Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Nicht mit Einsamkeit und mit sich selbst klar kommen

Burbacher

Aktives Mitglied
Ob ich mit meinem Beitrag einen vielleicht hilfreichen Fingerzeig geben kann, weiß ich nicht. Aber diese Thematik berührt mich ja auch selbst, und gerade in den letzten Wochen bin ich mal wieder mehr damit befasst, als mir selbst auch gut tut.
Beim Lesen des Thread-Titels fiel mir spontan der Song-Titel "Wenn Du selber in dir nicht zu Hause bist, bist Du nirgendwo zu Haus."
Ich habe viele Jahre und in vielen Bereichen versucht, das, was mir selbst fehlte, anderswo zu suchen. Und das ging regelmäßig schief. Noch in den letzten Monaten machte ich diese Erfahrung.
Sie sei nicht dazu da, mich glücklich zu machen, hörte ich am Ende unserer Beziehung meine Ex-Frau damals vorwurfsvoll. Meinen Einwand, aber es sei auch nicht ihre Aufgabe, mich unglücklich zu machen, fand ich damals gerechtfertigt, was ich noch heute so sehe.
Aber im Kern hatte sie recht. Menschen merken in der Regel sehr schnell, wenn wir mehr von ihnen erwarten, als sie zu geben bereit sind oder auch geben können. Und darauf reagieren sie mit Rückzug. Antworte ich darauf dann noch mit einem Vorwurf, blockt das Gegenüber in der Regel völlig ab, macht dicht.
Immer wieder verfiel ich dann in die Vorwurfs-Haltung, übertrug meinem jeweiligen Gegenüber die Schuld an meinen Gefühlen, dem Gefühl von Enttäuschung und Einsamkeit.
Damit aber bürdete ich ihnen eine Last auf, die sie entweder nicht tragen konnten oder auch nicht wollten. Dass sie sie nicht tragen konnten, sah ich manchmal sogar noch ein. Ihren fehlenden Willen dazu aber kreidete ich ihnen schon an und das gelegentlich heftig.
So aber katapultierte ich mich selbst in diese Endlos-Schleife, die immer weiter nach unten führte.
Als hilfreich erwies sich für mich auch in den letzten Monaten noch die Frage an mich selbst, die Erinnerung daran, wie ich mit Menschen umgegangen bin, die mich mit ihren Erwartungen überforderten. Doch: Ich bin ein sehr geduldiger Mensch. Aber, wenn sie meine Geduld überfordert haben, geht auch bei mir nichts mehr. Dann setze ich ein Stopp-Signal und ich entziehe mich.
Dass andere Menschen sich umgekehrt genauso verhalten, ist eigentlich verständlich. Mich freilich schmerzt es.
Einsamkeit, so mein Fazit, überwinde ich nicht, in dem ich sie anderen vor die Füße schmeiße und ihnen damit eine Aufgabe aufbürde, die sie nicht tragen wollen oder müssen.
Vor allem aber verkompliziere ich damit Kontakte, Beziehungen. Nicht zuletzt aber mache ich mich selbst zum Bittsteller, was auf Dauer kein befriedigender Status ist und das Prinzip der Augenhöhe verletzt.
Wenn ich dir mit meinen Gedanken einen hilfreichen Hinweis geben konnte, würde mich das freuen.

Burbacher
 
Zuletzt bearbeitet:

Daniel24

Mitglied
Also erstmal vielen vielen lieben Dank.
Schon alleine das Schreiben das Rückmeldung bekommen von Menschen die mich nicht in und auswendig kennen hilft und die auch keine "Verpflichtung" mit gegenüber haben.
Und natürlich werde ich einigen der Ratschläge folgen. Und nochmal mit den Leuten denen ich in meinem Umfeld vertraue reden, dazu muss Situation und die Zeit aber stimmen.
Auch die Ansatzpunkte die genannt wurden, zu versuchen zu handeln wie ich es für richtig halte, aber nicht Gefühlsgesteuert, sondern die Gefühle folgen zu lassen, kann ich gut verstehen.
Meditation mache ich mehr oder weniger bereits. Ich verwende Entspannungstechniken.
Und ja ich muss lernen mich mehr selbst zu lieben und noch interessierter auf mein Umfeld reagieren. Das kann man durch aktives nachfragen tun.
Und es wurden auch einige weitere Punkte genannt die nur jetzt nicht alle aufzählen will.
Ich bin also nicht ganz Beratungsresistent. Dickkopf aber schon :/.
Es wurde gesagt das man nicht genau weiß wo man hingehört oder welchen Platz, Stellenwert man im Leben hat und in seinem Umfeld, genauso wie was man mal erreichen und haben möchte.
Ich habe wahnsinnig viel vom Leben mitbekommen. Ich war in obdachlosenheimen und habe die Menschen und deren Leben gesehen. Ich habe mit süchtigen zu tun gehabt und deren Lebensgeschichten. Ich habe genauso auch das high society Leben mitbekommen. Reiche Leute, teure viele Clubs. Ich habe mit Menschen zu tun die unfassbar viele Freunde haben und auf die jeder zugeht die sich gefühlt alles trauen. Und mit einsamen. Ich kenne die "nerds" und die die nur über Technik und alles reden, genauso wie die wo dich alles um Fitness und Frauen dreht.
Ich gehöre zu allem dazu. Mir einordnen kann ich mich nicht. Und das schlimme ist das ich alles so isoliert habe und das alles nicht verbinden kann.
Klar muss man sich selbst finden und ich habe ja auch schon gesagt was für ein Mensch ich sein möchte und was ich für Eigenschaften mir zu schreiben würde.

Ich will nicht wieder darauf hinaus, dass das und das ist. Ich werde das was ich kann auf jeden Fall umsetzen und mir die Ansätze zu Herzen nehmen. Ein einziges Problem habe ich bei dem ganzen. Das ich dannach nicht weiß wo mich das hinführt bringt es mich zu dem was ich möchte. Spaß in der Freizeit, Freunde mit denen ich Gemeinsamkeiten habe. Eine Freundin die mich liebt. Kraft zum lernen für den Beruf. Diese Dinge würde ich gerne erreichen. Sich trauen Frauen anzusprechen. Fremde Menschen anzusprechen. Und auch mal angesprochen zu werden so zu wirken das die Bekanntschaften die man hat sich wirklich für einen interessieren.
Das ist nicht unmöglich bei anderen geht das auch. Und ich denke den Anfang mache ich mit euren Ratschlägen. Mir macht die Dauer und der Prozess Angst und die Zeit dazwischen in der ich weiterhin diese Gefühle habe und weiterhin einsam sein werde. Das das nicht bedeutet das man nicht anfangen sollte weiß ich.
Ich würde so gerne aus einer besseren Position heraus arbeiten. Vielleicht sehe ich das ganze auch viel schlechter als es ist und mach mich selbst unfassbar klein. Aber den Eindruck habe ich schon auf andere zur genüge gemacht und den Weg zu bekommen. Es ist einfach so das ich das Gefühl habe ich muss ständig für alles much voll reinhängen und arbeiten. Egal bei was. Das deprimiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

mikado92

Aktives Mitglied
Mir scheint du beschäftigst dich zuviel mit deiner Einsamkeit ansich.
Beschäftige dich doch mehr damit, sie zu überwinden.

Such dir neue (echte) Freunde, ein neues hobby, ein Verein oder ähnliches. Etwas was dir Spaß macht ohne daß du sehr viel Kraft investieren musst. Ganz ohne Kraft gehts aber leider auch nicht.

Bei Wir sind Helden heißt es da in einem Lied passend: "Du musst hier nicht dazugehören, aber such dir, was zu dir gehört."

Mach dich auch selber nicht klein oder schlecht. Den Fehler habe ich auch lang gemacht, aber das kommt bei den Mitmenschen nicht gut an. Und bei der Suche nach einer Freundin ist es auch gaaanz schlecht.
 
G

Gelöscht 60940

Gast
Ich glaube wir sind uns in vielen Punkten ganz ähnlich.

Ich bin auch jemand, der viele Leute kennen gelernt hat, aus vielen Bereichen, unterschiedlichen Schichten. Mir war auch immer der Gedanke gekommen, "Diese Menschen haben einen Platz, nur ich nicht.", manchmal kam ich mir sogar wie ein Heuchler vor, wie jemand der in deren Verhältnisse eingedrungen ist und nun beobachtet um für sich Erkenntnisse zu ziehen. Ich habe schon Menschen aus vielen Schichten kennengelernt, aber eins hatten alle: ein Gefühl dieser Einsamkeit. Und viele sprachen auch darüber, tauschten sich mit mir aus.

Nun, das alles hat mich noch mehr in dem bestärkt, zu denken "Ich habe keinen Platz.", für mich war das schlimm damals. Ich wuchs so auf. Ich wurde so erzogen, "Du musst deinen Platz finden.", aber das war schon immer sehr schwierig für mich. Schon im Kindergarten war ich eher das Kind, das laut war, und sehr impulsiv. Dennoch konnte ich mich sofort mit jedem arangieren, und hatte in jeder "Gruppe" Menschen, die ich kannte. Aber ich kannte halt auch zu viele, was mir fehlten waren die "sicheren" Freundschaften. Ich fand diese Freundschaft nur in einem Jungen, und zwar dem einzigen der wie ein "Außenseiter" behandelt wurde, weil er eine körperliche Behinderung hatte. Und das zog sich durch mein Leben, viele Bekannte, aber kaum wirklich tiefgreifende Freundschaften. Auch in der Schule wurde ich gemobbt, sehr brutal sogar. Zu der Zeit hatte ich aber auch niemanden mehr, und ich glaube da fing es dann an. Zu denken "Wieso kann ich nicht wie alle anderen sein? Einfach nur still sein und dazuzugehören. Unscheinbar." Auch zu Hause festigten sich diese Gedanken. "Ich will nur in Ruhe gelassen werden, niemandem auffallen, und für mich einen Sinn haben, der allen nützt."

Irgendwann habe ich das halt verstanden. Heute, nun ja, ich habe meine eigene Sparte entdeckt, der Platz zu dem ich gehöre, und zwar jemand der nicht weiß was sein wird. Ich weiß nicht was morgen sein wird, auch habe ich keine konkreten Wünsche für die Zukunft. Ich seh das nunmal so "Es kommt wie es kommt." und ich bin auch sicher, dass es das ist wieso ich immer ein Problem damit hatte mich "einzugliedern". Weil ich nunmal anders bin, und oft anecke. Für eine Frau bin ich sehr laut, und auch sehr stark. Ich habe es oft, dass Männer sich bei mir nicht sehr wohlfühlen, weil sie sich nicht männlich geben können, weil ich viel zu schwere Kisten lieber selber trage, weil ich laut rülpse und viele das nicht "mädchenhaft" finden oder auch "unzivilisiert" oder "eklig". Oft wird mir gesagt "Du solltest dich mal wie ein Mädchen verhalten.", als kleines Kind wurde mir das oft gesagt. Heute verstehe ich das auch wieso ich das nie machen wollte, weil ich das nunmal nicht bin. Ich konnte damals schon keine Kleider ausstehen, Haare kämmen war für mich die Hölle, und mir wurde immer verboten auf Bäume zu klettern (was ich dann heimlich machte). Auch sollte ich leistungsorientiert sein, aber auch das wollte ich nicht. In der Schule war ich immer einer der Klassenbesten. Bekam immer eine 1 oder 2. Aber manchmal da erlaubte ich mir den Spaß eine 5 zu schreiben. Mit 16 schmiss ich dann die Schule, weil ich einfach keine Lust darauf hatte. Schule war halt nicht das was ich sein wollte. Ich verstand schon früh den Sinn von Elternabenden nicht. Was geht meine Eltern mein Leben an? Warum kann ich nicht selber dahin gehen und über meine Fehler sprechen? Wenn es dann mal war, dass "Sprechstunden" für Schüler kamen, dann rannte ich zu JEDEM meiner Lehrer, wollte wissen worin ich denn gut und worin nicht so gut war.

Ich war halt schon immer mehr der ... "Freigeist"?! Aber mir wurde gesagt, dass das nicht richtig wäre. Ich müsste Schule machen, Abitur, Studieren, einen Vollzeitjob, müsste diese Kleidung tragen, müsste mich so benehmen, müsste das denken, müsste dieses essen, müsste so und so viel wiegen, jadi jadi ja. Und immer wollte ich mich dagegen auflehnen und "Nein" sagen. Bis ich dann wirklich die Schule schmiss und viele "Fehler" begangen hatte. Aber das hatte eins mit sich getragen, dass ich dann vor diesem großen Fragezeichen stand, und mir das eine schei* Angst bereitete. Was denn dann? Müsste ich nicht einen Plan haben? Ich habe keinen Plan, bin ich dann also... schlecht? Nütze ich den Menschen um mich überhaupt? Brauchen sie mich denn, wenn ich nicht so und so bin? Das und weitere Dinge führten mich dazu mich vereinsamt zu fühlen, allein und ohne Perspektive.

Ich hatte ja die eine Perspektive in den Sand gesetzt, die Perspektive mich anzupassen. Ich hatte aber keinen Plan B.

Nun, vieles ist aber seit dem mit mir passiert, ich habe viele andere Pläne mitbekommen. Viele Alternativen. Aber so richtig war nichts davon "meins".

Heute sehe ich das so. Es kommt nicht ganz auf deinen Plan an, tun wirst du immer irgendwas. Aber das heißt nicht, dass du weniger wert bist. Ich musste das lernen. Lernen, ich selbst zu sein. Und ich, das ist eine Rarität. Jemanden wie mich gibt es nicht noch einmal. Niemand hat die Dinge erlebt, gesagt, getan, empfunden wie ich, in dieser Konstellation. Niemand hat meinen Fingerabdruck. Für mich war "Perspektive" immer mit "Erfolg" auf einer Stufe. "Wenn du so und so bist, dann hast du Erfolg. In jedem Bereich deines Lebens." Ich war aber nicht so und so, also... wie kann ich dann Erfolg haben?

Im Grunde, kann ich dir das schwer vermitteln was du zu tun hast. Das ist nicht einmal ein Gedanke. Aber ich konnte mich irgendwann davon losreißen. Manches ist hartnäckig an mir kleben geblieben und ich denke mir auch immernoch "Wieso bin ich nicht so?", aber das akzeptiere ich.
Mein Leben, das ist mein Leben. Ich bin für mich selber verantwortlich. Niemand anderes sonst.

Einen wirklichen "Plan" habe ich nicht, aber wichtig ist mir das auch nicht. Konkrete Ziele, na ja, es geht. Ich würde schon dies oder jenes tun wollen, und dann mach ich's. Ich würde gerne auf einem Bauernhof leben, mich über nachhaltige Landwirtschaft informieren. Über Umwege habe ich dann jemanden kennengelernt, der einen ökologischen Hof leitet und auch keine Viehzucht betreibt oder betreiben will. Ich fragte ihn wa sich tun könnte und er bot mir eine Stelle für ein FÖJ an.

Ich sehe das so, willst du etwas, dann wirst du es auf einem Weg bekommen. Aber ich lasse das auf mich zukommen. Was sein wird, das wird sein. Vor kurzem aber sagte jemand etwas das mich sehr bewegte "Weißt du, du bist nunmal echt anders. Die meisten merken das. Du bist wie ein Mysterium ohne eins sein zu wollen. Du denkst du gehörst nirgendsowo dazu, das ist aber falsch. Eher im Gegenteil. Die Menschen, die du kennenlernst wollen eher zu dir dazu gehören. Du lässt sie aber nicht, weil du Angst hast. Du strahlst eine Offenheit aus, die viele fast schon nicht begreifen können. Zugleich hast du aber eine derartige Verschlossenheit, dass du dich selbst davon ausgrenzt. Du bist halt ein Paradoxum. Und das ist was dich so fertig macht. Du hast ein unfassbar interessantes Leben, immer wieder passiert etwas bei dir. Immer hast du neue Geschichten, neue Erkenntnisse, neue Menschen kennengelernt. Der einzige, der das nicht sieht, das bist du. Alle anderen sehen das und wollen Teil davon sein. Aber du lässt sie nicht, vermutlich weil du selber nicht Teil davon bist. Sieh dich so wie es ist, und nicht so wie es nicht ist."

Wir bauen uns oft ein Idealbild von uns, eine Zukunftsvorstellung. Der eine denkt "Wenn ich abgenommen habe, dann fängt mein Leben an." oder "Wenn ich gesund bin, dann kann ich wieder richtig durchstarten.". Und einer mag denken "Wenn ich mich nichtmehr einsam fühle, dann werde ich endlich Erfolg haben."

Dieses Idealbild wird von vielen Dingen beeinflusst. Kultur, Erziehung, Wirtschaft, pi pa po. Dieses Idealbild grenzt uns aber von uns selber ab. Es ist eine Kunst sich davon loszuwinden, und dem Idealbild "abzusagen". Das bedeutet nicht, dass man keine Ziele im Leben haben sollte, aber man muss sich fragen "Was davon bin ich wirklich? Und was denke ich sollte ich sein?"

Mein Ziel im Leben ist eigentlich ganz einfach "Ruhe und Zufriedenheit", beides erreiche ich einmal am Tag. An manchen Tagen nicht, an manchen Tagen öfter. Ich bin über vieles sehr zufrieden. Ich bin zufrieden, dass die Sonne scheint, wenn mir kalt ist. Ich bin zufrieden, wenn der Hund meiner besten Freundin seinen Kopf in meine Schulter reingräbt um sich kraulen zu lassen. Ich bin zufrieden, wenn ich mir etwas leckeres zu essen mache. Ich bin zufrieden, wenn ich den steilen Berg mit dem Fahrrad erklommen hab, oder auch zufrieden, wenn ich absteigen kann und die Zeit habe zu Fuß zu gehen. Kleinigkeiten, aber für den MOMENT wichtig.
 

Daniel24

Mitglied
Ja teilweise kann ich es nachvollziehen teilweise bin ich aber ganz anders. Aber wie du sagst jeder ist verschieden. Ich denke ich hab so viel Angst vor dem ganzen, weil um mich sich einfach nie was gutes einstellt. Nie ist übertrieben natürlich, aber die Dinge die mir wirklich wichtig sind und die ich wirklich gerne hätte erreiche ich (noch) nicht. Ich hab nach der Grundschule auf das Gymnasium gehen müssen und dort mich riesig drauf gefreut, dann die Enttäuschung, man wird ausgeschlossen bis zur Oberstufe und ist schon so drin das man nicht mehr einfach zurückfindet in das soziale Kontakte pflegen, erhalten, kommunizieren. Da man es vorher nicht richtig lernen durfte, weil man eben außen vor stand. Dannach kam im Kopf der Wandel. Ich hab mir bestimmte Prinzipien gesetzt und mich selbst ein wenig definiert, weil ich es satt war das mit alles egal war und ich gefühlskalt war und was passiert ich finde über einen Freund zu einer Gruppe Freunden, die aber sehr in sich geschlossen sind. Nicht der Typ Leute der zu mir passt, aber immerhin Freunde. Was ist passiert, dass ganze stagnierte weil einfach immer die selben mit den selben rumhängen. Man geht nicht weg und sie ließen sich partu auch nicht dazu überreden ich hab es so häufig versucht. Wenn man weg ging dann nur dort wo man unter sich blieb.
Soweit aber so ok. Dann meine Ausbildung dort habe ich direkt von vornherein versucht auf die leute zu zu gehen. Hab mich auch gut verstanden mit allen, aber hab auch da gemerkt, wenn ich mich nicht selbst einlade kommt nichts. Während die anderen Jungen zb zu feiern eingeladen wurden von Mädels war das bei mir nicht so. Manchmal wurde ich einfach nicht informiert. Und wieder fühlte man sich in dem gesammt Konstrukt unwichtig. Aber ich will auch das nicht schlimmer machen als es ist. In der Zeit habe ich viel versucht auch mal mit Leuten aus der schule wieder Kontakt aufzubauen, einfach um neue Menschen kennenzulernen bzw. In Freundeskreise reinzukommen die eher von dem was sie tun zu mir passen. Klappte auch, aber auch da wieder außen vor, was macht der hier wieso usw. Hätte möglicherweise mehr draus werden können wenn ich nicht so verdammt weit weg gewohnt hätte durch die Ausbildung. Hab mich trotzdem dran gehalten als Chance fand aber nicht richtig rein da auch die Zeitspanne zu kurz war bis ich wegen dem Studium weg musste.
Mein Studium dann weit weg. Ok neue Chance, aber andererseits habe ich auch so gut wie jeden Kontakt verloren und muss ihn mir ständig neu erarbeiten und verliere ihn wieder sobald ich weg bin und bekomme auch kein wirkliches Interesse an mir zu spüren wie es mir geht und was so ist auch wenn ich häufiger mal die Leute anschreibe. Im Studium wie gesagt tolle Leute, passen zu mir und wir machen auch viel, aber wieder fühl ich mich nicht auf Augenhöhe mit Ihnen. Ich habe halt die ganzen Sachen die diese Leute erlebt haben nicht erleben können in der Schule und auch diese Leute haben ihre guten Freunde die sie mal besuchen kommen oder mit denen sie viel Unternehmen in den Ferien. In der Zwischenzeit während des Studiums kämpfte ich um meine ex Freundin. Das es ihr gut geht, das sie weiß ich bin da usw. Ich habe mir von ihr sehr viele Vorwürfe anhören müssen, völlig unbegründet, ich stand unter Druck. Hatte das Gefühl ich musste um ihre Liebe kämpfen und ihr Wohlbefinden und bekam selber nur selten was dafür zurück. Wie sich am Ende herausstellte tat sie das sogar mit voller Absicht. Und hat mich quasi ausgenutzt, weil sie nicht ohne mich sein wollte, weil ich ihr zu weit weg war und und und angeblich aus Liebe da sie nicht ohne mich auf die Entfernung auskäme. Ich habe das Gefühl ich kämpfe und mache und tue und bekomme das Schokoladenstückchen gezeigt, nur damit es mir jemand vor der Nase wegisst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben