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Partner finden trotz psychischer Probleme?

hi gazelle,

ist drogenabhängigkeit für dich also eines was zu großen problemen gezählt wird?
vor was hättest du also potentieller partner z.b. angst bei suchtkranken?

Ja, Drogenabhängigkeit würde ich schon als großes Problem bezeichnen. bandit hat ja schon sehr schön die meißten Punkte genannt. Davon abgesehen ist Drogenbesitz illegal (also ich rede jetzt wirklich von Drogen, nicht von Alkohol). ich hätte auch einfach keine Lust da mit reingezogen zu werden. Und jemand der wirklich auf harten Drogen ist, ist ja auch irgendwann nicht mehr er selbst. vor sowas habe ich wahnsinnigen Respekt (Angst). Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie irgendwas ausprobiert, gerade weil es einfach nicht mein Spielfeld ist und ich schon immer wußte: Mit sowas will ich nichts zu schaffen haben. Es war schon schwer für mich zu akzeptieren dass mein eigener freund früher gern mal was ausprobiert hat. Aber das ist für mich einfach ein persönliches Tabuthema. ICh will damit niemanden stigmatisieren.
 
@ Lumaria

Klaro! 🙂 Ist einer meiner Lieblingsfilme! Und die Figur an sich ist auch sehr gut gestaltet und vor allem gut gespielt! 😉

haha ja der film is schon klasse!
gretchen war zwar nicht mein lieblingscharakter, obwohl ich sie auch gerne mag, aber an ihr hat mich v.a. der name begeistert, die englische aussprache "Grätschn Wienörs" und dass sie reich ist weil ihr vater "toaster strudels" erfunden hat!😀
 
Ja, habe ich! Aber DA ich selber schon arge Probleme habe, wäre für mich die Konstallation ebenfalls einen sehr angeschlagenen Partner zu haben, nicht mehr lebbar.
Ich hatte das und es war fatal --- und wie jeden Menschen bestimmen grösstenteils gemachte Erfahrungen das Tun und Handeln.
Mein Partner ist seelisch doch recht stabil und mit sich im reinen -- von daher funktioniert es mit uns auch ganz gut. Einschränkungen hat er schon sehr mitzutragen, aber das kann ich wiederum nicht ändern --- aber ich habe in dieser Beziehung auch nie versucht ihn zuu sehr zu belasten -- ein Partner darf nicht zum persönlichen Therapeuten werden, das zu beachten finde ich mittlerweile sehr, sehr wichtig.
Nein, ein Suchtkranken nicht -- mag diskrimierend wirken, aber nein, ich würde es auch klar für mich ablehnen. Man kann eh niemanden gegen seinen Willen retten.

Gruss
Nachtblume
 
Nun...auch ich habe einen Partner trotz meines wohl - lebenslangen Fehlverhaltens - gefunden. Nun zu dieser Zeit war ich auch noch weniger misstrauisch gegenüber dem Menschen. War wohl mein Glück, später hätte ich wohl niemanden mehr in dieser Ebene (wie mein Partner und ich miteinander kommunizieren und fühlen) mehr heran gelassen.

Aber auch mein Partner hat so seine "Psychosen" wie er es immer liebevoll betitelt. Die Frage ist eben immer in welchem Rahmen. Wie stark die Psyche angegriffen ist. Eine grundsätzlich geänderte Denkweise, muss nicht heissen, dass man keinen Partner finden kann.

Aber ein Partner ist kein Therapeut. Dessen war auch ich mir immer bewusst. Seine Nähe tat und tut weiterhin sehr gut. Aber wenn ich spühre, dass ich psychisch abstürze und ich aus diesem Sumpf nicht mehr raus komme - Panikattacken, soziale Isolation etc. Dann weiss ich, dass ich eine erneute Therapie brauche.

Ich glaube es ist auch für den Partner wichtig, dass man selbst an sich arbeitet. Ständig. Und wenn es nur Mini-Schritte sind, weil man grade so am Boden ist. Wenn man immer auf einem Level hängen bleibt...ich glaube das wäre weder für die Partnerschaft noch für einen selbst förderlich.

Ich habe auch schon mehrmals erlebt, dass sich eine Partnerschaft bildet, wenn man "dieselben" Probleme miteinander teilt. Es ist aber eben auch immer eine Frage des Schweregrades.

Mit einer richtig heftigen Psychose, Suizidgedanken und -versuche (die Spannbreite ist ja gross), daran geht eher der Partner auch kaputt...Da ist die Frage, ob man selbst einsieht, dass man dem Partner dauerhaft schadet und da erstmal nicht mehr rauskommt oder nicht.

Das ist ein sehr weitreichendes Thema. Und jeder denkt und emfpindet anders darüber.
 
also ist Alkohol keine Droge? was denn?verändert sich bei Alkoholikern nicht die Psyche?

Mit einem richtigen Alkoholiker möchte ich auch nichts anfangen. aber Alkohol ist zumindest legal. Drogen sind das nicht und das ist für mich ebenfalls ein sehr großes Problem. Davon abgesehen tut das nichts zur Sache. Ich sagte nein zu illegalen Drogen. Das werd ich hoffenltich noch dürfen.
 
Drogenabhängigkeit schreckt mich ab. Dazu kenne ich zu viele Menschen, die sich (und ihre Umwelt) damit kaputt gemacht haben.

Psychische Erkrankungen *seufz*, da gibt es ja Rießenunterschiede, auch in der Art, wie der Mensch selbst damit umgeht.

Da ich jedoch sehr lange mit einem psychisch kranken Mann zusammen war und letztendlich auch wegen den Auswirkungen dieser Erkrankung gegangen bin... - Nein, ich würde mir das mit meinem heutigen Wissen nicht mehr antun.
Allerdings wußte ich davon damals ja auch nichts. Sein Verhalten hatte da noch keinen "Namen" und wurde erst nach und nach ausgeprägter.

Ich habe Freunde mit psychischen Erkrankungen. Wundervolle Menschen.
Eine Partnerschaft ist aber ein ganz anderes Kapitel.
 
hallo,

wollte mal fragen, ob es für euch ein ausschlusskriterium wäre mit einem menschen zusammen zu kommen, der psychische probleme hat? z.b. ne persönlichkeitsstörung, drogenabhängigkeit, essstörung usw.?

oder anders rum, weil hier ja auch viele mit psychischen problemen schreiben, habt ihr einen partner, der eure probleme akzeptiert? wenn ja, wie und wo habt ihr ihn gefunden? habt ihr es ihm/ihr gleich gesagt?

danke!
Das kann man nicht so vereinfachen. Ein Kriterium? A l l e s kann ein Kriterium sein. Du kannst einen Partner haben, der völlig normal ist (was ist normal?) und dann kann die Beziehung genauso scheitern. Also ist eine Beziehung immer ein Risiko. Ein Handicap gibt es meistens.
Die Konstellation kann natürlich auch so stehen, dass vom Partner aus vielerlei Gründen keine "Beziehungsfähigkeit" besteht. Dann ist die Frage, wie weit die eigene Grenze geht und wann eine "Schädigung" für Dich selber anfängt. In totaler Aufopferung sollte es nicht enden und man muss dann auch seine eigenen Grenzen sehen.
 

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