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Reduktion und Verzicht in der Politik

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Für weitere Antworten geschlossen.

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Meine Frage hier ist, ob ihr eine Chance seht, dass
sich die Themen "Reduktion und Verzicht" in der Politik
festsetzen könnten?
Klar, wenn es nicht mehr anders geht, dann predigen Leute wie Altmaier gerne dem geknebelten Volk, dass es den Gürtel enger schnallen soll ;).
Wenn erst mal der Klimawandel aufgrund des Versagens der Politk kommt, dann haben wir überhaupt keine andere Möglichkeit mehr als zu verzichten. Aber so hast Du Deine Frage wohl nicht gemeint ;-).

Es wäre ja etwa in Sachen Klimakatastrophe oder auch
Ökologie dringend an der Zeit, dem Wachstumswahn
etwas entgegen zu setzen – aber nichtmal die Grünen
schaffen es, hier konsequent zu sein.
Der Klimawandel selbst - nicht die Menschen oder Politiker - werden dem Wachstumswahn eine Schranke setzen.

Die meisten Raubtierkapitalisten wie Merz oder Christian Lindner - im Grunde 80% der globalen etablierten Politik - werden sich nicht ändern.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ja, Schatten2009, das sind nur einige Punkte und die erhöhen sich sicher um den Faktor 100 Mio., wenn man in die Details einsteigt. Aber ist es nicht wie beim Spülmachine ausräumen? Wenn es keiner macht, ist das Ding nutzlos. Also: was bleibt uns übrig?
Das hatte ich gerade letzte Woche in der Firma.
Wegen Corona ist der Spülservice geblockt.
Der Spüler ist voll, die dreckigen Tassen/Gläser stehen in der Spüle.

Ich spüle meine Tasse mit der Hand.

Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Es ist keine Frage, ob der ( westliche ) Mensch so weitermacht wie bisher, oder sich selbst Fesseln auferlegt. Letzteres wird er nicht freiwillig tun, aber allein die Endlichkeit der einen Erde wird ihn irgendwann dazu zwingen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen,

seit Corona wissen wir, dass vieles von dem, was wir
bisher für selbstverständlich und notwendig hielten,
gar nicht unbedingt sein müsste.
Wenn ich einige/viele Meinungen so höre,
meine ich daß manche Menschen nicht am Cororna sterben,
sondern an den erforderlichen Schutzeinschränkungen ;)

Unsere Gesellschaft ist doch so schon sehr schwierig, da sich jeder sofort eingeschränkt fühlt
und zum nächsten Rechtsverdreher rennt :oops:

Es geht offenbar auch ohne den Zwang, in die Schule
zu gehen, man muss nicht mit dem Flugzeug fliegen,
es geht ohne Fußballstadion und vieles von dem, was
man so einkauft, ist nicht wirklich lebenswichtig.
Was ist denn daran verkehrt ?
Die Menschen in einem Staat wollen/müssen geführt werden.
Nicht alle können Chef sein.
Was wäre das denn für ein Chaos, wenn jeder macht was er will.
Meine Frage hier ist, ob ihr eine Chance seht, dass
sich die Themen "Reduktion und Verzicht" in der Politik
festsetzen könnten?
Nein,
im Nachgang wird es heißen:
"Wir haben leider Opfer zu melden, konnten die Katastrophe allerdings abwenden" :)
=
Alles richtig gemacht :)

Es wäre ja etwa in Sachen Klimakatastrophe oder auch
Ökologie dringend an der Zeit, dem Wachstumswahn
etwas entgegen zu setzen – aber nichtmal die Grünen
schaffen es, hier konsequent zu sein.
Hier sehe ich das Problem der Profilierung !
Der eine profiliert sich, die Tochter nach Neuseeland schicken zu können,
der nächste durch den neuen SUV,
Sie über die neuen Klamotten,
der Mittelstand über mehrere Urlaube pro Jahr,
das Sportcoupe, die Harley-Davidson,
das teure Pferdehobby,
etc.

Ich kenne wenige, die sich über soziale Projekte, einen Vereinseinsatz etc. profilieren.
Die werden auch mal belächelt, da sie den Jopb für die anderen machen.

Alle reden schon wieder von Wachstum, also fast alle.
Ein paar Vernünftige oder Kluge gibt es ja. Hier auch?
Ist doch klar...
da alle jedes Jahr mehr verdienen wollen, müssen Produkte produziert und verkauft werden.
Meist in anderen Ländern zu geringeren Löhnen.

Was wäre denn die Alternative ?

Hoffentlich habe ich unrecht, wie so oft ;) :)

Gruß Hajooo
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Es wäre ja etwa in Sachen Klimakatastrophe oder auch
Ökologie dringend an der Zeit, dem Wachstumswahn
etwas entgegen zu setzen – aber nichtmal die Grünen
schaffen es, hier konsequent zu sein.

Alle reden schon wieder von Wachstum, also fast alle.
Ein paar Vernünftige oder Kluge gibt es ja. Hier auch?
Also dass dem Wachstumswahn etwas entgegengesetzt wird, glaube ich nicht.

Im Gegenteil hört man ja, dass es jetzt das Wichtigste ist, dass die Wirtschaft wieder ins Laufen kommt.

Von Klimakatastrophe und Ökologie hört man ja so gut wie nichts mehr. Nur noch Corona. Naja, und Börse. :rolleyes:

Aber beim Lernen wäre zum Beispiel sinnvoll, auf den Schulzwang zu verzichten. Lernen muss ja freiwillig sein.
Huch, ich befürchte, das gäbe eine Nation von Analphabeten. Wir wissen doch, wie viel Bock wir (bzw. viele) damals auf Schule und lernen hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werner

Sehr aktives Mitglied
Huch, ich befürchte, das gäbe eine Nation von Analphabeten. Wir wissen doch, wie viel Bock wir (bzw. viele) damals auf Schule und lernen hatten.
Aber das war doch deswegen, weil wir bestimmte
Dinge zu einem bestimmten Zeitpunkt lernen
MUSSTEN, während wir lieber etwas anderes
gelernt hätten.

Also ich hätte rückblickend auf 50 % der Schulzeit
locker verzichten können und in der Zeit dann Zeit
gehabt, mich mit dem zu befassen, was ich wirklich
gerne gelernt hätte (Cello spielen zum Beispiel oder
komponieren). Gab es aber beides auf der Schule
nicht.
 

mikenull

Urgestein
Das haben clevere Wissenschaftler schon mal ausgerechnet. Wenn man alles was dieErde auf natürliche Weise hervorbringt auf die Köpfe verteilen würde, wäre das pro Nase 1 Kilowatt. ( diese "Berechnung" ist aber bereits ein paar Jahre alt )
Also, ade - wie heißen die Dinger doch gleich? - Porsche.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Hm. Ich hätte nie gedacht, dass die Wirtschaft bei uns bzw. weltweit mal so ausgebremst bzw. fast angehalten wird von der Politik...
Hätte sich das irgendjemand vorstellen können?
Insofern...sag niemals nie...
Ich glaube zwar nicht, dass sich an 'höher, schneller, weiter' und am Hohelied aufs Wirtschaftswachstum etwas ändert. Aber es wäre eine einmalige Chance jetzt.
Leider glaube ich ja, dass die Leute eher noch mehr konsumieren, verreisen...wenn sie 'endlich wieder dürfen'...
Sehr bedauerlich, wie unflexibel die Menschen sind...im Denken und im Handeln.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Ohne Schulzwang würden wohl dennoch mindestens 85 % der Bevölkerung zur Schule gehen. Es wäre ein inoffizieller Zwang, weil viele wissen, dass es ohne Schule nicht gut im Leben weiter geht. In der 3. Welt ist man ganz wild auf Schule. Das hat man bei uns ganz verlernt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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