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Mit Mitte 30 noch nie gearbeitet, Jobsuche aufgeben?

  • Starter*in Gelöscht 114641
  • Datum Start
G

Gelöscht

Gast
Ich denke, deine einzige Rettung wäre ein Studium. Du würdest wenn du keine 1. Ausbildung hast sogar elternunabhängiges Bafög bekommen. Mal darüber nachgedacht?
Berufst du dich dabei auf §10 (3) 3. mit der Krankheit/Krankschreibung als Hinderungsgrund? Scheitert es im Falle der TE nicht an der Unverzüglichkeit wegen 1-2 Jahre Minijobs statt unverzüglicher Aufnahme eines Studiums/Ausbildung nach Wegfall des Hinderungsgrundes?
Sorry @Neverleaving, dass ich über statt mit dir spreche. Ich wusste es nicht anders zu formulieren, vielleicht hilft dir ja die 'Diskussion' um die Bafögförderungsfähigkeit...
 

Muninn

Mitglied
Ich kann verstehen, dass eine Ausbildung oder vielleicht Studium abschreckend wirkt. Es halt paar Jahre sind. Auf der anderen Seite bist du noch jung genug dafür. Es gibt einige die noch später eine Ausbildung machen. Wenn ich das richtig lese, hast du keine Ausbildung. Das heißt auch du wirst so im Grunde immer schlecht bezahlt werden.

Alternativ hast du mal über ein unbezahltes Praktikum nachgedacht? Auf diese Weise geht der Arbeitgeber kein Risiko ein und du kannst Berufserfahrung sammeln und hast mehr in deinem Lebenslauf stehen.
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Nun überlege ich die Jobsuche einfach aufzugeben, stoße aber immer wieder auf großes Unverständnis in meinem sozialen Umfeld bis hin zu Anfeindungen. Ich weiß nicht recht wie ich damit umgehen soll? Ich hätte ja auch ganz gerne einen Partner, aber einen der gesund ist und arbeiten geht. Das geht aber nicht solange ich selber nicht arbeite.
Viele Frauen sind Hausfrau. Die sollen sich mit dem Unverständnis nicht so haben. ;)
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also ich denke, es wird entscheidend sein, dass Du eine Ausbildung oder ein Studium machst. natürlich hast Du mit einem irgendwie gearteten berufsabschluss komplett andere Vorraussetzungen als jetzt. So stehst Du ja ohne berufsabschluss da und da ist es völlig egal wie alt man ist: Das ist nie eine gute Vorrausetzung. Wenn Du nicht in der Altenpfelge arbeiten willst, würde ich das auch nicht weiter verfolgen. Kannst Du die Ausbildung zur Heilerziehungspfelge nicht abschließen? oder Du machst eine komplett neue Ausbildung. In welchem Bereich/Beruf würdest Du denn gerne arbeiten? Für mich liest sich das ein bißchen so, dass Du da selber noch keinen Plan hast und das merken natürlich dann auch potentielle Arbeitgeber. Ich denke, dort ist es schon wichtig, dass Du als jemand auftritt, der einen Plan hat udn der auch dazu steht. ZB würde ich auch die Krankheit nicht unerwähnt lassen, sondenr eher die Flcuht nach vorne antreten und mich ganz klar dazu äußern: Also garkeinen Spileraum für irgnedwelches zusammenreimen aus Wikipediaartikeln lassen sondern Deine Situation klar schlidern: Du bist wieder gesund und entschlossen. SO musst Du auftreten. Du solltest offen zu deiner Krankheit stehen.

Aber daswichtigste wird erstmal der beurfabsschluss sein: Dass Du dann wieder mit ganz jungen Leuten die bank drückst ist klar: Aber DAS sollte dich keinesfalls abhalten. Es wäre unklug, deswegen das ganze nicht zu machen.
Auch dass Du kein Auto hast sollte Dich nicht ausbremsen und dazu verleiten, die Flinte ins Korn zu werfen: Wenn es um eine Ausbildung oder einen Job geht, den Du wirklich willst, dann findest Du eine Lösung (Umzug? Zwischenmiete, bis das Geld für ein Auto da ist? Fahrgemeinschaft? usw)

Also bleib dran- dann schaffst Du es auch. Keinesfalls solltest Du Dich in einem Leben in der Arbeitslosigkeit einrichten. DAs fällt einem irgendwann auf die Füße!
 
G

Gelöscht 114641

Gast
@Jolina87:
Da hast du falsche Vorstellungen. Ich würde in der Altenpflege rund 600 Euro Netto im Monat bekommen. Davon kann ich nicht für ein Auto sparen. Mehr wie 20 Stunden pro Woche schaffe ich definitiv nicht. Ich kann zwar mit Hartz IV aufstocken, aber bei 800 Euro Brutto die ich verdienen würde hätte ich einen Freibetrag von 100 Euro plus 10%, also 170 Euro. Aktuell habe ich einen Freibetrag von 200 Euro plus 10%, was halt im Endeffekt mehr Geld ergibt. Von den Benzinkosten mal abgesehen die dann ja auch noch dazu kämen.

@Bob´s:
Meine Antrage auf Umschulung hat das Jobcenter abgelehnt. Busfahrerin ist nun definitiv kein Job den ich machen möchte. Mit meiner Erkrankung würde ich auch nie im Leben einen Personenbeförderungsschein erhalten. Dann lieber lebenslang ohne Arbeit.

@Munnin:
Nein ich möchte nicht unentgeltlich arbeiten.

@Violetta Valerie:
Die Ausbildung zur Heilerziehungspflege kann ich nicht wirklich abschließen. Dafür müsste ich noch 4 Jahre lang 30km zur Berufsschule fahren unter der Voraussetzung, dass das eben überhaupt in Teilzeit geht. Würde dann aber kein Geld mehr vom Jobcenter kriegen und von irgendwas muss ich ja leben.
Ich möchte beruflich nichts anderes machen als mit Menschen mit geistiger und/oder psychischer Behinderung zu arbeiten. Alternativ könnte ich mir noch Tierpflegerin vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Jolina87

Aktives Mitglied
Wieso 4 Jahre? Warst du erst mit dem ersten Jahr fertig? Ausbildungen gehen teilweise in TZ aber das ist eher ausnahme als Regel.

Was musst du denn verdienen? 800? 1000 ?
800 Netto sind etwa 1000 € Brutto. Das ist bei 20h etwa 11.50 €. Das sollte im Einzelhandel auch ungelernt möglich sein. https://jobs.lidl.de/lidl-als-arbeitgeber/mindesteinstiegslohn
Da werden mindestens 12,50 bezahlt.

1000 Netto? Das wird schwerer. Das sind 14,8 € die Stunde. Das bekommst du ggf in einigen ausnahme bereichen aber das die TZ anbieten bezweifele ich. Das wäre Schicht o.ä.

Wäre denn ungelernt im Einzelhandel ne Option? Du kannst das vermutich irgendwo bei dir in der nähe machen so das das Auto nicht notwendig ist. Und wenn du lang genug gearbeitet hast gibt es die Externenprüfung. Mit der hast du dann ne Ausbildung und bessere Chancen.
 
G

Gelöscht 114641

Gast
Ich habe nicht mal 1 Jahr geschafft. Ich habe nach dem Abitur ein FSJ gemacht und bin dann zur Berufsschule gegangen. Wurde da krank und habe nach ein paar Monaten aufhören müssen. Habe dann Studium versucht, aber auch das ging nicht.
Ich brauche mindestens 800 Euro Netto damit es zum Leben reicht. Eine Arbeit im Einzelhandel kann ich mir nun absolut nicht vorstellen.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Du hast leider nicht all zu viele Optionen.

TZ, Ungelernt und mindestens 11,50 die Stunde (um auf die 800 zu kommen). Da kann man an einer Hand abzählen was da möglich ist. Einzelhandel dürfte da die angenehmste Möglichkeit sein.

Und es wäre ja nicht lebenslang. Zum einen kannst du dich weiterbilden (Externenprüfung, Fortbildungen,...) so das du ggf in eher Organisatorische Tätigkeiten rein kommst und weg aus dem klassischen Einzelhandel. ggf Richtung Filialleitung, wobei du dann aber wohl wieder in VZ gehen müsstest.
Zum anderen kannst du nebenberuflich studieren. Das kostet etwas aber wäre ne möglichkeit von zuhause aus was zu machen und in einen anderen Bereich rein zu kommen.

Es wäre einfacher wenn du auf 25 Stunden gehen könntest. Dann brächtest du nur noch den Mindestlohn für die 800.
 
C

CPU1

Gast
Hallo,
ich bin mit 21 Jahren sehr krank geworden, musste dann auch meine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin abbrechen. War dann 12 Jahre lang arbeitsunfähig / krank geschrieben. Seit 1-2 Jahren geht es mir wieder ganz gut. Habe in der Zeit jetzt mehrere Minijobs gehabt.
Aber leider bietet mir niemand Gescheites eine Teilzeitstelle an, weil ich so lange krank war. In Alten- und Pflegeheimen könnte ich problemlos ne Teilzeitstelle bekommen, allerdings will ich da nicht wirklich arbeiten. Im Bereich der Heilerziehungspflege nimmt mich hingegen niemand bzw. gibt es da auch keine Stellen vor Ort. Für ein Auto reicht dann das Gehalt auch nicht. Und traurigerweise hätte ich bei den meisten Jobangeboten weniger Geld als jetzt mit Hartz IV was ich mir einfach nicht leisten kann.

Nun überlege ich die Jobsuche einfach aufzugeben, stoße aber immer wieder auf großes Unverständnis in meinem sozialen Umfeld bis hin zu Anfeindungen. Ich weiß nicht recht wie ich damit umgehen soll? Ich hätte ja auch ganz gerne einen Partner, aber einen der gesund ist und arbeiten geht. Das geht aber nicht solange ich selber nicht arbeite. Was könnt ihr mir raten?

MfG
War auch länger krank sogar schon aus dem Krankengeld Bezug ausgesteuert.
Habe es über "Teilhabe am Arbeitsleben" geschafft eine Alternative zu finden.
Über das Berufsförderungswerk.
Bekam da einen extra Berater der saß im Versorgungsamt.
 
G

Gelöscht 114641

Gast
@kasiopaja:
Das schrieb ich bereits was ich mir beruflich vorstellen kann. Mehr wie 20 Stunden traue ich mir eben nicht zu, auch das schrieb ich bereits. Ich bin chronisch krank. Vielleicht werde ich irgendwann noch mal gesund, aber das weiß momentan nur der liebe Gott.

@Jolina87:
Ich werde neben der Arbeit ganz sicherlich weder Zeit noch Geld haben um mich fortzubilden oder gar zu studieren. Ich habe auch nicht die geringste Lust auf organisatorische Tätigkeiten.
 

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