Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Neue Beziehung / Ehe nach 20 Jahren gescheitert

Ja, und noch ein paar Sachen:
a) Trennst Du Dich und die Kids bleiben beim Vater wohnen, bist Du als Elternteil KU-pflichtig. Es spielt dabei keine Rolle, welche Einkommensverhältnisse Dein Mann hat. KU steht dem Kind zu, nicht dem Elternteil. Falls Dein Noch-Mann "gschead" (als Münchnerin verstehst Du den Ausdruck) sein sollte, drückt er das auch durch. Dann bleibt Dir nur der Selbstbehalt.

Als Halbtagskraft wird sie nicht die Welt verdienen ( je nachdem in welcher Branche sie arbeitet)um KU zu bezahlen und zusätzlich die eigenen Lebenshaltungskosten inkl.Miete abzudecken.

Wie sollte das denn gehen?

Da müsste sie schon eher einen Vollzeitjob haben,aber auch das heisst ja nicht dass sie das grosse Geld verdient.

Ich sehe das grösste Problem in ihrer finanziellen Situation...
 
Ich danke euch für alle Antworten, natürlich auch für die kritischen. Mit "Ich brauche Input" meinte ich ja nicht, dass ich hier eine fertige Lösung suche, sondern Denkanstöße, damit ich vielleicht Dinge erkenne, die ich selbst so einfach nicht sehe.

Zum Vorwurf, bei mir ist alles "Ich will":
Ja, ich will leben, ich will mal wieder glücklich sein. Das stimmt.

Dass mein Mann "spurt" ..... hm, ich weiß nicht. Ich glaube nicht, dass ich nur diejenige war, die Ansprüche gestellt hat. Natürlich habe ich mir Sorgen um seine Gesundheit gemacht, habe viele Jahre lang versucht, ihm zu helfen. Inzwischen habe ich es aufgegeben, weil er sich nicht helfen lassen will.

Ich arbeite derzeit 30h/Woche. Mein Arbeitgeber würde mich auf Vollzeit aufstocken lassen, aber ich weiß noch nicht, wie sich meine gesundheitliche Lage entwickeln wird. Ich befinde mich im Niereninsuffizienz-Stadium 4-5 und weiß nicht, wie lange ich noch ohne Dialyse auskomme. Übrigens hat mein Mann noch NIE gefragt, wie es mir damit geht, geschweige denn mir auch nur einen Tee ans Bett gebracht, wenn ich krank war.

Was meinen neuen Partner betrifft - mir ist die Problematik bewusst.
 
Dass mein Mann "spurt" ..... hm, ich weiß nicht. Ich glaube nicht, dass ich nur diejenige war, die Ansprüche gestellt hat. Natürlich habe ich mir Sorgen um seine Gesundheit gemacht, habe viele Jahre lang versucht, ihm zu helfen. Inzwischen habe ich es aufgegeben, weil er sich nicht helfen lassen will.


Was meinen neuen Partner betrifft - mir ist die Problematik bewusst.

Du brauchst Dich nicht zu erklären auf kritische Antworten

denn es läuft keiner in Deinen Schuhen...
 
Hallo du Liebe!

Dein Post hat mich berührt.
Erstens, weil du jahrelang schwerem emotionalen Ehebruch ausgesetzt warst (egal ob durch Ignoranz oder durch psychische Erkrankung) und ich deinen Wunsch nach Erleichterung, Wertschätzung, Glück... so gut verstehen kann.
Und zweitens, weil du so unheimlich klar und selbstreflektiert erkennst, was deine Parameter sind: Was du schaffst und was nicht, was du nicht mehr zu tun und zu ertragen bereit bist, was deine Werte sind, was dir wichtig ist.

Ich denke auf dieser Basis kannst du sehr schnell und effektiv (ohne allzu großen Kostenaufwand) mit einem guten professionellen Coach/Therapeuten klären, was für dich die höchste Priorität hat.

"Professionell", weil ich denke dass sich solche individuellen Grundsatz-Entscheidungen nicht in einem Forum mit anders gestrickten Leuten klären lassen.

Und "klären", weil eine Veränderung wohl wirklich nicht ohne Opfer möglich ist.
Daher musst du wissen, was du innerlich am ehesten aufgeben kannst (finanzielle Sicherheit oder Familienleben oder geringe Arbeitsstundenanzahl oder Wunsch nach sofortigem Auszug...).

Dein neuer Freund macht mir ein bisschen Sorgen. Er ist ja nicht ganz der Richtige für deine Zukunft, er hat die nächsten Jahre - deine besten - nicht viel mehr Potential für Gemeinsamkeit als dein jetziger Mann. Zwei Tage pro Woche ist zwar eine Verbesserung, aber du willst als Familienmensch verständlicherweise mehr - gerade wenn die Kinder flügge werden.
Dein Selbstwert könnte noch eine Steigerung vertragen, damit du dir jemanden "gönnst" der ganz für dich da ist - auch dafür ist ein Coach oder Therapeut ganz gut.

Alles Liebe und Gute!
 
Du stehst aber Deinem Glück im Weg, wenn Du dazu Dinge möchtest, die sich nicht realisieren lassen...
Kurz, knapp, auf den Punkt gebracht.
@Ratte
Als Halbtagskraft wird sie nicht die Welt verdienen ( je nachdem in welcher Branche sie arbeitet)um KU zu bezahlen und zusätzlich die eigenen Lebenshaltungskosten inkl.Miete abzudecken.

Wie sollte das denn gehen?

Da müsste sie schon eher einen Vollzeitjob haben,aber auch das heisst ja nicht dass sie das grosse Geld verdient.

Ich sehe das grösste Problem in ihrer finanziellen Situation...
Da bin ich ganz bei Dir, Ratte. Aber er könnte es mit dem TU, mit dem Geißblatt fest zu rechnen scheint, gegenrechnen lassen. Geißblatt könnte auch auf Vollzeit gehen. Es soll es auch schon gegeben haben, daß ein Familiengericht den Unterhaltspflichtigen angemahnt hat, einen Nebenjob anzunehmen. Ich möchte der TE nur aufzeigen, daß die Realität mit ihren Wunschvorstellungen kollidiert und angepasst werden sollten.
 
Kurz, knapp, auf den Punkt gebracht.
@Ratte
Da bin ich ganz bei Dir, Ratte. Aber er könnte es mit dem TU, mit dem Geißblatt fest zu rechnen scheint, gegenrechnen lassen. Geißblatt könnte auch auf Vollzeit gehen. Es soll es auch schon gegeben haben, daß ein Familiengericht den Unterhaltspflichtigen angemahnt hat, einen Nebenjob anzunehmen. Ich möchte der TE nur aufzeigen, daß die Realität mit ihren Wunschvorstellungen kollidiert und angepasst werden sollten.

Da bin ich auch ganz bei Dir @Angua🙂

nur wie die TE schreibt,ist sie auch gesundheitlich arg angeschlagen und sehe ich schwarz für einen Vollzeitjob den sie auf Dauer ausüben könnte.

Und dann zusätzlich noch einen Nebenjob?

wenn die TE entsprechende ärztliche Atteste dem Familiengericht vorlegen kann,kann ich mir nicht vorstellen dass sie dann ungeachtet ihrer Gesundheit zu´m doppelten Arbeiten´verdonnert wird.

Was wäre denn wenn sie wirklich schlapp macht und nicht mehr kann?

da fällt mir gerade noch ´was ein😉

was ist denn mit der EG-Wohnung? da gehört ihr doch auch die Hälfte😕
 
Ich danke euch für alle Antworten, natürlich auch für die kritischen. Mit "Ich brauche Input" meinte ich ja nicht, dass ich hier eine fertige Lösung suche, sondern Denkanstöße, damit ich vielleicht Dinge erkenne, die ich selbst so einfach nicht sehe.
Und ich schreibe in Deinem Thread nicht deshalb, weil ich sonst nichts zu tun habe oder weil ich Dir eins überbraten will (das hätte ich sonst im Juni schon getan, wäre das meine Absicht), sondern um Dir Denkanstöße zu geben, um Dinge zu erkennen, die Du selbst so einfach nicht siehst...meiner Meinung nach.
Zum Vorwurf, bei mir ist alles "Ich will":
Ja, ich will leben, ich will mal wieder glücklich sein. Das stimmt.
Der einzige Mensch, der für Dein Glück verantwortlich ist und sein kann, bist DU. Du ganz alleine. Nicht Dein Mann, nicht Deine Kinder, nicht der Next. Sondern nur Du.
Ich glaube nicht, dass ich nur diejenige war, die Ansprüche gestellt hat. Natürlich habe ich mir Sorgen um seine Gesundheit gemacht, habe viele Jahre lang versucht, ihm zu helfen.
Wie und warum?
Ich arbeite derzeit 30h/Woche. Mein Arbeitgeber würde mich auf Vollzeit aufstocken lassen, aber ich weiß noch nicht, wie sich meine gesundheitliche Lage entwickeln wird. Ich befinde mich im Niereninsuffizienz-Stadium 4-5 und weiß nicht, wie lange ich noch ohne Dialyse auskomme.
Aber bislang brauchst Du keine Dialyse, also kannst Du auf VZ gehen. An Deiner Stelle würde ich das auch tun. Nicht wegen dem Unterhalt für die Kinder, sondern wegen Deiner ferneren Zukunft, Stichwort Altersarmut.
Übrigens hat mein Mann noch NIE gefragt, wie es mir damit geht, geschweige denn mir auch nur einen Tee ans Bett gebracht, wenn ich krank war.
Du hast Dich emotional doch schon lange aus der Ehe verabschiedet, hast eine Zweckgemeinschaft gelebt und das in Aufopferung verkleidet. Dein Mann hat das bestimmt auch gemerkt...da wäre meine Motivation, Dir Tee ans Bett zu bringen, auch eher im Nullbereich.
Was meinen neuen Partner betrifft - mir ist die Problematik bewusst.
Inwiefern?


Du musst natürlich nicht antworten.
 
Da bin ich auch ganz bei Dir @Angua🙂

nur wie die TE schreibt,ist sie auch gesundheitlich arg angeschlagen und sehe ich schwarz für einen Vollzeitjob den sie auf Dauer ausüben könnte.

Und dann zusätzlich noch einen Nebenjob?

wenn die TE entsprechende ärztliche Atteste dem Familiengericht vorlegen kann,kann ich mir nicht vorstellen dass sie dann ungeachtet ihrer Gesundheit zu´m doppelten Arbeiten´verdonnert wird.
Ehrlich gesagt, um das geht es gar nicht. Es geht um ihre übersteigerte Erwartungshaltung (z.B. "Es macht mich sehr wütend, dass mein Mann es einfach aussitzt und am längeren Hebel sitzt. Es kümmert ihn nicht die Bohne, dass ich täglich kränker werde.", Post 11). Sie könnte erkennen, daß er ihr diesbezüglich tatsächlich das neue Leben noch viel schwerer machen kann, wenn er es darauf anlegen will, während Geißblatt von seiner Seite finanzielle Unterstützung erhofft/erwartet, die sie ihrer Meinung nach unbedingt "verdient" hat. Und da wird ihr wahrscheinlich der Schnabel sauber bleiben, wie man bei uns sagt.
Was wäre denn wenn sie wirklich schlapp macht und nicht mehr kann?
Dann werden die Karten neu gemischt. Aber bisher ist das ja noch nicht der Fall.
da fällt mir gerade noch ´was ein

was ist denn mit der EG-Wohnung? da gehört ihr doch auch die Hälfte
Nicht zwingend.
Außerdem, selbst wenn die Wohnung in die Zugewinngemeinschaft fallen würde...wenn Mann (behindert) samt den Kindern in der ETW verbleibt, dann wird es mit Verkauf oder Auszahlung in der nächsten Zeit wohl nichts werden.
 
@Angua, ich werde dir antworten.

Ich denke über deine Hinweise nach.

Allerdings musst du etwas Geduld haben, da ich übers Wochenende erst mal zu "meinem neuen Stecher", wie du es so treffend formuliert hast, entschwinde.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
L Neue Beziehung- Kommunikation Liebe 63
F Neue Beziehung und trotzdem schlechtes Gewissen Liebe 35
E Bitte um Rat -alte oder neue Beziehung Liebe 40

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben