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Mein Weg in die Therapie, erste Erfahrungen

PsychoSeele

Urgestein
Ja das könnte man so sagen, Werner. Ich fange an meine Erkrankung bzw. mich selbst zu akzeptieren.

Meine Therapie wird noch lange dauern so wie meine Therapeutin angedeutet hat, aber dessen bin ich mir bewusst. Aber den Weg gehe ich auch voll durch. Egal wieviele Rückschläge noch kommen werden.

Ab und zu bin ich nochmal voll down, aber mir ist bewusst, das diese Zeit auch wieder vorrüber geht.

Liebe Grüsse
SchwarzeSeele
 

PsychoSeele

Urgestein
So nun ist es mal wieder soweit für einen Rückblick. Wie ich ja weiter oben erwähnt habe, werde ich in unregelmässigen Abständen Rückblicke auf meinen derzeitigen Therapiestand sowie meine psychische Verfassung geben.

Psychische Verfassung:

Derzeit bin ich sehr instabil. Manchmal gehts mir richtig gut, da könnte ich Bäume ausreissen und dann gibts wieder Tage (so einer war gestern) das ich am liebsten mein Leben beenden würde.

Ich führe derzeit ein inneren Kampf gegen meine Angst, Depression, Belastungsstörung, Mutlosigkeit und noch so einiges anderes.

Ich schlage mich relativ wacker (so mein Eindruck).

Therapie:

Meine Psychologin macht sich grosse Sorgen um meinen Zustand. Sie meinte das ich sehr instabil bin (diese Ansicht teile ich mit ihr) und ich absolut suizidal bin. Sie sagte mir auch das ich normalerweise jede Woche zu ihr kommen müsse um zu unterschreiben das ich mich nicht umbringe..
Sie rät mir auch zu einer Kur oder in eine Klinik zu gehen um die Eigenstabilität zu fördern.

Also was sagt mir das?? Der Therapieweg wird noch sehr lange dauern und anstrengend bleiben. Aber er ist nicht auswegslos!!


Liebe Grüsse
SchwarzeSeele
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich führe derzeit ein inneren Kampf gegen meine Angst, Depression, Belastungsstörung, Mutlosigkeit und noch so einiges anderes.
Hallo SchwarzeSeele,
ich hoffe doch, dass du in deinem inneren Kampf GEGEN alles mögliche nicht vergisst auch die friedlichen, guten, positiven Seiten in dir zu bedenken und zu pflegen. Du weißt sicher, dass das, was viel Aufmerksamkeit bekommt, in der Regel auch an Bedeutung gewinnt ;)
Alles Gute!
Werner
 

PsychoSeele

Urgestein
Wenn es mir ab und an mal besser geht, dann pflege ich auch die gute, positive Seite.;)

Es ist hammer Mühselig an mehreren Fronten gleichzeitig zu kämpfen. Vielleicht ist dieser Weg auch falsch. Aber das muss ich für mich selbst herausfinden:eek:;)

Liebe Grüsse
SchwarzeSeele
 
Hallo schwarze Seele,

An dieser Stelle passt vielleicht die Geschichte von dem indianischen Vater und seinem Sohn

Also:
Der indianische Vater und sein Sohn haben einen weiten Weg durch die Plains hinter sich. Abends machen sie Rast und der Vater erzählt seinem Sohn:
"Mein lieber Sohn, ich möchte dir mitteilen, dass in mir zwei Wölfe leben, die sich manchmal gegenseitig bekämpfen. Der eine ist aggressiv, einsam, verletzt, voller Angst und Traurigkeit. Der andere ist auch verletzt, er ist aber gleichzeitig hoffnungsvoll, sehnsüchtig, kreativ und voller Liebe!"
Der Sohn ist ganz erschrocken.
"Lieber Vater, welcher Wolf wird den Kampf denn gewinnen?"

"Den Kampf gewinnen wird der Wolf, den ich füttere!"

Liebe Grüße,

c_c
 

PsychoSeele

Urgestein
Trimipramin Dosis erhöht, auf 90 Tropfen (über die Dosis kann ich selbst entscheiden).

Mir gehts derzeit gar nicht gut...


Ich gehe nachher zum Neurologen (Termin vereinbaren und Rezept abholen).
Muss ich vielleicht umgestellt werden mit den Medikament?

Meine Überlegung ist, das ich in eine Klinik geh, deshalb auch der Termin beim Neurologen..


SchwarzeSeele
 
Zuletzt bearbeitet:

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Schwarze Seele,
die Suche nach dem, was letztlich hilft ist oft wie der Flug einer Stubenfliege - man kann auch in eine Sackgasse geraten und muss wieder raus. Im Nachhinein, wenn es dir gut geht, wirst du sagen können: Dies und jenes hat mir geholfen. Das vorher zu wissen geht bei vielen körperlichen Beschwerden, bei den psychischen nur sehr selten. Und da sind deine Beobachtungen, was dir gut tut und was nicht, sicher ein wertvoller Input für den Arzt, der die Medikamente auswählt.
Gruß, Werner

P.S. Erinnerst du dich noch an eine Zeit, in der es dir richtig gut ging - bzw. an das, was du damals anders gemacht hast als heute? Das wäre vielleicht auch ein Indiz, was dir erneut helfen könnte.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Huhu Werner,

ich mache jetzt auch nix anderes als wenn es mir gut gehen würde.. Das ist es ja.
Dann meinst du, der Unterschied zwischen "gutgehen" und "schlechtgehen" kommt zufällig oder von außen?

Heißt das, du kannst auch keinen Einfluss in der Weise nehmen, dass es dir absichtlich schlechter geht?

Wenn dem so wäre würde ich deine Verzweiflung gut verstehen. Dann kommt zum Leiden selbst noch die Unwissenheit, was es verursacht.

Ich hatte z.B. jahrelang massive bis fast tödliche Beschwerden in der Pollenzeit und nichts hat geholfen, was anderen so hilft und was der Arzt verschreibt. Durch eigenes Herumsuchen bin ich auf eine damals (1989) noch abstruse Theorie gestoßen, dass es von unverdaulichen Milcheiweißen herrührt. Das Weglassen hat dann auch sehr deutliche Besserung bewirkt. Und im Ergebnis ist ist auch so, dass wenn ich doch mal wieder Probleme habe, es nicht so schlimm erlebe, weil ich ja weiß, woher es kommt.

Also wäre es vielleicht sinnvoll, dass du mal gezielter nach den "Reglern" suchst, die bei dir das Gutgehen regulieren.
 

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