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Muss ich meinen "Frauengeschmack" überdenken?

T

Truth

Gast
Ich verstehe dich sehr gut! Du sehnst dich nach einer tiefsinnigen und innigen Beziehung! Nähe, Zweisamkeit, Ergänzung, Erfüllung. EINS WERDEN! Genauso bin ich früher an Beziehungen rangegangen und ich habe einen Menschen gefunden, der das tatsächilch erfüllt hat. Er hat seine Erfüllung in mir gefunden und ich in ihm. Auf jeden Fall für eine lange Zeit. Aber irgendwann kommt der Punkt, da geht das einfach nicht. Ein Mensch kann nicht alles für uns sein und wir können nicht alles für ihn sein. Das laugt aus auf die Dauer. Das überfordert. Ich persönlich musste einen langen Wege gehen, bis ich verstanden, bzw. verinnerlicht habe, dass ich allein nur diejenige sein kann, die meine Bedürfnisse erfüllen kann. Bin ich dazu in der Lage, ist eine ungezwungene und harmonische Zweisamkeit erst möglich, wo der andere eben sich selbst ausleben kann, ohne ständig auf mich Rücksicht nehmen zu müssen. Dann empfinde ich es gar nicht mehr so. Ganz im Gegenteil. Dann kann ich mich für den anderen sogar freuen, wenn er seinen eigenen Bedürfnissen nachgeht.

LG Truth
 
H

herzchen85

Gast
der richtige typ hin und her .
ich hab die erfahrung gemacht das egal was man für vorstellungen hat . es kommt eh alles anders , und wenn man jemanden wirklich liebt .
nimmt man ihn so wie er ist ..
und wenn er dann da ist merkt man es..
ich glaub da muss man sich nicht immer sooo viel gedanken machen..
verstehst du was ich meine?
 
T

Truth

Gast
der richtige typ hin und her .
ich hab die erfahrung gemacht das egal was man für vorstellungen hat . es kommt eh alles anders , und wenn man jemanden wirklich liebt .
nimmt man ihn so wie er ist ..
und wenn er dann da ist merkt man es..
ich glaub da muss man sich nicht immer sooo viel gedanken machen..
verstehst du was ich meine?
Gedanken macht man sich halt imemr, wenn es eben nicht so läuft, wie wir es gerne wollen. Und dann finde ich es schon wichtig, sich Gedanken zu machen. Ich fand es erstaunlich, wie jeffb. das alles so ausdrücken konnte, was er sich wünscht und was er sich vorstellt. Hat er toll beschrieben!

Gruß Truth
 

jeffb.

Mitglied
Hallo Ihr! Möchte mich noch mal für Eure Kommentare bedanken! Jetzt geht das in eine Richtung die ich mir gewünscht habe :).

lach* also das, was du über dich schreibst, trifft auf viele zu!!
Ja? Ist ja schön zu hören, aber diese Menschen finde ich nur sehr selten.

Was mir vorhin beim schreiben erst so richtig klar geworden ist, und was mich recht stutzig gemacht hatte: Ich suche von den Interessen/Neigungen anscheint ne Mischung aus meinem Vater und meiner Mutter :D.
Was mich an meinem früheren Leben halt oft gestört hat (so bis 20), war dass ich mir oft gar keine Gedanken drüber gemacht hatte ob das Mädel wirklich zu mir passt, aber die Beziehungen liefen halt bis zu einem gewissen grad recht "normal/gut" ab. Irgendwann bin ich, oder sie aber immer an einem Punkt gekommen, wo mich das ganze schon fast gelangweilt hat, oder ich fühlte mich eingeengt, oder sie hat sich weiter entwickelt und wollte mich nicht mehr. Zu der Zeit konnte ich auch überhaupt nicht über mich reden. Wenn ich Probleme hatte, habe ich diese einfach in mich rein gefressen und gesagt es ist nix.
Aus verschiedenen vorgeschobenen Gründen, hatte ich danach lange Phasen wo ich überhaupt keine Freundin hatte (längste Zeit waren 5 Jahre).
Und heute wo ich mir wirklich Gedanken drüber mache, aufgeschlossen bin, über alles reden kann, genau weiß was ich will, klappt gar nichts mehr. Ich gerate an Frauen die mich kaputt machen, oder einfach nicht wissen was sie wollen.
Aber ihr habt mir echt ein paar Antworten gegeben, die mich zum Nachdenken bringen werden.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Entschuldigung für ein paar unprofessionelle Worte zu dem interessanten Thema.

Manchmal glaube ich, wenn sich zwei 18 jährige heiraten, dann passen sie sich mit Ziel ihrer Träume aneinander an und wenn alles gut geht, sind sie noch in X Jahren zusammen und schauen brav auf ihre Enkel.

Alle, die zum Denken anfangen, schon mal gescheitert sind usw. werden in Gemeinschaften leben, wie es heute üblich wurde, offen, kurz, halb, 3/4, totel verliebt und einer kann nicht mehr usw.usw.

Ist das falsch? Ist das so? Mal abgesehen von den Glücksfällen.

Sigi
 

jeffb.

Mitglied
Hi Sigi,
ja den Eindruck könnte man bekommen. Jedoch weigere ich mich das zu glauben... Irgendwo da draußen muss doch jemand sein, mit dem man glücklich wird!
Ich dachte auch mal, ich lass mich mit keiner unter 24 ein, weil ich dachte, dass viele zwischen 20 und 24 in ner Selbstfindungphase sind, was ja auch totaler Blödsinn ist.
Jedoch weiß ich auch, dass wenn ich mit 18 geheiratet hätte, ich sicher nicht glücklich geworden wäre. Ich hätte wahrscheinlich irgendwann nen Rappel bekommen und gelaubt ich hätte was im Leben verpasst. Heute glaub ich zwar nicht mehr, dass ich in so eine Situation kommen werden, aber klappen tut's ja trotzdem nicht :). Wie mans macht, man macht es falsch...
 
T

Truth

Gast
Irgendwo da draußen muss doch jemand sein, mit dem man glücklich wird!
Ja! DAS IST AUCH SO!:) Und dieser jemand da draußen bist erstmal DU SELBST:D Überleg doch mal! Du suchst jemand, mit dem du glücklich werden kannst.....

Wir wachsen mit solchen Gedanken und Vorstellungen auf. Nicht nur das. Unser Elternhaus lebt es uns oft vor und es geht in Fleisch und Blut in uns über, ohne dass wir uns dessen wirklich klar sind. Und dann begeben wir uns uns auf die Suche... Wir versuchen, unser Glück von Außen zu bekommen. Wir suchen den Prinzen, die Prinzessin:) Mit diesen Märchen wachsen wir auf! Es IST ein Märchen. Ein schönes, romantisches, unwirkliches Märchen - denn wenn wir es nicht wirklich schaffen, beide Hälften in uns zu füllen, schaffen wir es auch nicht, mit einem anderen Menschen glücklich zu werden - auf jeden Fall nicht über längere Zeit.

Lieben Gruß
Truth
 

jeffb.

Mitglied
Hi Sigi,
vielen dank für Deine Wünsche! Ich wünsche Dir auch, dass deine Träume in Erfüllung gehen werden.

Truth,
Deine Worte klingen schon sehr einleuchtend, auch wenn sie das ganze etwas ent-romantisieren :). Ich glaube hier muss ich schon noch mal einiges überdenken. Ich denke schon auch, dass man alleine zufrieden und vielleicht auch glücklich sein kann. War das ja auch einige Jahre, aber irgendwann kommt man halt an den Punkt, wo man sich nach einer 2. Hälfte sehnt. Denn das Glück, dass man gemeinsam erleben kann, ist doch um ein vielfaches höher. Man geht vieles im Alltag auch ganz anders an. Probleme und Stress können einem oft nichts mehr anhaben, weil man weiß da ist jemand dem bist du wichtig. Oder wie sagt man so schön: geteiltes Leid ist halbes Leid.
Was ich persönlich immer sehr schwer finde, ist die Gradwanderung zwischen mir selbst und meiner Partnerin:
Wieviel muss ich mir selbst treu bleiben, ohne egoistisch zu sein?
Wieweit muss ich auf meine Partnerin Rücksicht nehmen, ohne mich selbst zu verleugnen?
Wieviel Zuneigung darf ich zeigen, ohne sie zu erdrücken?
Wie ehrlich darf ich sein, ohne ihr weh zu tun?
Wieweit kann ich weiterhin meine Wünsche ausleben, ohne dass sie sich ausgeschlossen, oder übergangen fühlt?
Das Problem ist doch oft, dass man sich z.B. grade in der Anfangsphase immer sehen möchte. Nach einer Zeit merkt man aber dass man seine Freunde oder Hobbys vernachlässigt hat und möchte das wieder mehr pflegen. Also will man wieder nen wöchentlichen Pokerabend einrichten, will wieder etwas mehr seinen Hobbys nachgehen und was bekommt man dann zu hören: Wieso musst du das auf einmal machen, das hast du vorher doch auch nicht gemacht? Umgekehrt kann es natürlich auch passieren.
Kompliziert alles :D.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Wenn du das dann zu hören beginnst (Pokerabend usw.), kann es zwei Gründe haben:

1.) SIE ist die, die Truths Beitrag erstmal gelernt haben sollte

2.) Du hast dich innerlich von ihr entfernt, was sie spürt, so dass sie wegen eines läppischen Pokerabends schon wieder Ängste bekommt, da stimmt was nicht mit der Liebe. Seid ihr wirklich zusammengewachsen, wird sie dich gern gehen lassen.

Sigi

:confused::rolleyes:
 

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