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Petition Besonderer Schutz von Kleinkindern/kindgerechtes Aufwachsen

bordigirl

Aktives Mitglied
Sehe ich auch so.

Liebe Beratungsverweigerer,

vor der Geburt des Kindes herrscht Euphorie, Enthusiasmus, Kreativität und gnadenloser Optimismus. Es werden Hoffnungen und Erwartungen in das Kind gesetzt. - Die Zukunft soll rosig sein. Liebe, Freude & Harmonie.- Kein Verzicht, keine Gewalt, keine Tränen. Das Kind soll es mal besser haben... und auch was Besseres werden ...


Wer wünscht sich das nicht ..
Ich kann aber aus der Situation herraus sagen das ich bei weitem nicht so rosig seh wie du das hier hinstellst und das kann ich auch so sagen den ich bin schwanger also mal langsam mit den jungen Pferden

Irgendwann tritt Ernüchterung ein. Das Kind schreit, der/die Alte kümmert sich nicht, lässt sich gehen. Überforderung und Frust machen sich breit. Der Traum von der perfekten Erziehung platzt, sobald das passiert, was eigentlich nicht passieren sollte. ( Handgreiflichkeiten, verbale Gewalt, etc.)

Das muß überhaupt nicht passieren .MAn muß ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen

Dann fehlte es noch, daß irgendwelche Fachidioten vom Amt einem erzählen wollen, wie man sein eigenes Kind zu erziehen hat. Am Ende muß man sich noch mit sich selbst und seinen Unzulänglichkeiten auseinandersetzen. - Wie dreist.

Ja wie dreist meiner Meinung nach verunsichert das meist nur als das es hilft

(...)

Ein verstärkter Schutz von Kindern ist nichts Übles. Wer sich schon in seiner Privatsphäre bedroht fühlt, weil ein Auge auf die Kinder geworfen wird, hat meiner Meinung nach etwas zu verbergen, was nicht unbedingt dem Wohl des Kindes dient...

Ein bißchen Ehrlichkeit zu sich selbst schadet nicht.

Gruß
Warum sollte ich was zu verbergen haben nur weil ich mich nicht wohl fühle oder es nicht gerne seh wenn ständig Leute wie zB vom Jugenamt vorbei schaun . Man hat doch eher Angst das die doch noch irgendwas finden was denen nicht passt

obwohl da bräuchte ich mir doch keine Sorgen machen oder ?
wenn ich so mich umschau in eine Familie wo das Kind im Dreck lebt es so hungrig ist das es Künstliche Pflanzen isst .
Klar wird fein aufgeräumt wenn das jugendamt kommt aber gemacht haben sie noch nix also brauch ich mir ja keine Sorgen machen oder ? Mein kind wächst nicht im Müll und unterernährt auf
ps : ich kenne die familie von der ich gerade gesprochen habe und sie wurden oft genug beim JUgendamt gemeldet
also brauch ich mir ja eigentlich keine Sorgen machen mein kind würd nicht im Müll aufwachsen und auch nicht unterernährt sein und auch kein Souvenir was man holt wenn man es brauch .....
Die familie macht sich keine Sorgen wenn das Jugendamt kommt . Ich würde schon es nicht so gerne sehen aber bestimmt nicht weil ich was zu verbergen hätte
 
S

soulfire

Gast
In Frankreich gibt es maßnahmen, die dem Schutz des (Klein-)Kindes vor einem Missbrauch durch die Eltern dienen.
Im ersten Lebensjahr müssen die Eltern das Kind ein mal im MOnat beim Kinderarzt vorstellen. Wird der Termin verpasst, ruft die Praxis an. Kommt dann trotzdem keiner, wird der Besuch gerichtlich (oder durhc ein Amt?) durchgesetzt.

So kann zumindest frühzeitig erkannt werden, wenn ein Säugling vernachlässigt wird, zu wenig Nahrung erhält, die Eltern überfordert sind, das Kind hesclagen wird, wenn es schreit, Versorgungsfehler vorliegen...

nicht all diese Dingen passieren wirklich absichtlich, manche Mütter wissn einfach nicht, ab wann das Kind zu wenig wiegt. Ab wann der wunde Po in behandlung sollte. Usw.

In Frankreich sin merkwürdigerweise einige Dinge personell und finanziell durch den Staat leistbar, die hier zwar diskutiert, aber für kaum umsetzbar gehalten werden.
Beispiele: anständige Vorschule oder auch die Ganztagesschule.

Vielleicht könnte man sich das eine oder andere Konzept im nachbarland abgucken.
 
B

Benjamin-29

Gast
Bei uns nicht, hier lässt sich niemand gehen und hier wird niemand geprügelt. Hier ist nicht Friede-Freude-Eierkuchen aber hier ist alles soweit normal, dass ich sagen kann: meine Kinder brauchen keinen Therapeuten. Punkt.
Was ich jetzt schreibe, meine ich nicht auf dich persönlich bezogen, Helga. Aber es ist nicht selten, dass gerade die Eltern, die alles für wunderbar halten ihren Kindern keinen guten Start ins Leben geben. Möglicherweise auch darum, weil sie alles für normal halten und sich nicht beraten lassen. Kindheiten ganz ohne Probleme und ohne Beratungsbedarf sind halt sehr, sehr selten. Oder siehts du das anders?

Das in KiGa/ Schule überwacht würde, ist auch nicht der Fall. Eine Freundin von mir ist gerade dabei mit ein paar Lehrern ein Beratungsinstitut für Lehrer zu gründen. Dort sollen Lehrer geschult werden, wie sich die Dynamiken in den Schulklassen durchschauen und verbessern können.
Dass Lehrer überwachen könnten, warum Kinder verhaltensauffällig wären, ist also nicht richtig. Lehrer sind dafür schlichtweg nicht geschult und können nicht erkennen, warum es welchem Kind wie geht. Das ist schon für Psychologen schwer - so wie Bordgirl erzählte.



Nochmal meine Frage, da sie nicht beantwortet wurde: Sollen dann regelmässige Untersuchungen der Geschlechtsorgane vorgenommen werden? Gyn. beim Mädchen? Urologe beim Jungen? vielleicht noch für beide Geschlechter einmal pro Quartal zum Proktologen, ja?
Ich wüsste nicht, wozu so eine Untersuchung gut sein sollte. Warum fragst du eigentlich? Mit dem Vorschlag für eine psychologische Beratung hat das was du fragst ja nichts zu tun.
 

Sherlock Helga

Aktives Mitglied
Was ich jetzt schreibe, meine ich nicht auf dich persönlich bezogen, Helga.

Das ist mir klar, ich nehm es auch keinesfalls persönlich, erkläre nur gerne anhand von meinen lebensechten Beispielen, was ich meine...


Aber es ist nicht selten, dass gerade die Eltern, die alles für wunderbar halten ihren Kindern keinen guten Start ins Leben geben. Möglicherweise auch darum, weil sie alles für normal halten und sich nicht beraten lassen. Kindheiten ganz ohne Probleme und ohne Beratungsbedarf sind halt sehr, sehr selten. Oder siehts du das anders?

nein, das sehe ich auch so. Auch hier kann ich dir sagen, als ich mein erstes Kind bekam war ich sehr jung und unerfahren. und ich habe mich beraten lassen, als es an der Zeit war, sich beraten zu lassen. Freiwillig. Das ist der Punkt.Und auch nicht jedes Quartal 3 mal und das für sagen wir mal 10 Jahre... Heute bin ich um einiges älter und erfahrener und habe trotzdem hin- und wieder Beratungsbedarf. Da frag ich meinen Kinderarzt, oder ich frag meine ehemalige Hebi oder auch meine Mutter.

Dass Lehrer überwachen könnten, warum Kinder verhaltensauffällig wären, ist also nicht richtig. Lehrer sind dafür schlichtweg nicht geschult und können nicht erkennen, warum es welchem Kind wie geht. Das ist schon für Psychologen schwer - so wie Bordgirl erzählte.

na aber genau! das ist es doch. Die Lehrer können nicht sagen, warum ein Kind auffällig ist, sie können aber sagen DASS ein Kind auffällig ist. Und DANN, erst dann, ist ein Therapeutenbesuch angezeigt. Und nicht als Generalverdacht alle Vierteljahr die gesamte Kindheit lang




Ich wüsste nicht, wozu so eine Untersuchung gut sein sollte. Warum fragst du eigentlich? Mit dem Vorschlag für eine psychologische Beratung hat das was du fragst ja nichts zu tun.

( Entschuldige, dass ich so antworte, ich kann nicht mehrfach zitieren...)

Und warum ich das fragte: Warum soll das Kind zum Psychologen? Um auszuschließen, dass es Misshandelt, Missbraucht und/oder Vernachlässigt wird. Richtig?

- Misshandelt: stellt wohl auch der Kinderarzt fest
- Vernachlässigt: s.o., Lehrer, Kindergarten, Hort...
- Missbraucht: ja, wie willst du in einer Stunde erfahren, ob ein Kind missbraucht wird? Und somit müsste man eben zum Facharzt gehen, der sich die sache mal anschaut. Regelmässig.



Übrigens ( damit mein ich jetzt nicht explizit dich, Benjamin ): haben nicht ach so viele ganz laut aufgeschrien, als es um das Thema Internetüberwachung ging? Wer fand die Pläne des Herrn Schäuble da nicht alles unmöglich, Spionage im Wohnzimmer usw.

Wenn hier jemand sagt, "ich finde es eine unmögliche Einmischung in mein Privatleben wenn ich mein Kind alle Nase lang einem Therapeuten vorstellen MUSS" , da wird gemutmaßt, man hätte was zu verbergen...und das nervt!
 
S

soulfire

Gast
Ich denke, ein stärkeres Angebot (auch wenn das diejenigen, die es als Überwachung empfinden, wohl als Euphemismus abtun) an Beratung und beistand deshalb sinnvoll, weil damit der veränderung unserer gesellschaft Rechnung getragen wird.

Früher konnte Frau auf ein Netzwerk aus zugewandten Frauen zurückgreifen: Schwägerinnen, Schwestern, Mama und Oma....Großfamilien lebten in einem haus oder doch im selben Dorf.

Wenn heute eine junge Frau ein Kind bekommt, dann lebt sie Jobbedingt oft hunderte Kilometer von ihrer Ursprungsfamilie entfernt.
Mit etwas pech hat sie keine freundinnen, die wenige Jahre vor ihr entbunden haben. Das heißt zum einen, dass sie nur per Telefon fragen stellen kann (wenn überhaupt, der familiäre Zusammenhalt in eutschland ist längst nicht mehr wie vor 100 jahren) und im Zweifelsfall alleine dasteht: mit Internet und einem schicken Buch. Beides hilft bei Überlastung wenig.

Ein mal Im Moant Rücksprache mit jemandem halten zu können ohne irgendwem dabei (vermeintlich) eingestehen zu müssen, dass man das offensichtlich nicht alleine kann (die meisten Mamas wollen selbst am besten wissen, was gut für ihr baby ist)...halte ich für ne serh gute Option.
 
S

soulfire

Gast
Warum sollte ich was zu verbergen haben nur weil ich mich nicht wohl fühle oder es nicht gerne seh wenn ständig Leute wie zB vom Jugenamt vorbei schaun . Man hat doch eher Angst das die doch noch irgendwas finden was denen nicht passt

Der Kinderarzt in Frankreich kommt zum Beispiel nicht zu dir nach Huase, man muss ganz normal hingehen.
Das Jugendamt hat in Deutschland keinen guten Ruf, aber wnen du zum Kinderarzt deines Vertrauens und deiner Wahl gehen könntest, würde sich das nicht anders anfühlen?
 

bordigirl

Aktives Mitglied
Der Kinderarzt in Frankreich kommt zum Beispiel nicht zu dir nach Huase, man muss ganz normal hingehen.
Das Jugendamt hat in Deutschland keinen guten Ruf, aber wnen du zum Kinderarzt deines Vertrauens und deiner Wahl gehen könntest, würde sich das nicht anders anfühlen?

ES geht doch einfach nur darum wo zwischen dem von einem Arzt zum anderne gerenne und wenn ich mal nicht bei Arzt bin Zeltlager und den Uniformen da Das Kind kind sein kann . Es muß seine Kindheit ausleben und die sollte eigentlich nicht aus Ärzten . Ferienlagern und Uniform bestehen
 
S

soulfire

Gast
das sehe ich auch so.

Die Zeltlager und die Uniform braucht es auch für mich nicht.
Den verstärkten Schutz würde ich mir aber doch wünschen...
 

Asile

Mitglied
Hallo!

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich den Verlauf dieser Diskussion unheimlich traurig finde. Wer Kinder schützen will, muss Netzwerke zulassen und schaffen. Das einzige was Kinder und auch Kinder aus problematischen oder belasteten Elternhäusern nachhaltig schützen kann - sind Netzwerke, in die sie sich gegebenenfalls fallen lassen können.
Probleme wird es immer geben. Eltern sind auch nur Menschen. Wir werden nie einen Punkt erreichen an dem alles perfekt geordnet ist. Es gibt Scheidungen, Arbeitslosigkeit, Krankheiten, Eltern versterben, Eltern haben Kriesen, sind überfordert...Aber ich finde es erstaunlich, dass Probleme immer mehr mit Kontrolle und Überwachung beantwortet werden. Mir wären Hilfestellungen und Orte der Begegnung lieber.
Ob man mit psychologischen Reihenuntersuchungen Kindern wirklich helfen kann, das wage ich doch stark zu bezweifeln. Beratungsstellen - sehr gerne, aber die sind aufgrund staatlicher Finanznöte vielerorts nicht mehr existent. Ähnlich sieht es mit Begengungsstätten aus, denn auch in Kinder- und Jugenclubs können sich Kinder Hilfe suchen, auch in Nachbarschaftsvereinen treffen Menschen auf Menschen in ähnlichen Lebenssituationen von denen sie abschauen können oder Rat suchen.
Und zuletzt möchte ich darauf hinweisen, dass es ein großer Prozentsatz der Eltern ganz fantastisch macht. Auch sie stolpern ab und zu, aber das heißt nicht, dass ihre Kinder alle samt psychologischer Betreuung bedürfen. Ein Psychologe ist für den Krankheitsfall oder Problemfall da. Er hat auch nur ein paar Jahre auf der Uni gehockt und ist sicherlich kein Allheilmittel (womit ich die Leistung nicht in Frage stelle!). Und abschließend -> wer will den beurteilen, was total normal ist? Dass es Dinge gibt, die gar nicht gehen, wie Schläge, psychische Gewalt, Verwarlosung....das setze ich als Grundkonsenz voraus.
Ich habe vielmehr die Sorge, dass Hilferufe oft nicht wahrgenommen werden... Vielleicht fangen wir da erstmal an, bevor wir uns in die Privatheit von Familien mischen.

Gute Nacht
Asile
 
M

Miro

Gast
das sehe ich auch so.

Die Zeltlager und die Uniform braucht es auch für mich nicht.
Den verstärkten Schutz würde ich mir aber doch wünschen...
Da kannste lange wünschen, euch vertraut niemand mit einem gesunden Menschenverstand, und das ist gut so, da könnt ihr euch noch so eloquent qualifiziert winden und drehen...:D
 

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