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Probleme mit neuem Freund, sexuelle Übergriffigkeit...

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Nein, Pepita, so einfach ist es nicht! Ich emfpinde diese Zeile wie ein Schlag ins Gesicht.
Natürlich kann sie sich befummeln lassen und selbst fummlen, ohne zu poppen! Seit wann vepflichtet sich Frau denn bitte mit Petting zum Poppen???? Wo kämen wir denn hin? Das ist schon fast wie "mit dem zu kurzen Rock hat sie V*** eingeladen".

Du bist doch selbst die jenige, die sagt, dass Frauen keinen Orgasmus bei der Penetration haben. Folglich bestimmt auch ausschlißelich sie, wann sie ihm das Geschen macht und sich penetrieren lässt. Und warum soll da eine langsame körperliche Annährung ein Psychospiel sein???

LG

Danke.
 
Uiuiuiui, liebe TE, da hast du dir ja ganz schön was anhören dürfen. Ich geb einfach mal ein paar unverbindliche generelle Annahmen über dich zum Besten, und falls du dich jetzt überhaupt noch traust zu antworten, nach dem ganzen (beim besten Willen nicht ungerechtfertigten) Gegenwind, kannst du ja mal sagen wie viel davon eventuell zutrifft.
Erstens: Besagter aktueller Freund ist erst deine zweite Beziehung. Die Beziehung mit dem Freund vorher bestand über Jahre seit dem mittleren Teenageralter. Ihr hattet euer erstes Mal miteinander, und das auch erst nach einer sehr langen Zeit.
Zweitens: Du hast immer bestimmt wann es Sex zu geben hatte. Die "einmal-pro-Woche-immer-am-gleichen-Tag-Nummer" war im Grunde deine Idee. Die besagte eine Stellung ebenfalls.
Drittens: Du bist sexuell generell sehr zurückhaltend, unerfahren und auch gehemmt. Vielleicht betrachtest du bestimmte Praktiken sogar als "schmutzig" und/ oder "pervers". Am liebsten ist dir, wenn du über alles was im Bett abgeht die vollste Kontrolle hast. Du hast Angst davor, dass dein neuer Freund Praktiken von dir verlangen könnte, die du nicht magst, oder denen du nicht aufgeschlossen gegenüberstehst, und du bist dir sicher, dass er das früher oder später auch tun wird. Im Zuge dessen würde er zwangsläufig deine krampfige Unerfahrenheit aufdecken, was du deiner Meinung nach auf jeden Fall verhindern musst.
Viertens: Deine Libido (dein Sexualtrieb) hält sich in engen Grenzen. Du hast früher Sex generell eher benutzt, um deinen ExFreund bei Laune zu halten, oder ihn über das Gefühl zu manipulieren, dass er dir etwas schuldet. Das ist bei deinem neuen Freund aber (noch) nicht nötig, da er ja nach deiner Aussage viel mehr mit dir unternimmt.
Du hast deine Lust deiner geringen (oder moralisch unterdrückten) Libido gemäß ganz gut unter Kontrolle, und erwartest das auch von deinem Freund. Dir ist nicht klar wie sehr er dich begehrt, weil du nicht über die entsprechende Empathie verfügst, und ihn auch nicht derart begehrst. Ich wage den Tipp abzugeben, dass du ohne den Alkohol niemals einen Orgasmus mit ihm gehabt hättest, anschließend darüber erschrocken warst und vielleicht sogar irrationale Schuldgefühle hattest. Du wolltest daher um jeden Preis verhindern, dass der Akt für ihn ein gutes (befriedigendes) Ende nimmt. Vielleicht wolltest du ihn auch für deinen Höhepunkt "bestrafen", weil du für diesen Moment unfreiwillig die Kontrolle abgegeben hast.
Fünftens: Du würdest dir schon wünschen, im Bett generell etwas aufgeschlossener zu sein, kommst aber aus deinen diesbezüglichen starren Denkmustern nicht mehr heraus, was dich über die Maßen frustriert. Allerdings willst du nicht alleine leiden, und machst daher ein kleines Machtspielchen daraus.
Sechstens: Dir ist vollkommen klar, dass dein neuer Freund die Nummer, die du in der Hinsicht abziehst nicht auf ewig mitmachen wird, also musste auch irgendwie eine negative sexuelle Erfahrung für euch her, damit du deine Verweigerungshaltung vor dir selbst und auch ihm rechtfertigen kannst.

Ich muss dir sagen, dass deine Schwester absolut recht hat. Du hast ihn ein halbes Jahr lang hingehalten, führst ihn permanent in unempathischer Manier an seinem besten Stück im Kreis herum und mit seiner eigenen Lust vor. Alles das machst du allerdings nur um deine sexuellen Selbstzweifel und deine egoistische Verklemmtheit als Überlegenheit ihm gegenüber zu tarnen, und ihn und seine Bedürfnisse kleinzuhalten.
Dann versaust du euer erstes Mal mit Absicht, und versuchst dir sein Verhalten irgendwie als Pseudovergewaltigung hinzubiegen, damit er dir gegenüber noch gründlicher in die Schuldposition rutscht.

So. WENN du dich in der Situationsbeschreibung wiedererkannt hast, oder dir eingestehen kannst, dass an meinen educated guesses eventuell etwas dran sein könnte, gebe ich dir jetzt einen Tip, was du dagegen tun kannst. Mit deinem Freund ist zumindest einigermaßen alles in Ordnung. Vielleicht ist er an manchen Stellen tatsächlich etwas grenzüberschreitend, aber mal ganz ehrlich: Nach zwei/ drei Monaten in einer neuen Beziehung ganz ohne Sex, und vor allem mit dieser etwas dünnen Begründung deinerseits, würden wohl relativ viele Menschen (Männlein als auch Weiblein) etwas maulig werden.

Du solltest DRINGEND, und das meine ich absolut ernst, einen Sexualtherapeuten konsultieren. Dieses Verhalten wird dich nämlich auf Kurz oder Lang diese und auch jede weitere Beziehung danach kosten.
Leider wirst du wahrscheinlich nicht JETZT auf mich hören, aber warte nur noch ein, zwei, vielleicht auch vier Jahre. Irgendwann wird dir dämmern, dass es nicht an den Männern liegt, warum deine Beziehungen scheitern. Und bevor du noch irgendeinen Mann unschuldig in Verruf oder gar den Knast bringst, weil dir nach dem Verkehr einfällt, dass du dich jetzt "irgendwie vergewaltigt" fühlst, lege ich dir diesen Rat ans Herz. Glaub mir, der Weg zu einer erfüllten Sexualität kann verhältnismäßig einfach sein, und du musst nicht erst noch drölf weitere Beziehungen verschleißen, bis dir das klar wird.

Viel Glück!
 
Uiuiuiui, liebe TE, da hast du dir ja ganz schön was anhören dürfen. Ich geb einfach mal ein paar unverbindliche generelle Annahmen über dich zum Besten, und falls du dich jetzt überhaupt noch traust zu antworten, nach dem ganzen (beim besten Willen nicht ungerechtfertigten) Gegenwind, kannst du ja mal sagen wie viel davon eventuell zutrifft.
Erstens: Besagter aktueller Freund ist erst deine zweite Beziehung. Die Beziehung mit dem Freund vorher bestand über Jahre seit dem mittleren Teenageralter. Ihr hattet euer erstes Mal miteinander, und das auch erst nach einer sehr langen Zeit.
Zweitens: Du hast immer bestimmt wann es Sex zu geben hatte. Die "einmal-pro-Woche-immer-am-gleichen-Tag-Nummer" war im Grunde deine Idee. Die besagte eine Stellung ebenfalls.
Drittens: Du bist sexuell generell sehr zurückhaltend, unerfahren und auch gehemmt. Vielleicht betrachtest du bestimmte Praktiken sogar als "schmutzig" und/ oder "pervers". Am liebsten ist dir, wenn du über alles was im Bett abgeht die vollste Kontrolle hast. Du hast Angst davor, dass dein neuer Freund Praktiken von dir verlangen könnte, die du nicht magst, oder denen du nicht aufgeschlossen gegenüberstehst, und du bist dir sicher, dass er das früher oder später auch tun wird. Im Zuge dessen würde er zwangsläufig deine krampfige Unerfahrenheit aufdecken, was du deiner Meinung nach auf jeden Fall verhindern musst.
Viertens: Deine Libido (dein Sexualtrieb) hält sich in engen Grenzen. Du hast früher Sex generell eher benutzt, um deinen ExFreund bei Laune zu halten, oder ihn über das Gefühl zu manipulieren, dass er dir etwas schuldet. Das ist bei deinem neuen Freund aber (noch) nicht nötig, da er ja nach deiner Aussage viel mehr mit dir unternimmt.
Du hast deine Lust deiner geringen (oder moralisch unterdrückten) Libido gemäß ganz gut unter Kontrolle, und erwartest das auch von deinem Freund. Dir ist nicht klar wie sehr er dich begehrt, weil du nicht über die entsprechende Empathie verfügst, und ihn auch nicht derart begehrst. Ich wage den Tipp abzugeben, dass du ohne den Alkohol niemals einen Orgasmus mit ihm gehabt hättest, anschließend darüber erschrocken warst und vielleicht sogar irrationale Schuldgefühle hattest. Du wolltest daher um jeden Preis verhindern, dass der Akt für ihn ein gutes (befriedigendes) Ende nimmt. Vielleicht wolltest du ihn auch für deinen Höhepunkt "bestrafen", weil du für diesen Moment unfreiwillig die Kontrolle abgegeben hast.
Fünftens: Du würdest dir schon wünschen, im Bett generell etwas aufgeschlossener zu sein, kommst aber aus deinen diesbezüglichen starren Denkmustern nicht mehr heraus, was dich über die Maßen frustriert. Allerdings willst du nicht alleine leiden, und machst daher ein kleines Machtspielchen daraus.
Sechstens: Dir ist vollkommen klar, dass dein neuer Freund die Nummer, die du in der Hinsicht abziehst nicht auf ewig mitmachen wird, also musste auch irgendwie eine negative sexuelle Erfahrung für euch her, damit du deine Verweigerungshaltung vor dir selbst und auch ihm rechtfertigen kannst.

Ich muss dir sagen, dass deine Schwester absolut recht hat. Du hast ihn ein halbes Jahr lang hingehalten, führst ihn permanent in unempathischer Manier an seinem besten Stück im Kreis herum und mit seiner eigenen Lust vor. Alles das machst du allerdings nur um deine sexuellen Selbstzweifel und deine egoistische Verklemmtheit als Überlegenheit ihm gegenüber zu tarnen, und ihn und seine Bedürfnisse kleinzuhalten.
Dann versaust du euer erstes Mal mit Absicht, und versuchst dir sein Verhalten irgendwie als Pseudovergewaltigung hinzubiegen, damit er dir gegenüber noch gründlicher in die Schuldposition rutscht.

So. WENN du dich in der Situationsbeschreibung wiedererkannt hast, oder dir eingestehen kannst, dass an meinen educated guesses eventuell etwas dran sein könnte, gebe ich dir jetzt einen Tip, was du dagegen tun kannst. Mit deinem Freund ist zumindest einigermaßen alles in Ordnung. Vielleicht ist er an manchen Stellen tatsächlich etwas grenzüberschreitend, aber mal ganz ehrlich: Nach zwei/ drei Monaten in einer neuen Beziehung ganz ohne Sex, und vor allem mit dieser etwas dünnen Begründung deinerseits, würden wohl relativ viele Menschen (Männlein als auch Weiblein) etwas maulig werden.

Du solltest DRINGEND, und das meine ich absolut ernst, einen Sexualtherapeuten konsultieren. Dieses Verhalten wird dich nämlich auf Kurz oder Lang diese und auch jede weitere Beziehung danach kosten.
Leider wirst du wahrscheinlich nicht JETZT auf mich hören, aber warte nur noch ein, zwei, vielleicht auch vier Jahre. Irgendwann wird dir dämmern, dass es nicht an den Männern liegt, warum deine Beziehungen scheitern. Und bevor du noch irgendeinen Mann unschuldig in Verruf oder gar den Knast bringst, weil dir nach dem Verkehr einfällt, dass du dich jetzt "irgendwie vergewaltigt" fühlst, lege ich dir diesen Rat ans Herz. Glaub mir, der Weg zu einer erfüllten Sexualität kann verhältnismäßig einfach sein, und du musst nicht erst noch drölf weitere Beziehungen verschleißen, bis dir das klar wird.

Viel Glück!

Bitte wende dich selbst DRINGEND an einen Sexualtherapeuten!

Ich halte deine Hobby- Persönlichketsanlyse für sehr bedenklich! Und nein, ich bin nicht die TE. Zum Glück ist die TE taff und selbstbewusst genug, um sich solche Urteile nicht zu Herzen zu nehmen!

Leute, kapiert doch endlich Mal, dass Frau NICHT HINHALTEN MUSS!!!! Weibliche Sexualität bedarf an und für sich gar keine Penetration! Akzeptiert es endlich!
 
War ich schon, sogar bei zweien. Daher weiß ich, im Gegensatz zu dir, was das Verhalten der TE unter Umständen in der Psyche ihres Gegenübers auslösen kann. Spar du dir doch dann bitte im Gegenzug dein sehr einseitig entwertendes
Geschlechterbild, und die Ratschläge an die TE ihren Freund zu kriminalisieren. Ach, und natürlich auch die, dass sie dafür sogar den Weißen Ring mehr oder weniger belügen solle. Das IST nämlich tatsächlich kriminell, und ein Schlag ins Gesicht aller tatsächlichen Opfer sexueller Übergriffe.
Im Übrigen werde ich auf weitere Unsachlichkeiten deinerseits nicht mehr reagieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
War ich schon, sogar bei zweien. Daher weiß ich, im Gegensatz zu dir, was das Verhalten der TE unter Umständen in der Psyche ihres Gegenübers auslösen kann. Spar du dir doch dann bitte im Gegenzug dein sehr einseitig entwertendes
Geschlechterbild, und die Ratschläge an die TE ihren Freund zu kriminalisieren. Ach, und natürlich auch die, dass sie dafür sogar den Weißen Ring mehr oder weniger belügen solle. Das IST nämlich tatsächlich kriminell, und ein Schlag ins Gesicht aller tatsächlichen Opfer sexueller Übergriffe.
Im Übrigen werde ich auf weitere Unsachlichkeiten deinerseits nicht mehr reagieren.

Bitte? Lies erst mal richtig! In meinem Text steht expilizit drin, dass er KEIN V*** sei und dass ich die geschilderte Situation für keine Straftat halte, sondern für eine Grenzüberschreitung! Bei Weissen Ring sollte TE mMn den Spruch "mach mit mir, was du willst" verschweigen, aber der Anältin schon erzählen. Das hat überhaupt nichts mit Lügen oder Kriminalität zu tun! Das ust lediglich taktisches Vorgehen, um unnötigen Stress zu vermeinden!

Extar für dich habe ich die gemienten Passagen noch Mal rauskoopiert.

Zu deinem Freund kann ich nur sagen, dass er zwar kein Vergwaltiger ist (du hast ihm doch selbst mit dem Spruch "mach mit mir, was du willst", die Macht über dich erteilt), aber schon eine grenzüberschreitende Persönlichkeit ist. Natürlich hätte er sofort afhören müssen, nachdem du ein "Nein" von dir gegeben hast! Hat er aber nicht und redet sich ein bisschen billig mit seinem Orgasmus raus. In dem Moment hat er einfach seine Bedürfnisse über deine gestellt.
Ich glaube nicht, dass diese Grenzüberschreitung einen Strafbestand erfüllt, aber ich bin keine Juristin und so ein Verhalten zeigt ja schon deutlich, dass er sich letztendlich für wichtiger hält, als dein Wohlbefinden.
Lass dich doch Mal. Bei Weißen Ring kann man auch einen Antrag für die Gebühren des Anwalts stellen und sie vermitteln auch Fachanwälte. Nur würde ich beim Weissen Ring den Spruch "mach mit mir, was du willst." nicht erwähnen, sonst wird die Sache wieder so runtergespielt wie hier. Später bei der AnwältIn jedoch schon
Nur zu deiner Info: ich bin selbst Überlenbende eines sex MBs und habe selbst auch Psychologie studiert! Ich muss mir ganz sicher nicht von dir sagen lassen, was in einer Psyche wodurch ausgelöst werden kann!

Wegen mir musst du auf gar nichts von mir reagieren. Meinst du vllt, ich schmeiss mich deshalb heulend auf den Boden?

Es geht hier nicht darum, ob "weibliche Sexualität der Penetration bedarf". Es geht darum, dass die TE sehr wohl wusste, dass ihr Freund vom Geknutsche und Gefummel heiß wurde und penetrieren wollte. Und sie ihm sagte, er könne "tun, was er möchte". Und rückblickend wird es als "sexuelle Übergriffigkeit" gewertet, dass er es wagte, tatsächlich zu tun, was er wollte. Den Oralverkehr nebst Höhepunkt hat sie großzügig gewährt, vorher sollte der Freund wissen, was nun auf der Verbotsliste stand und was nicht?
Das Problem ist die fehlende Kommunikation. Und das Machtspiel hinter der Erzeugung von Erregung. Wenn es mich nervt, dass mein Freund erregt wird, dann suche ich keine Situationen, von denen ich 100 Pro weiß, dass sie ihn heiß machen.
Nochmal: Es geht hier nicht um gemeinsame Lust, sondern um Sex als Macht-und Druckmittel.

Ich sehe da keinen Machtmissbrauch ihrerseits. Das hieße ja, dass Frau nicht mehr Petting haben darf, ohne anschließenden GV, weil sie weiß, dass der Partner davon heiß wird und poppen will. Ist doch klar, dass er heiß wird und poppen will. Das beudetet ja nicht, dass sie es macht, um ihn leiden zu lassen. Wie kommst du auf diese Hypothese?
Und übrigens kann er es sich ja auch selbst machen, wenn seine Erregung unerträglich wird. Wo ist denn da bitte das Problem? Der Penis fault ihm deshalb jedenfalls nicht ab!

Klar, die Ansage "mach mit mir, was du willst" war einladend gemeint und der Sex bis zum Nein einvernhemlich. Nach dem Nein aber eben nicht mehr. Und da sehe ich eine eindeutige Grenzüberschreitung.

LG
 
Hallo, ich bins! Ihr seht das also mehr oder weniger alle so, dass ich ihn mit der langen Wartezeit, dem Küssen und Fummeln gequält habe? Meine Schwester sagt das auch, allerdings sind meine beiden besten Freundinnen gegenteiliger Meinung, sie denken, er ist einfach oft zudringlich und achtet meine Grenzen nicht.

Ich werde morgen noch einmal mit ihm über die Sache reden, zur Zeit ist es logischerweise ziemlich schwierig zwischen uns.

Zu 1234567iebens "Analyse" möchte ich noch etwas sagen.

Ja, mein aktueller Freund ist erst mein zweiter Freund, und ja ich habe mit dem Freund vor ihm meine allerersten sexuellen Erfahrungen gemacht. Da war ich 18 und er 20.
Eigentlich wollte ich von mir aus gar nicht so oft Sex mit ihm haben, denn er hat sich ja auch sonst so gut wie nie um meine Bedürfnisse gekümmert. Wir haben es dann immer so gemacht, dass ich dabei wenigstens immer einen Höhepunkt hatte. Das war dann halt der Fall in dieser Stellung.
Ich mag sexuell auch nicht unbedingt die offenste Person sein, das gebe ich zu. Ich finde viele Spielarten befremdlich und erniedrigend. Oralsex finde ich weder aktiv noch passiv besonders toll. Meistens schmeckt es nicht so gut, egal wie oft man sich wäscht, dazu kommen dann noch diverse Körperflüssigkeiten, etc. Natürlich schwingt da ein wenig die Angst bei mir mit, dass mein neuer Freund diese Praktiken von mir verlangen könnte, das stimmt schon. Aber ich denke, ich könnte auch damit leben.
Ich hatte mir nur eben vorgestellt, dass das erste Mal mit meinem neuen Freund etwas ganz Besonderes sein soll. Romantisch, aufregend, intensiv. Irgendwie prickelnd... Etwas an das man sich ewig erinnert... Kann das hier jemand nachvollziehen?
Ich wollte an besagtem Abend eigentlich gar keinen Sex haben, aber irgendwie war ich erregter als sonst, und ich genoss es ja auch ein wenig. Am Ende war dann einfach die Ernüchterung war einfach zu groß. Das hat mich alles so unangenehm an meinen Ex erinnert. Der Ablauf, die Geräusche, die Gerüche.
Dann die Tatsache, dass er weitermachte, obwohl ich das nicht wollte. Na gut, es waren wohl wirklich nur Sekunden, aber trotzdem fand ich es ziemlich daneben.
Ich weiß nicht, vielleicht wollte ich mit dem Abbruch ihn und vor allem mich tatsächlich dafür bestrafen, dass ich mich so leichtfertig hergegeben habe. Es war einfach irgendwie nichts Besonderes. Er war auch sehr vorsichtig und sanft beim Eindringen, sonst hätte ich vielleicht auch schon eher etwas gesagt.

Das hat auch nichts mit Penetration oder nicht nichts zu tun, wie ein anderer User hier sagte (ich kann durchaus von bloßer Penetration einen Höhepunkt haben), sondern eher mit der Tatsache dass Sex etwas Großartiges sein sollte, das man nicht auf schnelle Befriedigung zwischendurch reduzieren sollte. Vielleicht erwarte ich auch zuviel, keine Ahnung.

Es ist auch eben nicht böse gemeint gewesen, dass ich ihn so lange habe zappeln lassen, und aus Unsicherheit, die ich "als Überlegenheit tarnen" wollte erst recht nicht. Ich weiß allerdings grade selbst nicht genau wo mir der Kopf steht. Meine Schwester hat ihn mir vorhin auch nochmal gründlich gewaschen.
Mir war gar nicht klar, dass ich ihn damit derart quäle, aber klar, er gebraucht den Begriff "Folter" ja nicht umsonst.

Ganz so schwarz, wie du meine Intentionen malst, liebe(r) 1234567ieben ist es nun also nicht, allerdings gebe ich zu, dass an manchen Punkten etwas dran sein könnte. Warum genau warst du denn beim Sexualtherapeuten, darf ich das fragen?

Liebe(r) Trampelzwerg, du hast wohl mehr oder weniger recht mit deiner Situationsbeschreibung. Wir haben wohl beide dumme Dinge getan und uns nicht an die Regeln, die der jeweils Andere aufgestellt hat, gehalten. Außerdem habe ich mit ihm nie so richtig darüber gesprochen, warum ich mit dem Sex warten will. Ich dachte, das nimmt der Sache irgendwie die Magie.

Weiß jemand einen Weg aus der Misere? Wie mache ich ihm denn klar, dass ich mir unser erstes Mal wesentlich fulminanter vorgestellt habe? Vor allem, wie bekommen wir einen vernünftigen Neustart hin? Ich möchte die Beziehung nicht wegen einer so dummen Sache direkt wieder versauen.
 
Liebe Gast-Schreiberin,

ich habe Dich hart kritisiert, also versuche ich jetzt auch hilfreiche Gedanken mitzuteilen.

1. Je fulminanter ein Ereignis werden soll – je größer ist die Gefahr, dass es ein Reinfall wird.
Die Kunst besteht darin, sich selbst sowie den Partner eben nicht unter Erfolgsdruck zu setzen.

2. Sex ist lediglich ein Mittel, die Partnerschaft glücklich zu gestalten. Guter Sex beruht in einer Partnerschaft nicht auf dem Wissen „wie befriedige ich am besten….“ sondern auf dem Vertrauen, dass alles was wir tun auch uns gut tut. Sex fängt nicht im Bett an, sondern mit Zeichen und Worten, die schon Stunden vorher dem Partner signalisieren: Du bist mir wichtig – Dich liebe ich – bei mir bist Du geborgen – Deine Nähe ist mir wichtig. Selbst technisch schlechter Sex wird so zum guten Sex.

3. Eine gute Beziehung ist eine beidseitige Wohlfühl-Beziehung. Es ist weniger wichtig, ob „ich“ mich wohlfühle oder „Du Dich“, sondern das Wir zählt. Es wird sich auf Dauer nicht vermeiden lassen, dass sich mal der Eine und mal der Andere besonders wohlfühlt – während der Partner z.B. schlechte Laune oder Kopfschmerzen hat. Es geht nicht darum, sich immer gleichzeitig gleichwohl zu fühlen, sondern die Fähigkeit zu entwickeln, gemeinsam immer wieder zur beidseitigen Wohlfühl-Mitte zu gelangen. Daher helfe ich dem Partner, dass auch er sich wohlfühlt.

4. „Du machst mich glücklich“ ist eine sehr schöne Feststellung, aber keine Aufgabe, die der Partner zu erfüllen hat. Sobald das Glücklichmachen zur Aufgabe wird, wird der Partner instrumentalisiert. Er wird im übertragenen Sinne zur Maschine, die funktionieren soll. Damit wird der Tod der Liebe eingeläutet.

5. Kommunikation in verbaler und non-verbaler Form ist sehr wichtig. Je besser und intensiver sich Menschen austauschen über ihre Gedanken und Gefühle, je besser kann es ihnen gelingen, sich gegenseitig zu erkennen und wertzuschätzen. Was soll „ich“ wertschätzen, wenn „ich“ nur wenig über „Dich“ weiß? Die Beziehung ist keine Situation, sondern die Bezeichnung für einen Prozess des immer weiter fortschreitenden Kennenlernens. Die Aussage: „ich kenne meinen Partner genau“ ist verführerisch. Sie könnte darauf hinweisen, dass „ich“ auf dem Informationsstand von vorgestern stehen geblieben bin. Gedanken und Gefühle von heute sind und bleiben so unbekannt.

6. Menschen machen Fehler. Sie streiten. Ich halte es für wichtig, dass Partner ggf. eine Streitkultur vereinbaren. Ein guter Punkt einer solchen Vereinbarung sollte sein: Verletzungen (z.B. Beleidigungen) sind ein No-Go. Ein anderer guter Punkt könnte sein: Bevor ich dem Partner sein Fehlverhalten an den Kopf knalle, werde ich mir erst mal bewusst, ob ich seinen Fehler hätte verhindern können. Und gemeinsam überlegen wir nicht „wer hat Schuld“ sondern vielmehr gehen wir der Frage nach: Wie können wir das Beste aus der Situation machen?

7. Haltet Euch vor Augen: Der Respekt vor dem Partner drückt sich aus in Respekt seiner Gedanken und Gefühle. Ohne Respekt keine Liebe.

Ich möchte Dich nochmal auf das Buch von Erich Fromm aufmerksam machen: Die Kunst des Liebens

Ich hoffe, diese Zeilen sind Dir eine Hilfe.

LG, Nordrheiner
 
2. Sex ist lediglich ein Mittel, die Partnerschaft glücklich zu gestalten. Guter Sex beruht in einer Partnerschaft nicht auf dem Wissen „wie befriedige ich am besten….“ sondern auf dem Vertrauen, dass alles was wir tun auch uns gut tut. Sex fängt nicht im Bett an, sondern mit Zeichen und Worten, die schon Stunden vorher dem Partner signalisieren: Du bist mir wichtig – Dich liebe ich – bei mir bist Du geborgen – Deine Nähe ist mir wichtig. Selbst technisch schlechter Sex wird so zum guten Sex.

Wunderbar!!! 🙂
 
[...]Ich wollte, dass er nicht dachte, ich sei leicht zu haben, außerdem sollte er mir beweisen, dass er es ernst mit mir meinte. Doch schon bald wurde er recht maulig. Nach zwei Monaten sagte mir, es sei eine Folter fast jeden Abend neben mir einzuschlafen, und zu wissen, dass er mich nicht anfassen dürfe. Ich bat ihn weiterhin um Geduld, und sagte ihm, dass es sich lohnen würde zu warten.[...]

Hallo Gast,

es wurde ja schon einiges gesagt (Nasenring usw.). Da bin ich im großen ganzen ganz bei @Pepita.


Für mich fängt Sex im Kopf an. Schon vor dem Schlafzimmer. Das bestätigst Du indirekt, in dem Du sagts es würde sich lohnen zu warten. Gleichzeitig gibt es jede Nacht Petting. Für mich ist Petting purer Sex. Nach Deiner Denke, wärst Du somit leicht zu haben.😱😀 Tja... so ist das wenn man den Moralapostel mit ins Bett nimmt.😛

Das Problem ist hier, Du möchtest etwas steuern um zu belohnen. Genaugenommen manipuliert man jemanden somit via Hormone. Sei brav und unterhalte mich, erst dann bekommst du alles. Immer schön unter dem Deckmantel - nicht leicht zu bekommen.😕 Durch das Petting wirkt das auf mich wie Selbstbetrug.

- Ich würde schon sagen, Du solltest dem Begriff Partnerschaft neu überdenken. Auch Deine eigene Sexualität. Diese nimmst Du quasie in die moralische U-Haft, denn es schickt sich nicht gleich in die veruchte Kiste zu gehen.
Sei doch mal erhlich zu Dir selbst. Du wärest doch am liebsten sofort mit ihm in die Kiste. Nicht? So hast Du ihm den letzten Akt verweigert, nur um den äußeren Schein zu wahren. Die Wahrheit ist aber, ihr ward längst in der bösen Kiste. Und nun beschwehrst Du Dich darüber das Dein seltsamer Plan nicht bis zum letzten 3 Minuten Akt funktioniert hat.

---

Nicht nur Sex beginnt vor der Schlafzimmertür, sonden auch die Fehler und Unklarheiten in einer Beziehung.
Du hast Deine und sein Sexualität ganz gezielt gezügelt. Wegen was? Wegen einer Oberflächlichkeit? Anstatt dem eigenem Gefühl und seinem Gefühl zu folgen, folgst Du Deiner sauberen Moral. Sorry, aber ich käme mir veräppelt und benutzt vor. Da Motto. Erst wenn ich richtig und brav funktioniere, genügend Unterhaltung biete, gibt es den letzten ("3 Minuten"!) Akt.🙄
Ich wäre schon längst weg gewesen. Diese Folterkammer muss ich nicht haben. Zumal Sexentzug, als Bestrafung, in der Zukunft möglich erscheint.

Für mich ist Sex genau das -> Ein eigenes und ganz privates Universum. Wenn man das gemeinsam betritt, in dem man den ganzen alltäglichen Kram samt moralischer Konventionen und Altlasten vor der Tür lassen kann, dann erst öffnet sich diese Tür in eine andere Welt. Dort braucht es keinen letzten Akt, dort ist alles ein einziger Akt (Wolke 7).
Wenn man Sexualität instrumentalisiert bzw. zügelt, klappt das natürlich nicht. Das ist wie eine Mogelpackung.

Wahrscheinlich hätter er Dir die Sterne vom Himmel geholt.

---

Als Du NEin gesagt hast, war er wie von sinnen. Er dacht wohl das ist jetzt der lang ersehnte Lohn den Du mit "dass es sich lohnen würde zu warten", versprochen hast. Und dann kam für ihn das blaue Wunder. Alles nur weil Du nicht als leichtes Mädchen durchgehen wolltest. Deine innigste Sexualität, die war nicht nur der Preis, sondern ein Verlußtgeschäft, da von Anbeginn ein Kalkül.
Klar hätte er sofort auhören müssen. Aber auch diese Medalie hat 2 Seiten. Monatelang aushungern und dann....
Wie lange wäre dieses Spiel denn noch gegangen?

Wenn er das mit Dir gemacht hätte, was dann? Hättest Du ihn längst abgeschossen?
 
Du hast also ein großes Problem mit deiner Erwartungshaltung, wenn ich dich richtig verstanden habe. Du wolltest, dass es ganz großartig und unvergesslich wird, weil du mit deinem ExFreund vorher nur 08/15 Sex hattest, den du nicht als besonders toll empfandest.
Der erste Sex mit deinem neuen Freund sollte das Non-Plus-Ultra sein, daher auch deine vollmundigen Versprechungen im Vorfeld. Nur leider bist du auf voller Linie an deinen eigenen Ansprüchen gescheitert, die sich um so höher auftürmten, als du Zeit bis zu eurem ersten Mal verstreichen lassen hast.
Es ist allerdings wichtig, dass du verstehst, dass die ganze Misere DEIN Problem ist.
Dein Freund kann weder etwas für deine hohe Erwartungshaltung, noch für deine Ansprüche an dich selbst und deine "Tugenhaftigkeit". Er kann nur für eine Sache etwas: Dass er bei deinem "Nein" nicht aufgehört hat.
Die Monate des Taktierens und ihn immer wieder gegen seinen ausdrücklichen Willen Aufheizens, sind jedoch DEIN Vergehen.

Sex ist nunmal Sex. Egal mit welchem Partner. Die Gerüche und Geräusche SIND nunmal ähnlich. Die Dinge die man tut meistens auch. Wenn du vor irgendetwas Angst hast, oder es nicht magst, dann ist es DEINE Pflicht es klar zu kommunizieren, genauso ist es deine Pflicht die Grenzen deines Partners zu wahren. Du willst ja schließlich auch deine Grenzen gewahrt haben wie du gemerkt hast.
Ich würde wetten, es gibt hier so einige User, die dich nach dieser unfairen Nummer hätten sitzenlassen, und, ganz ehrlich: das hätte ich wahrscheinlich ebenfalls getan.
Mit diesen krassen Ansprüchen im Vorfeld konnte die ganze Sache eigentlich nur böse enden. Wichtig ist jetzt, dass ihr miteinander redet, und das Ganze klärt, auch wenn da "die Magie" flöten geht. Aber besser ein Stück "Magie" als die ganze Beziehung. Zu gutem Sex gehört Vertrauen, zu wissen, dass man sich fallen lassen kann, nicht nur egozentrisch auf seine eigene Befriedigung fixiert, sondern seinem Partner ebenfalls Lust bereitend.

-Das meine ich durchaus vollkommen geschlechterneutral, ehe hier wieder irgendjemand herumzuargumentieren anfängt, dass die Frau nicht für die "Penetration herzuhalten" habe. Hat sie beileibe auch nicht, und ich denke dass gerade in DIESEM Forum hier so gut wie ALLE User dieser Auffassung sind. Aber verdammt nochmal ebensowenig hat der Mann für Knutschereien und Fummeleien, die ihn auf Dauer frustrieren, weil er gerne mehr wöllte, hinzuhalten. Grenzen SIND Grenzen. BEIDERSEITIG. Frauen haben ebensowenig das Recht sich Männern gegenüber sexuelle Übergriffigkeiten zu erlauben als anders herum. (Obwohl das in unserer Gesellschaft leider als wesentlich weniger schlimm wahrgenommen wird). NIEMAND ist einfach nur ein Stück verfügbares Fleisch.-

Die Quintessenz einer guten Sexualität ist, dass man diese Grenzen gegenseitig respektiert und akzeptiert. Dass man weiß, man wird vom Partner mit allen seine Makeln trotzdem geliebt und begehrt; dass man sich gegenseitig ein wertvolles Geschenk macht; dass man eben KEIN "Objekt" oder "Spielzeug" ist. (Außer natürlich es dient dem eigenen Lustgewinn so betrachtet zu werden, und selbst dort gibt es fest abgesteckte Grenzen)

Liebe TE, redet miteinander. Entschuldigt euch gegenseitig, versucht einen Neuanfang. Versuche zu deiner Sexualität zu stehen. Und, ganz wichtig: Falls dich etwas an den Geräuschen und Gerüchen triggert, dann gehe der Sache auf den Grund. Respektiere die Grenzen deines Partners. Denke dran, dass er ebenso das Recht zu einem "Nein" hat wie du. Bagatellisiere und entwerte sein "Nein" nicht.
Begrabe deine hohen Erwartungen, und hab keine Angst vor Enttäuschungen. Immerhin scheint dein Freund ja kein ganz schlechter Liebhaber zu sein, darauf kann man aufbauen. Ach, und, lass den Alkohol weg, zumindest in der Menge. Übt ruhig ein bisschen miteinander herum und experimentiert. Massiert euch z.B. gegenseitig, mit Höhepunkt. Belest euch.

Viel Glück!
 
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