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Muss ich meinen "Frauengeschmack" überdenken?

T

Truth

Gast
Deine Worte klingen schon sehr einleuchtend, auch wenn sie das ganze etwas ent-romantisieren :)..
...ganz so schlimm ist es nicht:). Wenn du für dich selbst glücklich sein kannst - und das ist ein inneres, ziemlich konstantes und greifbares Empfinden und Verstehen - dann kannst du dich auch wieder mit einer ganz anderen Leidenschaft in einer Beziehungen einbringen, weil du keine Angst haben musst, dich selber dabei zu verlieren und weil du einen Sinn dafür bekommst, wo deine Grenzen und die Grenzen deiner Partnerin sind. Ohne Leidenschaft macht das Leben ja keinen Spaß.

Lieben Gruß
Truth
 
T

Truth

Gast
Guten Morgen jeffb.,

hab durchgelesen, was ich dir geschrieben haben und muss sagen, dass ich da sehr pauschalisiere. Es ist schon so, dass ich das für mich als Endresultat so sehe, aber das ist eben meine Welt und das hat mit mir zu tun. Bis ich zu meinem Endresultat gekommen bin, hab ich gelernt mich selbst zu interpretieren, d.h. im Wesentlichen, Gefühlen ihren Ursprüngen zuordnen zu können, Gedanken abzuwägen und sie nicht als absolute Realität hinzunehmen und zu unterscheiden, wann ich klare Gedanken habe und wann diese Gedanken durchströmt sind von irgendwelchen Gefühlen oder abgespeicherten Erlebnissen. Das mal ganz grob umrissen. So bedeutet für mich glücklich zu sein, mir selbst auf die Schliche zu kommen und mich Schritt um Schritt freier und offener zu machen. Offener und freier mir selbst gegenüber und offener und freier anderen Menschen gegenüber. Und das ist dann wiederum etwas, was mir auch hilft, eine Beziehung ganz anders leben zu können.

Liebe Grüße
Truth
 

jeffb.

Mitglied
Hallo Truth,
so pauschalisiert habe ich das gar nicht empfunden und da ist ja auch durchaus was dran!
Wobei ich schon irgendwo der Meinung bin, dass man zu zweit eine andere (und höhere) Form von Glück ausleben kann, was man alleine nicht erreicht.
Glücklicherweise kenne ich ein paar Paare, die für mich ein echtes Vorbild sind und mir zeigen, dass durchaus Hoffnung besteht. Klar hatten die auch schon Tiefen, aber das haben sie überwunden.
Momentan bin ich halt in einer etwas seltsamen Lage, meine letzt Beziehung ist noch nicht so lange her und mir fällt immer mehr auf, wie weit ich mich eigentlich von mir selbst entfernt hatte. Komischerweise weiß ich grade nicht mal genau, wo ich eh schon auf dem richtigen Weg war, und wo ich noch einiges zu lernen habe. Das war halt ne ziemlich turbulente Geschichte, wo es dann sogar schon zeitweise hieß ich würde klammern und bevormunden.
Beides hat mich ziemlich schockiert, weil ich a) mein Leben lang nie geklammert habe, eher war ich mal in der Situation wo ich mich eingeengt gefühlt hatte und b) bin ich der letzte Mensch der jemandem sagt was er zu tun hat :(. Ich konnte das selbst nie habe wenn mir jemand sagte, mach das so und so... Ok, ich sage gerne mal meine Meinung, und wenn ich denke etwas ist nicht richtig kann ich auch nicht immer meinen Mund halten, aber eigentlich bin ich es auch nicht gewohnt, dass man das dann so ernst nimmt. Ich will ja nur das der andere mal drüber nachdenkt, am besten auch Kontra gibt: Nur so entwickelt man sich doch weiter, in dem man Ansichten und Meinungen austauscht.
 
T

Truth

Gast
Komischerweise weiß ich grade nicht mal genau, wo ich eh schon auf dem richtigen Weg war, und wo ich noch einiges zu lernen habe. Das war halt ne ziemlich turbulente Geschichte, wo es dann sogar schon zeitweise hieß ich würde klammern und bevormunden.
Woran hat sie denn das Klammern und Bevormunden fest gemacht? Das Ganze ist ja auch eine gegenseitige Wahrnehmungssache.

LG Truth
 

jeffb.

Mitglied
Hm, das Klammern war noch ziemlich am Anfang: Wir waren noch recht frisch zusammen, sahen uns fast jeden Tag, und plötzlich sagte sie mir abends im skype: morgen früh fahre ich zu meinen Eltern, weiß noch nicht wann ich wieder komme.
Ich habe mich da etwas vor den Kopf gestoßen gefühlt und meinte ob sie mir das nicht hätte anders sagen können. Hätte mir in dem Moment einfach gewünscht, dass man z.B. noch nen schönen Abend miteinander verbringt und sie mir das dann etwas "liebevoller" mitteilt. Ok meine Reaktion war sicher auch nicht richtig...
Schlimmer wurde es dann, als sie wieder zu ihren Eltern zog. Wir hatten noch ne knappe Woche Urlaub miteinander verbracht, was sehr schön war. Da hat sie mir auch das erste mal mir ihre Liebe gestanden. Nach 2 Wochen wurde sie immer kühler und ich hab öfters nachgehackt was los ist. Wollte sie auch weiterhin oft besuchen, und Sachen mit ihr unternehmen. Das sie mal zu mir kam, war gar nicht dran zu denken, und viel bei ihr unternommen haben wir auch nicht. Das schlimmste für mich war dann eigentlich, dass wir manchmal im Bett gelegen sind, ich ihre Schulter berührt hatte und sie zusammengezuckt ist. In dieser Zeit habe ich recht häufig zu hören bekommen, dass ich klammern würde und sie sich deshalb zurückzieht. Allerdings hatte sich dann später auch heraus gestellt, dass sie wieder öfters mit ihren Ex Kontakt hatte, er sie manchmal besuchte und sie etwas hin und her gerissen war.
Das Bevormunden war halt auch so eine Sache: Sie wusste oft nicht was sie will, oder hat manches nicht so auf die Reihe bekommen. Da wollte ich ihr etwas unter die Arme greifen und habe versucht ihr Tipps zu geben. Allerdings kam das wohl so rüber, als würde ich ihr diktieren, dass sie das so machen muss. Z.B. hat sie lange keinen Job bekommen, aber auch so gut wie nix gemacht. Ich bot dann an, dass sie auch vorübergehend wieder zu mir kommen könnte, und wir gemeinsam was suchen. Habe auch mal bei ner Partnerfirma nachgefragt ob die wen gebrauchen können (hatte sie aber vorher gefragt ob ich das tun soll). Später kam dann nur: ich muss das selbst auf die Reihe bekommen, das tut meinem Selbstvertrauen gut.
Habe ihr auch oft versucht zu erklären, dass sie meine Wort nicht so ernst nehmen soll, und selbst entscheiden muss was gut für sie ist... Kam aber trotzdem nicht ganz an.
 

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