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Petition Besonderer Schutz von Kleinkindern/kindgerechtes Aufwachsen

bordigirl

Aktives Mitglied
Hallo!

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich den Verlauf dieser Diskussion unheimlich traurig finde. Wer Kinder schützen will, muss Netzwerke zulassen und schaffen. Das einzige was Kinder und auch Kinder aus problematischen oder belasteten Elternhäusern nachhaltig schützen kann - sind Netzwerke, in die sie sich gegebenenfalls fallen lassen können.
Probleme wird es immer geben. Eltern sind auch nur Menschen. Wir werden nie einen Punkt erreichen an dem alles perfekt geordnet ist. Es gibt Scheidungen, Arbeitslosigkeit, Krankheiten, Eltern versterben, Eltern haben Kriesen, sind überfordert...Aber ich finde es erstaunlich, dass Probleme immer mehr mit Kontrolle und Überwachung beantwortet werden. Mir wären Hilfestellungen und Orte der Begegnung lieber.
Ob man mit psychologischen Reihenuntersuchungen Kindern wirklich helfen kann, das wage ich doch stark zu bezweifeln. Beratungsstellen - sehr gerne, aber die sind aufgrund staatlicher Finanznöte vielerorts nicht mehr existent. Ähnlich sieht es mit Begengungsstätten aus, denn auch in Kinder- und Jugenclubs können sich Kinder Hilfe suchen, auch in Nachbarschaftsvereinen treffen Menschen auf Menschen in ähnlichen Lebenssituationen von denen sie abschauen können oder Rat suchen.
Und zuletzt möchte ich darauf hinweisen, dass es ein großer Prozentsatz der Eltern ganz fantastisch macht. Auch sie stolpern ab und zu, aber das heißt nicht, dass ihre Kinder alle samt psychologischer Betreuung bedürfen. Ein Psychologe ist für den Krankheitsfall oder Problemfall da. Er hat auch nur ein paar Jahre auf der Uni gehockt und ist sicherlich kein Allheilmittel (womit ich die Leistung nicht in Frage stelle!). Und abschließend -> wer will den beurteilen, was total normal ist? Dass es Dinge gibt, die gar nicht gehen, wie Schläge, psychische Gewalt, Verwarlosung....das setze ich als Grundkonsenz voraus.
Ich habe vielmehr die Sorge, dass Hilferufe oft nicht wahrgenommen werden... Vielleicht fangen wir da erstmal an, bevor wir uns in die Privatheit von Familien mischen.

Gute Nacht
Asile

Da ist mir gerade was spontan eingefallen

Es müßten Begegnungstätten geben für Eltern bzw zB Hausfrauen und KInder wo die Kinder entsprechend ihrer Altersgruppe mit gleichaltrigen spielen können betreut von kompetenten Personal und die Mütter bzw Eltern sich unter einander unterhalten können Rat geben und holen können und wo auch Fachpersonal da ist wo man sich ganz unkompliziert den einen oder anderen Rat holen
Ich finde das klingt freundlich und trotzdem hat man irgendwo hilfe
 

Sherlock Helga

Aktives Mitglied
Also solche Begegnungsstätten für Mutter mit Kind gibt es teilweise schon und da werden auch richtige Netzwerke aufgebaut. Da gibt es auch Angebote, wie Babymassage und Kinderturnen. Aber auch einfach nur die Freiheit, die Kinder können miteinander spielen und die Mamis sich bei einer Tasse Kaffee austauschen.

Und wenn es von diesen Einrichtungen mehr geben würde und nicht die Gelder dafür zusammengestrichen würden, dann würde das Angebot auch genutzt werden.

Die Kinder würden von klein auf lernen, konfliktfähig zu sein und diese Konflikte durch reden auszuräumen.
Und die Muttis würden erfahren, was sie wissen wollen und müssen.

Und durch diese Treffen wäre auch ein Stück Kontrolle und das ohne jeden Zwang möglich.

lg momo

Bei genau so einer Spielgruppe war ich gestern. Das war echt nett, es gab Angebote für große und kleine Kinder, alle konnten sich bewegen, wohin sie wollten ( es war ein ganzes Untergeschoss nur dafür vorgesehen ), es wurde zusammen musiziert und später im Kreis gespielt.
Es gab Tee und Kekse und eine Fachperson und mehrere Freiwillige rannten da rum und haben bei allem möglichen geholfen.

So, und von wem wird das finanziert?? von der Kirche! Tja, ich bin ja bekennend kein Kirchen-Fan, aber möglicherweise überdenk ich meine Einstellung zumindest in dem Bereich noch mal.:rolleyes::cool:
 

Sherlock Helga

Aktives Mitglied
!

Das ist auch alles ganz fluffig. :rolleyes:

Den Familien, in denen die Hölle praktiziert wird, wird ein Überangebot an Keksen und Begegnung leider nicht schmackhaft machen, ihre gezeichneten Kinder der Öffentlichkeit preiszugeben.- Sie halten sie fern davon oder nehmen im Vorfeld bereits in Kauf, daß man sie ihnen wegnimmt.
Ne, fluffig ist hier nur eins...aber das wäre OT, daher:

mein Beispiel bezog sich auf Angebote, die reichlich vorhanden sind für Eltern, die Kontakte suchen und Beratung! Lies doch mal richtig und reiß die Zusammenhänge nicht raus :mad:

Und: ein 45- Minutengespräch alle 3 Monate beim Psychodoc, dass ist ne Lachnummer! DAS BRINGT NICHTS, außer bei auffälligen Kindern, wo es dann aber auch der Kindergarten, die Schule, der Hort und/oder der Kinderarzt bemerken würden!! Die die Kinder tausendmal besser kennen als der Therapeut.

Herrgottnochmal, ich habe nichts gegen den Schutz von Kindern, ich habe etwas gegen blödsinniges Gehabe und Getue mit "einmal pro Quartal zum Therapeuten" :mad:

Ab welchem Alter sollte das denn stattfinden? Ab wann macht sowas Sinn?!! Frühestens doch wohl mit 2,5-3 Jahren. Und dann ist der Kindergarten da, der die Kinder jeden Tag mehrere Stunden sieht...
 
R

Rumborak

Gast
Hallo ihr Lieben, hoffe ja Mal das ihr Welche seid :rolleyes: Es geht hier in Wirklichkeit gar nicht darum das ich eine Petition einreichen will. Das werden Andere machen. oder vielleicht in 10 Jahren mal. Aber ich habe euch dazu bekommen mal viel mehr über Angesprochenes nachzudenken.
Mit voller Absicht habe ich es total überzogen, wollte einfach mal schauen was man dazu sagt. Sehr Schade finde ich wenn man es sich nicht mal komplett durchlas.
Woher kommen Ideen? Neuerungen? Weil Jemand etwas sagt, weil man etwas sah, weil man etwas las u.s.w.. Wenn man sich austauscht kommt man weiter und Kinder zu Schützen sollte ja wohl nichts Schlechtes sein und darüber zu diskutieren schon gar nicht! Die Punkte die ich ansprach waren allesamt Punkte die ich während meiner eigenen Kindheit hätte gebrauchen können. Niemand war da, Niemand half, das ich meine Kindheit durchstand habe ich nur Glück, Zufall und mir selbst zu verdanken! Bis heute weiß ich nicht wie es ist wenn Jemand zärtlich zu mir wäre, ich habe es noch nie erlebt. Trotzdem bin ich ein netter und freundlicher Mensch, sehr Hilfbereit und Offenherzig. Vermissen aber tue ich Nichts, ich kann damit Leben. Aber Vieles hätte nicht sein müssen! ich hoffe ihr diskutiert hier noch heiter weiter, ich entziehe mich nun wieder eurer Gesellschaft.

Alles Gute!

Rumborak
 

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