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Gast
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Hallo, ich muss euch mal um einen Rat bitten. Vor fünf Monaten habe ich mich für einen Anderen von meinem langjährigen damaligen Freund getrennt. Ich vermisste zuletzt ein wenig den Pepp in unserer Beziehung. Es passierte einfach nichts Aufregendes mehr. Wir hatten immer am selben Wochentag und in der gleichen Stellung Sex, und unternahmen auch immer nur noch die gleichen Dinge.
Mein neuer Freund ist da ganz anders: Wir fahren fast jedes Wochenende weg, er läd mich zum Essen ein, wir gehen in den Zoo, ins Kino, wandern, ins Museum, in die Therme, einfach himmlisch.
Ich sagte ihm allerdings zu Beginn der Beziehung, dass ich mit dem Sex vorerst noch warten wolle, und er solle das akzeptieren. Ich wollte, dass er nicht dachte, ich sei leicht zu haben, außerdem sollte er mir beweisen, dass er es ernst mit mir meinte. Doch schon bald wurde er recht maulig. Nach zwei Monaten sagte mir, es sei eine Folter fast jeden Abend neben mir einzuschlafen, und zu wissen, dass er mich nicht anfassen dürfe. Ich bat ihn weiterhin um Geduld, und sagte ihm, dass es sich lohnen würde zu warten. Nach circa drei Monaten, in denen wir uns schon auch ausgiebiger geküsst hatten, und er zum Beispiel auch meine Brüste anfassen durfte, versuchte er mir dabei allerdings immer wieder in den Schritt zu greifen. Das war zwar nicht gerade unangenehm, aber ich fand es ehrlich gesagt nicht besonders respektvoll von ihm, meine Aussage er solle bitte warten, betreffend.
Ich sagte ihm sehr nachdrücklich, dass ich bestimme, wann ich dafür bereit war mit ihm zu schlafen. Er akzeptierte das zunächst, wollte mich dann allerdings auch nicht mehr so recht intensiver küssen, mit mir kuscheln, oder generell Nähe zulassen. Er sagte, das wäre für ihn die pure Folter, und wenn ich nicht mit ihm schlafen wollte, sollte ich auch akzeptieren, dass er es nicht so "toll" fand, wenn er meinetwegen beispielsweise beim Küssen immer bis aufs "Äußerste erregt" sei, ich ihn dann aber zurückweisen würde. Daraufhin reagierte ich zugegebenermaßen recht emotional und warf ihm vor, dass ich ja nichts dafür könne, wenn er sich nicht im Griff habe.
Letzte Woche Donnerstag dann der Eklat. Nach einer wichtigen Prüfung war ich mit einigen Kommilitoninnen etwas trinken, zugegebenermaßen war das vielleicht etwas zu viel. Mein Freund holte mich dann mit dem Auto ab, und wir fuhren zu ihm. Ich sagte ihm, dass mir heute alles egal sei, und er mit mir machen könne, was er wolle. Er sagte zunächst nur, ich solle meinen Rausch ausschlafen. Ich küsste ihn dann jedoch sehr intensiv, und zögerlich ließ er sich auch darauf ein. Wir zogen uns gegenseitig aus, und er stimulierte mich plötzlich oral. Schon dabei merkte ich, dass ich das eigentlich gar nicht so recht wollte, zumindest fühlte ich mich irgendwie nicht bereit dazu. Ich sagte jedoch erst einmal nichts, und dachte naiverweise, er würde von selbst merken, dass ich nicht so recht bei der Sache war. Nach einiger Zeit allerdings drang er, ohne vorher zu fragen, in mich ein, und stimulierte gleichzeitig meine Klitoris mit der Hand. Das gefiel mir dann doch wieder gut, und ich ließ ihn zunächst machen, bis ich schließlich zum Höhepunkt kam. Unmittelbar danach schmerzten mich jedoch seine Bewegungen am Hüftknochen, und er lag auf meinen Haaren, was ebenfalls sehr unangenehm war. Ich sagte ihm also, er solle sofort aufhören. Als er nicht gleich darauf reagierte, sagte ich es noch einmal mit Nachdruck, aber er hörte immer noch nicht auf, sondern ergoss sich stattdessen plötzlich in mich, als ich es ihm ein drittes Mal, diesmal sehr laut und unwillig sagte. Ich stieß ihn mit Schwung von mir herunter, verpasste ihm eine Ohrfeige, und fragte ihn ob er taub sei. Er rechtfertigte sich damit, dass er kurz vor seinem Höhepunkt gewesen war, und angeblich nicht mehr "aufhören konnte".
An dem Abend war ich dann aber zu betrunken, um zu realisieren was da passiert war. Samstag vertraute ich mich meiner besten Freundin an, da ich mich nach dem Geschlechtsverkehr sehr unwohl fühlte. Sie war der Meinung, er hätte "sofort aufhören" sollen, als ich ihn darum gebeten habe, alles andere wäre schon "fast eine Vergewaltigung". Auch andere Freundinnen von mir argumentierten etwa auf diese Art, und rieten mir teilweise zur sofortigen Trennung. Am Sonntag redete ich mit meiner älteren Schwester darüber, die allerdings sagte, ich solle mich nicht so anstellen, ich hätte ihn ja schließlich ein knappes halbes Jahr "hingehalten", und ihm "zum Dank" auch noch sein erstes Mal mit mir "gründlich versaut". Er hätte sicherlich "etwas anderes erwartet als besoffenen Seestern-Sex mit ruiniertem Ende für ihn". Ehrlich gesagt habe ich deswegen auch Schuldgefühle, weil ich es zugelassen habe, obwohl ich noch nicht bereit war. Andererseits hatte ich ihm ja auch gesagt, er solle abbrechen. Er hat aber ganz klar mein "Nein" übergangen, bzw. hat mich überhaupt erst ohne zu fragen penetriert.
Mittlerweile hat er sich zwar entschuldigt, aber auch gesagt, dass er bezweifelt, dass wir in Puncto Sexualität überhaupt einen kleinsten gemeinsamen Nenner finden. Er empfindet mein Sexualverhalten als eine Art "verklemmten Egoismus" und sagt mir, er wäre sich teilweise in den vergangenen Monaten so "total dumm und unbegehrt wie noch nie vorher" vorgekommen.
Das war nun auch nicht meine Absicht, dennoch hat er mir in meinen Augen sexuelle Gewalt angetan, und war übergriffig, wenn ich das auch in gewisse Weise irgendwie selbst provoziert haben mag.
Ich liebe ihn dennoch, und kann mir eine Zukunft mit ihm (auch vor dem Hintegrund, dass er kein derartiger Stubenhocker wie mein Ex ist) vorstellen, wenn er sich ein wenig besser in den Griff bekommt. Nach seinen Worten und Taten mir gegenüber bezweifle ich allerdings, dass er die generelle Motivation dazu besitzt. Außerdem denke ich, dass ich so schnell keinen wie auch immer gearteten sexuellen Kontakt mehr zulassen kann und werde.
Was soll ich jetzt tun?
Mein neuer Freund ist da ganz anders: Wir fahren fast jedes Wochenende weg, er läd mich zum Essen ein, wir gehen in den Zoo, ins Kino, wandern, ins Museum, in die Therme, einfach himmlisch.
Ich sagte ihm allerdings zu Beginn der Beziehung, dass ich mit dem Sex vorerst noch warten wolle, und er solle das akzeptieren. Ich wollte, dass er nicht dachte, ich sei leicht zu haben, außerdem sollte er mir beweisen, dass er es ernst mit mir meinte. Doch schon bald wurde er recht maulig. Nach zwei Monaten sagte mir, es sei eine Folter fast jeden Abend neben mir einzuschlafen, und zu wissen, dass er mich nicht anfassen dürfe. Ich bat ihn weiterhin um Geduld, und sagte ihm, dass es sich lohnen würde zu warten. Nach circa drei Monaten, in denen wir uns schon auch ausgiebiger geküsst hatten, und er zum Beispiel auch meine Brüste anfassen durfte, versuchte er mir dabei allerdings immer wieder in den Schritt zu greifen. Das war zwar nicht gerade unangenehm, aber ich fand es ehrlich gesagt nicht besonders respektvoll von ihm, meine Aussage er solle bitte warten, betreffend.
Ich sagte ihm sehr nachdrücklich, dass ich bestimme, wann ich dafür bereit war mit ihm zu schlafen. Er akzeptierte das zunächst, wollte mich dann allerdings auch nicht mehr so recht intensiver küssen, mit mir kuscheln, oder generell Nähe zulassen. Er sagte, das wäre für ihn die pure Folter, und wenn ich nicht mit ihm schlafen wollte, sollte ich auch akzeptieren, dass er es nicht so "toll" fand, wenn er meinetwegen beispielsweise beim Küssen immer bis aufs "Äußerste erregt" sei, ich ihn dann aber zurückweisen würde. Daraufhin reagierte ich zugegebenermaßen recht emotional und warf ihm vor, dass ich ja nichts dafür könne, wenn er sich nicht im Griff habe.
Letzte Woche Donnerstag dann der Eklat. Nach einer wichtigen Prüfung war ich mit einigen Kommilitoninnen etwas trinken, zugegebenermaßen war das vielleicht etwas zu viel. Mein Freund holte mich dann mit dem Auto ab, und wir fuhren zu ihm. Ich sagte ihm, dass mir heute alles egal sei, und er mit mir machen könne, was er wolle. Er sagte zunächst nur, ich solle meinen Rausch ausschlafen. Ich küsste ihn dann jedoch sehr intensiv, und zögerlich ließ er sich auch darauf ein. Wir zogen uns gegenseitig aus, und er stimulierte mich plötzlich oral. Schon dabei merkte ich, dass ich das eigentlich gar nicht so recht wollte, zumindest fühlte ich mich irgendwie nicht bereit dazu. Ich sagte jedoch erst einmal nichts, und dachte naiverweise, er würde von selbst merken, dass ich nicht so recht bei der Sache war. Nach einiger Zeit allerdings drang er, ohne vorher zu fragen, in mich ein, und stimulierte gleichzeitig meine Klitoris mit der Hand. Das gefiel mir dann doch wieder gut, und ich ließ ihn zunächst machen, bis ich schließlich zum Höhepunkt kam. Unmittelbar danach schmerzten mich jedoch seine Bewegungen am Hüftknochen, und er lag auf meinen Haaren, was ebenfalls sehr unangenehm war. Ich sagte ihm also, er solle sofort aufhören. Als er nicht gleich darauf reagierte, sagte ich es noch einmal mit Nachdruck, aber er hörte immer noch nicht auf, sondern ergoss sich stattdessen plötzlich in mich, als ich es ihm ein drittes Mal, diesmal sehr laut und unwillig sagte. Ich stieß ihn mit Schwung von mir herunter, verpasste ihm eine Ohrfeige, und fragte ihn ob er taub sei. Er rechtfertigte sich damit, dass er kurz vor seinem Höhepunkt gewesen war, und angeblich nicht mehr "aufhören konnte".
An dem Abend war ich dann aber zu betrunken, um zu realisieren was da passiert war. Samstag vertraute ich mich meiner besten Freundin an, da ich mich nach dem Geschlechtsverkehr sehr unwohl fühlte. Sie war der Meinung, er hätte "sofort aufhören" sollen, als ich ihn darum gebeten habe, alles andere wäre schon "fast eine Vergewaltigung". Auch andere Freundinnen von mir argumentierten etwa auf diese Art, und rieten mir teilweise zur sofortigen Trennung. Am Sonntag redete ich mit meiner älteren Schwester darüber, die allerdings sagte, ich solle mich nicht so anstellen, ich hätte ihn ja schließlich ein knappes halbes Jahr "hingehalten", und ihm "zum Dank" auch noch sein erstes Mal mit mir "gründlich versaut". Er hätte sicherlich "etwas anderes erwartet als besoffenen Seestern-Sex mit ruiniertem Ende für ihn". Ehrlich gesagt habe ich deswegen auch Schuldgefühle, weil ich es zugelassen habe, obwohl ich noch nicht bereit war. Andererseits hatte ich ihm ja auch gesagt, er solle abbrechen. Er hat aber ganz klar mein "Nein" übergangen, bzw. hat mich überhaupt erst ohne zu fragen penetriert.
Mittlerweile hat er sich zwar entschuldigt, aber auch gesagt, dass er bezweifelt, dass wir in Puncto Sexualität überhaupt einen kleinsten gemeinsamen Nenner finden. Er empfindet mein Sexualverhalten als eine Art "verklemmten Egoismus" und sagt mir, er wäre sich teilweise in den vergangenen Monaten so "total dumm und unbegehrt wie noch nie vorher" vorgekommen.
Das war nun auch nicht meine Absicht, dennoch hat er mir in meinen Augen sexuelle Gewalt angetan, und war übergriffig, wenn ich das auch in gewisse Weise irgendwie selbst provoziert haben mag.
Ich liebe ihn dennoch, und kann mir eine Zukunft mit ihm (auch vor dem Hintegrund, dass er kein derartiger Stubenhocker wie mein Ex ist) vorstellen, wenn er sich ein wenig besser in den Griff bekommt. Nach seinen Worten und Taten mir gegenüber bezweifle ich allerdings, dass er die generelle Motivation dazu besitzt. Außerdem denke ich, dass ich so schnell keinen wie auch immer gearteten sexuellen Kontakt mehr zulassen kann und werde.
Was soll ich jetzt tun?