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Probleme mit meinen Ex Mann

Uri

Aktives Mitglied
Normalerweise sehen sie ihn einmal im Monat da kommt er entweder zu uns oder wir treffen uns in der Mitte.

Am sonsten ruft er drei mal in der Woche an oder macht ein Videochatt.
Das sind doch Ressourcen!

Wer zahlt die Reisekosten und Kosten für Unterkunft vor Ort?
(vgl. mein Posting zu finanzieller Belastung bei großer Entfernung)

Was erhoffst Du Dir genau von einem Umgangsboykott?
(vgl. meine Frage an Dich, ein paar Posts vorher)
Was soll sich genau verbessern, wenn sie nun den Vater gar nicht mehr sehen dürfen?
Meines Erachtens reißt Du eher Brücken ab, als welche zu bauen.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Was erhoffst Du Dir genau von einem Umgangsboykott?
Ich möchte meine Kinder schützen ganz besonders meine jüngste.
Weißt du überhaupt wie schlimm es ist wenn sie ständig fragt wann Papa wieder zu Besuch kommt?
Oder letzten Weihnachten er hat unseren Kinder fest versprochen Heiligabend bei uns zu feiern.
Es wäre für sie das erste mal gewesen das wir zusammen gefeiert hätten.
Sie hat sich den 24.12 sogar in ihren Kalender markiert.
Wo dann Heiligabend war hat sie geweint und gefragt ob Papa sie nicht mehr lieb hat?
Das unverschämte ist das er sich nicht mal entschuldigt für sein Verhalten.
Sobald er sich meldet hat er immer Ausreden.
Die neue hätte ihn zu sehr beansprucht.
Mit mir kann er von mir aus so umgehen aber nicht mit unseren Kindern.
Da soll er sich an versprechen halten und sich regelmäßig melden auch wenn er mal wieder eine neue am Start hat.
 

Eva

Aktives Mitglied
Auf manche Fragen würde ich gar nicht eingehen, weil es uns nichts angeht, bzw. nicht wirklich etwas mit der Sache zu tun hat.

Heftig fand ich auf der vorigen Seite die Aussage, dass man ja "nur" deine Meinung liest, aber auch mal die Ansicht des Vaters hören müsste. Na gut SoNicht, falls du dann mal ein Problem schilderst, hoffe ich, das du auch so eine Antwort bekommst.

Liebe Große Schwester, ich weiß wovon du redest, da ich auch Alleinerziehend war. Mein Ex-Mann ist ausgewandert, um sich vor Kindesunterhalt zu drücken. Als unser Kind 8 Jahre alt war, rief er nach vielen, vielen Jahren ohne Kontakt bei mir an, und erzählte mir herzzerreissende Dinge (die mich allerdings ziemlich kalt gelassen haben, weil ich wußte, wie er war). Am Ende des Telefonats fragte er, ob er unser Kind mal besuchen dürfte (er lebte da schon lange in der Schweiz). Ich sagte ihm, dass ich das Beste für das Kind wollte, und mich erst einmal erkundigen müsste. Das war ok für ihn. Ich habe dann beim Jugendamt und einer Beratungsstelle angerufen (vielleicht noch etwas, weiss ich nicht mehr, ist immerhin 30 J. her), Druck gemacht wegen Termin. Unanhängig voneinander haben mir alle Fachstellen geraten, dass er zuerst einmal regelmäßigen Briefkontakt aufbauen soll, dann Telefonate (zu der Zeit gab es ja noch kein Handy und co.), und wenn das regelmäßig klappt, kann man einen Besuchstermin vereinbaren.

Mein Ex wollte sich genau 1 Woche später wieder melden. Was passierte? Nichts. Er hat sich nie wieder gemeldet. Nach längerer Krankheit ist er 2012 gestorben. Er hat unserem Wunschkind noch nicht mal einen Brief hinterlassen (obwohl eine Entschuldigung in meinen Augen doch angebracht gewesen wäre).

Ich finde, du machst alles richtig. Du machst dir Gedanken um die Kinder, und bittest hier um Rat. Ich wiederhole meinen Tipp noch einmal: Bespreche das mit Jugendamt oder/und Beratungsstelle. Da kannst du ausführlicher werden als hier.

Nur gut, dass ich damals meinem Kind nichts von seinem Anruf erzählt hatte.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Du könntest z.B. auf 30% des Unterhalts verzichten, wenn er im Gegenzug den Umgang regelmäßig (z.B. 14-tägig) wahrnimmt.
Echt eine tolle Idee und dann kommt der Vater trotzdem nicht wie vereinbart und die TE hat dazu dann noch weniger Geld zur Verfügung.
Nur mal zur Info der Unterhalt ist für die Kinder nicht für die TE.
Und die Kinder haben ein Recht auf das Geld.
 
S

SoNicht

Gast
Wer meinst und davon überzeugt ist alles richtig macht fragt wohl hier nicht nach!
Da gibt es ja nicht nur Bestätigung für sein verhalten.
Und da kommen eben nun mal sehr viele persönliche Meinungen die nicht immer auf eigen Erfahrungen beruhen.
Da war ja auch immer noch mehr wie hier bekannt ist.
Was auch ein andres Licht auf die Sache werfen könnte.
Und wenn es nur um Recht geht, bleibt viel menschliches auf der Strecke,
Da war ja vorher was mit dem Partner, ein Lebensbahn mit den Kindern, eine ausgemalte Zukunft, die es zu erfüllen galt.
Jede 2te Ehe wird innerhalb 7 Jahren geschieden, die Scheidungsrate hat sich seit 1960 vervierfacht. warum wohl.
Ehen hielten früher nicht aus Liebe länger:
Geschieden zu sein war ein Stigma, bis 1977 gab es bei der Scheidung noch die Schuldfrage zu klären.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Ein Kind passt sich in der Regel den Umständen der Eltern an, in denen Sie Leben, auch und gerade wenn Sie getrennt sind.

Wenn die Mutter den Kind/ern nicht Vorweg immer wieder große Versprechungen macht ,das der Vater kommt,z.B zu Weihnachten, ist die Freude um so Größer wenn es wirklich passiert.
Wenn es nicht passiert, (wie du befürchtest) sowie Geschenke/Briefe usw ..sind weniger Enttäuscht.

Die Enttäuschung liegt eher bei der Mutter und das spüren die Kinder.

Erwartungen bringen nun mal Ent-täuschungen vorallem falsche Erwartungen.
Du weißt doch wie er tickt.

Die Mutter trägt also ihre eigenen Vorstellungen und Erwartungen an ihre Kinder weiter.

Wenn eine Mutter merkt das der Vater nicht den "Vorbildlich aller Erwartungen" enstpricht, sollte man lernen den Vater so nehmen wie er ist,sofern keine Gewalt oder starke Drogen-o. Alkoholmissbrauch im Spiel sind.

Die Kinder werden größer und eine tiefe "Väterliche Bindung" kann dann immer noch entstehen.

Ihre eigene Meinung und ihre Wünsche , die sich dann auch von alleine Entwickeln dürfen, nähmlich was für einem Papa Sie gerne gehabt hätten, werden Sie dann auch mit Ihm persönlich austartieren,wenn es Nötig und die Zeit reif ist.

Man kann und sollte einen Menschen nicht zwingen anders zu sein, wie Sie eigentlich sind.

Manche können "Vater nach Vorbild" schlicht weg nicht sein oder so Leben,auch wenn ich die Enttäuschungen der Mütter verstehe, ich habe es selber durchgemacht.
Zumal die Väter bei der täglichen Entwicklung der Kinder gar nicht da sind.

Auch wenn er als Vater eine Verantwortung hat,heisst es nicht das er Sie entsprechend aller Normen auch genauso Leben "kann" .
Folgend wird Ihm immer wieder die Pistole auf die Brust gesetzt und die Kinder werden entzogen .
DAS ist ziemlich Traurig und das ist wahrlich für niemanden ein Gewinn.
Also sollte doch zumindest die kleinste Chance einer Entwicklung zwischen Vater und Kind(er) offen bleiben.

Ich kann deinen Wunsch liebe TE wirklich verstehen und man denkt "das gehört sich aber so".
Fakt ist aber "Er ist nicht so" und Fakt ist: es geht anders.
Mache das Beste aus dem was kommt und Unterstütze das ,deine Kinder
Entwickeln sich mit Ihn und den Umständen und werden es dir später Danken.

Versuche "neutraler" zu bleiben.
Wenn Sie traurig sind sollen Sie es Ihm erzählen und Unterstütze Sie, wenn Sie Dich brauchen um auch fehlendes zu tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Große Schwester

Aktives Mitglied
Wenn die Mutter den Kind/ern nicht Vorweg immer wieder große Versprechungen macht ,das der Vater kommt,z.B zu Weihnachten, ist die Freude um so Größer wenn es wirklich passiert.
Ich mache keine Verprechungen er ist es immer wieder der was verspricht und wenn er in einer Beziehung ist weiß er nichts davon.
Ich habe mit ihm schon oft darüber gesprochen das er es nicht machen soll.
Er macht es einfach ohne es mit mir anzusprechen.
Heiligabend ist auch so ein Beispiel.
 

Uri

Aktives Mitglied
Die Benzinkosten bezahlt er dafür bleibt er meistens von Freitag auf Sonntag.
Er übernachtet dann auf unsere Schlafcouch.
Danke für Deine Antwort. Der Fall ist viel komplexer!

1) Der Umgang
"Umgang" mit dem Vater hat in der authentischen, natürlichen Umgebung des Vaters stattzufinden. Was ihr macht, ist kein Umgang!
Es ist nicht einmal ein betreuter Umgang, weil dann wenigsten ein Dritter und nicht die Mutter selber anwesend wäre.

Hieraus ergeben sich sehr viele Folgeprobleme....
1a) Gewaltvorwurf
Da Du die Gewaltgeschichte (wie auch immer sie war) nicht verziehen hast (musst Du auch nicht), sollte er nicht auf Deiner Schlafcouch übernachten. Es fehlt Deine Abgrenzung bezüglich eurer Ex-Beziehung. Entweder Du verzeihst ihm und das Thema ist dann auch erledigt oder Du lässt ihn nicht bei Dir im Privaten übernachten.
1b) Wenn er eine Freundin hat, kommt er nicht. Bei dieser "Umgangsform" logisch, oder? Es gibt in vielen Beziehungen Stress, wenn man bei der Ex übernachtet.
1c) Du hast im Grunde nie kinderfrei, da sowohl ER wie die Kinder im Hause sind.
1d) Er kann nie frei für sie Sorgen. Er kann nicht das Spielzeug mit ihnen spielen, was er gekauft hat. Er kann seine Kinder nie seiner Freundin vorstellen oder seine Kinder mit seinen Nachbarskindern spielen lassen.
1e) Die Kinder kennen ihn nicht im Alltag und kennen auch seine Freundin nicht. Sie haben keinerlei Vorstellung davon, dass und wie er seine neue Familie lebt.
1f) Hast Du einen Freund? Macht er das mit? Falls nein, möglicherweise kannst Du keinen Anderen kennen lernen, weil eben diese Abgrenzung fehlt... wäre schade für Dich...

--> Hier fehlen die wesentlichen Elemente, damit ein Vater erfolgreich Bindung zu seinen Kindern aufbauen kann.
--> Die Situation ist sowohl entfremdet wie auch ungenügend strukturiert/abgegrenzt.

Kein Wunder, dass es immer Stress und Enttäuschungen gibt.....

2) Die große Entfernung
Du hast immer noch nicht gesagt wie weit ihr auseinander wohnt....
Große Entfernung bedeutet vor allem bei Eltern mit geringem Einkommen hoher Stress.
Die Mehrausgaben muss und kann er nicht leisten. Das ist leider der Fehler im System. Der Staat hat hierfür keine Lösung, außer dem Vater alle Lasten des Umgangs zu übertragen und ihn den Umgang dafür freiwillig zu stellen.
Viele Väter können diese hohen Geldausgaben (Hotel, Reisekosten) NICHT stemmen (neben dem Unterhalt).
Wie viel verdienst Du, wie viel er? (ungefähr)
Ist die Reisezeit überhaupt regelmäßig händelbar?
(Wiederholung.... siehe meine alten Fragen! wichtig)

Ihr könnt das nicht ignorieren. Die Reisesituation erfordert Mithilfe und Toleranz von Beiden.

--> Eure notdürftig, gehändelte Reisesituation ist ebenfalls ein Eskalationsgrund, weil immer wieder Unzuverlässigkeit, Unverständnis und damit Enttäuschungen provoziert werden.
 

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