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Mit Mitte 30 noch nie gearbeitet, Jobsuche aufgeben?

  • Starter*in Gelöscht 114641
  • Datum Start

nutzerin-2020

Aktives Mitglied
Es war doch keineswegs böse gemeint, TE.
Es bringt doch aber nichts, wenn wir dir hier schreiben, werde Tierpfleger, Erzieherin oder Sozialarbeiterin und dann gehst du daran kaputt.Das kann hier keiner wollen.
Ziel soll es doch sein, dass es dir wieder besser geht und du glücklich in deinem Job wirst.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Wenn man 12 Jahre nicht gearbeitet hat, kann man keine großen Ansprüche stellen, was einen Job betrifft. Es rollt niemand für einen Arbeit Suchenden den roten Teppich aus. Ich würde an deiner Stelle übergangsweise im Pflegebereich arbeiten, damit überhaupt erst mal Geld in die Kasse kommt. Von da aus kannst du dich weiter bewerben, auch für eine Ausbildung. Ich bin immer skeptisch, wenn Leute 1.000 Gründe haben, weshalb sie hier und dort nicht arbeiten können. So richtig Lust auf Arbeit scheinst du nicht zu haben. Aber dann musst du eben jahrzehntelang von Hartz IV und im Alter von der Grundsicherung leben. Es hat nun mal alles im Leben seinen Preis, man bekommt nichts geschenkt. Immerhin braucht in unserem Staat niemand zu verhungern.

Hast du mal mit deinem Psychiater über geeignete berufliche Tätigkeiten für dich gesprochen? Mit einem Behinderungsgrad von nur 20 Prozent müsste es doch was Geeignetes geben. Ich habe eher den Eindruck, du würdest am liebsten gar nicht arbeiten, siehst aber, dass man dann mit verdammt wenig Geld auskommen muss.

Jemand, der selbst psychisch krank ist, ist für die Arbeit mit psychisch kranken Menschen denkbar ungeeignet. Du scheinst den Eindruck zu haben, du müsstest da nur ein bisschen Kummerkasten spielen und kriegtest das obendrein noch gut bezahlt. Eine sehr unrealistische Vorstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:

nutzerin-2020

Aktives Mitglied
Ein guter Freund hat als Berater gearbeitet (kein Psychotherapeut), hatte aber selbst psychische Probleme und hat sich später versucht das Leben zu nehmen. Seitdem ich das erlebt habe und mein Ex ihn bewusstlos in seiner Wohnung gefunden hat, bin ich wahrlich kein Freund davon Menschen, die selbst Probleme haben, helfende Berufe vorzuschlagen. Leider suche sich Betroffene aber immer wieder solche Jobs, weil sie denken, wenn sie früher selbst Probleme hatten oder drogenabhängig waren oder ähnliches durchgemacht haben, können sie anderen erklären wie das Leben funktioniert. Dass sie dabei schmerzlich in die eigene Vergangenheit oder auf gebrochene Menschen blicken, sieht keiner und das unterschätzen viele.

Ich würde dir daher inständigst davon abraten, Berufe wie Erzieher, Kinderpfleger, Sozialarbeiter, Heilpädagoge, Ergotherapeut, Krankenschwester oder Physiotherapeutin einzuschlagen. Auch nicht Psychologe oder ähnliches.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Genau. Solche Berufe sind nur etwas für psychisch robuste, stabile, überdurchschnittlich belastbare Menschen.

Vielleicht besser doch nicht in den Pflegebereich gehen, auch nicht übergangsweise. Dann schon eher eine nicht psychisch triggernde, einfachere Bürotätigkeit, Hauswirtschafterin oder Floristin oder etwas Ähnliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 114641

Gast
Das war nicht patzig, das war beleidigend, weil es mich einfach ankotzt, dass auch 75 Jahre nach Ende des Deutsches Reiches immer noch Deutsche der Meinung sind, dass man keinen Kontakt mehr mit Menschen haben sollte, wenn man einmal krank war. Die hat ja gerade so getan als hätte ich Ebola oder die Pest.
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Weniger Geld als mit Hartz 4 hättest du nicht, weil du ja aufstocken könntest.

Du könntest statt einem Mini-Job zwei Mini-Jobs machen, dann wärst du ungefähr bei einem Halbtagsjob.

Ansonsten könntest du versuchen, einem potentiellen Arbeitgeber die Ängste zu nehmen. Also z.B. indem er dich ja (mehrmals) befristet einstellen könnte, so dass er kein großes Risiko hätte. Auch indem du schon monatelang/jahrelang in einem Mini-Job gezeigt hast, dass du belastbar bist (evtl. auch mit ein paar "Überstunden"). Oder in einem Praktikum.

Mit Teenagern ein oder zwei mal die Woche in der Schule zu sitzen, sollte dich nun wirklich nicht abschrecken. Und es gibt auch Teilzeit-Ausbildungen (schulisch), die nicht 6 Jahre dauern. Ich denke, du solltest dir einen fähigen Berater suchen. Das kann beim Arbeitsamt/Berufsberatung sein, kann aber auch jemand aus der Privatwirtschaft sein. Schau dich um und trau dich, Leute anzusprechen und zu fragen, was du tun könntest, an wen du dich wenden könntest. Zum Beispiel deinen Chef, die IHK usw.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Versuche irgendwie, eine Qualifikation zu bekommen, gerade Leute mit wenig Geldbedarf (800.-) oder wenn Du krank bist und die Arbeit belastet,
sollten so qualifiziert wie möglich sein , damit sie nicht so viel arbeiten müssen.
ich arbeite haupt- und nebenberuflich, für 800.- netto muss ich beim Nebenjob genau 5 Stunden die Woche (!) arbeiten
d.h., könnte ich nicht mehr als 20 Stunden die Woche arbeiten, wäre der Job voll okay und würde meine Gesundheit nicht belasten.
Als Ungelernter muss man immer viel arbeiten für wenig Geld, 11.50.- die Stunde ist doch irre....
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Tierpfleger krebsen am Existenzminimum und Lehrstellen sind rar. Hier im Zoo gibt es pro Jahr genau eine Lehrstelle und die geht an Leute, die während der Schulzeit ein Praktikum gemacht haben.
 

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