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Neffe retten vor toxischen Vater

Calliah

Aktives Mitglied
Das Jugendamt kann einen Schulbegleiter stellen oder das Kind in eine Wohbgruppe oder zu einer Pflegefamilie schicken. Im besten Fsll gibt es noch Trainingsprogramme für Kinder mit ADHS oder eben Autisten. Aber was das Kibd braucht sind verlässliche Bezugspersonen, und das scheint die Tante ja zu sein.
Es
Ich finde es schade das hier auf "liebe Tante" eingegangen wird, anstatt auf das Thema. Wenn ich meinem Neffen helfen kann, dann bin ich halt gerne in den Augen der anderen "die liebe Tante".

Noch mehr unterstützen oder Unterstützung anbieten kann ich nicht. Wenn man alles hier gelesen hat, dann liest man auch das wir schon sehr viel machen.

Wenn ich um Hilfe gebeten werde und nach meiner Meinung, dann gebe ich meine Meinung dazu. Wenn die "tollen Sprüche" nicht gehört werden wollen, dann sollen sie mich nicht nach meiner Meinung fragen.

Schön das du es dir nicht vorstellen kann, aber es ist so. Ich ziehe mir hier keine Sachen aus der Nase, weil ich einen Rat möchte. Wie soll ich einen wirklichen Rat bekommen, wenn Sachen gelogen sind?!
Ich finde es schade das hier auf "liebe Tante" eingegangen wird, anstatt auf das Thema. Wenn ich meinem Neffen helfen kann, dann bin ich halt gerne in den Augen der anderen "die liebe Tante".

Noch mehr unterstützen oder Unterstützung anbieten kann ich nicht. Wenn man alles hier gelesen hat, dann liest man auch das wir schon sehr viel machen.

Wenn ich um Hilfe gebeten werde und nach meiner Meinung, dann gebe ich meine Meinung dazu. Wenn die "tollen Sprüche" nicht gehört werden wollen, dann sollen sie mich nicht nach meiner Meinung fragen.

Schön das du es dir nicht vorstellen kann, aber es ist so. Ich ziehe mir hier keine Sachen aus der Nase, weil ich einen Rat möchte. Wie soll ich einen wirklichen Rat bekommen, wenn Sachen gelogen sind?!
Hang dich bitte nicht an meinen Worten auf. Und ich schrieb oder meinte nicht das du lügen würdest? Oft ist es so, dass die anderen denken, die könnten es so viel besser, aber den Alltag nie gelebt haben mit besonderen Kindern. Das manchmal ist dann "exklusiv". Dennoch schrieb ich, dass auch seine Reaktionen zu heftig sind für Überforderung.

Ich glaube, deine Worte haben jegliches Klischee in meinen Gedanken erfüllt. Wenn ich so sehr daneben lag, tut es mir leid.

Grundvorraussetzungen das es eine Chance gibt zu helfen, ist seine und deine Anerkennung. Seine, der Überforderung und deine, vielleicht nicht in jedem Gespräch darüber zu äußern was alles schief läuft. Warum nicht mal rantasten im Sinne von: Ist es vielleicht der ganze Stress der zu dem Frust führt und nicht der junge selber? Der Stress der eure Ehe schwierig macht. Wenn Du den Vater mit deinen Worten erreichen kannst (nicht über Kritik) dann wäre das ein Fundament. Allerdings ist es auch nicht dein Job. Was ist mit dem Vorschlag eine Beratungsstelle aufzusuchen?

Ausnahmsweise, ich weiß das sowas nicht auf alle Kinder zu trifft, aber da muss dann schon viel mehr sein ... So einfach geben Kinder ihre Eltern nicht auf.
 

cucaracha

Urgestein
Dieser Junge wurde vermutlich von seinen Eltern ..besonders seinem Vater...krank gemacht.

Für Eltern haben die Kinder oft immer nur die alleinige Schuld und sie können nicht ihre Anteile sehen.

Kinder mit Medikamenten ruhig zu stellen kann sehr schädlich für ihre Leber sein.

Sie könnten dem Jungen eine Kindertherapie oder Familientherapie ermöglichen.

Auch eine gute Kinderpsychiatrie wäre für den Jungen geeignet.
 

KeMeTa

Mitglied
Es



Hang dich bitte nicht an meinen Worten auf. Und ich schrieb oder meinte nicht das du lügen würdest? Oft ist es so, dass die anderen denken, die könnten es so viel besser, aber den Alltag nie gelebt haben mit besonderen Kindern. Das manchmal ist dann "exklusiv". Dennoch schrieb ich, dass auch seine Reaktionen zu heftig sind für Überforderung.

Ich glaube, deine Worte haben jegliches Klischee in meinen Gedanken erfüllt. Wenn ich so sehr daneben lag, tut es mir leid.

Grundvorraussetzungen das es eine Chance gibt zu helfen, ist seine und deine Anerkennung. Seine, der Überforderung und deine, vielleicht nicht in jedem Gespräch darüber zu äußern was alles schief läuft. Warum nicht mal rantasten im Sinne von: Ist es vielleicht der ganze Stress der zu dem Frust führt und nicht der junge selber? Der Stress der eure Ehe schwierig macht. Wenn Du den Vater mit deinen Worten erreichen kannst (nicht über Kritik) dann wäre das ein Fundament. Allerdings ist es auch nicht dein Job. Was ist mit dem Vorschlag eine Beratungsstelle aufzusuchen?

Ausnahmsweise, ich weiß das sowas nicht auf alle Kinder zu trifft, aber da muss dann schon viel mehr sein ... So einfach geben Kinder ihre Eltern nicht auf.
Danke für die Rückmeldung. Jetzt kann ich es auch besser nachvollziehen.

Deinen Vorschlag sensibler auf seine Äußerungen einzugehen, finde ich gut, aber das haben wir leider schon sehr lange versucht und es hat leider nichts gebracht. Er sagt klipp und klar das es am Kind liegt.

Es ist sehr viel vorgefallen. Kurz und knapp gesagt kam mein Neffe und sein Vater nie gut miteinander klar und es sind einige Worte und Handlungen gefallen, die nicht in Ordnung waren.
Mein Neffe ist auch der Ansicht das er seine Mutter verteidigen muss vor seinem Vater (nicht körperlich) wo klipp und klar gesagt worden ist, dass das Kind niemals in so einer Situation sein sollte.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Aber wenn dann Sprüche kommen wie "mein Sohn ist alles schuld, er mache die Ehe kaputt, er macht zu viel Stress" etc. Dann werde ich schon wütend. Erkläre ihm dann in einem ruhigen Ton das ich es nicht so sehe das ihr Kind es schuld sein sollte wenn alles kaputt geht und das er aufhören soll seinem Sohn so etwas zu sagen, aber dann wird er sauer und meint es wäre aber so Ende.
Was verbessert es, wenn du ihn belehren willst?
Du siehst das Ergebnis, siehst, das dieser Weg nichts bewirken kann.
Also brauchst du einen anderen Weg.

Ich verstehe das schon auf einer Weise wie uns was er meint, aber ich kann nicht nachvollziehen das er das seinem Sohn so ins Gesicht sagt. Was macht das in einem Kind, wenn ein Elternteil dir die Schuld gibt? Dir sagt "wegen deinem verhalten ist mama ins Krankenhaus gekommen" etc. Das bringt ihn doch noch mehr aus der Fassung.
Das ist ja nochmal eine andere Situation als das Gespräch mit dir.
Doch auch hier wirst du mit Belehrungen nichts Gutes erreichen.

Ich weiß nicht, ob bei dir ankam, was @Holunderzweig und auch ich dir zu vermitteln versuchten.
Dadurch, dass du dem Vater eine Anlaufstelle bietest, für seine Sorgen und Nöte Gehör hast und versuchst, seine Position zu verstehen und ihm zu helfen, schlägst du mehrere Fliegen mit einer Klappe.

Kann der Vater regelmäßig mit einer verständnisvollen Person sprechen, kann ihn das sehr entlasten. Und das kann zu mehr Entspannung im Miteinander innerhalb der Familie führen.

Man könnte ihn auch fragen, ob und welche Ideen er hat, wie es in dee Familie leichter werden könnte, so dass für ihn und seine Frau Erholung und Entspannung möglich werden würden, der Junge weniger ausrasten würde.

Dauerstress macht etwas mit Menschen und nicht nur, aber wahrscheinlich erst recht durch die Anstrengungen, die ein besonderes Kind mit sich bringt, verlieren sich viele Paare und sind nur noch mehr oder weniger funktionierende Eltern.
Es scheint da aber auch auf Paarebene Schwierigkeiten zu geben.
Vielleicht könnte sich da etwas verbessern, wenn beiden mehr Paarzeit ermöglicht werden würde, indem du und eure Eltern die Kinderbetreuung mehr übernehmen.

Du - und vielleicht auch das Jugendamt? - fänden mehr Zeit bei dir gut für das Kind.
Wer kann darüber entscheiden?
Derjenige müsste also dem zustimmen, müsste das wollen. Er muss es nicht aus den gleichen Gründen wie du wollen, er darf das auch aus 'egoistischeren' Gründen wollen.

Und nicht zuletzt bieten häufigere, persönliche Gespräche eine Informationsquelle. Informationen, die vielleicht wichtig sein können. Fakten sammeln.
 

Calliah

Aktives Mitglied
KeMaTa, wenn Du ihn nicht erreichst hast du keine Chance.

Ich kann nur vermuten daß die Dynamiken oft ähnlich sind. Am Anfang weiß keiner von einer Diagnose. Man macht und tut und es bessert sich nicht. Dann ist es meine Seltenheit nicht ernst genommen zu werden. Sich das auch erstmal erkämpfen muss. Dann schleicht sich eine Dynamik von Frust ein. Frust und Verständnis wechseln sich ab. Dann geht diese Dynamik weiter mit Frust und auch Frust auf das Kind. Ohne Diagnose erstmal auch keine Strategie, wie kann was gehe ... Manchmal ist diese Dynamik dann schon festgefahren und besteht aus fast dauerhafter Ablehnung, dass führt zum Schaden. Dann kommen noch die (in dem Falle Du und vielleicht auch noch andere) die einem sagen Du bist unfähig, es liegt an Dir. Irgendwann verliert man seinen Anteil, seinen Beitrag in dem Ganzen. Man kann es in solch einem Stress nicht mehr selber erkennen.
Und wenn es wirklich Autismus-Spektrum ist, würde mich nicht wundern, wenn das Kind nicht in die Beziehung geht, gehen kann. Eines meiner Kinder, konnte als Baby schon keinen Augenkontakt halten. Keine Interaktion war möglich. Babys, die eigentlich danach "gieren" den anderen zu lesen, Reaktionen (positive) zu erwarten, im Kontakt sein. Das Symboltische, fehlte.
Dann verlagert es sich. Ich hatte noch nie das Gefühl, da besteht eine sichere Bindung. Sie ist immer ambivalent. Das wird es dann schwierig zu erkennen, wer hat seinen Anteil wo? Ich könnte das in unserer ganzen Dynamik gar nicht mehr sagen.

Ich wollte es dir mal ein Stück aus der anderen Perspektive schreiben. Irgendwann braucht es Hilfe von Außen, aber das kannst Du als nicht Fachmann nicht leisten. Das sind Feinheiten, ein aufdröseln. Ehrlich zu sich sein. Offen sprechen dürfen. Auf die Experten hoffen, einen Weg zu finden um die ganzen Muster zu durchbrechen.
So ein Alltag bringt dich immer wieder an absolute Grenzen. Geschmeidig geht nicht immer und es ist auch nicht alles ok. Aber zu sagen: Hey ich war doof zu dir, dass tut mir leid und wir wissen das du nicht daran schuld bist.

Für deinen Neffen bist du ein kleiner Schatz, ein Reichtum. Es wird von deiner Beständigkeit mehr als profitieren.
 

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