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Neffe retten vor toxischen Vater

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Diese Tabletten sollen sogar den Kindern auch Erleichterung verschaffen, manche behaupten, seit sie die nehmen sind sie weniger innerlich aufgeregt und können sich besser konzentrieren, leiden weniger, spüren weniger Unruhe. Also vielleicht solltet ihr das nicht zu schlimm sehen, wenn dieser Weg vorerst eingeschlagen wird
wir wissen nicht,
welche Tabletten sich der Vater wünscht. Von Klinik-Seite wurden doch gar keine geplant, so wie ich das verstanden habe?
Ritalin, was der Papa wohl mit "Ruhigstellern" meint, ist bei einem 8jährigen nur in Ausnahmefällen angebracht....
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Aber wenn dann Sprüche kommen wie "mein Sohn ist alles schuld, er mache die Ehe kaputt, er macht zu viel Stress" etc. Dann werde ich schon wütend. Erkläre ihm dann in einem ruhigen Ton das ich es nicht so sehe das ihr Kind es schuld sein sollte wenn alles kaputt geht und das er aufhören soll seinem Sohn so etwas zu sagen, aber dann wird er sauer und meint es wäre aber so Ende.
du beweist da, sorry, nicht gerade viel Empathie für deinen Schwager.
sein Leidensdruck ist unglaublich hoch.
und ehrlich:
das Kind ist der Auslöser der Situation. Für ihn ist das die Schuld. Das heißt nicht, dass es das mit Absicht macht, aber die Normvariante des Jungen brachte Leid über diese Familie.
Das muss so schon auch respektiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

KeMeTa

Mitglied
Bei Asperger gibt es einen Score, den cut-off...
man macht Tests und bekommt einen Wert und der Wert zeigt, ob der Junge vom Autismusspektrum betroffen ist.
Was kam da raus?
Ich weiß leider nicht haar genau was alles da stand, weil mir nicht alles gezeigt wurde. Meine Schwester hat zuhause einen großen Ordner wo alles drin steht, was diagnostiziert wurde und was die alles in der Klinik aufgeschrieben haben. Die Sachen liegen auch der Schule vor. Er sollte damals auch einen Integrationshelfer für die Grundschule bekommen, aber der kam leider nie und auch auf mehrfacher Nachfrage kam keiner. Daraufhin kam er auf die jetzige Schule, welche ihm übrigens schon sehr gut geholfen hat. Er darf in seinem Tempo lernen und die sind speziell für emotionale- soziale Störungen. Er verweigert sich auch nicht mehr gegen das Lesen lernen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Da er sogar in der Klinik nicht zu bändigen war wegen der permanenten "Ausraster", sollte er im Rahmen der Sonderpädagogik weiter durchgecheckt werden.
eine Therapie in einer Klinik kann nur so lange gutgehen, wie das Kind mitspielt.
Wenn es vor Heimweh zerfressen ist, wird es entlassen, denn das ist es therapieresistent.
Keine Klinik hält ein Kind gegen seinen Willen fest, wenn es nicht für sich oder andere eine ernste (körperliche) Gefahr darstellt. das ist doch kein Knast.
 

KeMeTa

Mitglied
du beweist da, sorry, nicht gerade viel Empathie für deinen Schwager.
sein Leidensdruck ist unglaublich hoch.
und ehrlich:
das Kind ist schuld ist der Auslöser der Situation. Für ihn ist das die Schuld. Das heißt nicht, dass es das mit Absicht macht, aber die Normvariante des Jungen brachte Leid über diese Familie.
Das muss so schon auch respektiert werden.
Ich verstehe das schon auf einer Weise wie uns was er meint, aber ich kann nicht nachvollziehen das er das seinem Sohn so ins Gesicht sagt. Was macht das in einem Kind, wenn ein Elternteil dir die Schuld gibt? Dir sagt "wegen deinem verhalten ist mama ins Krankenhaus gekommen" etc. Das bringt ihn doch noch mehr aus der Fassung.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Medikamente werden bei Kindern fast immer im Rahmen eines Klinikaufenthaltes erprobt und eingestellt. Man will unmittelbar vor Ort die Wirkung beurteilen und an der Dosierung feilen. Wenn der Vater die Klinik ablehnt wird es kaum Medis geben. Das mindeste wäre eine genaue Diagnostik in einer Institutsambulanz

Wahrscheinlicher ist, dass die Eltern "Hausaufgaben" bekommen haben und sie beim nächsten Klinikaufenthalt einräumen müssen, dass sie diese nicht erledigt haben.

Der Vater denkt folgendes: Wenn mein Sohn in die Psychiatrie geht, geht es meiner Frau noch schlechter als jetzt. Sie fällt aus und ich bleibe mit Kind 2 zurück. Darum kann er sich aus beruflichen Gründen nicht kümmern, vielleicht schafft er es auch von der Sache her nicht. Also keine Psychiatrie, dafür Medikamente um es auf einen Schlag zu richten.
 

KeMeTa

Mitglied
Vielen lieben Dank für die vielen und meist auch hilfreichen Antworten!
Mich beschäftigt das Thema schon sehr extrem und ich bin wirklich dankbar für die verschiedenen Ansichten. Dadurch sehe ich etwas klarer und auch mehrere Anlaufstellen und eventuelle Lösungsansätze.

Ich versuche nochmal ganz in Ruhe mit meiner Schwester zu reden. Sage ihr das wir da sind und auch weiterhin helfen werden.
Ich werde ihr meine Hilfe anbieten uns zu informieren, auch mit der Schule und Jugendamt was es für Möglichkeiten für meinen Neffen gibt und ob es evtl. Nicht sinnvoller ist, wenn er natürlich damit einverstanden ist, ihn nochmal untersuchen zu lassen. Mein Neffe hat die letzte Zeit schon öfters geäußert das er wieder in eine Klinik will, weil er momentan keinen festen Boden hat.
Ich hoffe sehr das es bald allen wieder besser geht, wieder positiv gesehen wird und das beide Kinder die Möglichkeit haben sich zu entfalten.
 

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