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Neue Beziehung / Ehe nach 20 Jahren gescheitert

Du kannst wohnen bleiben, natürlich musst du die miese Laune deines Mannes dann ertragen und dir spitze Bemerkungen anhören....

Das mache ich ja schon seit über einem halben Jahr und ertrage es nicht mehr.


Und die Kinder sind ja nicht plötzlich weg, nur weil Du ausziehst.

Doch, die Kinder sind dann für mich "weg". Ich habe bisher mit den Kindern gefrühstückt, Mittag gegessen, war nachmittags da, habe sie bei Organisatorischem bezüglich Schule, Freizeitaktivitäten etc. unterstützt, zwischendrin einfach mal gequatscht. Mein Mann macht all das nicht. Natürlich bin ich erreichbar, aber das ist nicht dasselbe. Ich weiß, ich reite darauf rum, aber für mich ist das sehr, sehr wichtig.


Aber für die Kinder wird es vermutlich schlimm sein, wenn du sie im Stich lässt.
Vielleicht kannst du mit deinem Mann auch eine offene Beziehung führen oder eine Art WG.

Zur WG:Nein, das hatte ich ja seit einem halben Jahr versucht. Er erwartet nach wie vor, dass ich die gesamte Haushaltsorganisation übernehme. Bin ich nicht da, lässt er es die Kinder machen.
Ja, entgegen der hier vorherrschenden Meinung denke ich auch, dass es für die Kinder nicht schön wäre. Sie möchten im gewohnten Zuhause bleiben, verständlich. Dass ich dann einfach weg bin, ist ihnen nicht klar. Punkt. Ich behaupte das jetzt einfach mal so.



Natürlich bin ich diejenige, die eine Veränderung möchte. Dass diese Veränderung nicht für alle Beteiigten positiv sein wird, ist auch klar. Aber genau deswegen muss ich mir gut überlegen, was ich mache und bin dankbar für jeden Input.
 
Natürlich bin ich diejenige, die eine Veränderung möchte. Dass diese Veränderung nicht für alle Beteiigten positiv sein wird, ist auch klar. Aber genau deswegen muss ich mir gut überlegen, was ich mache und bin dankbar für jeden Input.

Du bist nicht zu beneiden um Deine Situation und den nötigen Input kann Dir hier keiner geben.
Du ganz allein musst eine Entscheidung treffen,die aber Spuren hinterlässt je nachdem wie Du Dich entscheidest....

ich bin damals zusammen mit meinen Kindern gegangen,war gottseidank finanziell unabhängig von meinem Mann,er musste nur den Kindesunterhalt bezahlen...
 
Natürlich bin ich diejenige, die eine Veränderung möchte. Dass diese Veränderung nicht für alle Beteiigten positiv sein wird, ist auch klar. Aber genau deswegen muss ich mir gut überlegen, was ich mache und bin dankbar für jeden Input.

Ich bin schon 2x geschieden und beide Male war die Trennung nicht einfach, es gibt kein
Patentrezept, jede Trennung ist anders. Mal sauber, mal dreckig!

Es kann dir hier keiner eine schöne, praktikable und saubere Lösung für dein Problem präsentieren, weil auch
deine Situation sehr speziell ist und du noch nicht wirklich so gewillt bist, das eine für das andere aufzugeben.
um - wie schon geschrieben - "...aus deiner Komfortzone herauskommen"

Einen Tod muss jeder sterben, man kann nicht alles haben. :schulterzucken:


LG Yado
 
Eine Trennung von deinem Ehemann bedeutet, dass du dir wieder die längst vergessene Unabhängigkeit für dein Leben erkämpfen musst. Unabhängigkeit bedeutet hierbei nicht nur Freiraum und Freiheit, sondern auch in der Lage sein sich selbst und einen neuen Haushalt allein zu versorgen und auf die eigenen Füße zu stehen. Ich würde mal da anfangen und versuchen mich selbstständig zu machen. Die Kinder sind groß genug um im Haushalt mitzuhelfen. Las los! Ich habe zeitlang meines Lebens gearbeitet und paralell studiert. Ein bisschen Schwierigkeit hilft der persönlichen Entwicklung.
 
Es ist ganz gewiss nicht einfach,nach so vielen Jahren aus einem vertrauten und sicherlich auch liebgewordenen Zuhause auszuziehen.
Noch dazu aus Eigentum und dann wieder zur Miete wohnen,das ist irgendwie wie ein Schritt zurück...

so habe ich das damals empfunden....
 
Doch, die Kinder sind dann für mich "weg". Ich habe bisher mit den Kindern gefrühstückt, Mittag gegessen, war nachmittags da, habe sie bei Organisatorischem bezüglich Schule, Freizeitaktivitäten etc. unterstützt, zwischendrin einfach mal gequatscht. Mein Mann macht all das nicht. Natürlich bin ich erreichbar, aber das ist nicht dasselbe. Ich weiß, ich reite darauf rum, aber für mich ist das sehr, sehr wichtig.

Wenn ich meine Kinder in dem Alter denke:
Morgens schnell Frühstück, keine Zeit zum reden, nach der Schule was gegessen und ab aufs Zimmer.

Mit Verlaub, aber Deine Kinder sollten mit 16 schon in der Lage sein, sich selber zu organisieren.
Da braucht es keine Mama, die morgens die Knifte schmiert.
Damit tust Du denen keinen Gefallen.
Du klammerst, willst Deine Kinder ungern selbständig werden lassen, weil Du dann nicht mehr gebraucht wirst...

Aber wenn Dir das so wichtig ist, musst Du wohl in der Wohnung bleiben...
 
@Angua: Ich weiß nicht, welche Erfahrungen du gemacht hast, dass du mich derart angehst.
Erfahrungen, welche Erfahrungen habe ich gemacht, fragst Du. In ein paar Monaten Silberhochzeit, die Zeit der Ehe mit von sehr guten bis sehr schlechten Zeiten. Bei uns hat es geknirscht im Gebälk, bis uns der halbe Dachstuhl eingefallen ist. Wir haben inzwischen ein neues Dach. Außerdem gehe ich Dich nicht an. Du hast nach Input gefragt, ich habe Dir meine Meinung geschrieben. Anscheinend war das nicht das, was Du lesen wolltest. Das passt Dir nicht.
Um eine Ehe am Laufen zu halten, braucht es zwei Partner.
Gut erkannt. Habe ich irgendwo geschrieben, daß ich Deinen Mann als völlig unschuldig am Scheitern der Beziehung halte?
Ich habe meinem Mann unendlich viele Hilfsangebote gemacht.
Ich habe Deinen EP gelesen. Das ist ziemlich alles "Ich will...". Besonders wolltest Du, daß er so spurt, wie Du es Dir vorstellst. Er sagt es ja selbst "Du redest nur auf mich ein". Ich lese nichts von Liebe, von Sorgen um Deinen Mann, dessen Gesundheitszustand sich die letzten 15 Jahre stetig verschlechtert hat.
Wenn ein Partner den Wunsch nach Hilfe von außen hat (ich) und darauf null reagiert wird (er), DAS finde ich egoistisch. Wenn man Familie hat, sich aber gar nicht mehr einbringt, sondern sich nur selbst bedauert und keinerlei Anstrengungen unternimmt, am Familienleben teilnehmen zu können, DAS finde ich egoistisch.
Das "Ich will" auch hier wieder. "Ich will, daß alles nach meinem Drehbuch läuft." Immerhin hat sich Dein Mann nicht soweit selbst bedauert, daß er seine Erwerbstätigkeit eingestellt und sich bedienen hat lassen. Das hätte er nämlich auch tun können. Aber Du sagst, er war nie für seine Familie da.
Deine Kinder scheinen das ähnlich zu sehen.
Wie bin ich mit meinem Mann umgegangen? Ehrlich, von Anfang an.
Du hast eine eigenwillige Definition von Ehrlichkeit. Aus Deinem EP:
Völlig ungeplant habe ich Ende letzten Jahres einen Mann kennen gelernt. Wir waren ein paarmal aus und hatten auch Gefühle füreinander, aber er hat dann für sich entschieden, dass er keine Beziehung zu einer verheirateten Frau eingehen möchte. Zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht bereit, meine Ehe aufzugeben.

Ich habe dadurch aber gemerkt, wie viele Gefühle und wie viel Leben noch in mir sind. Etwas geplanter habe ich dann kurz darauf, in einer Art Trotzreaktion, einen neuen Mann kennen gelernt und mich sofort wahnsinnig verliebt. Nach dem zweiten Date bin ich nach Hause gegangen und habe meinem Mann gesagt, dass ich jemanden kennen gelernt habe und die Ehe als gescheitert betrachte.
Man kann sich in einer Ehe fremdverlieben. Davor ist niemand sicher. Das kann man nicht verurteilen. Aber das Gefettete...das war fies gegenüber Deinem Mann. Das ist Betrug in Reinform und nichts anderes. Hättest Du die Ehe vorher für gescheitert erklärt und dann(!) jemanden geplant kennengelernt...ok. Aber so? Und jetzt entschwindest Du am WE zu Deinem Freund (mein Sohn würde in dem Fall sagen "Meine Mutter haut ab zu ihrem neuen Stecher.") Unter der Woche kommst Du wieder, um Deinen fast erwachsenen Kindern die Familie zu erhalten...das ist ziemlich heuchlerisch.
Ja, ich bin noch in der gemeinsamen Familienwohnung, weil die Wohnungssituation in München sehr, sehr schwierig ist. Mein Mann verdient dreimal so viel wie ich. Ich habe jahrelang nur Teilzeit gearbeitet, weil ich für die Kinder da war, den ganzen Haushalt alleine gemanagt haben etc. etc., was meinem Mann gelinde gesagt sehr recht war. Und und nun soll ich dafür auch noch büßen?
Mein München...ich kenne es. Es ist Dir dann auch klar, in wie vielen Familien in München beide Partner Vollzeit arbeiten müssen, wenn sie neben der Mietzahlung auch noch ein bißchen leben möchten? Was Du in der Vergangenheit genossen hast, war Luxus und den hat Dein Mann finanziert, trotz Behinderung. Deine Kinder sind jetzt 16 und 19, nicht 6 und 9. Und Du hattest eine ETW als Haushalt zu versorgen, 4 Personen inklusive Dir selbst und keine 250qm-Hütte mit 1200qm Garten. Was hast Du denn erwartet von Deinem Mann?
Du arbeitest nur TZ (was immer das heißen mag), er sorgt für das Haupteinkommen, ist behindert...was soll er noch tun Deiner Meinung nach? Diese Haltung "Ich habe mich immer aufgeopfert", die kannst Du knicken. Es ist haltlos. Du hast es Dir auf Kosten Deines Mannes bequem gemacht, als die Kinder schon längst nicht mehr der mütterlichen Rundumbetreuung bedurften. Und Du fragst Dich ernsthaft, ob Du jetzt dafür "büßen" solltest? Du bezichtigst Deinen Mann des Selbstmitleids...
Das bedeutet, wenn ich mich scheiden lasse, ziehe ich aus, wohne in einer kleinen Wohnung, alleine, und warte auf die Wochenenden, an denen mein Freund Zeit hat.
Das ist völlig inakzeptabel für mich
Ist aus Post #8. Ich glaube Dir aufs erste Wort, daß Du das inakzeptabel findest.
Zur WG:Nein, das hatte ich ja seit einem halben Jahr versucht. Er erwartet nach wie vor, dass ich die gesamte Haushaltsorganisation übernehme. Bin ich nicht da, lässt er es die Kinder machen.
Ja, entgegen der hier vorherrschenden Meinung denke ich auch, dass es für die Kinder nicht schön wäre. Sie möchten im gewohnten Zuhause bleiben, verständlich. Dass ich dann einfach weg bin, ist ihnen nicht klar. Punkt. Ich behaupte das jetzt einfach mal so.
Ich glaube, Du bist sehr gut darin , Dir etwas schön zu reden. Oder etwas vor Dir zu rechtfertigen, damit es in Dein Weltbild passt. Aber es scheint in der Beziehung nicht zu klappen, es wollen weder Noch-Mann noch Kinder so, wie Du Dir das vorstellst.
 
Ja, und noch ein paar Sachen:
a) Trennst Du Dich und die Kids bleiben beim Vater wohnen, bist Du als Elternteil KU-pflichtig. Es spielt dabei keine Rolle, welche Einkommensverhältnisse Dein Mann hat. KU steht dem Kind zu, nicht dem Elternteil. Falls Dein Noch-Mann "gschead" (als Münchnerin verstehst Du den Ausdruck) sein sollte, drückt er das auch durch. Dann bleibt Dir nur der Selbstbehalt.
b) Den folgenden Input bekommst Du nicht, weil ich Dir ans Bein pissen will...was Du aber wahrscheinlich glauben wirst und willst. Dein neuer Freund hat für Dich nur am WE Zeit, an dem Du zuverlässig angetrabt kommst. Ist das nicht ein wenig merkwürdig? Auch wenn er viel arbeitet, aber gerade in den ersten Monaten ist man doch in der Verliebtheitsphase, da möchte man doch so oft wie möglich mit dem OdB zusammen sein, auch wenn es nur für eine halbe Stunde ist. Ihr führt auch keine Fernbeziehung, es trennt euch nur die halbe Stadt (mit dem MVV bin ich vertraut). Ich würde es komisch finden, unter diesen Umständen nur eine WE-Beziehung zu führen. Er hat Dir "großzügigerweise" angeboten, ein paar Tage (Anzahl?) bei ihm unterzuschlüpfen, aber sonst keine Unterstützung?.
An Deiner Stelle würde ich bei der Beziehung genau hinschauen. Für ein WE-Betthupferl wäre ich mir zu schade.
 

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