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Neue Beziehung / Ehe nach 20 Jahren gescheitert

Erkläre es mir, bitte. Ich will es wirklich verstehen. Vielleicht sehe ich ja tatsächlich alles falsch.

Ich gehe da mit #13 von unbeteiligte Leberwurst konform.
Außerdem bist Du, wenn Deine Kids bei ihrem Vater bleiben wollen, für beide unterhaltspflichtig. Für Deinen Sohn voll, Stichwort gesteigerte Erwerbsobliegenheit.

Es ist nicht einfach zu beurteilen, aber recht viel aus Deiner Darstellung liest sich ziemlich egoistisch.
Das "Zurückkommen" nach Hause nach den Wochenenden bei meinem Freund wird immer schlimmer und belastet mich psychisch sehr. Die neue Beziehung ist wie ein Paralleluniversum.
Frage mal Deine Kinder, wie sie darüber denken.
Das könnte aufschlußreich sein.
 
Es ist nicht einfach zu beurteilen, aber recht viel aus Deiner Darstellung liest sich ziemlich egoistisch.
Frage mal Deine Kinder, wie sie darüber denken.
Das könnte aufschlußreich sein.

Das weiß ich.

Ich bin also, auch in euren Augen, die egoistische Ehebrecherin, die gefälligst bis ans Lebensende bei psychisch und körperlich krankem Mann und den Kindern ausharren und jegliche eigenen Bedürfnisse begraben soll.

Danke für die Denkanstöße.
 
Ich bin also, auch in euren Augen, die egoistische Ehebrecherin,

In meinen Augen zumindest, sehr egoistisch...ich führe das gerne auch weiter aus, solltest Du Wert darauf legen, und Ehebrecherin - das wirst Du nicht abstreiten können. Gleich zwei externe Männer in wenigen Monaten.
die gefälligst bis ans Lebensende bei psychisch und körperlich krankem Mann und den Kindern ausharren und jegliche eigenen Bedürfnisse begraben soll.
Das nicht. Du musst weder ausharren noch Deine Bedürfnisse begraben und schon gar nicht gefälligst. Du hast jedes Recht, Dein Leben so zu gestalten, wie es Dir gut tut und wie Du es leben möchtest. Aber Du hast dann auch die Pflicht, es selbst zu finanzieren.
Dabei hast Du es Dir ganz anders ausgemalt...und wenn jetzt noch beide Kinder bei Deinem Noch-Mann bleiben wollen, dann bist, wie gesagt, Du diejenige, die KU zahlen soll.
Am WE verschwindest Du zu Deinem Freund, weil er nur da Zeit hat, und die restliche Zeit (in der Dich Dein Freund anscheinend nicht brauchen kann) machst Du einen auf aufopferungsvolle Mutter, die für die "Kinder Mama und Papa erhalten" will. Dabei geht es Dir einzig und allein um Deine Komfortzone, um Geld, das Du nicht hast.
Glaubst Du, Dein Sohn ist blöd, daß er das nicht mitbekommt?
Alleine schon, wie Du mit Deinem Mann (immerhin ihr Vater) umgegangen bist, als erst Mann 1 und dann Mann 2 am Horizont erschien...mich wundert, daß Du Dich wunderst, warum die Kinder Deine Entscheidungen nicht mittragen wollen.
 
Ehebrecherin..., nein, das bist du nicht.

Du hast von Beginn an versucht, euren Alltag und die gesundheitlichen Probleme gemeinsam mit deinem Mann anzugehen, was er nicht wollte. Viele Beziehungen, in denen ein Partner oder sogar beide Schwierigkeiten haben, besprechen dies miteinander, lassen sich helfen, nehmen je nachdem gemeinsam wichtige Termine wahr, suchen gemeinsam den passenden Rollstuhl aus usw....

Auch deine Kinder wissen - wie du sagst - um die Schwäche deines Mannes. Er hätte euch und dir zuliebe diesen Weg gehen können und müssen, um Spannungen mit dir und seiner Familie zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.
Das alles hat dich viel Kraft gekostet und über lange Zeit belastet, und auch, mit ihm nie richtig diskutieren zu können. Es musste wohl so kommen, wie es jetzt gekommen ist.

Mal ganz allgemein gesehen: Was würde dir jetzt helfen oder was wünschst du dir?
 
Das weiß ich.

Ich bin also, auch in euren Augen, die egoistische Ehebrecherin, die gefälligst bis ans Lebensende bei psychisch und körperlich krankem Mann und den Kindern ausharren und jegliche eigenen Bedürfnisse begraben soll.

Danke für die Denkanstöße.

Nein,in meinen Augen bist Du das nicht...

ein Mann der Dich emotional verhungern lässt,der seine eigene Gesundheit missachtet und keinerlei Hilfe annimmt und auch so am Familienleben nicht teilnimmt,hat nichts anderes verdient.
So wie Du ihn beschreibst wird er sicher keinerlei Schuld auch bei sich selber sehen....

Du hast alles Recht der Welt jetzt auch mal an Dich zu denken,Dein Körper sendet ja schon erste Signale.

Deine Kinder sind nicht mehr so klein als dass Du sie noch besonders umsorgen musst.In ein paar Jahren werden sie ihr eigenes Leben leben und aus dem Haus gehen.

Und was bleibt Dir dann?

ich wünsche Dir sehr viel Kraft für eine gute Entscheidung...

Gehe zu einem Anwalt und beschreibe Deine Situation,erfrage auch die Rechtslage...

Ratte
 
Mal ganz allgemein gesehen: Was würde dir jetzt helfen oder was wünschst du dir?

Vielen Dank für deine lieben Worte.

Genau DAS weiß ich gar nicht (mehr). Ich wurde das auch schon in der Eheberatung gefragt. Ich war 20 Jahre lang darauf gepolt, für alle anderen da zu sein. Das sollte ich herausfinden, ich weiß.


@Angua: Ich weiß nicht, welche Erfahrungen du gemacht hast, dass du mich derart angehst.
Um eine Ehe am Laufen zu halten, braucht es zwei Partner. Ich habe meinem Mann unendlich viele Hilfsangebote gemacht. Ich finde es sehr, sehr egoistisch von ihm, sich allem zu verweigern. Wenn ein Partner den Wunsch nach Hilfe von außen hat (ich) und darauf null reagiert wird (er), DAS finde ich egoistisch. Wenn man Familie hat, sich aber gar nicht mehr einbringt, sondern sich nur selbst bedauert und keinerlei Anstrengungen unternimmt, am Familienleben teilnehmen zu können, DAS finde ich egoistisch.
Wie bin ich mit meinem Mann umgegangen? Ehrlich, von Anfang an. Ich habe jahrelang gesagt, ich kann es so nicht mehr aushalten. Ich habe ihm gesagt, ich habe jemanden kennengelernt, bin nicht heimlich einfach verschwunden. Er hatte sehr, sehr viel Zeit, irgendwie zu reagieren.
Ja, ich bin noch in der gemeinsamen Familienwohnung, weil die Wohnungssituation in München sehr, sehr schwierig ist. Mein Mann verdient dreimal so viel wie ich. Ich habe jahrelang nur Teilzeit gearbeitet, weil ich für die Kinder da war, den ganzen Haushalt alleine gemanagt haben etc. etc., was meinem Mann gelinde gesagt sehr recht war. Und und nun soll ich dafür auch noch büßen? Okay, dann ist es so.



Was die Kinder angeht:
Natürlich fällt es mir schwer, jetzt loszulassen. Das kommt quasi von heute auf morgen. Ich brauche ein bisschen Zeit, mich darauf einzustellen. Natürlich gehen die Kinder in ein paar Jahren sowieso ihrer Wege, aber jetzt ist jetzt.
 
Dein Mann ist nicht egoistisch, wenn er die Hilfen verweigert.
Dafür wird es andere Gründe geben.

Wenn dir eine Trennung gut tut, dann würde ich es tun.
Es geht auch um dein Leben.

Für den Unterhalt der Kinder ist dein Mann zuständig, da er viel mehr verdient.

Aber für die Kinder wird es vermutlich schlimm sein, wenn du sie im Stich lässt.

Vielleicht kannst du mit deinem Mann auch eine offene Beziehung führen oder eine Art WG.
 
Nein, du bist auch keine Ehebrecherin, das wären wohl dann 85% aller Frauen

Es ist zweifelsohne eine schwere Entscheidung, alles muss gut überlegt ( und geplant ) sein.
Ich verstehe es total, das dich die Situation zuhause zermürbt und krank macht.

Dein Mann zeigt null Bereitschaft und Entgegenkommen, ist lieblos und macht dir das Leben schwer wo es geht!

Im umgekehrten Fall, machen sich Frauen, die ihre Männer aus der Wohnung/dem Haus werfen auch keinen Kopf, wie er hinterher finanziell klar kommt und wo (wie) er hausen muss und ob er den Kindern dann noch was bieten kann.

Du kannst wohnen bleiben, natürlich musst du die miese Laune deines Mannes dann ertragen und dir spitze Bemerkungen anhören.... 🙄

:schulterzucken:

LG Yado
 

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