., als Schlagerfan so , als Rocker so, als ..so ...
und egal wo Du hingehst - Schachclub , Sportclub, Bildungsgruppe oder nur mit Leuten Essen gehen , schon gehen die Probleme los , das von klein auf gelernte Handling der anderen , da bist Du
kommunikationsgeschicktechnisch meilenweit von weg , manches gelingt vieles nicht - aber

sinnlose Grenzen zu erkennen, die willkürlich gesetzt sind nach dem Gusto derer , die sie glücklich machen, das ist nicht Deine Sache , Du sagst Dein Gehirn funktioniert dafür zu langsam, ich sage es widerstrebt Deinem Gehirn
aber Du lebst nach dieser besser Spatz in der Hand als Taube auf dem Dach Mentalität,
Du gehst aus Höflichkeit mit den Menschen um , weil Du Dir ja die Gesellschaft wünschst.

Du versuchst aus Höflichkeit Dinge zu sagen, die Du sonst nicht sagen würdest , Bewegungen zu machen, die Du sonst nicht machen würdest Du versuchst dem Prinzip nachzueifern dem tausende folgen , stelle Dich dar .

So alleine wie Du denkst , bist Du keinesfalls .
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ich weiß, dass es Selbstverletzung gibt, klar
Nur habe ich umgekehrt nie verstanden, wozu das gut sein soll.
Wenn es einem mies geht, gibt es eigentlich zwei Auswege:
man macht was, woran man Spaß hat egal, ob Kino oder eine Packung Chips oder mal einen Urlaub.
Oder man ändert was an der Sache, die einen nervt. Entweder aktiv, indem man vorwärts geht oder indem man Leine zieht.
Was ändert sich an der Situation, wenn man sich selbst verletzt/zudröhnt?
 

iandor

Mitglied
Man kann sich positive gefühle schaffen. Zuerst wäre es sinnvoll für dich herauszufinden, was dich konkret unglücklich macht.
wie soll man sich denn positive gefühle verschaffen? ich weiß nicht, was ich noch ausprobieren soll. ich bin aktiv und tue dinge, bei denen andere positive emotionen empfinden. in der hoffnung, so selbst eine positive emotionale reaktion zu triggern. das funktioniert aber nicht.

Hm - Tatsache ist doch Du schreibst - eigentlich läuft das Leben gut , Studium wird geschafft , Miete etc . wird bezahlt - alles im grünen Bereich - Du lernst sozusagen zu funktionieren in einem System, das Du selbst nicht erschaffen hast.
Du vergleichst Dich mit anderen, die Familie haben, denkst das wäre immer positiv , weil Du es so nicht hattest, wie es in Deiner Vorstellung positiv ist .

Was würdest Du tun wenn Du am Wegesrand einen Menschen triffst der Hunger hat und Du hast die Taschen voll...gibtst Du ihm was zu essen ?

Bravo auch Du hast Mitleid , schonmal ne positive Eigenschaft mehr. Du hast ein Bedürfnis Dich mitzuteilen, zu sprechen über genau die Dinge , die Dich im inneren bewegen.

Andererseits hast Du gelernt , es gibt viele Blender diese höflichkeitsgefälligkeitsheuchelei- die lachen Dich an und reden hinter Deinem Rücken schlecht - die Ellenbogengesellschaft - Skrupellosigkeit - da prasselt einiges auf Dich ein
Kindheit vorbei - so ein Mist !!!

Du wirst weiter funktionieren müssen, in eben genau dieser ganzen negativen Umgebung , das Verhalten erdulden oder ertragen können müssen , aushalten hast Du gesagt.

Was hast Du für eine Hoffnung im Leben , bist Du religiös ?

Weil wenn Du bspw. denkst die Mutter Erde Göttin oder wer auch immer wirds irgendwann schon richten ist das ja ne andere Aussicht als - was mache ich aus meinem Leben, da es keine Mutter Erde Göttin gibt - zumindest ist mir noch keine begegnet...

Die Frage nach der Hoffnung ist wichtig - was hast Du für eine Hoffnung für Dein Leben was ist das Ziel - das Du erreichen möchtest, was planst Du für die nächsten 10 oder gar 20 Jahre ????

Menschen sind recht unterschiedlich , glücklicherweise sind wir alle einzigartig.

Aber bilden sich Gesellschaften von Menschen, so haben diese ganz einfach Bildungsregeln , als Fußballfan in der Gesellschaft hast Du Dich so oder so zu verhalten ..., als Schlagerfan so , als Rocker so, als ..so ...
und egal wo Du hingehst - Schachclub , Sportclub, Bildungsgruppe oder nur mit Leuten Essen gehen , schon gehen die Probleme los , das von klein auf gelernte Handling der anderen , da bist Du
kommunikationsgeschicktechnisch meilenweit von weg , manches gelingt vieles nicht - aber

sinnlose Grenzen zu erkennen, die willkürlich gesetzt sind nach dem Gusto derer , die sie glücklich machen, das ist nicht Deine Sache , Du sagst Dein Gehirn funktioniert dafür zu langsam, ich sage es widerstrebt Deinem Gehirn
aber Du lebst nach dieser besser Spatz in der Hand als Taube auf dem Dach Mentalität,
Du gehst aus Höflichkeit mit den Menschen um , weil Du Dir ja die Gesellschaft wünschst.

Du versuchst aus Höflichkeit Dinge zu sagen, die Du sonst nicht sagen würdest , Bewegungen zu machen, die Du sonst nicht machen würdest Du versuchst dem Prinzip nachzueifern dem tausende folgen , stelle Dich dar .

So alleine wie Du denkst , bist Du keinesfalls .
im gegenteil denke ich oft, dass ich es vielleicht besser habe, weil ich keine familie habe. keine erwartungen, die ich erfüllen muss, keine unerwünschte kritik, keine nervigen familientreffen...

ich bin nicht religiös und es gibt nichts, was mir hoffnung gibt. hoffnung auf was? ich sehe die menschliche existenz mit sehr abgeklärten blick, wir sind nunmal zufällig da und leben. und irgendwann eben nicht mehr.

entweder gelingt es mir, mich irgendwann innerhalb der nächsten jahre so zu ändern, dass ich in der lage bin, freude am leben zu empfinden. oder ich erkenne die sinnlosigkeit an und bereite dem ganzen ein ende.

ich weiß, dass es Selbstverletzung gibt, klar
Nur habe ich umgekehrt nie verstanden, wozu das gut sein soll.
Wenn es einem mies geht, gibt es eigentlich zwei Auswege:
man macht was, woran man Spaß hat egal, ob Kino oder eine Packung Chips oder mal einen Urlaub.
Oder man ändert was an der Sache, die einen nervt. Entweder aktiv, indem man vorwärts geht oder indem man Leine zieht.
Was ändert sich an der Situation, wenn man sich selbst verletzt/zudröhnt?
dann stell dir mal vor, dass problem liegt darin, dass du nichts positives empfinden kannst. dann ist es egal, wie viele positive dinge du tust, weil sie dir trotzdem keinen spaß machen. die situation ändern kannst du auch nicht, weil mein emotionen nicht erzwingen kann.
dann merkst du aber, dass dieser körperliche reiz dir erleichterung verschafft. dann ist es doch logisch, dass man das macht.
 
G

Gelöscht 69542

Gast
dann stell dir mal vor, dass problem liegt darin, dass du nichts positives empfinden kannst. dann ist es egal, wie viele positive dinge du tust, weil sie dir trotzdem keinen spaß machen. die situation ändern kannst du auch nicht, weil mein emotionen nicht erzwingen kann.
Gibt es denn etwas, worauf du richtig Lust hast? Also ein großes Bedürfnis auf etwas?
Vielleicht musst du vorher in dich reinhorchen, was dir wirklich Spaß machen würde und wenn du es dann tust, müsste sich eigentlich ein positives Gefühl einstellen...
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Zitat Du
im gegenteil denke ich oft, dass ich es vielleicht besser habe, weil ich keine familie habe. keine erwartungen, die ich erfüllen muss, keine unerwünschte kritik, keine nervigen familientreffen...

ich bin nicht religiös und es gibt nichts, was mir hoffnung gibt. hoffnung auf was? ich sehe die menschliche existenz mit sehr abgeklärten blick, wir sind nunmal zufällig da und leben. und irgendwann eben nicht mehr.

entweder gelingt es mir, mich irgendwann innerhalb der nächsten jahre so zu ändern, dass ich in der lage bin, freude am leben zu empfinden. oder ich erkenne die sinnlosigkeit an und bereite dem ganzen ein ende

Zitat Ende

Danke für die Info - hilft mir etwas Dich besser, zu verstehen.

Oft lernen die Menschen , die in Familien groß werden, ja die Kommunikationsfähigkeit zu fördern , ganz früher da gab es 14 Mäuler an jedem Tisch zu stopfen und die Kindersterblichkeitsrate war , wenn Du 14 auf die Welt bringst und 8 durchbringst hast Du Glück !!!

Irgendwann wurde die Kinderarbeit verboten. Es war nicht mehr Notwendig die Arbeitskraft Kind schamlos auszunutzen, so wie es heute noch in Indien o.ä. Ländern oftmals der Fall ist.

Die Familien wurden kleiner, klare Folge der Industrialisierung , des Lebens auf hohem Niveau , wie auch immer auf dem Rücken der anderen erwirtschaftet.

Heute sind zwei Kinder für viele schon zu viele.

Der Single kann alleine klar kommen , das Leben meistern , sich finanziell absichern, kann sich Luxus leisten und nicht mehr auf die Familie angewiesen , als Überlebenshilfe .

Der Kontakt den man mit anderen Menschen hat , das soziale "Umgehen" aber auch der sechste Sinn dafür - wie reagiert der warum ...leiden darunter , während vor hundert Jahren viele noch 13 Brüder und Schwestern hatten, an denen sie jeden Tag erlernen konnten , warum sich Menschen wie verhalten , haben das heute nicht mehr viele , zumindest nicht hier .

Für mich ist aber der rechnerische Fehler den Du machst , die Hoffnung betreffend schon im Ansatz .

Du siehst das ja recht abgeklärt und glaubst , die Menschen, die Menschheit ist entstanden und verschwindet irgendwann wieder.
Aber ich darf Dich ja sicher fragen warum Du das glaubst , denn wissen kannst Du es nicht, genauso wenig wie irgendein anderer - ich oder wer auch immer - der eine Wissenschaftler erzählt das der andere das als die vermeintlich einzige Wahrheit - aber wenn die Über den Kosmos nachdenken, dann werden die recht uneinig - weil es derer mehrere Theorien gibt, naja und soviel ich weiß ist die Existenz eines "Erschaffers" somit nicht ausgeschlossen, was natürlich jetzt für mich klar 50 % Möglichkeit sind , die ganz real existent sind .

Also 50 % es gibt einen Erschaffer und 50 % den gibt es nicht , alles andere ist Lüge oder Augenwischerei.

Jetzt gibt es das Lager der religiösen ....die fanatisch sind , weil die mir ihre Wahrheit verkaufen wollen - die sagen es gibt einen Erschaffer und der ist Gott . Die denken die andere Möglichkeit einfach weg .

Naja und dann gibt es das Lager der Nichtreligiösen die sagen - es gibt keinen Erschaffer und die , die denken den Gedanken, die ganz reale Möglichkeit , das es doch einen gibt , genauso weg.

Soweit klar oder ?

Wenn Du jetzt als Mensch eine gewisse Intelligenz besitzt, die Dir sagt , sieh das abgeklärt , so sagt die das warum ?
Weil abgeklärt würde ja in Deinem Fall bedeuten - nichtreligiös - entstanden- verschwinden - aber das sagen die religiösen Fanatiker auch - es gibt einen - Punkt.

Da ist doch nichts abgeklärt - sondern irregeleitet , was rein theoretisch möglich ist und zu 100 % real sein könnte .

Alle Kulturen dieser Welt egal ob entstanden oder nicht , haben religiöse Fanatiker wie Nichtreligiöse.

Wo soll ich Dich einordnen - als einen der die Möglichkeit der Existenz einfach wegdenkt ?

Du willst Freude empfinden - aber denkst Dir 50 % der Möglichkeit weg, Freude empfinden zu können ?
Nun Freude empfindet man doch nicht , indem man die Möglichkeit wegdenkt sie erfahren zu können.

Klär das mal für Dich ab , das ändert Deinen Standpunkt.

Wenn Du aus für mich völlig nachvollziehbaren Gründen sagen würdest , ich möchte mich mit niemandem unterhalten - gut - dann täte Dir die Abgeschiedenheit ja gut , der Mangel an Kommunikationsfähigkeit , wäre irrelevant .

Klar wäre ne sozialschwache Drogenfamilie für Dich nicht besser gewesen - nicht wahr ? Oder hätte es auch die Möglichkeit gegeben , wenn Du in so einer Familie groß geworden wärest, daß Du eine 50 % Chance nicht einfach weggedenkst ?

Ich sehe das anders - Du stehst momentan auf einem Standpunkt, der ist Deiner und dazu hast Du jedes Recht der Welt , aber Kommunikationsfähigkeit beinhaltet ja , zu erklären, was man vermitteln möchte und ich möchte verstehen , wie bei 80 % der anderen Menschen auch die das tun , warum Du diese 50 % weggdenkst.

Ich verstehe das nicht . Denke , ich bin Realist, weil ich die Möglichkeit nicht wegdenke .

Jetzt gehe ich mal davon aus , Dir wird der Fehler bewußt , der rein rechnerische, weil Du bist ja abgeklärt.

Aber wenn es denn so ist , das es erschaffen sein könnte , warum dann nicht die Möglichkeit zulassen ?

Den Standpunkt ändern - kann sein - kann nicht sein - keiner weiß es -

Wie empfindet der Mensch Freude , das Gefühl zu Lachen bis die Tränen kommen, was ist Freude - Freude der Sinn des Lebens ???
Gedanken, die mir grade durch den Kopf gehen, was ist mit Liebe ?

Freude , Zufriedenheit, Liebe oder ? Warum also nur Freude und damit schon zufrieden sein ? Nö da gibts auf der rein rechnerischen Möglichkeitenseite noch viel mehr .....
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
dann merkst du aber, dass dieser körperliche reiz dir erleichterung verschafft. dann ist es doch logisch, dass man das macht.
was für eine Art Erleichterung denn?

Und "nicht fühlen" - ab dem Zeitpunkt ist man ja schon eingeschränkt, sich selbst verletzen, um "fühlen" zu können - das ist ja dann eigentlich erst eine zweite Stufe einer "Störung" (ich weiß echt kein anderes Wort, vielleicht "MIssempfinden abseits der Norm"?) ?

"Nicht fühlen" kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen?
Wie äußert sich das denn?
 

iandor

Mitglied
Gibt es denn etwas, worauf du richtig Lust hast? Also ein großes Bedürfnis auf etwas?
Vielleicht musst du vorher in dich reinhorchen, was dir wirklich Spaß machen würde und wenn du es dann tust, müsste sich eigentlich ein positives Gefühl einstellen...
nein. nichts. und ich habe wirklich schon viel ausprobiert. musik, computerspiele, ballsport, konzerte, klettern, theater, bowling, museen, malen, geocaching, lesen, gesellschaftsspiele, make up, yoga, mit freunden weggehen, tagesausflüge. es ist unmöglich, mich zu begeistern. und es liegt wirklich nicht an meiner einstellung. ich gebe mir mühe, offen an die sache ranzugehen. die emotionale reaktion bleibt leider dennoch aus.

Zitat Du
im gegenteil denke ich oft, dass ich es vielleicht besser habe, weil ich keine familie habe. keine erwartungen, die ich erfüllen muss, keine unerwünschte kritik, keine nervigen familientreffen...

ich bin nicht religiös und es gibt nichts, was mir hoffnung gibt. hoffnung auf was? ich sehe die menschliche existenz mit sehr abgeklärten blick, wir sind nunmal zufällig da und leben. und irgendwann eben nicht mehr.

entweder gelingt es mir, mich irgendwann innerhalb der nächsten jahre so zu ändern, dass ich in der lage bin, freude am leben zu empfinden. oder ich erkenne die sinnlosigkeit an und bereite dem ganzen ein ende

Zitat Ende

Danke für die Info - hilft mir etwas Dich besser, zu verstehen.

Oft lernen die Menschen , die in Familien groß werden, ja die Kommunikationsfähigkeit zu fördern , ganz früher da gab es 14 Mäuler an jedem Tisch zu stopfen und die Kindersterblichkeitsrate war , wenn Du 14 auf die Welt bringst und 8 durchbringst hast Du Glück !!!

Irgendwann wurde die Kinderarbeit verboten. Es war nicht mehr Notwendig die Arbeitskraft Kind schamlos auszunutzen, so wie es heute noch in Indien o.ä. Ländern oftmals der Fall ist.

Die Familien wurden kleiner, klare Folge der Industrialisierung , des Lebens auf hohem Niveau , wie auch immer auf dem Rücken der anderen erwirtschaftet.

Heute sind zwei Kinder für viele schon zu viele.

Der Single kann alleine klar kommen , das Leben meistern , sich finanziell absichern, kann sich Luxus leisten und nicht mehr auf die Familie angewiesen , als Überlebenshilfe .

Der Kontakt den man mit anderen Menschen hat , das soziale "Umgehen" aber auch der sechste Sinn dafür - wie reagiert der warum ...leiden darunter , während vor hundert Jahren viele noch 13 Brüder und Schwestern hatten, an denen sie jeden Tag erlernen konnten , warum sich Menschen wie verhalten , haben das heute nicht mehr viele , zumindest nicht hier .

Für mich ist aber der rechnerische Fehler den Du machst , die Hoffnung betreffend schon im Ansatz .

Du siehst das ja recht abgeklärt und glaubst , die Menschen, die Menschheit ist entstanden und verschwindet irgendwann wieder.
Aber ich darf Dich ja sicher fragen warum Du das glaubst , denn wissen kannst Du es nicht, genauso wenig wie irgendein anderer - ich oder wer auch immer - der eine Wissenschaftler erzählt das der andere das als die vermeintlich einzige Wahrheit - aber wenn die Über den Kosmos nachdenken, dann werden die recht uneinig - weil es derer mehrere Theorien gibt, naja und soviel ich weiß ist die Existenz eines "Erschaffers" somit nicht ausgeschlossen, was natürlich jetzt für mich klar 50 % Möglichkeit sind , die ganz real existent sind .

Also 50 % es gibt einen Erschaffer und 50 % den gibt es nicht , alles andere ist Lüge oder Augenwischerei.

Jetzt gibt es das Lager der religiösen ....die fanatisch sind , weil die mir ihre Wahrheit verkaufen wollen - die sagen es gibt einen Erschaffer und der ist Gott . Die denken die andere Möglichkeit einfach weg .

Naja und dann gibt es das Lager der Nichtreligiösen die sagen - es gibt keinen Erschaffer und die , die denken den Gedanken, die ganz reale Möglichkeit , das es doch einen gibt , genauso weg.

Soweit klar oder ?

Wenn Du jetzt als Mensch eine gewisse Intelligenz besitzt, die Dir sagt , sieh das abgeklärt , so sagt die das warum ?
Weil abgeklärt würde ja in Deinem Fall bedeuten - nichtreligiös - entstanden- verschwinden - aber das sagen die religiösen Fanatiker auch - es gibt einen - Punkt.

Da ist doch nichts abgeklärt - sondern irregeleitet , was rein theoretisch möglich ist und zu 100 % real sein könnte .

Alle Kulturen dieser Welt egal ob entstanden oder nicht , haben religiöse Fanatiker wie Nichtreligiöse.

Wo soll ich Dich einordnen - als einen der die Möglichkeit der Existenz einfach wegdenkt ?

Du willst Freude empfinden - aber denkst Dir 50 % der Möglichkeit weg, Freude empfinden zu können ?
Nun Freude empfindet man doch nicht , indem man die Möglichkeit wegdenkt sie erfahren zu können.

Klär das mal für Dich ab , das ändert Deinen Standpunkt.

Wenn Du aus für mich völlig nachvollziehbaren Gründen sagen würdest , ich möchte mich mit niemandem unterhalten - gut - dann täte Dir die Abgeschiedenheit ja gut , der Mangel an Kommunikationsfähigkeit , wäre irrelevant .

Klar wäre ne sozialschwache Drogenfamilie für Dich nicht besser gewesen - nicht wahr ? Oder hätte es auch die Möglichkeit gegeben , wenn Du in so einer Familie groß geworden wärest, daß Du eine 50 % Chance nicht einfach weggedenkst ?

Ich sehe das anders - Du stehst momentan auf einem Standpunkt, der ist Deiner und dazu hast Du jedes Recht der Welt , aber Kommunikationsfähigkeit beinhaltet ja , zu erklären, was man vermitteln möchte und ich möchte verstehen , wie bei 80 % der anderen Menschen auch die das tun , warum Du diese 50 % weggdenkst.

Ich verstehe das nicht . Denke , ich bin Realist, weil ich die Möglichkeit nicht wegdenke .

Jetzt gehe ich mal davon aus , Dir wird der Fehler bewußt , der rein rechnerische, weil Du bist ja abgeklärt.

Aber wenn es denn so ist , das es erschaffen sein könnte , warum dann nicht die Möglichkeit zulassen ?

Den Standpunkt ändern - kann sein - kann nicht sein - keiner weiß es -

Wie empfindet der Mensch Freude , das Gefühl zu Lachen bis die Tränen kommen, was ist Freude - Freude der Sinn des Lebens ???
Gedanken, die mir grade durch den Kopf gehen, was ist mit Liebe ?

Freude , Zufriedenheit, Liebe oder ? Warum also nur Freude und damit schon zufrieden sein ? Nö da gibts auf der rein rechnerischen Möglichkeitenseite noch viel mehr .....
ich verstehe leider nicht, worauf du hinaus willst. tut mir leid. was hat mein problem mit religion zu tun?

was für eine Art Erleichterung denn?

Und "nicht fühlen" - ab dem Zeitpunkt ist man ja schon eingeschränkt, sich selbst verletzen, um "fühlen" zu können - das ist ja dann eigentlich erst eine zweite Stufe einer "Störung" (ich weiß echt kein anderes Wort, vielleicht "MIssempfinden abseits der Norm"?) ?

"Nicht fühlen" kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen?
Wie äußert sich das denn?
es ist als wäre man ein dampfkochtopf, der unter druck steht. und wenn man sich ritzt, geht etwas von dem druck weg.

ich fühle eben einfach nichts. ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. ich bin in einer situation und weiß, im normalfall würde man sich jetzt freuen oder wäre aufgeregt und hätte spaß. diese gefühle bleiben dann aus. bei mir ist alles neutral.
negative gefühle habe ich schon, aber keine genau definierbaren. nervosität, angst und frustration kann ich empfinden. innere anspannung. vielleicht auch sowas wie traurigkeit.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
aber dann fühlst Du doch was?
und "positive" Gefühle kannst du halt nur fühlen, wenn es dazu Anlass gibt.
Auch bei anderen Menschen sind diese aber kein Dauerzustand und können nicht zwanghaft herbei geführt werden.

das andere ist das mit dem "Druck".
Ist denn da Ritzen das einzige Ventil, genügt nicht so etwas wie ein Sandsack, auf den eingeschlagen wird, bis man keine Kraft mehr hat? Wenn man körperlich ausgepowert ist,
hat das Gehirn weniger Energie, den psychischen Druck aufrecht zu erhalten.

Geht es beim Ritzen nicht eher darum, dass man sich hinterher dann versorgt, also sich jemand um einen kümmert - auch, wenn man es selbst ist?
Von klein an verknüpfen wir Versorgung der Wunden mit Fürsorge.
Hast Du jemanden, der für Dich sorgt, z.B. Partner, Eltern, Verwandte, Geschwister?
Zumindest eine Zeit lang?
 
Zuletzt bearbeitet:

iandor

Mitglied
aber dann fühlst Du doch was?
und "positive" Gefühle kannst du halt nur fühlen, wenn es dazu Anlass gibt.
Auch bei anderen Menschen sind diese aber kein Dauerzustand und können nicht zwanghaft herbei geführt werden.

das andere ist das mit dem "Druck".
Ist denn da Ritzen das einzige Ventil, genügt nicht so etwas wie ein Sandsack, auf den eingeschlagen wird, bis man keine Kraft mehr hat? Wenn man körperlich ausgepowert ist,
hat das Gehirn weniger Energie, den psychischen Druck aufrecht zu erhalten.

Geht es beim Ritzen nicht eher darum, dass man sich hinterher dann versorgt, also sich jemand um einen kümmert - auch, wenn man es selbst ist?
Von klein an verknüpfen wir Versorgung der Wunden mit Fürsorge.
Hast Du jemanden, der für Dich sorgt, z.B. Partner, Eltern, Verwandte, Geschwister?
Zumindest eine Zeit lang?
das, was ich fühle, ist wie so eine diffuse dunkle wolke. angst ist da noch das konkreteste, das ich herausfühlen kann. vielleicht auch nur auf basis der physiologischen aspekte. herzrasen, zittern etc. ist leicht dieser speziellen emotion zuzuordnen.

ich bin kein sehr "körperlicher" mensch. ich könnte vielleicht stattdessen laufen, aber da hab ich auch nicht so große lust drauf.

ich hätte keinen bock, mir gegenüber fürsorglich zu sein. beim ritzen geht es darum, etwas kaputtzumachen und nicht darum, sich selbst zu umsorgen. vielleicht ist das bei anderen anders, habe ich aber noch nie gehört. wundversorgung dient doch höchstens dazu, infektionen zu vermeiden.
mache ich aber auch gar nicht. ich verletze mich nur sehr oberflächlich. ich warte dann, bis es aufhört, zu bluten, wasche das blut mit wasser ab und fertig. da gibt es nichts zu versorgen.

wie gesagt habe ich keine familie. ich habe freunde, aber es ist nicht deren verantwortung, sich um mich zu kümmern.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ann. vielleicht auch nur auf basis der physiologischen aspekte. herzrasen, zittern etc. ist leicht dieser speziellen emotion zuzuordnen.
das ist aber oft trügerisch.
Die erwähnten Effekte werden konditioniert oft mit "Angst" gleich gesetzt, tatsächlich können sie aber auch so etwas wie ein Energiemodus des Körpers sein,
z.B. bei Prüfungen:
gleiche Symptome, wird oft als Angst interpretiert. Kann aber auch nur bedeuten ,der Körper bereitet sich auf Leistung vor (mehr Blut im Hirn etc..).
Das würde ich mal ein bisschen reflektieren. Das mit dem Laufen verstehe ich :) deswegen mein Sandsack-Beispiel.
 

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